Trennungsangst !? 6 jährige

Hallo. Ich hoffe auf Tipps und Verständnis... meine 6jährige Tochter würde vor 14 Tagen eingeschult. Seid dem 1. Tag haben wir das "angst-problem" ... nicht vor dem Unterricht, Lehrerin oder oder oder. NEIN ... Vor den Pausen, reingehen nach dem klingeln. Sie sagt mir sehr klar und deutlich das ihr die vi3len lauten Kinder Angst machen. Sie weint mittlerweile jeden Tag. Die erzählt mir ob sie in der Pause geweint hat etc. Sie suchte am 2. Tag Hilfe in ihrer Lehrerin und fragte ob sie mit ihr in die Pause gehen darf weil sie Angst hat . Ihre Lehrerin verneinte das und half nicht . Meine tochtersitzt also die gesamte Pause auf den Treppen zum Gebäude immer in der Nähe der Aufsicht und wartet das die Pause vorbei ist! Jeden Morgen wenn ich sie bringe weint sie und hat Angst . Wir Eltern dürfen nicht in das Gebäude. Mir zerbricht es das Herz und ich Weine wenn ich allein bin. Dabei gibt es keinen ersichtlichen Grund oder auslöser für ihre angst. Niemand nimmt uns Ernst!nach vielen lesen meiner Seits vermute ich Trennungsangst von mir . Sie war immer die Nummer 1. Und bekommt viel Aufmerksamkeit . Nun bin ich mit Twins schwanger... Und seither ist sie noch anhänglicher als sonst. Dabei sind sie kaum Thema. Auch schob Kiga eingewöhnen war schwerer als für andere und auch schon früher hatte sie ERSTMAL Angst vor fremden Kindern , Kinder Gruppen und vor allem Jungs . Warum wieso weiß ich nicht. Alle sagen sie bräuchte Zeit . Aber nach 2 Wochen keinerlei Besserung. Eher im Gegenteil . Was soll ich tun?????Ich kann dich nicht warten bis sie Bauchweh bekommt oder so ???!!!fühl mich machtlos. Will ihr helfen, kann es aber nicht . Rede viel mit ihr . Mache ihr Mut... freu mich mit ihr wenn sie einen tollen Tag hatte. Sie hat fi4t übrigens Freunde und im Unterricht ist sie eher unterfordern. Es geht nur um morgens und die Pausen. Bitte zeigt mir einen neuen Lösungsansatz. Ich mach mir Sorgen um mein Kind. Ich möchte nicht das sie Angst haben muss

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Hallo,

du solltest ganz schnell das Gespräch mit der Lehrerin suchen.

Hat deine ochter Freundinnen in der Schule? Gab es sowas wie Klassenpaten? Wäre es eine Option, wenn deine Tochter mit einem älteren Mädchen in die Pause geht?

Ich denke es ist vorrangig die Aufgabe der Lehrkräfte deiner Tochter die Angst vor den Pausen zu nehmen.
Du solltest ihr zuhause in den nächsten Wochen viel Nähe und Verständnis geben.

Allerdings scheint es mir kontraproduktiv, wenn du sie morgens in die Klasse begleiten dürftest über einen gewissen Zeitraum.

Das kleine Mäuschen muss sich erstmal an Schule und die damit verbundenen Veränderungen gewöhnen. Dazu bedraf es veständnisvollen Lehrern und Eltern.

VG

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Danke für deine antwort. Also die kkassenwrden 2 Tage vor einschulung komplett neu gemischt. Si3 kommt aus einer privaten Tagespflege d.h. sie kennt nicht wie die anderen Kids, die Mitschüler aus der Kita. Sie hat noch einen jungen dort den sie aus der Kita kennt. der sitzt auch neben ihr...aber ist eben nen Junge und rüpelt da rum. Er ist da einfach freier und spielt mit jedem . Meine Tochter war schon immer sehr sensibel ... sie sreckt das alles nicht so weg. Die Trennung ihrer besten Freundin, die neue Situation mit Schule und schwangerschaft. Die Lehrerin empfinde ich eher für kalt und Empathielos... Aber dazu kommt der plötzliche Wechsel etc . Ich kenn die Frau also null und kann nur von 2 kurzen Begegnungen versuchen sie einzuschätzen. Meine Tochter sagt aber das sie nett ist. Keine Ahnung.... fand es sehr sehr schlimm das sie ihr nicht geholfen hat aber da scheint die Mentalität des " los lassen " alles zu bestimmen. Das müsste ich in einem Gespräch mit der Schulleitung schon feststellen.

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viele Kinder und Lärm und geschubbse am Eingang könnte sie vermeiden, indem sie 5 Meter neben der Türe wartet und zuschaut, bis der grösste Mob nach dem Gong drinnen ist ... dann kann sie als fast letzte ohne Geschiebe rein...

das wäre doch mal EIN Ansatz...

Versuche, sie aktiv an irgend eine Freundin in der Pause anzuschliessen... --

und klar: mit der Lehrerin reden ... aber so direkt wird das deinem kind erstmal nix bringen..
versuche ihr wege klar zu machen, was sie in der Pause machen kann ... mit wem sie spielen soll -- wann sie rein soll ...

gib ihr Aufgaben (ein blümchen zu pflücken z.B.) -- oder zu zählen, wie lange zwei Kinder wippen... --- irgendwas als Übergangsaufgabe halt .... wie der Pausenhof aussieht, weisst du ja ...

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Da schnell klar war was los ist und ich nicht lange fackel haben wir ab dem 2. Tag schon angegangen zu warten bis alle drin sind . Dann hab ich sie zur Tür gebracht und mich verabschiedet. Das klappte gut und sie sagt e sogar das sie sich daran langsam gewöhnt. Naja und dann wurde es ab der 2. Woche iwie schlimmer. Seid Montag weint sie nun sogar vor der Schule. Hab ihr gesagt das sie mit den anderen mäf3ls runter gehen soll... sie können ja alle zusammen spielen etc. Im Unterricht klappt das auch. Glaub sie brauch ne feste und Bekannte Bezugsperson. Und die hat sie einfach nicht. Doch ich bin ja nunmal nicht dabei und muss sie machen lassen ... ich Versuch sie zu bestärken das sie offen auf andere zu geht aber mehr wie anregen kann ich nicht. Werde heute und schultagebuch eintragen das ich ihre Lehrerin sprechen möchte .
Ich finde die Lehrerin sollte feinfühliger sein und dazu beitragen das die klasse gefestigt wird . Beim horchen fiel mir auf das sich die Kids nie vorgestellt haben... si3 in wünsch Gruppen nenn ich es mal , Spiele spielen. Aber eben nicht als klasse. Ich kann es nur vermuten denn wir Eltern haben keinerlei Einblick in den Schultag.

Nachtrag zur 1. Antwort. Es gibt keine Paten o.ä .

Ein Mädchen aus der 3. Klasse hat sich ihrer angenommen. Sie ist wirklich umsichtig!! Waren sich völlig fremd und sie half meiner Tochter . Nimmt sie an die Hand... bringt sie zum Raum etc. Aber auch das hilft ihr nicht. Ich vermute tatsächlich das es an mir liegt. Sie sagt ja auch sie will nicht so lang von mir getrennt sein. Dabei kennt sie das fa ich berufstätig bin etc. Ich vermute tatsächlich das die Angst aus einem plötzlichen kh Aufenthalt führt und dort eben die es entdeckt wurde. Vermutlich hat sie angst um mich ?!... das wäre für mich eine Erklärung... Aber wie nehm ich ihr diese ????

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Man kann nicht immer die Lehrer mit einer Schuld einbeziehen, vorallem wenn ihr als Eltern, die ihre Tochter am besten kennen, schon selbst ratlos seid, warum Eure Tochter so ist und sogar zuvor solche Anzeichen schon hatte. Ein Lehrer ist ja kein Therapeut und kann sich nicht täglich um einzelne Kinder mit Defiziten kümmern. Da wäre eher mal ein Therapeut hilfreich, der nach der Ursache mal sucht.

In unserem KiGa war ein Mädchen, was vom KiGa bis zur 2.Klasse täglich auf dem Hinweg geheult hat.....dann gab die Mutter ihre Tochter in Therapie und welchselte in der 3.-4.Klasse in eine Förderschule, wo auf die einzelnen Kinder eingegangen wird, seitdem war es kein Thema mehr, danach war sie selbstbewußt und aufgeschlossen.

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Hi,

anhänglicher war/ist meine bei Veränderungen auch. Wird allerdings meistens besser.

Was sagt denn die Lehrerin dazu?
Was sagt denn der Kinderarzt dazu?

Meine liebte den Kindergarten, hatte anfangs aber große Schwierigkeiten. Trennen war kein Problem.

Schwierigkeiten macht meiner, wenn es laut und voll ist. Im KIndergarten fiel sie auf, weil sie sich zwischendurch zurück zog und anders als andere Kinder reagierte.

Gespräche mit den Erzieherinnen, KInderarzt und Lehrerin haben sehr geholfen.
Bei meiner liegt es an der akustischen Reizüberflutung. Wird es zu lange zu laut (Stimmengewirr), wird es ihr zu viel.

Daher würde ich mal mit der Lehrerin und dem Kinderarzt sprechen. Beim Kinderarzt wie er die bisherige Gesamtentwicklung sieht, ob es wirklich was vorübergehendes ist, ob es was zu beobachtendes (aber noch im Rahmen liegendes ist), ob/welche kleineren Hilfsmittel helfen könnten. Für meine habe ich dann Tipps für den Alltag mitbekommen, um sich wieder selbst zur Ruhe zu finden, damit es sich nicht aufstaut.

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Hallo,
ich finde, du hast schon tolle Tipps bekommen. Darum nur noch eine Ergänzung:
Ladet Kinder zum Spielen ein, bildet eine Laufgruppe, fördere Freundschaften und Kontakte. Kann gut sein, dass es die Trennungsangst von dir ist, aber versuche, das in der Schule (mit Hilfe) durch Andere auffangen zu lassen.
Wenn möglich: lasse eine andere Mama die Laufgruppe zur Schule begleiten, hole du dann die Kinder ab... Nimm ihr Problem sehr ernst, so wie du das tust, aber (so hart es klingt) mische nicht in der Schule direkt mit...
Also: Lehrkraft, Freunde, Laufgruppe, Kontakte, Ermutigung, Ritual, Talisman etc...
Viel Kraft!!
Gruß
bommelmuetze

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Hallo,
ich war auch schwanger, als mein Sohn eingeschult wurde bzw. in der 1. Klasse war.
Seine Trennungsprobleme zeigten sich meistens, wenn ich ihn zu Freunden, Hobbys und co gebracht habe.
Er klammerte, weinte und wollte nicht das ich gehe.
Als seine Klassenlehrerin krank war, weinte er und weigerte sich in eine andere klasse zu gehen.
Erst zum 2. Schuljahr, als seine Schwester geboren wurde, löste er sich wieder von mir und wurde selbständiger / selbstbewusster.

Also, ich sehe da einen Zusammenhang! Auch bei euch.
Nur, um die Ursache evtl. einschätzen zu können.

Deiner Tochter würde ich so wie hier schon stand, auch den Rat geben in der Pause draußen zu warten bis die meisten Kinder drinnen sind.
Auch würde ich an deiner Stelle nochmals das Gespräch zur Lehrerin einfordern und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Ein Klassenkamerad von meinem Freund hat ähnliche Probleme.
Er geht wenn es zur Pause klingelt, immer als letzter aus dem Klassenraum nach draußen.
Ich weiß auch, Sport bereitet ihm Probleme wegen der Lautstärke in der Umkleidekabine.
Er darf sich z.B. in der Turnhalle umziehen.
Ob das im kommenden Schuljahr noch Thema ist, weiß ich nicht.

Ich schreibe dir das Beispiel um aufzuzeigen, dass es wichtig ist die Lehrer im Boot zu haben.
Viel Glück und alles Gute für deine Tochter