Hallo,
hat hier jemand wie ich zwei mittelmäßige Schulkinder (ein Grundschüler, ein Gymnasiast, 7. Klasse) zu Hause (mittlerer Fleiß, mittelmäßige Leistung, d. h. "befriedigend", keine Überflieger). Ich habe den Eindruck, die Kinder werden immer schlauer, jeder Zweite ist mittlerweile hochbegabt. Allen geht alles spielend von der Hand. Nur bei uns zu Hause müssen wir uns mit Mittelmaß begnügen. Was mache ich falsch? Oder bewege ich mich in den falschen Kreisen? Früher war mehr Mittelmaß.
LG Claudia
Mittelmäßige Schulleistungen
Ich schätze, 'mittelmäßig' definiert jeder anders. Ich habe auch Kinder im Gymnasium und finde eine Drei in einer Schulaufgabe oder im Zeugnis nicht mittelmäßig, sondern gut.
Ich glaub da machst du dir um das Falsche Sorgen ;)
Meine Kinder (2. Und 7. Realschule) sind relativ gut. Mittelmaß.
Der kleine hat jetzt viele gute und sehr gute tests mitgebracht aber sein schriftbild ist grauenvoll! Und meine große hatte letztesjahr überwiegend 3er, im Zeugnis dann auch 2er, jetzt unterzeichne ich 4er und 5er.. (aber das jahr hat hier erst begonnen)
ich glaube der Anspruch steigt im verglich zur unterrichtsqualität und der druck auf die Kinder ist unnatürlich. Entweder hochbegabt (das man den Druck ausblenden kann) oder wenigstens Mittelmaß
Lg La.
Ich glaube, wir vergleichen heute einfach viel mehr - und das ist nicht immer gut. Wen intetesgiert es unterm Strich, was für Noten die anderen Kids hatten. Es werden schon alle ihren Weg gehen. Außerdem Posten hier doch eh fast nur Mama von Überflieger Kindern. Oder halt solche, mit Problemen. Mitte läuft und postet nicht. Mach Dir keinen Stress.
Hallo
Das Gefühl habe ich so überhaupt nicht. Wenn ich so die Notenspiegel anschaue, liegen hier die meisten zwischen gut und befriedigend. Und dann haben die meisten Kinder die ich kenne auch so etwas wie ein Problemfach und ein Fach,oder Bereich, dass ihnen extrem leicht fällt.
Aber Noten sind nicht alles und es kommt auch auf die Lehrer & deren Art der Benotung an.
LG
Hochbegabt sind immer 2,2% der Bevölkerung.
Aus stichprobenartig gezogenen Intelligenztests wird der Mittelwert der Ergebnisse ermittelt, der als 100 gesetzt und die Gaussche Normalverteilung mit einer Standardabweichung von 15 angesetzt. 2 x Standardabweichung = Grenzwert zur Hochbegabung. Da sich die durchschnittliche Intelligenz ändern kann, müssen die Tests von Zeit zu Zeit nachgeeicht werden. Das kann bedeuten, das eine Generation z.B. mehr Fragen im IQ-Test richtig beantworten muss um auf 100 zu kommen, aber nicht das mehr Menschen die Grenze zur Hochbegabung überschreiten.
Ich halte es statistisch für ausgeschlossen, das sich alle Hochbegabten in der Klasse Deiner Söhne zusammenklumpen. Wobei Schulerfolg ja auch nix mit dem Intelligenzquotienten zu tun hat. Vielleicht passen die anderen Kindern nur besser auf, sind fleissiger als Deine Söhne?
Grüsse
BiDi
Ich finde seit meine Jungs auf der Gemeinschaftschule sind ist das Mittelmaß verschwunden ist. Es gibt Schüler die sehr gut sind und Schüler die richtig schlecht sind. Es liegt an er Arbeitshaltung der Schüler.
Da ja hier sicher kaum einer postet, dass sein Kinder ganz normal die Schule durchläuft, somit keine Probleme hat, ist der Eindruck natürlich in einem Forum ziemlich verfälscht.
Hallo,
was genau möchtest Du hören?
Nein, es sind sicher nicht alle Kinder Selbstläufer, die spielend durch die Schulzeit kommen, ohne jemals etwas tun zu müssen und trotzdem Höchstleistungen erzielen.
Fakt ist, dass der Druck der Gesellschaft, Leistung zu erbringen, immer höher wird und daher auch der Fokus der Eltern wohl immer mehr bei den Kindern auch auf Leistung liegt.
Aber es müssen doch nicht alle Kinder Überflieger sein (ich hab mein Abi auch "nur" mit 2,6 gemacht - Mittelmaß also eher) - wichtig ist doch, dass sie etwas aus sich machen. Nicht immer zählt dann hinterher, ob eine 1 oder eine 3 im Zeugnis stand. Und wer erstmal etwas gefunden hat, für das es sich zu lernen lohnt, wird auch gut darin sein bzw. deutlich besser, als in anderen Bereichen, die man sich nur antut, weil man keine Wahl hat (z.B. in der Schule bestimmte Fächer). Und es gibt auch Spätzünder, die eben erst später für sich einen Sinn in der Lernerei entdecken.
Falsch machst Du nur etwas, wenn Du den Fokus mit zu viel Druck nur noch auf das Thema legst. Klar müssen manche Dinge gemacht werden (ich sorge z.B. dafür, dass die Kinder sich an die Hausaufgaben setzen, ob sie wollen oder nicht) und ich gebe schon auch Rückmeldung, WIE die Dinge dann gemacht wurden (bzgl. Vollständigkeit, Ordnung, Sorgfalt - auch Hinweis auf Fehler, wenn für mich ersichtlich). Meine Kinder sind keine 1er Kandidaten (3. und 6. Klasse) - aber sicher kein Mittelmaß! Und damit meine ich nicht die Schulnoten sondern meine Kinder als solche! Du misst doch sicher Deine Kinder nicht nur an ihren schulischen Leistungen? Es gibt noch eine Menge mehr als das... Und die Kinder lernen doch auch nicht für Dich - also musst DU Dich auch nicht mit Mittelmaß begnügen (was übrigens ziemlich abwertend klingt)...
Für später ist wichtig, dass die Kinder gelernt haben, wie man lernt, d.h., wie man sich selbst Informationen verschafft und diese verarbeitet - die Motivation, das auch zu tun, kommt am ehesten von innen heraus, sprich, von den Kindern selbst, z.B. durch Themen, die sie interessieren, durch guten Unterricht.... Manche Kinder tun sich in der SChulzeit noch schwer damit, entwickeln sich aber später noch dahingehend und werden dann plötzlich richtig gut in dem, was sie tun.
LG
a79
Ich habe den leisen Verdacht, dass der Beitrag bißchen ironisch gemeint ist und die TE einen Kontrapunkt zu den anderen Beiträgen setzen wollte.
Ich würde ja gerne über Realschule reden, will ja aber keine/r außer eine vielleicht... 😁
Ironisch ... hatte ich es in der Tat gemeint.