Was soll das Kind vor Schuleintritt können? Bis 100 rechnen?

Guten Morgen,

Ich bin verwirrt #schock. Soll mein Kind bereits vor Einschulung bis 100 rechnen können? Das ganze Alphabet können evt sogar lesen und komplett schreiben? Ein Vater der selbst Lehrer ist erzählt mir letztens im Kindergarten das seine Tochter dies alles schon kann. Schließlich soll aus ihr mal was werden #kratz. Nun frage ich mich ob ich alles falsch mache. Mein Sohn schreibt seinen Namen und rechnet bis 10. mit den Fingern versteht sich. Muss ich nun Angst haben das er ein schlechter Schüler wird? Ist es sinnig vorher schon soviel zu machen??#kratz

Bringt mich auf euren Stand #klee

Danke :-)

1

Unsinn#augen
Wir hatten damals im KiGa einen Infoabend mit den Grundschullehrer.
Die Kinder sollen nur ihren Namen schreiben können
Ihre Adresse und 1 Telefonnummer der Eltern auswendig wissen.
Bis 20 zählen können (nicht rechnen).
Sauber ausmalen, ausschneiden und sauber kleben können.
Sollen sich selbstständig anziehen /umziehen können inkl. Schuhe binden und Strumpfhosen (auch zwecks Sportunterricht).

Unsere Lehrein machte uns damals deutlich, das Schule das Rechnen und ABC schreiben, nach ihrem Schema lehrt.Buchstaben werden so gesehen einzeln geübt, z.T. gemalt nach einer bestimmten Schriftart.

Hoffentlich wird dem Lehrer´s Tochter in der Schule nicht zu langweilig , mit der Gefahr, das sie aus Langeweile den Unterricht nicht mehr recht folgt, wo in anderen Thema oder Fächer dann durch Unaufmerksamkeit sich Lücken auftun.#schein

2

Hallo,

meine beiden konnten das auch vor Schuleintritt, aber nicht, weil wir es extra geübt haben, sondern weil sie es wirklich wissen wollten. Sie können lesen, seit sie vier sind und lernten kurz darauf von alleine das Schreiben. Ich schreibe das jetzt nur, weil es wirklich Kinder gibt, die das früh lernen, einfach so, ohne "Drill" und ohne, dass Eltern das wollen.

Aber das ist NICHT Voraussetzung für die Einschulung!!!

Ihr werdet bald den EinschulungsElternabend haben, da wird man euch sagen, was im Post vor mir aufgelistet wurde. Uns wurden noch Gesellschaftsspiele ans Herz gelegt, zum Lernen, dass Regeln eingehalten werden müssen.

LG
Delfinchen

3

Wenn du möchtest dass aus dein Kind was werden soll, so die Worte des einen Lehrers.#zitter.
Achte drauf, wo deine Tochter ihre Stärken und Schwächen aufzeigt......wenn die stets im Blick hast wo sich Schwächen auf tun, motiviere Sie und übe und vertiefe mit ihr.
Wichtig ist in der GS, wenn sie das 1x1 lernen, dass sie wirklich da beherrschen, notfalls auswendig lernen, wie Vokabeln. Damit sie am Ergebnis bereits zügig erkennen, welches 1x1 da rein geht.Das ist der Grundstock beim Multiplizieren und Dividieren. Das 1x1 Wissen und sowie auch die Beherrschung von Einheitsumrechnungen , zieht sich durch die ganze Schullaufbahn.

23

Aber das wird auch in der Schule gelehrt, aber kein Kind muss das 1x1 vor Schuleintritt schon können! (Sorry, aber dein Text hörte sich so an.)

4

Hallo,

na dann wird wohl aus so manchen Kindern nichts *ironie off* #augen.

Unser Sohn ist 6 Jahre und kommt auch dieses Jahr in die Schule. er kann zählen bis 100, einfache Aufgebane wie 5+3 im Kopf rechnen und seinen Namen schreiben. Aber das macht ihn nicht zu einem besseren Schüler, geschweige denn, dasss später aus ihm was besseres wird ;-).

Wenn Kinder das alles schon können, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in der Schule langweilen? Ich finde es viel wichtiger, dass sie soweit wie möglich selbständig sind, sozial sind und Sachen wissen, wie bei rot bleibt man stehen, nicht mit Fremden mitgehen etc.

Mach dir keinen Kopf, dein Kind wird ein ganz normales Schulkind werden ;-).

5

Hallo,
mein Sohn konnte vor der Einschulung weder rechnen, lesen noch schreiben....

Nur seinen Namen.

Er ist jetzt 6 Klasse Gymnasium und schreibt nur 1er und 2er.

Also auch ohne Vorkenntnisse ein schlaues Kerlchen ????

LG Kerstin

6

Was Kinder können sollten sind eher solche Sachen wie zuhören, mal 20min ruhig sitzen, warten bis man dran ist, auf den Lehrer hören, wenn er/sie spricht, nicht unterbrechen, mit anderen Kindern zurechtkommen ohne Streit, Bitte und Danke kennen, eine Grundhöflichkeit eben, alleine an!!!! ziehen nach dem Sport, wenn kein Heinzelmann die Kleidungsstücke auf rechts gezogen hat, Stifte anspitzen, Schere bedienen, Klebestift richtig nutzen usw.

Wenn er dann noch seinen Namen schreiben kann und eine Vorstellung von 10 hat ist eigentlich alles gut.

35

Genau das wollte ich auch gerade schreiben! Vielen Dank für diesen tollen Worte!#pro

Bin selber Grundschullehrerin und meine Tochter wird jetzt im Sommer eingeschult und das ist genau das, was ein Kind können muss. Ansonsten nichts!

Klar kommen auch Kinder, die noch andere Sachen können und da kann man dann drauf eingehen aber ein besserer Schüler wird deswegen nicht zwangsläufig aus ihnen.

7

Ja klar,
eigentlich sollte man die GS abschaffen und die fitten Kinder gehen gleich aufs Gymnasium,
der "Rest" braucht eh nichts zu lernen , schließlich muß auch langfristig irgendjemand noch

die "Drecksarbeit" machen.

Entspann dich,

wahrscheinlich wird Kreativität für die Zukunft unserer Kinder eine immer wichtigere Ressource werden,
die entwickelt sich am besten im freien Spiel.

Meine Tochter konnte vor der Schule NICHTS , außer jeden in Grund und Boden zu argumentieren :-).

Alles andere hat aber sie irgendwann auch gelernt.

9

Übrigens bin ich davon überzeugt, dass alle Kinder, die weit vor der Einschulung

AUS SICH SELBST HERAUS

das Prinzip der Buchstaben und Wörter verstehen

und außerdem über das Abstraktionsvermögen verfügen im Hundertenraum zu zählen und zu rechnen,

zu den ca. 2,2 Prozent weit überdurchschnittlich begabten Kindern gehören.

Seit wann bilden diese den Maßstab zum Vergleich?

15

Hallo,

meine konnten das zwar - aber für HB halte ich sie dennoch nicht.

Wobei es schon urkomisch ist, wenn dein 4jähriges Kind immer nach Rechenaufgaben verlangt, du irgendwann entnervt sagst: dann rechne halt 5 mal 3 - einfach nur, um Ruhe zu haben - und nach 10 Sekunden kommt: 15.

Sie kannten mit 2 alle gängigen Buchstaben (außer x, y, v) und haben dann mit 4 angefangen zu lesen, zum 5. Geburtstag auch Schreibschrift - davon hatte ich keine Ahnung, bis sie es dann verraten haben.... Sie hatten im Kiga aber auch sehr viel Material, das ihnen das Lesenlernen ermöglichte. Schreiben ging dann logischerweise auch ab 4 los.... Ich glaube aber nicht, dass das etwas mit HB zu tun hat. Das sind andere "Fähigkeiten", die HB-Kinder zeigen ....

LG
delfinchen

weiteren Kommentar laden
8

Hallo #blume

ich sehe schwarz für die Tochter. Sie muss noch viel mehr in der 1. Klasse können: Aufsätze schreiben war hier Pflicht. Zudem die ersten Ansätze von Kurvendiskussionen. Auch ein dreidimensionales Koordinatensystem incl. Vektoren sollte geläufig sein, incl. Ebengleichungen. Und fließend Englisch wird natürlich auch vorausgesetzt, damit man in der 1. Klasse gleich mit Französisch beginnen kann.

Kinder, die nur bis 10 mit den Finger rechnen können und ihren Namen kritzeln, und das vermutlich auch noch spiegelverkehrt#schock, werden sofort wieder nach Hause geschickt.

#rofl#rofl#rofl

Ne, Spaß beiseite.#rofl

Die Tochter wird sich in der Schule unter Umständen langweilen. Oder auch nicht, da hier noch mehr Dinge gefragt sind, als schreiben und rechnen zu können. #schein

Nein, es ist nicht sinnig. Aber man kann viele Leute davon nicht abhalten und ich hoffe immer, dass die Lehrer nicht irgendwann diese Dinge bei den 1.Klässlern wirklich voraussetzen.

#liebdrueck
Sanne #sonne

12

"Nein, es ist nicht sinnig. Aber man kann viele Leute davon nicht abhalten und ich hoffe immer, dass die Lehrer nicht irgendwann diese Dinge bei den 1.Klässlern wirklich voraussetzen.
"

Man weiß zwar nicht, auf welche Ideen das Schulamt mal kommt, aber Lehrer sind von vorherigen Schreibkinder nicht begeistert, da sie in der 1.Klasse , Buchstabe für Buchstabe lernen in dem eine gelehrte einheitliche Schriftart entstehen soll. Es interessiert zwar ab der 3.Klasse keinen mehr, sofern die Kinder sauber, leserlich, gleichmäßig, vorallem richtig schreiben.;-)

10

Jeder gute Elternteil beschäftigt sich mit seinem Kind. In den allermeisten Fällen wählt man dabei eigene Interessen und Schwerpunkte und begeistert sein Kind dafür (wenn möglich, manches lehnt das Kind vielleicht ab).

Da finde ich es nicht sonderlich erstaunlich, dass das Kind eines Lehrers schon vor der Einschulung rechnen und schreiben kann. Dafür hat es irgendeine andere Fähigkeit nicht so weit entwickelt.

Für Dich sollte das kein Grund zur Beunruhigung sein. Meine Große konnte vor der Einschulung auch nicht mehr als Dein Kind und ist eine gute Schülerin.