Wann Gedanken um weiterführende Schule?

Guten morgen!

Meine Tochter ist erst in der zweiten Klasse ;-)

Es kam mir allerdings nun öfter zu Ohren, dass die Klassenfreunde über weiterführende Schulen sprechen, bzw. zu wissen glauben, an welche Schule sie kommen.

Wann habt ihr euch darüber Gedanken gemacht?

Mein Kind hat bisher Arbeiten mit gut oder sehr gut zurückbekommen, kann man sich nach den ersten zwei Klassen bereits orientieren? #kratz

Danke!

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Hallo

Unser Sohn ist ebenfalls im Bereich gut und sehr gut unterwegs. Das war in der 2. und ist jetzt in der 3. so.

Wir hören uns jetzt seit einiger Zeit im Umfeld bei den Eltern und Kindern um, die bereits weiterführende Schulen besuchen. Wie wohl fühlen sich die Kinder? Wie hoch ist der Stundenausfall? Wie fahren die Busse? Wie ist der Stunden- und Hausaufgabenumfang? Welche Angebote gibt es Nachmittags?

Wirklich entscheiden werden wir erst nächstes Jahr. Alle 3 Schulen, die für uns in Frage kämen haben eigentlich keinen Überschuss an Bewerbern. Daher lassen wir das auf uns noch zukommen, nehmen aber alle Infos schon mal auf die uns über den Weg laufen.

Ich denke ausschlaggebend wird das Lernverhalten und die Eigenmotivation sein. Auf dem Gymnasium wird hier viel Selbstständigkeit und Motivation erwartet. Die Gesamt nimmt die Kinder eher an die Hand. Das nächste Gymnasium hat eine Ganztagsschule und keine offiziellen Hausaufgaben......

LG

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Ach so. Wir werden wohl auch die, hier nicht bindende, Empfehlung sehr ernst nehmen. Seine Lehrerin ist wirklich kompetent und erfahren. Zudem zeigt er sich in der Schule wohl ganz anders als ich ihn zu Hause wahr nehme.

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Hallo,

wenn das Thema unter den Klassenkameraden wird, dann ist es in der Regel einfach so, dass dies dadurch geschieht, wenn ältere Geschwister vorhanden sind und diese eben schon auf den weiterführenden Schulen sind oder es gerade darum geht.

Ob man schon 2 Jahre in die Zukunft schauen kann? Keine Ahnung, vermutlich werden die sehr guten Schüler nicht plötzlich superschlecht - im Gegenzug kann aber schon mal bei dem ein oder anderen ein Knoten zum Positiven hin platzen :-)

VG
B

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Viele Kinder haben ja auch ältere Geschwister, da wird die weiterführende Schule automatisch auch für die Kleineren schnll zum Thema.

Klar, kann man drüber nachdenken, welche Möglichkeiten es so gibt. Und erste, heimliche Prognosen sind sicher erlaubt.
Aber der Sprung von der 2. in die 3. KLasse ist schon nicht zu unterschätzen, da kann sich noch so einiges ändern, in beide Richtungen. Deshalb würde ich jetzt für alle Schularten offen bleiben und das auch meinem Kind so vermitteln.

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Hallo,

werden bei Euch in der ersten und zweiten Klasse wirklich schon Noten vergeben? Oder hatte sie einfach immer die volle/fast volle Punktzahl? Noten gibt es hier (NRW) erst in ab der 3. Klasse, aber das Arbeitsverhalten und die Aufnahmefähigkeit eines Kindes kann man durchaus beurteilen.

Für mich war es schön, dass meine Jungs auf das Gymnasium konnten (und sie dort jetzt auch erfolgreich sind) und natürlich hoffe ich auch, dass unsere Tochter weder zu unintelligent noch zu faul ist ebenfalls das Gymnasium zu besuchen. Und sich bereits frühzeitig Gedanken darüber zu machen, welche Schulen überhaupt in der Umgebung sind, welche gut erreichbar sind ist doch nicht falsch. Die Tage der offenen Tür sind dann erst im 1. Halbjahr des 4. Schuljahres - aber bis dahin sollte man schon eine Tendenz kennen - ich hätte weder Zeit noch Lust gehabt mir x Schulen anzuschauen, die gar nicht für uns interessant sind. Da kann man schon vorher "sortieren". Wir haben uns dann genau zwei Gymnasien und eine Gesamtschule angeschaut.

Liebe Grüße Andrea

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Hallo

Wir sind auch aus NRW. Es gab aber dem Halbjahr in Klasse 2 Noten. Wobei auch vorher ein an Noten angelehntes System (Krone = 1 bis 2+; lachendes Gesicht =2-3; usw) verwendet wurde.

Das Zeugnis der 2. Klasse hatte dann auch Noten. Diese wurden in bestimmte Bereichen noch differenziert dargestellt. Aber es stand in Summe eine klassische Schulnote drunter.

LG

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Es sollte 'ab dem 2. Halbjahr ' werden.

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Hallo,

also hier gab es in der 2. keine Gespräche dadrüber. Weder bei uns zu Hause, noch bei den Kindern in der Schule #kratz

Die 3. ist sowieso kein Vergleich zum 1. und 2. Schuljahr, so das da einige Kinder oft auf der Strecke bleiben.

lg

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huhu,

beim großen wurde im laufe der 3. klasse deutlich, dass er ein guter schüler ist und sehr konzentriert arbeiten kann und eine gute orga hat.

beim mittleren war das ein ständiges auf und ab, so dass wir uns erst kurz vor den anmeldeterminen für eine weiterführende schule entschieden haben #schwitz
der kleine ist erst in der 1. klasse, zeigt aber ein konstantes konzentriertes arbeitsverhalten und eine schnelle auffassungsgabe--das könnte also gut fluppen mit ihm. ich hoffe es, der mittlere hat mir gereicht #zitter

lg

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Hallo,
bei unserem Großen (7. Klasse) haben wir während der Grundschulzeit immer gesagt, dass die Noten so sein müssen, dass es wenigstens für eine Realschulempfehlung reicht. Da haben wir uns aber auch erst nach dem Beratungsgespräch in der 4. Klasse echte Gedanken drum gemacht, an welche Schule er gehen wird. Allerdings waren wir in der 3. Klasse mit ihm zur Eröffnung einer ganz neuen Schule mit neuen Lernmethoden, einfach aus Neugier, um sich ein Bild von diesem Konzept zu machen. Diese Schule ist es letztendlich aber nicht geworden.

Der Kleine, 2. Klasse, möchte unbedingt auf die Schule des Großen, ohne im Moment zu wissen, was der Unterschied zwischen einem Gymnasium und einer Realschule ist bzw. kann er sich unter "Abitur" und Realschulabschluß wenig vorstellen. Für ihn ist es einfach im Moment wichtig, zu seinem Bruder zu kommen. Wir haben ihm nur gesagt, dass man dafür in der Grundschule gute Noten haben muss und sich auch im Klassenverband gut benehmen muss. Letztendlich überlegen wir da auch erst in der 4. Klasse, was für ihn in Frage kommen wird.

Lg
Martina75

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>> Mein Kind hat bisher Arbeiten mit gut oder sehr gut zurückbekommen, kann man sich nach den ersten zwei Klassen bereits orientieren? <<

Nein, das sollte man lassen. In den ersten beiden Klassen werden Grundlagen vermittelt. Ob die Kinder in der Lage sind, gelerntes Wissen selbstständige auf fremde Gebiete zu übertragen, wird in Klasse 3 und 4 mehr und mehr abgeprüft.

Das die Kinder sich jetzt schon über zukünftige Schulen unterhalten, halte ich für normal. Momentan sind wahrscheinlich ältere Geschwister vor dem Schulwechsel und das Ganze ist Thema zuhause. Miß' dem Ganzen keinen grossen Stellenwert bei - das wird sich noch drölfzig mal ändern. Meine Jungs und ihre Kumpels diskutierten in dem Alter auch sehr ernsthaft die Frage, bei welchem Bundesligaverein sie mal Fussball spielen werden.

Grüsse
BiDi

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Grundsätzlich beginnt diese Frage bzw Reise mit dem ersten Schritt, also der ersten Klasse.

Von Anfang an, sollte das Kind ein strukturiertes Arbeiten sowie konsequentes Lernen und Vorbereiten lernen. Wenn sich dann ein wacher und schlauer Geist dazu gesellt und die Noten passen , ja dann kann man in Bayern in der 4.Klasse nach einer passenden weiterführenden Schule suchen.