Hallo meine Lieben..
Ich brauch jetzt mal eure Meinungen..
Heute gab es die Halbjahreszeugnisse bei meiner Tochter (11)
Nun ja Notendurchschnitt von 1,7
Jetzt haben wir aber die Sache das sie gerne auf eine reine Realschule gehen möchte,anstatt aufs Gymnasium.
Wir haben auch NIE im Leben damit gerechnet das sie eine uneingeschränkte Empfehlung fürs Gymnasium bekommen würde.
Sie ist wirklich fleißig ,lernt auch, ist sogar ehrgeizig,aber ich weiß Grad nicht was wir machen sollen
Sie musste die 2 Klasse wiederholen,da sie damals nicht so wirklich mitkam.
Was ihr sehr gut getan hat.
Ich erhoffe mir jetzt vielleicht durch eure Meinung das uns die Entscheidung einfacher fällt.
Ich traue ihr das Gymnasium echt zu doch ich habe bedenken wenn wir sie GEGEN ihren Willen dort anmelden würde.
Vielleicht war von euch ja auch schonmal jemand in dieser Situation und kann mir einen Rat geben.
LG Moni
Realschule trotz Gymnasialempfehlung
Hallo,
wir hatten eine ähnliche Situation.
Mein Sohn wollte unbedingt mit seinen Freunden zusammenbleiben und mit ihnen auf eine Sekundarschule gehen. Uns war das recht, da wir immer gesagt haben, Realschule o.ä. ist o.k., bei einem guten Realschulabschluss stehen einem auch viele Türen offen.
Nun war seine Klassenlehrerin ganz entsetzt, dass er "nur" auf die Sekundarschule wollte. Beim Elterngespräch sagte sie uns dann, dass er sehr wahrscheinlich auf der Sekundarschule unterfordert wäre. Was tun? Wir haben mit unserem Sohn gesprochen, uns mit ihm die Gymnasien hier vor Ort angesehen, die Vor- und Nachteile erläutert und ihm auch gesagt, dass eine Freundschaft aufgrund eines Schulwechsels nicht enden muss. Auch die Klassenlehrerin hat mit ihm gesprochen.
Letztendlich hat er sich dann doch fürs Gymnasium entschieden und ist heute, 7. Klasse, froh darüber. Er fühlt sich an der Schule pudelwohl, hat dort auch Freunde gefunden, hockt aber immer noch am liebsten und ganz oft mit seinen beiden alten Kumpels aus der Grundschule zusammen. Die meisten aus seiner alten Grundschulkasse haben mit den Kindern, mit denen sie an der Gs oft zusammen waren, aber jetzt an einer anderen Schule sind, nichts mehr zu tun. Die grüßen sich zum Teil sogar nicht mal mehr, obwohl sich sich hier ständig über den Weg laufen 
.
Ich kann Euch nur empfehlen, mit Eurer Tochter zu reden und sich auch die in Frage kommenden Schulen anzusehen. Danach kann man noch über das Für und Wider der einzelnen Schulen sprechen.
LG
Martina75
Hallo!
Welche Gründe hat sie für die Wahl "Realschule" - offensichtlich geht es bei ihr um die SchulFORM und nicht um eine bestimmte Realschule, die benenn könnte. Was weiß sie von Realschule vs. Gym???.
Was habt ihr für Gründe um an ihrer Gym-Tauglichkeit zu zweifeln und sie auf eine Realschule zu geben. Bei Euch scheint es ja auch nicht um ein konkretes Konzept zu gehen, sondern schlicht um die Schulform.
Sprecht doch mal mit der Lehrerin und lasst Euch erläutern wo sie die Tochter sehen würde. Sie wird Euch zwar keine konkrete Schule nennen, aber das ist schließlich Eure Aufgabe zu suchen und zu finden. (Konzept, AGs, Sprachen, Profile, ....)
Hier gab es Kinder die Gym x toll fanden, während ihre Geschwister alle auf Gym y sind. Es gab auch Kinder die Ganztags--Mädchen-RS dem Gym-G8 vorgezogen haben mit Gym-Empfehlung.
VG, I.
Hallo!
Meine Tochter hatte auch Eine gymnasialempfehlung ( nicht nur von den Noten her, sondern auch lt. Lehrerin). Meine Tochter hat sich dann aber für die Realschule entschieden. O- Ton von ihr: Ich mochte ja nachmittags auch noch Zeit zum spielen haben, ind nicht nur lernen. Man muss dazu sagen , dass zwei ihrer besten Freundinnen aufs Gymnasium gehen und wirklich null Zeit mehr haben, da sie nur am büffeln sind. Mir ist schon klar, dass das nicht allgemeingültig ist, aber für meine Tochter war das eben ein Hauptgrund, nicht aufs Gymnasium zu gehen. Sie ist jetzt Realschule 6. Klasse, kommt gut mit, muss nicht wirklich viel tun für die Schule ( langweilt sich aber auch nicht).
Und sie ist nach wie vor glücklich, über ihre Entscheidung.
Also ich würde immer wieder mein Kind entscheiden lassen.
LG tina
Und wenn sie 18 ist, wird sie vl. sagen warum ihr sie nicht aufs Gymi geschickt habt, weil sie dann das Abi hätte. In dem Alter können Kinder definitiv noch nicht selber entscheiden, welche Schulform für sie richtig ist.
Das ist doch Quatsch... Keiner weiss eben jetzt schon, was sie später mal machen will...
1) muss doch nicht jeder unbedingt Abi machen, oder?
2) wenn sie mit 16 vielleicht schon konkretere Vorstellungen hat, was die später werden will, kann sie doch immer noch auf die FOS oder BOS..und dann ist es auch wirklich IHRE Entscheidung.. Und nicht die der Eltern.
Hallo,
gegen den Willen meines Kindes würde ich es niemals auf eine Schule schicken auf die es nicht möchte.
Ich würde sie auf die Realschule schicken, da steht ihr trotzdem alles offen!
lg
Hallo,
Ich habe 2 Kinder beide hatten die Gym Empfehlung. Mein älterer Sohn wollte auf die Realschule, er hat es damit begründet das er keine Lust hat nur zu lernen und er dann eben weiter auf die Fos geht. Er ist jetzt in der 7 Klasse französischzweig. Schreibt gute Noten und ist glücklich damit. Er sagt auch immer noch er macht sein Abi über die Fos.
Mein jüngerer Sohn geht aufs Gym selbst gewünscht. Er tut sich derzeit noch sehr schwer und braucht viel mehr Unterstützung von uns.
Ich habe meine Kinder nie gedrängt zu einer Schulformen und auch die Schulen durften sie selbst wählen.
Wie eine Lehrkraft zu mir mal sagte, das Kind muss da hingehen und sich wohlfühlen nicht die Eltern.
Lg
Cosma
Hallo ihr lieben..
Danke für Eure Antworten..
Wir haben uns jetzt heute nachmittag nochmal zusammen gesetzt und uns in Ruhe über das Thema unterhalten..
Wir haben für und wider besprochen.
Sie möchte NICHT auf das Gymnasium gehen da sie keine Lust hat NUR noch für die Schule was zu tun.
Sie begründet das damit das sie bei ihren früheren Freundinnen (die letztes Jahr auf die höhere Schule gekommen sind)ja sieht wieviel die auf dem Gymnasium leisten müssen.
Sie traut es sich auch nicht wirklich zu und sagt sie könne ihren Weg auch auf der Realschule gehen...
Nun ja wir denken, daß wird die beste Entscheidung sein wenn sie auf der Realschule geht,denn es würde uns ja nichts bringen sie zu zwingen aufs Gymnasium zu gehen..
Denn wenn sie zum Beispiel da keinen Spaß mehr am lernen hat und es verweigern würde,dann hätten wir auch nichts gewonnen.
LG Moni
Hallo,
bei meiner Tochter habe ich es so gemacht, war allerdings eine sehr wackelige Gymnasial-empfehlung. Ich habe es nicht bereut und sie auch nicht. Sie ist nun in der 9. Klasse.
Du musst nur aufpassen, weil Realschule nicht (mehr) gleich Realschule ist. Bei uns in Baden-Württemberg ist es leider so, dass viele Hauptschulen zugemacht wurden, durch halbgare Gemeinschaftsschulen ersetzt wurden und viele ihr Kind auf die RS angemelden - in unserem Kreis haben 25% der Schüler, die die RS besuchen, keine entsprechende Empfehlung, sondern hatten eine Hauptschulempfehlung. Das senkt das Niveau leider manchmal sehr.
Unsere Gründe damals:
* Sie tat sich mit Mathe extrem schwer. Trotz (viel) Lernen stand sie in Mathe immer zwischen 2 und 3.
* Sie war insgesamt sehr unsicher und vor Arbeiten sehr nervös.
* Sie hat sich sehr für die Fächer interessiert, die in der RS angeboten wurden, z.B. Hauswirtschaft (ist jetzt ein Hauptfach).
* Sie ist sehr jung eingeschult worden und wäre nicht mal 18 gewesen, wenn sie das Abi gemacht hätte
Du schreibst leider nicht, aus welchem Bundesland du kommst. Hier ist es so, dass es sogenannte "berufliche" Aufbaugymnasien gibt, die mit der 11. Klasse beginnen und ein berufliches Profilfach als Leistungskurs vorgeben - also Wirtschaft, Ernährungswissenschaft & Chemie, Technik, Soziales, Biotechnologie. Sie tendiert sehr stark zu einem Zweig und arbeitet auch darauf hin - in drei Jahren hat sie dann eine allgemeine Hochschulreife. Ist sozusagen eine Art G9.
Sie hatte in den fünf Jahren bisher wirklich tolle Noten, ist ziemlich selbstbewusst geworden, bringt sich gut ins Schulleben ein, nimmt auch an vielen AGs teil, wird von den Lehrern toll gefördert und fühlt sich in der Klasse wohl. Man muss aber fairerweise sagen, dass es sich um eine ziemlich leistungsstarke Klasse handelt, wo glaube ich 25% der Kinder eine Gymnasialempfehlung hatten. Es ist also nicht (mehr) doof, gute Noten zu schreiben.
GLG
Miss Mary
Hallo Miss Mary.
Wir kommen aus Nrw..
Die Realschule die sie besuchen möchte? Ist noch ein REINE realschule (ansonsten sind es nur noch gesammtschulen)
Naja, in NRW gibs ja keine reinen Realschulen mehr, weil du ja unabhängig von der Empfehlung drauf kannst.
Auf keinen Fall!
Sie hat das Zeug zum Gymnasium und sollte die Chance dann auch ergreifen! Für mich gäbe es da keine Diskussionen.
Wieso will sie auf die Realschule? Gehen ihre Freunde dorthin?
Guten morgen..
Was nützt es mir wenn ich sie GEGEN ihren Willen auf das Gymnasium packe und sie dann womöglich noch die Mitarbeit dort verweigert??
Sie möchte auf die Realschule weil sie unter anderem bei ihren früheren Klassenkameraden sieht wie viel sie fürs Gym machen müssen..
Und das möchte sie nicht.
Super. Und ein Kind in dem Alter kann ganz bestimmt schon einschätzen ob diese Arbeit eben sein muss oder nicht? Da setzen wir hier definitiv andere Prioritäten!
Wenn sie es später nicht von der Realschule zum Abi schafft und keinen Job bekommt der ihr gefällt fragt sie sicher, warum ihr sie in dem Alter habt selbst entscheiden lassen!
Ich würde einfach alles dafür tun, dass sie versteht was diese Entscheidung bedeuten kann. Aber wenn ihr der Meinung seid dass das alles nicht sein muss, könnt ihr es sowieso nicht überzeugend vermitteln.
Wäre es später auch okay, wenn sie garnicht arbeiten geht, weil sie dann keine Zeit zum faulenzen hat?
Sorry, aber das ist für mich dasselbe!
Ich würde mit ihr nochmal drüber reden, die gründe erörter und sie ansonsten selbst entscheiden lassen.
Man kann auch nach der Realschule noch aufs Gym wechseln und Abi machen.