Hallo ihr lieben :) Was habt ihr für Erfahrungen damit ? Bei uns spielen verschiedene Gründe eine Rolle warum wir uns so entschieden haben! Wollte mal hören ob jemand sein Kind auch erst so spät hat einschulen lassen und wie die Erfahrungen so sind .
Einschulung mit 7 Jahren und 9 Monaten
Wenn ein Kind das gleiche Alter aber ganz andere Gründe hat, ist das wahrscheinlich nicht wirklich vergleichbar, oder?
Meine Tochter hat auch ein Kind in der Klasse, das zwei Jahre älter ist als die Jüngsten. Das Kind ist genauso akzeptiert wie jedes andere Kind auch. Seine Defizite sind den Lehrern natürlich bekannt, so dass er auch angemessen behandelt und nicht aufgrund seines Alters überfordert wird.
Das macht mir mut:) DIE Entscheidung ist uns echt nicht leicht gefallen. Aber hier geht es nicht um uns als Eltern sondern um das was für unsere Tochter am besten ist
Hallo
Bei meinem Sohn, gerade fertig mit Klasse 4, war ein Kind in der Klasse dass knapp 2 Jahre älter war als die Mitschüler. Schon zum Ende der 2 Klasse wurde das etwas schwierig. Wirklich 99% der Klasse waren 7 und er 9. Er hatte in der Klasse selbst keinen wirklichen Anschluss weil er vom Kopf echt recht weit war. Seine Freunde waren in den höheren Klassen.
Jetzt in der 4 Klasse war es wohl besonders schlimm, seine Freunde waren alle schon weg, die Pubertät setzte auch körperlich ein was einige Kinder total lustig fanden
Mein Sohn hat sich dann zum Halbjahr etwas mit ihm angefreundet nachdem wir etwas nachgeholfen haben (ich kenne seine Mutter).
Das wolltest du natürlich jetzt nicht hören, tut mir leid!
Liebe Grüße
Ist schon ok :) ich kann mir einfach nicht vorstellen das dieses Jahr soviel ausmacht. Und die Schule hätte mein Kind mit dem momentanen Entwicklungsstand nicht genommen. Wir werden sie jetzt auf eine entwicklungsstörung testen lassen. Es hat vorher keiner gemerkt außer das sie halt ein extremer hippel ist und sich schwer konzentrieren kann:( erst die schul ärztliche Untersuchung hat das ganze ins Rollen gebracht.
Das sind aber große Klassen bei Euch. Es müssen ja mindestens 100 Kinder in der Klasse sein, wenn 99% davon zwei Jahre jünger waren.
Ich hätte eine "Späteinschulung" nicht gemacht, mir war es wichtiger, später, im Laufe der Schulbahn "Zeit" zu haben, gerade in der Pubertät benötigen manche Kinder einfach mal ein extra Jahr, eine Repetition usw.
Da du nichts über die Gründe sagst, ist es schwer zu sagen ob Vor- oder Nachteile auf euch zu kommen. Einziger Grund den ich mir vorstellen könnte, wäre eine Besonderheit des Kindes (gewisse Morbus Crohn Ausprägungen, Autismus usw) welche mittel- und längerfristig eine langsamere Entwicklung, insbesondere emotionaler Natur bewirken.
Meine Tochter (jetzt neu in Klasse 4) hat eine Klassenkamaradin, die 2 Jahre älter ist als alle anderen.
Anfangs unproblematisch, da sie zum Schulstart auch durchaus gleiche Interressen hatte wie die anderen Mädchen, wird es jetzt schon schwieriger.
Mit 11 Jahren hat sie schon ein Smartphone, und zeigt den anderen Mädchen zum einen wie "Groß" sie schon ist und zum anderen wie wenig Gemeinsamkeiten sie noch mit den "Kindern" in ihrer Klasse hat. Freundinnen hat sie in der Klasse nicht mehr, derzeit versucht sie die Mädchen gegeneinander auszuspielen.
Für alle ein schwere Situation.
Naja, da wird die Problematik Altersunterschied ja ganz offensichtlich noch von den Eltern gefördert. In den allermeisten Fällen hat es einen Grund, warum ein Kind so deutlich älter ist als die Klassenkameraden, und wenn ein Kind deutlich später schulreif ist als andere Kinder, holt es das i.d.R. ja nicht in der Grundschule plötzlich auf. Klar, die Pubertät setzt früher ein als bei den Klassenkameraden, das Kind ist u.U. auch größer - somit sind die körperlichen Unterschiede gerade in dem Alter natürlich gravierend Aber dem sollte man doch nicht noch die Krone aufsetzen, indem man dem Kind als einzigem in der Klasse ein Handy kauft .
Aber ich denke, egal ob früher oder später eingeschult - in der Pubertät ist das Risiko groß, dass es zu Problemen kommt. Darum wäre ich persönlich vorsichtig.
LG
Ich finde es schwer, ohne genannten Gründe, hier Erfahrungen auszutauschen,da jeder der damit Erfahrungen hat, wahrscheinlich unterschiedliche , persönliche Gründe dafür hatte.
Es kann eine Entwicklungsverzögerung sein (noch nicht Schulgeeignet) , Unreife oder durch längere Krankheitsgeschichte noch nicht dafür gewachsen sein.
Meine Tochter war bei der Einschulung 7 Jahre und knapp 2 Monate alt. Sie wurde ganz regulär eingeschult, also nicht zurück gestellt!
Sie gehört natürlich zu den ältesten und größten Kindern, aber 2 Kinder in ihrer Klasse sind sogar noch ein paar Tage älter.
Das ist in ihrer Klasse überhaupt kein Thema, weil dort fast alle Kinder aufgrund des Stichtages in Hessen (30.6.) eher zum Ende des 6. Lebensjahres oder eben mit 7 Jahren eingeschult werden.
7 Jahre und 9 Monate, wie in Deinem Fall, bedeutet wohl eine Zurückstellung und kein reguläres Einschulen, oder?
So pauschal etwas dazu sagen kann man eigentlich nicht, weil es auf die jeweilige Klassenkonstellation ankommt - sind dort viele Kinder, die früh/vorzeitig eingeschult wurden oder eh viele Kinder, die spät eingeschult wurden? Wie ist das betreffende Kind von der Persönlichkeit her? Schon weit entwickelt oder eher kindlich/verspielt? etc.
Wir haben uns dafür entschieden im abraten von schulunteruchung und Kita . Sie ist noch zu verspielt und keine Ruhe im Hintern. Eine schul Psychologin wurde auch noch hinzu gezogen! Wir werden ihr das Jahr noch Zeit lassen und weiter mit Ergo arbeiten. Sie wird im November 7 und ob sie jetzt ein Jahr früher oder später fertig ist spielt keine Rolle. Sie hatte noch nie Probleme Anschluss zu finden. Wir werden sehen was die Zeit bringt .
Ich bin natürlich kein Fachmann, sondern nur Mutter.
Ich kann Dir nur von meiner Tochter berichten: die Tatsache, dass auch sie seeeeehr verspielt und extrem aktiv/hibbelig war, hat uns dazu bewogen, sie nicht vorzeitig sondern regulär einschulen zu lassen, obwohl sie ja ein "extremes" Kann-Kind war. Wäre sie nur 14 Tage früher geboren, dann wäre sie ein "muss-" Kind gewesen.
Wir haben es nicht bereut, sie regulär einschulen zu lassen.
Jedoch möchte ich Dir sagen, dass sich ihre Verspieltheit und ihre Hibbeligkeit nicht wirklich gelegt hat. Sie kommt super mit in der Schule, hat gute bis sehr gute Beurteilungen. Aber hibbelig und unkonzentriert ist sie trotzdem oftmals. Daran hat auch dieses eine Schuljahr mehr oder weniger nichts geändert! Ich denke sogar, sie hätte die gleiche Entwicklung genommen, wenn wir sie vorzeitig eingeschult hätten.
Und wenn das bei euch der einzige Punkt ist, dann würde ich sie (nur deshalb) nicht zurück stellen lassen. Denn auch in 1 oder 2 weiteren Jahren wird sich daran wohl nichts geändert haben. Das ist einfach ihr Charakter und so wird sie auch immer bleiben.
hallo
ganz ehrlich ich finde es zu spät. warum ist jetzt erst aufgefallen das sie solche Probleme hat.
Wir haben unseren Sohn auch später einschulen lassen, aber er war bei der Einschulung erst 6 Jahre und 10 Monate.
Er war mit fünf einfach noch zu jung und es hatte einige Vorteile. Aber ich sehe auch einige Nachteile obwohl er nur gut 1bis 9 Monate älter ist, sogar jetzt merkt man das er vom körperlichen aber auch seelischen weiter ist und langsam auch andere Interessen bekommt. Ob ich es nochmal machen würde weiß ich heute noch nicht.
Dein Kind wäre ja sowieso schon eine späte Schülerin und dann noch ein Jahr später stelle ich mir sehr schwierig vor besonderes später auf die körperliche Entwicklung.
Hallo!
In der Klasse meiner Söhne gab es schon immer Kinder die sehr viel älter waren als "üblich". Das hatte immer Gründe:
- fehlende Sprachkenntnisse, wegen anderer Muttersprache
- Lernbehinderung, bzw. andere schulische Defizite die zu einer Zurückstellung geführt haben.
Am einfachsten waren immer die mangelnden Sprachkenntnisse aufzuholen und die Kinder waren dann auch schnell integriert, aber in der 4. Klasse war es eher sehr zäh!!! Die haben in die Kinderwelt nicht mehr hineingepasst. Es gab anderer TV-Sendungen, die interessant waren, andere Spiele, anderern Zugang zu elektronischen Medien, andere Klamottenpräferenzen, die durften auch mal Cola trinken, durften auch länger aufbleiben, interessierten sich für eine andere Sorte Musik, etc.
Die Kinder mit Lernbehinderung bzw. schulischen Defiziten waren am Anfang eher schwer zu integrieren, aber im Laufe der Zeit haben die Kinder gelernt damit umzugehen. So sensationell haben diese Kinder ihre Defizite in der GS-zeit nicht überwunden und zum Ende der GS-zeit in der 4. wurden die trotzdem durch sehr viel jüngere überflügelt - die wären so zu sagen nur körperlich nicht mehr in der GS tragbar gewesen, vom Lernen her sicherlich. Sie haben sich auch eher schwer getan die GS verlassen zu müssen.
Es kommt SEHR darauf an warum das Kind zurückgestellt werden sollte und ich würde es nur tun, wenn es DRINGENDST angesagt wäre.
LG, I.