Hallo,
Ich bitte euch mal um eure Meinungen.
Folgendes Problem:
Matheprobe vor ca. 2 Monaten
Punktezahl weiß ich nicht mehr genau ca 40, Note war eine 2 und wäre mit 2 Punkten mehr eine 1 gewesen. Meine Tochter war etwas enttäuscht da sie mit einer 1 gerechnet hab, aus diesem Grund habe ich mir die Arbeit genau angesehen und festgestellt dass ein Fehler markiert war der eigentlich keiner war.
Dann habe ich die Probe eines Klassenkameraden gesehen und eine weitere Unstimmigkeit entdeckt und zwar bei einer anderen Aufgabe
(Wie oft blinzelt ein Mensch am Tag
1000x 10000x 100000x
Antwortsatz.....)
Gewollt war bei dieser Aufgabe lediglich ein rechnerischer Lösungsansatz.
Meine Tochter hat die 10000 angekreutzt und einen ziemlich sinnlosen Satz geschrieben. 0 Punkte
Das andere Kind hat die 1000 angekreutzt und auch einen sinnlosen Satz geschrieben. 1 Punkt.
Ich habe dann unsere Lehrerin angesprochen, sie hat ziemlich Kommentarlos ihren falschen Fehler ausgebessert und den einen Punkt gegeben.
Ich habe dann gefragt was mit der anderen Aufgabe ist (die 10000 ist meines Wissens nach auch richtig)
Sie hat mir dann erklärt dass es ja um den rechnerischen Ansatz geht. Habe sie dann darauf hin gewiesen das die Antwort aber eigentlich richtig ist und man doch zumindest einen von zwei Punkten geben könnte. Nein das macht sie nicht...
Habe ihr dann gesagt dass sie das aber sehrwohl bei einen anderen Schüler gemacht hat.
Sie wollte dann ernsthaft wissen wer der Schüler ist damit sie ihm den einen Punkt abziehen kann. Habe ihr darauf nicht geantwortet und nichts mehr dazu gesagt
Fortsetzung folgt sofort;)
Was tun wenn Lehrerin Kinder unterschiedlich bewertet?
Hallo,
die Sache abhaken und gut. Wegen eines Punktes würde ich da kein Aufstand machen. Eine Lehrerin ist auch nur ein Mensch und von der Note hängt ja nun die schulische Laufbahn für Deine Tochter nicht ab, oder?
LG
Yoha
Danke für deine Antwort, aber von den Noten hängt die schulische Laufbahn tatsächlich ein Stück weit ab. Es ist ein großer Unterschied ob man nur 2er hat oder eben genauso viele 1er und somit die Note im Zeugnis eventuell auch entsprechend ausfallen könnte
Und zum Thema ist ja auch nur ein Mensch...
Dann sollte sie sich vielleicht auch menschlich Verhalten und nicht einen anderen Kind bzw Kindern Punkte abziehen nur damit sie meinen Kind nicht die bessere Note geben muss
Vorgestern kam eine Mathe-Ex zurück, wieder eine 2 obwohl sie sich wieder so sicher war, 17,5 von 20 Punkten. Thema war Geometrie. Meine Tochter sagte auch direkt das ihre Freundin auf der ersten Seite genau den gleichen Fehler gemacht hat wie sie, Freundin hat aber 0,5 Punkte mehr als sie.
Mit 18,5 Punkten hätte es eine 1 gegeben, also hab ich meiner Tochter gesagtvsie soll es dabei belassen da es ja nichts ändert und bei der Lehrerin wenig Sinn macht das Gespräch zu suchen. Etwas später hab uch mir dir Arbeit dann angesehen und bin fast explodiert, die Lehrerin hat die Punkte falsch zusammen gerechnet, es waren 18 Punkte. Hätte sie alsso den halben Punkt noch den das andere Kind auch bekommen hat wäre es wiederum ne 1. Hab meiner Tochter gesagt dass ich mir erstmal überlege was wir tun sollten. Sie hat dann aber gestern ihre Probe der Lehrerin gegeben und ihr gesagt dass es falsch zusammen gerechnet ist und ihr mit dem anderen Mädchen zusammen gezeigt was noch unterschiedlich bewertet wurde.
Das Ergebnis von der ganzen Geschichte war dann dass unsere liebe Lehrerin ihre Punkte von 17,5 auf 18 geändert hat und anstatt meiner Tochter den 0,5 punkt noch zu geben hat sie dem Mädchen und noch 2 weiteren Kindern den halben abgezogen.
Ich weiß nicht mehr was ich davon noch halten soll und vor allem nicht ob oder wie ich reagieren soll.
Sagt mir doch mal eure Meinungen dazu.
Vielen Dank
Deine Tochter ist doch gut in Mathe, wenn sie oft die Note 2 erreicht. Aber wie die Lehrerin es macht, sie macht es in Deine Augen nicht richtig, weil sie Deiner Tochter nicht die 1 gibt, sondern reagiert und den anderen Schülern den halben Punkt abzieht. Die Tochter und die Freundin sitzen nicht zufällig im Matheunterricht zusammen?
Ja sie ist gut in Mathematik aber ich finde es nur unfair sie so sehr an einer 1 zu hindern. Auch den anderen Kindern gegenüber ist es einfach sehr mies, hinterher ankommen und Punkte wieder weg nehmen nur um keine Note ins Positive ändern zu müssen.
Nein sie sitzen nicht zusammen, meine Tochter sitzt neben einen Jungen, mit ihm hat sie wenig zu tun, kommt aber soweit zurecht. Ich könnte nicht mal sagen ob das ein guter oder schlechter Schüler ist
Das hat sie dir doch gesagt... Sie war bereit dem anderen Schüler den Punkt wieder wegzunehmen. Lehrer sind auch nur Menschen und dürfen Fehler machen.
Aber sie können doch nicht einen anderen Kind die Punkte weg nehmen... also ehrlich wo leben wir denn dass man so willkürlich handeln darf?
Natürlich machen Lehrer auch mal Fehler, in dem Fall war die Aufgabe meiner Tochter aber zumindest teilweise richtig und es gab keinen Punkt und die vom Klassenkameraden war komplett falsch und es war ein Punkt.
Und nachdem dass ganze mehrfach so Auftritt ist es meiner Meinung nach nicht mit "abhaken" getan
Doch, das kann sie und das Recht steht auf ihrer Seite. Die Lehrerin darf eine Note korrigieren, falls sie fehlerhaft bewertet hat, auch wenn die Note sich nachteilig für den Schüler verändert. Es gibt nur die Ausnahme, wenn der Nachteil sich auf den Endjahresnote im Zeugnis auswirkt.
Die Lehrkraft scheint ein klassischer Fall zu sein für: Am besten alles richtig machen, dann gibt es diese "Knapp an der besseren Note vorbei"-Situation nicht
Ansonsten haben auch Lehrkräfte einen Ermessensspielraum. Das heißt in Mathe zwar nicht, dass 1+1=3 auch als richtig anerkannt werden kann, aber eben, dass bei Freitextantworten durchaus unterschiedliche Entscheidungen getroffen werden können. Sprich: Aus Aufgaben aus dem Unterricht etwas richtig ableiten, dann im Verlauf aber nen Denkfehler drin haben, kann durchaus 1/2 Punkten geben. Sich irgendwas zusammenreimen, auch wenn in sich schlüssig ist, aber eben keinerlei Bezug zur Aufgabe hat, gibt dann eben trotzdem keinen Punkt. Generell fällt es bei den geschilderten Fällen schwer, das einzuschätzen, wenn man weder die konkrete Aufgabenstellung, noch die genauen Antworten kennt. Noten nachträglich zu ändern, wenn Fehler festgestellt worden sind, ist aber absolut legitim. Auch hier obliegt es der Lehrkraft, ob sie die besser Note bestehen lässt (Glück gehabt) oder dann eben tatsächlich die Punkte abzieht und ggf. die schlechtere gibt. Einzige Ausnahme: Würde sich die Note verbessern, muss das auf jeden Fall gemacht werden.
Generell, auch wenn's schwer ist: Amt als Elternvertreterin und Mamasein unbedingt trennen. Wenn ich alle Dinge, die ich so über die Klassenlehrerin meines Sohnes höre, bei Gesprächen über seine schulische Leistung einbeziehen würde, dürfte ich ihr kein Wort mehr glauben... Daher: In den Eindruck von Lehrkräften nur Informationen einfließen lassen, wo du beide Seiten kennst bzw. bei den Gesprächen dabei warst. Ich weiß, dass das schwer fällt, wenn man selbst den Eindruck hat, dass das eigene Kind ungerecht behandelt wird, aber es trägt zu keiner Lösung bei. Erst recht nicht, wenn dein Kind noch länger von dieser Lehrerin unterrichtet wird. Suche bei Bedarf das Gespräch mit der Lehrerin, wenn du den Eindruck hast, dass noch mehr Kinder betroffen sind, sucht euch gemeinsam eine möglichst neutrale Person (Elternvertretung aus einer anderen Klasse beispielsweise), die in das Gespräch ggf. moderierend eingreifen kann.
lG, Kathrin
Ganz ehrlich, lass es dabei. Es geht doch nicht um eine Versetzung. Ich käme nie auf die Idee die Arbeit meines Kindes mit der eines andere zu vergleichen. Erstens wäre mir das zu doof zweitens wüsste ich auch gar nicht, wie ich an die Arbeit eines anderen Kindes kommen sollte und drittens hätte ich gar keine Zeit für solche Dinge.
Ich habe einmal eine Arbeit bei der Lehrerin angekreidet. Sie hatte sich um 10 Punkte beim zusammenrechnen verzählt.
Gruß Basket
ich finde es ist kein drama, von solchen Lehrern lernen Kinder für die Zukunft.Eine Arbeit wird keine ausschlagende Note sein, wenn ein Lehrer einem Kind ne bessere Note geben will dann macht er das auf dem Zeugniss, wenn er meint das Kind hätte eher die andere Verdient, dann ist so viele Faktoren spielen da ne Rolle, wir haben es schon mehrfach erlebt das das Kind im Endeffekt besser oder schlechter benotet wurde als von uns erwartet, ich denke wenn man kleinig wird als Elternteil, bekommt das Kind eher nachteile
Hier in NRW darf eine Note nur nachträglich verbessert, nicht aber verschlechtert werden.
In einer Mathearbeit hatte sich die Lehrerin bei einer Aufgabe um eine Stelle vertan (ging um die Umrechnung von Maßeinheiten). Das heisst, einige Kinder hatten die Aufgabe richtig, sie wurde aber als falsch gewertet. Andere Kinder hatten die Aufgabe genauso falsch wie die Lehrerin und diese wurde eben fälschlicherweise als richtig gewertet.
Die Lehrerin hat das im Nachhinein korrigiert. Dabei bekamen die Kinder den zusätzlichen Punkt und ggf. eine Note besser. Die Kinder, die nach Korrektur eine falsche Lösung hatten, hatten aber keine Nachteile, es wurden keine Punkte abgezogen.
LG
hanna
Ich schließe mich der Antwort einer userin an,
dein Verhalten klingt nicht gesund!
Das, was du in die Bedeutung von Noten hineininterpretierst ist absolut unverhältnismäßig!
Du prägst dein Kind so nachhaltig.
Willst du wirklich, dass deine Tochter sich zukünftig nur noch über Noten definiert?
Diese Tendenz besteht ja schon länger.
Aus langjähriger Beobachtung kann ich nur sagen,
diese Kinder sind nicht glücklich!
Richte dein Augenmerk lieber auf grundlegende Kompetenzen und nicht auf Zahlen.
Deine Tochter kommt in Mathe prima klar,
sie beherrscht den Schulstoff,
WAS willst du denn noch?
Mein Kind definiert sich nicht über Noten und ich bin mir auch sehr sicher das sie nicvt unglücklich ist
Ich interpretiere auch nicvts irgendwo hinein, ich sehe einfach nur die Tatsachen und finde sie in dieser Art und Weise nicht angebracht
Ich bemühe mich wirklich immer ein toleranter Mensch zu sein.
Jeder Familie ist es selbst überlassen, welchen Stellenwert Schule in ihrem Alltag einnimmt und wie sie mit vermeintlichem Fehlverhalten seitens der Lehrkräfte umgeht.
Da du aber hier Rat gesucht hast, kann ich dir nur sagen, dass dein Verhalten deiner Tochter, ihren Mitschülern und anderen Eltern schadet.
Es gibt verdammt viele Familien, die
WIRKLICHE Probleme haben und äußerst zurückhaltend agieren, weil sie wissen, dass auch Lehrer fehlbar sind und schnell abstumpfen, wenn jeder vergessene Punkt mit den Eltern
diskutiert werden muss.
Weißt du was MIR als Mutter wichtig ist?
Dass Lehrer weitestgehend mit Freude und Begeisterung unterrichten, dass sie es aus Berufung tun und aus dem Gefühl heraus , den Kindern etwas mitgeben zu können.
Wie frustrierend muß es für eine Lehrkraft sein, wenn als Feedback seitens der Eltern nur ein
Notengeschachere kommt?
Kein Wunder, dass einige Lehrer, Eltern irgendwann nur noch als störendes Beiwerk wahrnehmen!