Firmung, was habt ihr geplant und wem eingeladen

Guten Morgen, ich habe mich heute angemeldet, da unsere Söhne (Zwillinge) im nächsten Jahr (8. Klasse) ihre Firmung haben werden. Sie freuen sich schon sehr darauf. Nun aber interessiert mich, wie und was habt ihr an diesem wichtigen Tag gemacht, welche Verwandten habt ihr dazu eingeladen. Wir denken an die Grosseltern, Tanten, Onkels, Neffen , Nichten etc.. Vermutlich werden wir da schon 30 Personen zusammen bekommen. Am liebsten möchte ich, so gerne ich alle habe, in ein Restaurant gehen.

Wie habt ihr diesen schönen Tag geregelt. Wir überlegen auch, ob wir in den Einladungen darauf hinweisen sollen, dass nur kleine Geschenke / Aufmerksamkeiten (wenn überhaupt) gewünscht sind.

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Hallo,
ich kenne das so, dass zur Firmung die Großeltern und Paten eingeladen werden. Mehr nicht.
Bei dem Patenkind meines Mannes gab es nach dem Gottesdienst ein Abendessen zu hause und wir haben noch etwas gemütlich beisammen gesessen. Da waren auch "nur" die Großeltern, die Patentante und mein Mann und ich da. Unseren Großen, er war damals 2, haben wir bei meiner Mutter gelassen. Dafür ist so ein Gottesdienst schon viel zu lang und da das ganze auch erst am späten Nachmittag begann, die Messe war um 17 Uhr, war das so für ihn am besten.
Bei mir waren wir damals auch zu hause, mein Opa (alle anderen Großeltern lebten damals schon nicht mehr) und meine Patentante mit Familie waren eingeladen. Da der Gottesdienst morgens war, gab es dann zu hause ein schönes Mittagessen, später Kaffee und Kuchen und dann war Ende.
Aber es scheint wohl der Trend zu sein, auch die Firmung immer größer zu feiern.
LG
Elsa01

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Trend möchte ich es nicht nennen, wenn man die Fest mit so vielen Mitgliedern der Familie feiert oder feiern möchte - man feiert halt die Feste wie sie fallen.

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Hi, es kommt da wohl auch auf regionale Unterschiede an.
Wo ich aufgewachsen bin, ist Firmung sehr klein. Großeltern (wenn überhaupt), Eltern, Paten. Kirche, Segnung, eine religiöse Kleinigkeit (Gebetsbuch oder Rosenkranz) und Firmenfreizeit bzw. einen Schultag frei. Kommunion ist dafür groß. Große Geschenke, fast schon Brautkleid und und und.

Bei Verwandten, andere Region, ist es anders.
Kommunion: Kirche, Paten, Eltern, (maximal noch Großeltern, wenn sie zufällig in der Nähe wohnen), Kaffe und Kuchen. Fertig.
Firmung hingegegen ist Aufnahme ins Erwachsenensein, es gibt Firmpaten (zusätzlich zu den Taufpaten), wer kommen kann, reist an, es gibt das ein oder andere größere Geschenk. Von den Firmpaten z.B. eine goldene Uhr oder einen höherwertigen Fotoapparat, einen goldenen Füller mit Gravur oder anderes, was dauerhaft bleiben soll.
Firmung ist da fast noch wichtiger als Taufe, denn als Babytäufling entscheidet man ja nicht selbst, als Firmling schon.

In wieder anderen Gegenden wird beides eher klein und nebenher gefeiert.
Auch die Kirchengemeinden selbst bauen es unterschiedlich groß/wichtig auf.


Da würde ich schauen, wie es bei euch regional gefeiert wird (Ideen sammeln)
wie es bei euch in der Verwandtschaft so üblich ist (Anregungen sammeln - was für euch passt, ist ok. was für euch nicht passt, müsst ihr ja nicht übernehmen ;-) )
und dann sehen, was eure Firmlinge sich so vorstellen/wünschen und was für euch als Eltern/Organisatoren machbar ist, wo ihr nicht daran zusammenklappt vor lauter weil andere das so wollen #schein

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Danke für deine gute und umfassende Antwort. Ich habe sie sehr gerne gelesen und ziehe mir gute Tipps heraus. Dankeschön

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Also bei uns war schon zu meiner Zeit Großeltern, Paten, Tante , Onkel und Cousins zur Konfirmation eingeladen. Dazu durfte bei uns jeder eine beste Freundin bzw. als Junge einen besten Freund dazuladen.
Wir werden nächstes Jahr ca. 23 Personen sein.
Nach der Kirche gehen wir zum Mittagessen ins Restaurant, Kaffeee weiß ich noch nicht, ob Zuhause oder auch im Restaurant, da wir selbst alle Hobbybäcker sind, da müsste jeder die Kuchen erst zum Restaurant fahren, wenn wir uns sowieso erst vor der Kirche bei uns treffen.Platz für über 20 Personen ist bei uns Zuhause vorhanden.

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Danke für deine Nachricht

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Hi,

wir hatten im Mai Konfirmation von unserem ältesten Sohn.
Wir waren um die 30 Personen.
Die Konfirmation war gegen 12 zu Ende, danach gab es einen Sektempfang, dann sind wir in ein Restaurant gegangen und dann wurde bei uns im Garten noch Kaffee und Kuchen ausgegeben.
Geschenkvorgaben habe ich keine gemacht, von den Meisten gab es großzügige Geldgeschenke.

lg

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Das klingt auch sehr schön und gut

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Hallo,

wir haben die Feier klein gehalten - es kamen die Paten, Großeltern und meine beiden Geschwister + Familie. Ah ja, meine Tochter hat noch eine Freundin eingeladen. Wir gingen gemütlich nach der Firmung essen und damit hat sich das gehabt ...

GLG
Miss Mary

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Auch möglich, der Tag der doch ein sehr wichtiger ist, sollte vielleicht entsprechend gefeiert werden

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Ich selbst mag Familienfeiern nicht, die sich episch in die Länge ziehen. ;-)

Bei uns dauerte der Firmgottesdienst 2,5 Stunden. Dann haben wir ein paar Fotos gemacht und sind in die Gaststätte gegangen. Dort hatten wir ein ruhiges Nebenzimmer, nette Tischdeko und haben gemütlich gegessen. Bis jeder da war und in Ruhe gegessen hatte, waren wir doch über zwei Stunden dort. Insgesamt haben wir fünf Stunden gemeinsam verbracht. Das fand ich eine prima Länge, v.a., weil es ein normales Wochenende war und viele der Gäste davor noch Dinge erledigen mussten (Samstagvormittag), andere Verwandte gegen 20 Uhr wieder gerne heimgingen.

Ich denke, solange man selbst mit der Feier zufrieden ist, ist ja alles gut.
GLG
Miss Mary

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Bei uns waren Eltern, Geschwister und Großeltern des Firmlings dabei - und natürlich der Firmpate.

Nach dem Mittagessen im Lokal unternahmen der Firmling und der Pate was zusammen.

LG

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Danke, auch eine gute Idee

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Bin zwar vangelisch, aber ich vergleich das jetzt mal von der Wichtigkeit her mit der Konfirmation, die ja auch im 8. Schuljahr stattfindet.

Wir hatten zu Konfirmation damals nur Großeltern, und Paten mit Familie eingeladen. wir sind alle in die Kirche, danach Essen gegangen und zuhause Kaffeetrinken. d.h.bei unserer Tochter war ohne Kaffeetrinken,da der Gottesdienst Samstagnachmittag war und wir abends Essen gegangen sind.

Um kleine Geschenke bitten finde ich nicht so gut. Ich als Gast und Schenkende wäre dann sehr erstaunt . Und würde trotzdem das geben, was ich geplant habe, egal ob kelin oder groß.

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werfe noch ein "e" für's evangelisch hinterher.

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Hmm, ja mit den Geschenken hast du sicherlich recht. Mir geht es darum, dass sich niemand verpflichtet fühlen soll schenken zu müssen. Ich denke ich erwähne das Thema überhaupt nicht und überlasse es jedem selbst.

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Bei uns ist üblich, dass man maximal 8 Personen neben der Kernfamilie in die Kirche einladen darf. Weil die Kirche recht klein, und unsere katholischen Familien offenbar sehr gross gefasst sind. Man kriegt also Sitzplatz-karten :)).

Der Rest kommt dann aufs Essen - wobei das die Grosseltern, Paten, ggf. noch Tanten und Onkels sind, die man gern hat, deren Partner... kommt also schon was zusamen.

Geschenkt wird, was man mag. Eigentlich ists aus meiner Familie so, dass man dort den ersten kleinen (occasions-)Töff als Gemeinschaftsgeschenk bekam. Wir waren bei der Firmung 14.

Heute wird bei uns erst mit 16 gefirmt - also in der Lehre oder 11. Klasse. So lange hält kaum einer durch, denn der Unti schneidet sich fast zwangsläufig mit der Arbeit oder dem Fussballtraining. Ich denke, das ist eine doofe Entwicklung. Austreten kann man ja immer leicht - aber das bis 16 durchhalten.... hardcore...
Somit wird jetzt meist Geld für die Fahrstunden geschenkt.

Der Gottesdienst ist auch weniger andächtig - ein Teil der Jugendlichen kam wirklich sehr modisch / praktisch gekleidet. Es war alles etwas anbidernd-jugendlich aufgezogen. Von der Musik bis zur Deko. Wer kauft mit 16 auch einen Anzug, den er dann kaum je tragen wird. Da waren die Bank-Lehrlinge darunter recht im Vorteil.

Naja, man trifft sich dann aufs Essen mit der ganzen Familie und hat s noch gemühtlich.
Ich fürchte, meiner zieht das nicht so lange durch...

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...sorry, man ist nicht 16, sondern 17+