Hallo
Meine Tochter ist letztes Jahr an eine neue Schule gekommen. Durch ein Auswahlverfahren ist sie nur allein dort angenommen worden, von ihren Freundinnen leider keine. Diese mussten dann zu einer anderen Schule. Nun ist fast ein halbes Jahr vergangen und sie spricht nur davon, das sie sich dort nicht wohlfühlt, kaum Freunde hat usw. Allerdings sind die Noten super
Sie möchte gern an die Schule wo ihre Freundinnen sind, sie kommen auch aus unserem Dorf
Ich weiß nicht was ich machen soll, kann man überhaupt zum Halbjahr wechseln? Dann ist es ja noch nicht mal sicher, ob die in die selbe klasse kommt. Es tut mir so leid, das sie sich so allein fühlt
Lg
Schulwechsel zum Halbjahr
Anstatt die Schule zu wechsen solltest du sie motivieren in ihrer neuen Klasse Anschluss zu finden, Freundschaften bilden sich in der weiterführenden Schule nach spätestens einem Schuljahr sowieso neu und es ist für eine freundschaft auch nicht wichtig zusammen zur Schule zu gehen, du solltest deiner Tochter klar mache das sie für sich lernt und vielleicht sogar böse enttäuschungen erlebt wenn sie die schule nun wechselt, die klassengemeinschaft hat sich gerade gebildet und ein neuer wird nun nicht unbedingt mit offenen armen empfangen.
Nimm Kontakt zur Lehrerin auf. Erkläre ihr, dass sich deine Tochter nicht wohlfühlt in der Klasse und das ihr der Anschluss fehlt.
Bitte die Lehrerin auch damit diskret umzugehen. Vielleicht kann sie sich ein Mädchen als Tischnachbarin wünschen.
Wollte deine Tochter an die Schule oder wolltet ihr unbedingt diese Schule.
Wenn deine Tochter unbedingt an diese Schule wollte, dann würde ich hier ansetzten. Es war ihre Entscheidung, also muss sie nun kämpfen, um Anschluss zu bekommen. Mein Sohn ist auch als Einziger aus seiner Klasse, an seine neue Schule gewechselt. Es ist und war nicht einfach Freundschaften zu knüpfen, aber es liegt auch ein wenig an ihm, das er teilweise ein Einzelgänger ist.
Wenn ihr die Entscheidung getroffen habt, wird es wahrscheinlich schwieriger zu argumentieren.
Ich würde auf jeden Fall mit der Klassenlehrerin, Klassenlehrer reden, ob deine Tochter wirklich keine Freunde hat, oder sie es nur so empfindet.
LG Basket
Ja, sie kann zum Halbjahreszeugnis wechseln. Unsere Tochter wechselt zum 1.02. aus emotionalen/sozialen Gründen die Schule. Den Antrag habe ich heute morgen abgegeben. Es wird dafür eine Konferenz geben, aber laut Sekretariat wurde noch kein Antrag abgelehnt.
An der neuen Schule haben wir sie bereits angemeldet. Die kannten sich auch bestens aus. War alles kein Problem!
Unsere Tochter wechselt allerdings vom Gymnasium mit gutem Notendurchschnitt auf die Oberschule, auf die alle ihre Freunde gehen.
Das Gymnasium besuchen fast ausschließlich Schüler von Ausserhalb als Ganztagsschüler.
Unsere Tochter möchte sich aber nachmittags mit ihren Freunden treffen können und Hobbies im Sportverein ausüben. Das können wir Eltern sehr gut nachvollziehen. Auch unserer Orthopädin findet, dass Sport für Kinder in dem Alter gesünder ist, als eine 40 Stunden Woche Schule. Das hat unsere Entscheidung unser Kind zu unterstützen bekräftigt.
Hallo!
Mein großer Sohn, jetzt 9. Klasse hat sich in der 5. und in der 6. Klasse so unwohl gefühlt, dass er von sich aus einen Wechsel in eine Parallelklasse öfters mit der KL diskutiert hatte.
Sie hatte sich immer offen gezeigt, aber mit ihm auch ganz rational durchgegangen was er sich davon verspricht und wie groß die Chance ist, dass es ihm deutlich anders gehen wird.
Sie hat ihm aber auch die Wahl gelassen und hätte den Wechsel auch aktiv unterstützt (wenn es irgendwie sinnvoll erschien).
Erst in der 7. Klasse hat mein Sohn eigentlich dicke Freunde gefunden, auch klassenübergreifend.
Übrigens ist er in die 5. mit seinem bis dahin dicken Freund gewechselt. In der 5. haben sie beide festgestellt, dass es eigentlich mehr eine "Zweckgemeinschaft" war in der 4. und hatten fast keinen Kontakt miteinander in der 5./6. Ab der 7. haben sie doch wieder etwas mehr zusammen gefunden.
Ich würde wie folgt vorgehen:
- ganz klar überprüfen ob die Mädels zusammen in der Klasse wären,
- überprüfen ob die Mädels überhaupt noch so eine eingeschworene Gemeinschaft sind, wie in der 4.
- überprüfen ob sie sich nicht vielleicht bei einer Nachmittagsveranstaltung (Chor, AG. Sport, Verein, einfach so) regelmäßig treffen können
- irgendwo auch klar machen, dass man seinen "Arbeitsplatz" nciht nach den Freunden ausrichtet, weil man ja eigentlich in der Schule hauptsächlich zum "Arbeiten" ist.
Es ist vielleicht bei Deiner Tochter ein Traum von irgendeinem Zustand, den es sowieso so nicht gibt!
LG, I.