Hallo
Ich wollte mal wissen wie streng ein trainer (egal welche sportart) bei 7-10 jährige sein darf? Darf er das reden z.b bei aufwärmübungen verbieten?
Wie viel gehampel muss akzeptiert werden, ab wann ist es zu viel?
Darf man die kinder sportlich "an ihre grenzen" bringen (also nicht so, dass sie heulen, aber schon ins schwitzen kommen)?
Mich würde mal interessieren wie die trainer eurer kinder mit den kindern umgehen, wie empfinden es die kinder? Wie empfindet ihr es?
Lg
Wie "streng" darf ein trainer sein?
Hallo,
es kommt immer auch etwas auf die Sportart drauf an - wenn man z.B. beim Aufwärmen für Fußball um den Platz laufen soll und das wegen des vielen Schwätzens nicht hinbekommt (laufen und reden ist manchmal einfach zu anstrengend...), dann würde ich das schon auch verbieten... Gehampel gehört dann verboten, wenn es das Training auch für die anderen stört bzw. dann kein Training mehr möglich ist.
Und ja - beim Sport darf man in jeder Altersgruppe ruhig auch schwitzen - das ist durchaus nicht ungesund.
Uns sonst ist es ja eine Frage der Leistungsklasse - wenn eine 10jährige Leistungsturnen macht, werden die Trainer sicher strenger sein als wenn es eine Breitensportgruppe ist...
Streng heißt für mich, die Fähigkeiten der Kinder schon auch zu fordern - klar, es soll auch Spaß machen aber das heißt nicht, dass die Kinder sich dabei nicht anstrengen sollen. Und wer - auch in dieser Altersgruppe - gerne bei Wettkämpfen dabei sein will, der muss auch zeigen, dass er/sie das Training Ernst nimmt und gerne macht!
LG
a79
Ich finde der Trainer darf alles verbieten was ihn stört und der Sache nicht zuträglich ist.
Ich denke, ähnlich wie bei LehrerInnen, die meisten halten das alles zu lasch.
Klare Ansagen, die eigehalten werden müssen finde ich gut.
Meist finden die Kinder das auch gut!!! Ich denke nämlich es ist eher ein Problem von dir als von deinem Kind.....
Vielleicht auch wegen Müttern wie dieser....wer weiß?!
Danke
Ea geht nicht um mich als mutter sondern als trainerin ;)
Ja, ich finde er darf reden verbieten und sie auch mal an die Grenzen bringen. Finde ich völlig ok. Meine Tochter reitet - die Reitlehrerin könnte ruhig um einiges strenger sein - würde ich ihr Unterricht geben, würde ich def. auch mal schreien ... und ich bin mir sicher, sie würde mehr lernen wenn sie mal etwas strenger unterrichtet werden würde.
Bei allen anderen Sportarten meiner drei Kinder ähnlich. Meist ist das Training meiner Meinung nach zu lasch, um wirklich etwas zu lernen.... für "spaß haben" ok - wenn man in seinem Hobby weiterkommen möchte, nein....
Wie die Kinder es empfinden? Die 6jährige macht sich da wenig Gedanken und ist wahrscheinlich froh, dass sie beim Sport quatsch machen kann - was eigentlich schade ist weil sie talentiert ist.
Die Große (9) hätte gerne strengeren Unterricht. Gerade beim Reiten fragt sie mich danach, was sie falsch gemacht hat, was sie verbessern kann und lässt sich gerne Tipps geben die sie dann beim nächsten Mal versucht umzusetzen. Strenge und "spaßlos" muss nicht sein.
Die Kunst ist, die Sportart so zu lehren, dass sie effektiv ist und Spaß macht.
Lg
Wie kann man denn beim Reiten Quatsch machen ? da "bestraft" doch ein Fehler schon das Pferd, das dann nicht richtig reagiert. Damit will ich sagen, beim Reiten muß mal als Reiter doch immer voll konzentriert sein.
Die Reitlehrerin meiner Tochter macht immer freundlich ansagen, aber trotzdem akzeptieren sie die Reitschüler, auch jüngere im Alter deiner Tochter.
Hallo,
Mich hätte aufrichtig der Hintergrund der Frage interessiert.
eigentlich überrascht mich die Frage. Es ist für mich selbstveretändlich dass ein Trainer sein Training so gestaltet, wie er es für nötig erachtet und nicht quasseln ist für mich sogar Frage der Höflichkeit.
Etwas anderes ist es z.B. Wenn die Kids beim Aufwärmen drei Stadionrunden laufen müssen, siesowieso nicht unter Kontrolle sind. Da ist meinem Kind aber schon passiert, dass es einmal angemacht wurde.
Meine Kinder machen mehrere Sportarten und bei beiden wird Respekt verlangt und es wird gefordert und HERAUSgefordert.
Meine Kids laufen beide z,B, fast jedes Wochenende Volksläufe. Da ist es sogar mehr als Schwitzen. Ich beobachtete die Kinder im Zieleinlauf. Sie waren alles komplett am Ende, weil sie alles aber alles gegeben haben und weit über ihre Grenzen gegangen sind.
Darüber ist meiner Meinung nach Sport auch.
Meine Kinde sind in ihre Trainer vernarrt. Sie sind für sie Idole und Respektpersonen. Ich achte sehr darauf, dass sie streng sind auf freundlich gleichzeitig. Das ist mir sehr wichtig.
Meinen Kindern bedeutet inzwischen Sport sehr sehr viel. Sie freuen sich wahnsinnig auf Training. Und ja u,a, wegen ihrer Trainer.
Danke, siehe die hintergrundsaufklärung weiter unten. :)
Ja natürlich darf der Trainer das Quatschen während der Aufwärmübungen verbieten. Bei uns versteht sich das von selbst, sonst würden die Kinder ja die nächsten Anweisungen gar nicht mehr mitbekommen.
Ins Schwitzen kommen ist gleich an ihre Grenzen bringen?
Ich finde, der Trainer sollte den Kindern beibringen, Pause zu machen, bevor sie sich übergeben müssen, aber das Schwitzen setze ich bei einem Sport voraus.
Meine Mädchen finden ihre Trainerinnen ganz toll.
Danke schon mal für eure ehrlichen antowrten.
Den hintergrund wollte ich erstmal nicht nennen damit ich ehrliche angworten bekomme, sber kläre gerne jetzt auf,
Bei diesen sport, bin ich nicht die mama die ihr kind in schutz nimmt sondern die trainerin. ;)
Und ich trainiere schon viele jahre und in den letzten 3-4 jahren ist es immer schlimmer geworden. Sobald man die kinder etwas fordert, sie aus ihrer komfortzone rausnimmt wollen sie nicht mehr mitmachen. Der satz "kann ich nicht" fällt immer häufiger.
Aufwärmen war seitdem ich angefangen habe immer ohne reden, aber seit ein paar jahren fehtl da auch einfach der reapekt.
Ich mach das wirlich (meiner meinung nach) liebevoll, es wird nicht geschrien oder vor den anderen blossgestellt. Die kinder sind auf unterschielichen leveln, das ist klar, deshlab gehe ich auch auf einzelne kinder ein und mache nicht nur gruppenarbeit.
Vielleicht bin ich zu liebevoll und müsste mal anders "durchgriefen".
Oder haben sich die kinder in den letzten 10 jahren verändert?
Eine mutter hat mir mal vorgeworfen warum ihr kind denn noch was neues lernen sollte, sie sei doch eh schon die beste!!!!??
Ich have das gefühl sie machen nur noch das minimalste. Natülcih nciht alle, aber die mehrheit.
Danke für eure hilfe.
Falls ihr noch anregungen habt für moch lese ich diese sehr gerne
Ja, ich glaube die Kinder haben sich verändert. Merkt man doch schon bei Diskussionen in der Schule, Kindergarten.... Früher waren Erzieher und Lehrer Respektpersonen....heute tun sie mir meistens leid.
Ich empfinde viele Kinder als "verweichlicht". Ich bin relativ "hart" und selbstständig aufgewachsen. Fand und finde es gut. Ich versuche meine Kinder selbstständig und mit Grenzen zu erziehen. Aber ich kenne viele Eltern, die bei einem härteren Training ihre "Schätze" lieber abmelden würden.
Deshalb wäre ich auch eine gaaaaaanz schlechte Erzieherin/Lehrerin/Trainerin...... mich würde das wahnsinnig machen (Kinder wie Eltern ).
Viel Erfolg
Ich finde schon, dass Trainer streng sein dürfen (und eigentlich auch sollen). Das schließt ja liebevoll nicht aus.
Bei uns hat keins der Kinder ein Problem damit.
Wer immer wieder an seine Grenzen stößt, sind die Eltern, die einfach nicht pünktlich sein können, ihren Kaffee in der Garderobe auskippen und nicht wieder wegwischen, ohne Ende fordern, aber nicht bereit sind, selbst etwas beizutragen usw. Die sind ein echtes Problem. Da bewundere ich immer wieder die Geduld unserer Trainer, ich hätte der einen oder anderen "Dame" schon längst mal verklickert, wie asozial sie sich benimmt.
hier kann ein Kind durch schlechte Leistung, einige Minuten zu spät kommen bis zu 100 Liegestützen kassieren.
wer redet oder rumhammelt wird einmal ermahnt , sitzt beim 2mal auf der Bank und braucht beim 3ten Mal nicht mehr wieder kommen.
An Grenzen bringen ja es gibt Zeiten da wird geweint, aus Ärger, aus Frust, da muss man manchmal durch um seine Grenzen zu überwinden, wer rumjammert oder sich beschwert ist raus.Und was Kraftraining angeht, ja da ist muskelkater schon der preis aber da werden zähne zusammen gebisen und fertig, mit der Zeit wird es besser.
So ist das bei meinen Töchtern 7 und 10 Jahre alt.
Wieich dass finde total ok, sie wollen ja trotzdem hin, und haben meistens viel Freude an ihren Sport , mögen auch den Trainer und beschweren sich zu Hause höchstens über Muskelkater,
achso sie machen leistungssport
Ersteinmal, ich finde deine Meinung ok. Mich interessiert aber was deine Töchter für eine Sportart machen? Beide die gleiche?
Hallo,
ich finde, das liegt extrem an der Art des Trainings. Bei uns gibt es einen Verein, der Turnen auf recht hohem Niveau anbietet und zusätzlich eine Gruppe für den Breitensport. Da die Turn-Trainings eine lange Warteliste haben, sind meine Kinder jetzt in der Breitensportgruppe. Da ist es auch völlig ok zwischendurch zu reden. Meist gibt es drei bis vier Stationen (Reck oder Stufenbarren, Kasten, Boden, mal Schwebebalken oder Ringe oder auch mal Ball oder Reifen zum Auflockern). Aber wenn da mindestens fünf Kinder bei einer Station anstehen, ist es doch klar, dass die reden und auch gar nicht schlimm.
In der Leistungsgruppe hingegen ist es eher so, dass die, die gerade nicht dran sind, wirklich was lernen können, wenn sie zuschauen. Da finde ich auch, dass die nicht quatschen sollen...
In der Schule ist es bei uns so, dass die Lehrerinnen sehr streng sind. Sehe ich zu einem gewissen Grad ein, aber oft finde ich es übertrieben (bzw. absichtlich!!!). Da wird nämlich gerne so lange wiederholt, still zu sein, bis der eigentliche Sportunterricht nicht mehr statt finden kann. Dann sind nämlich nach allem Üben, leise zur Turnhalle zu gehen, 20 Minuten vergangen, und dann heißt es, es lohnt sich nicht mehr sich umzuziehen, dann machen wir doch lieber Mathe. Oder es wird für fünf Minuten ein Rennspiel gemacht, und das war's. Sportunterricht bei uns finde ich extrem doof.
Was das Thema "an die Grenzen gehen" betrifft, so finde ich das Alter sehr schwierig. Ich glaube, dass man bei ? 7-8 jährigen noch extrem vorsichtig sein muss, um nicht den Spaß zu verderben. Irgendwann soll das Bitteschön sehr wohl anziehen, aber ich bin mir nicht sicher, wo die Grenze ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch 6-jährige gibt, die da kein Problem haben, glaube aber, dass das in diesem Alter extrem unterschiedlich ist.
Viele Grüße
Genau, du sagst es...die meisten wollen nur spass haben. Und natülcih soll die sportart auch spass machen. Aber wenn ich die kinder motiviere noch eine runde zu rennen, dass sie es schaffen und sie ganz stark sind oder das toll machen bekommt man eher einen bösen blick zugeworfen und zum teil wird danach auch etwqs gebockt anstatt an sich selbst zunglauben dass ich die eine runde noch schaffe und sich dann freuen wenn sie ea feschafft haben....
Die eltern sind beim training nicht dabei aber schon vor dem training wird mir häufig erzählt warum das kind heute vielleicht nicht so gut mitmachen könnte (ganztagsschule, viele hausaufgaben, gestern spät ins bett, vor drei tagen geimpft worden usw) es gibt wrikich für alles eine entschuldigung...
Hallo,
ich wollte Dir etwas zu deiner Antwort sagen. Ich wollte persönlich eine Gruppe übernehmen. Mein Kind war drinne. Ich habe es mir angeschaut. Es hätte mir riesigen Spaß gemacht. Die vorherige Leiterin war einfach h top aber! sie machte es nach dem christlichen Motto -holen wir doch die Kinder von der Straße und so sah es aus...
Wenn die Ausrichtung seitens des Vereins so gedacht ist, wirst du dich nur rumärgern und dann bist du da sogar falsch. In allen anderen Fällen würde ich ein Treffen mit den Eltern machen, erklären was mich stört und wie ich meine zukünftige Ausrichtung sehe und dort, wo es nicht passt mit den Eltern eventuell reden.
Ich habe Gott sei dank der Gruppen meiner Kinder die Erfshrung gemacht, dass sich Menschlichkeit und Freundlichkeit mit einem harten respektvollen Training nicht ausschließen.
Wenn du Rückhalt des Vereins hast, überlege dir, ob du es dir in der Form weiter gefallen lassen willst.