Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage zur Notengebung Grundschule in BW - ich google jetzt schon geraume Zeit, finde aber nicht genau das was ich suche Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen der die passende Verordnung, Gesetze etc. kennt.
Kurz die Fakten:
4. Klasse einer Grundschule (Primarstufe einer Gemeinschaftsschule) in BW
Sachverhalt:
Klassenarbeit in Deutsch, für alle Schüler die gleichen Aufgaben. Kurz vorm Test wird noch ein neues Thema an der Tafel erklärt. Dieses Thema wird in der Klassenarbeit unmittelbar danach mit abgefragt (mögliche erreichbare Punkte der Aufgabe 10). Den Kindern gegenüber betont die Lehrerin, dass es alle probieren sollen zu lösen, es aber niemandes Schaden sein soll wenn man es noch nicht kann und die Aufgabe nicht bewertet wird.
Nach Rückgabe der KA stellt sich heraus, dass die Aufgabe doch bewertet wurde, auch wenn nicht die volle Punktzahl erreicht wurde! Dazu kam noch heraus, dass die Aufgabe nur bei den "guten" Schülern bewertet wurde (auch wenn nicht alle Punkte erreicht wurden!), bei den "schlechteren" Schüler wurde sie einfach gestrichen und nicht bewertet.
Im Falle meines Sohnes bedeutet das, dass er inklusive dieser Aufgabe eine 2+ bekommen hat (was toll ist!), aber OHNE Bewertung der Aufgabe, hätte er 45 von 47 Punkten gehabt und somit mindests eine 1- oder 1-2. Das ist für mich schon ein Unterschied in einem Hauptfach!
Für mein Empfinden ist das unfair. Wir reden hier über eine Grundschule und keine weiterführende Schule wo es dann G und M-Niveaustufen gibt. Mein Sohn hat sich total geärgert, als er mitbekommen hat, dass es bei anderen nicht bewertet wurde. Er meint eh die Lehrerin kann ihn nicht leiden und hätte das mit Absicht bei ihm gemacht... Da steht man als Mutter natürlich doof da Wie soll man denn das erklären?!
Kennt sich jemand aus mit so etwas? Ist das überhaupt rechtens innerhalb einer Klasse, die gleiche Arbeit unterschiedlich zu benoten, damit am Ende der Schnitt angepasst/geschönt ist? Am besten mit Rechtsgrundlage. Nächste Woche bin ich deswegen zum Elterngespräch geladen und würde dafür gerne etwas vorbereitet sein.
Vielen Dank und LG
Nano
Einheitliche Benotung Klassenarbeit Grundschule Klasse 4 Baden-Württemberg?
Hallo,
dein Sohn wurde bewertet, das heißt er gehört zu den guten. Darüber solltet ihr euch freuen.
Bei anderen wurde die Aufgabe nicht bewertet, sie sind also schlechter. Und dein Sohn ist jetzt worauf genau neidisch? Das andere schlechter sind als er, ernsthaft?
In einer Klasse egal welcher Jahrgang und egal welche Schulform es existieren immer unterschiedliche Niveaustuffen.
Aber da du ja unbedingt Links willst , bitte 1 Minute gegoogelt
https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Bildung/Schulleitung/Schulrecht/Seiten/Notengebung-und-Versetzung.aspx
Gruß Sol
Hallo,
weil der Sohn der TE dadurch eine schlechtere Note bekommen hat, als wenn die Zusatzaufgabe wie bei den schlechteren Schülern nicht gewertet worden wäre. Bei deinem Link kann ich nirgendwo herauslesen, dass das so in Ordnung ist. Aber vielleicht kennt sich da jemand besser aus und kann es erklären..
LG
Hallo und danke für Deinen Beitrag. Viel bringen tut er leider nicht.
In meinem Post stand nirgends, dass er neidisch auf iwen ist. Er hat sich einfach geärgert, dass ungleich behandelt wurde.
Es existieren in der Grundschule normalerweise keine Unterschiedlichen Niveaustufen! Von Berlin habe ich eine Verordnung gefunden, die beschreibt, dass es untersagt ist ein und die selbe Klassenarbeit unterschiedlich zu bewerten. Nur für BW habe ich das nicht gefunden.
Wenn es denn mal unterschiedliche Niveaustufen in einer Schulform gibt, i.d.R.erst ab der weiterführenden Schule, dann wissen die Kinder das und wissen auch in welche sie eingestuft sind. Dann ist es auch ok und legitm unterschiedliche Schwierigkeitsstufen anzubieten etc. Aber so wie in unserem Fall eben nicht. Zumal der Stoff erst morgens vorm Test neu an der Tafel erklärt wurde. Der hat für mich schon mal gar nichts in der KA zu suchen. Da gehören nur abgeschlossene Themen rein, die auch geübt werden konnten. Alles auch in 1 Min. gegoogelt! Trifft eben alles nicht zu.
Sie hätte die Aufgabe aus der Wertung rauslassen müssen und zwar für die ganze Klasse und nicht nur bei den schlechten Schülern. Sie hätte sie allenfalls als Zusatzpunkte nehmen dürfen wenn jemand evtl. zwischen 2 Noten steht oder so.
Gruß
Nano
Hallo,
hier war schon mal so ein Post, wo bessere Schüler andere Aufgaben in den Klassenarbeiten bekamen oder so ähnlich. Auch BW, glaube ich. Schau mal in der Suchfunktion oder jemand kann sich noch daran erinnern?
Ich habe sonst noch nie davon gehört und finde das auch fraglich. Allerdings wird die unterschiedliche Behandlung bei der Zeugnisnote oder Empfehlung für die weiterführende Schule irgendwie positiv berücksichtigt?
Was ich aber nicht verstehe: Wenn es um die 4.Klasse Grundschule geht, wieso ist das Primarstufe Gemeinschaftsschule?
Viel Glück!
Hier, übrigens NRW:
https://m.urbia.de/forum/6-kids-schule/4742872-ist-das-normal-in-der-grundschule
Puh, jetzt reicht's aber auch zu später Stunde. Wollte nur schreiben, dass es zwar nicht der gleiche Fall ist, aber auch so eine merkwürdige Ungleichbehandlung.
Ihre Intention war es vermutlich, bessere Schüler mit weiteren Punkten zu belohnen und sie anzuspornen. Dass dein Sohn nun eine Viertel!!-Note schlechter bewertet wurde, ist ihr wahrscheinlich nicht so ganz bewusst.
Hab ich richtig verstanden, dass deshalb ein Elterngespräch einberufen wurde? Ist das nicht etwas übertrieben?
Weißt du was viel wichtiger wäre? Deinem Sohn den Umgang mit unfairen Situationen und das verhältnismäßig richtige Verhalten dazu zu vermitteln.
1. Warum geht er nicht selbst zu ihr und bespricht es?
2. Sollte sie es nicht verstehen oder nicht einsichtig sein, kann man Sohnemann erklären, dass das Leben nunmal manchmal unfair ist. Damit müssen wir alle lernen umzugehen.
Doch, dass ist ihr bewusst und sie findet es anscheinend völlig ok. Tja, ich hatte sie per Mail gefragt, wieso es benotet wurde und da schrieb sie ich soll deswegen in die Schule kommen zum Elterngespräch. Sie wollte sich wohl per Mail nicht dazu äußern.
Mein Sohn versucht schon Dinge selber zu klären. Nur in dem Fall hatte er zum einen nicht die Möglichkeit, da wir am WE erst rausgefunden haben, dass sie unterschiedlich bewertet hat und ich ihr daraufhin gleich die Mail geschrieben habe. Sie diskutiert mit den Kinder eh nicht über die Notenverteilung und ich finde das ist auch ein Thema, wo ich mich als Mutter auch mal einschalten kann. Sie vergisst auch gerne Mal Punkte in Arbeiten dazuzurechnen etc. Und sie ist etwas "beratungsresistent" - soll heißen auf Kritik/Anregungen, egal von wem und zu welchen Thema reagiert sie eher ablehnend. Sie weiß alles besser und andere Meinungen zählen nicht so wirklich, die der Kinder schon mal gar nicht. Von dem her ist es etwas schwierig mit ihr. Ich weiß, Lehrer haben es auch nicht immer leicht, aber die Eltern mit den Lehrern manchmal auch nicht
Und zu Deinem Punkt 2 das sehe ich anders. In manchen Situationen klar, da muss man sich mit Dingen einfach abfinden, weil sie schon gelaufen sind, nicht mehr zu ändern sind oder was weiß ich. Aber in anderen Situationen, wie dieser hier z.B., kann man sehr wohl noch etwas daran ändern. Und man muss sich auch nicht jede Ungerechtigkeit gefallen lassen. Wir differenzieren da schon. Es gab schon viele Aufreger mit der Lehrerin (mit der gesamten Klasse) und die nimmt man dann auch hin und sagt, was solls. Aber in dem Fall mit der Note, sehe ich das nicht ein.
Gruß
Nano
Klar, wenn Fehler in Bezug auf Benotung häufiger vorkommen, ist es natürlich wichtig, darüber zu sprechen und nicht alles zu billigen. Dieser Hintergrund war durch den Ausgangspost nicht ersichtlich.
Dann alles Gute fürs Gespräch. Hoffe, die Dame ist einsichtig.
Hallo,
Versucht mal, Euren Blickwinkel zu ändern:
- wer entscheidet, wer "gute" und wer "schlechte" Schüler sind? Kann Dein Sohn das einsortieren (für jedes Fach einzeln?)
- Noten sind keine Vergleichswerte zu anderen Schülern; Klassenarbeiten sollten kein Wettbewerb um die beste Note sein, sondern den eigenen Wissenstand und das Lernvermögen widerspiegeln
- es geht nicht um den Klassenschnitt, sondern um das Individuum
Bei Deinem Sohn wurden die kompletten Aufgaben bewertet, weil die Lehrerin der Meinung ist, dass er fähig ist, alle Aufgaben zu bewältigen - also dass es seinem Leistungsniveau entspricht. Er hat nicht ganz die volle Punktzahl erreicht, aber fast und daher eine super Note für seinen derzeitigen Wissensstand attestiert bekommen. Er muss dies nur im Bezug auf sich sehen und keinen Vergleich zu anderen ziehen.
Schwierig, ich weiß.
In der Klasse meines Jüngsten (keine GMS, aber auch BW) werden die Kinder auch individuell betrachtet. Sie bekommen unterschiedliche Hausaufgaben, individuelle Wochenarbeitspläne, KA werden unterschiedlich bewertet; bei manchen werden KA überhaupt nicht bewertet (oder nur mit Sternchen/Stempeln o.ä.).
Und bei jedem Kind wird ein separater Wissensstand- und Fähigkeitenbogen geführt. Selbstverständlich wird dies immer in Bezug auf die erforderliche Lernkompetenz für einen gewissen Zeitraum betrachtet. Dieser Bogen ist wichtiger als die Noten.
Und selbstverständlich wird dies auch beim Klassenübergang und ins Besondere beim Übertritt auf die weiterführende Schule berücksichtigt. Aber die Eltern sind immer darüber informiert. Vielleicht findet dies bei Euch nicht ausreichend statt.
Ich finde das System auch gewöhnungsbedürftig und für Kinder ist es immer schwierig, keine Vergleiche untereinander zu ziehen.
Dein Sohn sollte sich aber über seine sehr gute Note und seine offensichtlich sehr guten Kompetenzen freuen.
LG
Ich bin gerade beeindruckt, welcher Aufwand da betrieben wird. Das ist ja ein enormer Mehraufwand für die Lehrer. Aber toll, wenn die Kinder nicht in eine Schablone gepresst werden, sondern individuell betrachtet werden.
Ja - ich war auch sehr beeindruckt, als ich es kennengelernt habe. Die Lehrer sind sehr engagiert und auch jederzeit erreichbar.
Ja, ich kenne das, bin selbst am Ende meines Lehramtstudiums. Jeder Lehrer differenziert, mancher mehr, mancher weniger. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich dein Problem überhaupt nicht. Eine 2+ in der KA ist eine sehr gute Note. "2+" ist rechnerisch eine 1,75 , "1-2" eine 1,5, es macht also so gut wie gar keinen Unterschied. Auf seine Zeugnisnote wird es sich sicherlich auch nicht auswirken. Er soll sich freuen, dass er zu den besseren SuS gehört. Ich verstehe diese " Notenjagd" überhaupt nicht!
Nicht falsch verstehen, wir sind nicht auf Notenjagd. Er muss auch nicht nur 1er mit heimbringen, überhaupt nicht. Wir haben uns riesig über die 2+ gefreut. ABER diese Ungleichbehandlung geht einfach nicht. Das ist doch reine Willkür.
Sie nimmt den Stoff erst morgens vorm Test durch. Sagt den Kindern die Aufgabe wird nicht bewertet. Dann wird sie doch bewertet, aber nicht bei allen. Das finde ich nicht ok. Als Zusatzpunkte von mir aus, aber nicht so, dass die Note schlechter wird. Ich weiß jetzt den Notenschlüssel zu der KA nicht, aber bei 45 von 47 Punkten, könnte es auch ne 1- oder eine 1 sein. Und das macht hier schon einen Unterschied. Gerade in der 4. Klasse kurz vor der Grundschulempfehlung für die weiterführende Schule.
Nochmal ich bin grad im 1. Staatsexamen in Baden-Württemberg! 45 von 47 Punkten sind mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit eine 1. In Baden-Württemberg gibt es keine bindende Schulempfehlung, die Eltern entscheiden auf welche weiterführende Schule ihr Kind kommt, nicht die Schulempfehlung!!! Die Schulempfehlung muss der weiterführenden Schule vorgelegt werden, dass jedoch nur zwecks Klassen- und Lehereinteilung und hat keine Konsequenz für die Aufnahme!
Notengebungsgesetz: 2+ = 1,7(5) und 1-2 = 1,5
Also falls es Dir um den Durchschnitt für den Übertritt geht sollte das nicht das Zünglein an der Waage sein.
Im Übrigen sollte das Gespräch mit der Lehrerin gesucht werden, vielleicht hatten die, die die Zusatzaufgabe gemacht haben, mehr Zeit ? Vielleicht hat sich durch die mehr erreichbaren Punkte der Schlüssel verändert ? usw usw
Du willst dich "bewaffnen" mit Rechtsgrundlagen, Gesetzen usw bevor du zu einem Elterngespräch gehst wg. einer Klassenarbeit in der dein Kind eine 1,7 geschrieben hat?
Überlege mal was Du deinem Sohn signalisierst.
Meine Große ist jetzt 5. Klasse Gymnasium und da weht ein ganz anderer Wind, da ist sogar im mündlichen und "Betragen" kaum eine 2- möglich. Da wird energisch drüber geschoren in dem ersten Jahr, da gibt es Notenschlüssel davon würde man an der Grundschule Alpträume kriegen.
Was machst Du dann nächstes Jahr ? Mit Anwalt zum Elterngespräch?
Es gibt in BaWü ab 2018 zwar wieder eine Schulempfehlung, diese ist aber nicht bindend!!!! Also viel Aufwand um NICHTS!
Hallo,
danke für Deine Antwort.
ob es eine 1-2 oder ne 1- wäre, weiß ich nicht. Habe leider keinen Notenschlüssel.
Ich habe das Gespräch gesucht, in dem ich sie per Mail gefragt habe wie es dazu kam, dass die Aufgabe doch benotet wurde. Ihr kann man nur schreiben. Es war keine Zusatzaufgabe. Es war eine reguläre Aufgabe in der KA. Den Stoff dazu hatten sie allerdings erst morgens vorm Test neu durchgenommen - also hatte er in der KA eh mal nichts zu suchen, außer vielleicht als Zusatzaufgabe! Sie hatte den Kindern gesagt, die Aufgabe wird nicht bewertet! Dann wird sie doch bewertet und auch noch unterschiedlich. Sie hat auf 2 weisen korrigiert/benotet - die mit Bewertung hatten Gesamtpunkte 58, die ohne die Aufgabe 47 Punkte.
Das finde ich nicht richtig und wollte es von ihr nur erklärt haben. Das wird sie ja nun wohl nächste Woche in dem EG tun. Ich will mich dafür auch nicht bewaffnen, sondern hätte nur gern vorab gewusst, ob sich mein Denken mit irgendeiner Verordnung deckt oder ob ich mich da einfach "geschlagen" geben muss in dem Fall. Ich will mit ihr nicht streiten, aber man wird ja wohl noch nachfragen dürfen wenn man anderer Meinung ist. Sie ist eine Person, bei der andere Meinungen nicht viel zählen und die sehr subjektiv entscheidet und mit den Kindern umgeht - wen sie mag und wen sie nicht mag - merkt man schon deutlich bei ihr. Da haben viele aus der Klassse Probleme damit. Nur deshalb wollte ich etwas vorbereitet sein um ihr ggf. etwas entgegenzusetzen an Argumenten. Davon weiß mein Sohn nichts. Ich gehe einfach nicht gern unvorbereitet in ein Gespräch, egal wo. Vielleicht habe ich auch Unrecht mit meinem Emfinden und es ist iwo klar geregelt, dass sie so handeln darf wie sie es gemacht hat... Dann könnte ich mir das Ganze gleich sparen.
Also nix mit Anwalt beim EG. Ich hab hier nur nach Infos gefragt und nicht nach Meinungen... Wieso wird das immer gleich alles so überbewertet und aufgebauscht.
Grüße
Nano
Woher weiß dein Sohn,dass die anderen mit anderem Mass bewertet wurden? Hier wäre die Aufgabe eine Zusatzaufgabe, mit der man MEHR Punkte bekommen kann als mit dem Basiswissen in den Grundaufgaben.
Aber ich finde auch unnötig, da jetzt nen Fass auf zu machen wegen EINER Note zwischen vielen anderen . Und wenn es die einzige 2+ zwischen Einsern sein sollte, das spielt doch keine Rolle. Wie sagte die Englischlehrerin meiner Tochter mal: EINE schlechtere Note ist doch ein Ausrutscher, da weiß ich, durch´die anderen besseren Noten, dass der Schüler das Fach beherrscht
Wir haben die Tests von anderen gesehen. Es war keine Zusatzaufgabe, sondern eine reguläre, die sie eigentlich nicht werten wollte weil sie den Stoff erst morgens vorm Unterricht neu durchgenommen hatte. Und dann wird sie gewertet, und das auch noch unterschiedlich. Das finde ich unfair. Gleiches Recht und gleicht Chancen für alle bitte. Wenigstens noch in der Grundschule.
Und es ist nicht die einzige 2+ unter 1ern. Darum geht es auch nicht. Es ist eine tolle Note, so oder so. Aber die Willkür geht nicht, darum geht es mir.
Ich werde wohl nie verstehen, wie Eltern so ein Faß auf machen, nach rechtlichen Grundlagen suchen, sich extra für das Elterngespräch vorbereiten wollen und in einem Internetforum deswegen einen Tread aufmachen und das alles nur, weil das Kind in der 4. Klasse statt einer 1- eine 2+ bekommen hat.
Meine Güte, ehrlich, ich bemühe mich, jede Frage ernst zu nehmen, aber ich finde, dass ist doch echt, sorry, Kinderkacke!
Und mit Deinem Verhalten bestärkst Du auch noch Deinen Sohn, der wegen so etwas denkt, dass die Lehrerin ihn nicht leiden kann und so etwas "mit Absicht" macht.
Benotungen sollte man den Lehrern überlassen, erst Recht, wenn es um so eine winzige Kleinigkeit geht.
Meinem Sohn hätte ich an Deiner Stelle eine klare Ansage gemacht, dass er sich über gute Benotung freuen soll und gefälligst nicht so schlecht über seine Lehrerin sprechen soll!
Ich habe in meiner Schulzeit einige Noten bekommen, die ich unfair fand. Aber ich oder meine Eltern wären nie auf die Idee gekommen, deswegen die Kompetenz der Lehrerin in Frage zu stellen!
Das musst Du auch nicht verstehen. Jeder ist anders. Leben und leben lassen. Du machst vielleicht wegen anderen Sachen Threads auf, die andere nicht nachvollziehen können - so what. Dafür sind Foren da. Und wenn ich zu einem Thema sachlich nichts beizutragen habe, dann antworte ich darauf auch nicht. Deine Meinung wollte ich gar nicht wissen. Ich habe lediglich gefragt, ob sich jemand auskennt und mit eine Verordnung oder Sonstiges nennen kann. Mehr nicht.
Über alles andere kannst Du Dir doch gar kein Urteil erlauben. Du kennst weder die Lehrerin und Ihre Kompetenzen, Du weißt nicht wie in anderen Situationen drauf ist, wieso ich mich vielleicht auf ein Gespräch mit ihr so vorbereiten will.. Es wird schon alles seine Gründe haben!
Ich würde auch nicht wegen jeder Note wo mein Sohn sich unfair behandelt fühlt das Gespräch mit der Lehrerin suchen, aber hier ist es ein konkreter Fall, den wir als Eltern auch unfair finden und da kann ich durchaus mal nachfragen wieso weshalb warum.
Immer diese Leute die sich wie die Geier auf andere stürzen und eigentlich nichts sinnvolles beitragen können. Dafür wäre mir meine Zeit schon zu schade. Wenn ich jemand nicht mit meinem Wissen helfen kann, muss nicht stattdessen meinen Frust an anderne auslassen und mich über Ihre Fragen auslassen. Sowas werde ich nun NIE verstehen...
Aber egal, einen schönen Tag Dir trotzdem...
Gruß
Nano
Und genau das ist das Schöne heutzutage; viele Eltern setzen sich für ihre Kinder ein, hinterfragen.
Und natürlich kann der Sohn ganz frei seine Meinung über seine Lehrerin äußern, denn das tut sie in ihrem Verhalten mit der Benotung ganz klar auch und in Deutschland herrscht außerdem Meinungsfreiheit! (Auch und gerade bei Kindern!).
Diese Unterwürfigkeit unter Lehrer ist falsch! Es sollte ein Miteinander sein, bei dem Sachverhalte hinterfragt werden dürfen...nicht ein unterwürfiges Verhalten gegenüber Lehrern von den Kindern!
dingens
als meine große in der 3. und 4. klasse grundschule war (in hessen), gab es in der klasse drei niveaustufen. es gab den experten-, den regel- und den mindeststandart. die kinder haben sowohl unterschiedliche hausaufgaben, als auch unterschiedliche klassenarbeiten bekommen. (war sehr verwirrend, wenn das kind krank war und man jemanden anrief, der auf einem anderen standart eingestuft wurde und dann die komplett falschen hausaufgaben gesagt bekommen hat. zumal man in jeden fach eingeteilt wurde. also konnte der eine deutsch im mindest- und mathe im expertenstarndart sein und der andere deutsch und mathe im regelstandart etc.)
die noten wurden dann auch mit angabe des standarts notiert. wenn zwei kinder also eine eins hatten, dann konnte es sein, dass der eine im expertenstandart und der andere im mindeststandart bewertet wurde.
die ansage war, dass die expertenaufgaben, die noch bei jeder klausur dazugegeben wurden, gelöst werden sollten, wenn man auf eine gymnasialempfehlung hinarbeiten würde. die waren dann auch immer so ausgelegt, dass die inhalte im unterricht nicht bearbeitet worden waren, oder sie über das im unterricht bearbeitete niveau hinausgingen, um die übertragungsleistung des kindes abzufragen. (es war das blanke chaos. meine tochter hat es auch mal geschafft die regelstandartaufgaben total zu versemmeln und die expertenaufgaben mit voller punktzahl zu lösen.dann hatte sie eine 4 regel mit anmerkung 1 experte) auf die konnte auch keiner zu hause vorbereiten, weil man immer nicht wusste, was die beinhalten würden. einmal sollten die kinder zins und zinseszins ausrechnen. das war ein spaß, denn im ganzen jahrgang hatte nicht ein kind dieses aufgabe gelöst und die ganzen wohlbetuchten eltern haben um die übergangsempfehlung ihrer kinder gefürchtet. dass da keiner mit ner mistgabel auf'm elternabend aufgetaucht ist, grenzte an ein wunder.
das war wohl ein pilotprojekt des landes, das in unserer schule getestet wurde. soweit ich weiss, wurde das auch wieder eingestellt, weil es so verwirrend und unübersichtlich war, dass wir uns alle nur aufgeregt haben.
bei meiner kleinen gibt es nur noch einheitliche klausuren, aber es werden immer drei smileyaufgaben ausgeteilt, die man bearbeiten kann, wenn man noch zeit über hat. auf die gibt es dann zusatzpunkte. wenn man also in der klausur 3 fehler hatte und dann aber im smiley drei punkte erarbeitet, kriegt man am ende ne eins mit voller punktzahl.
man kann aber auch einfach die normale klausur fehlerfrei schreiben und keine zusatzpunkt erarbeiten, um eine eins zu bekommen. (wer alles komplett richtig löst, kriegt eine eins mit sternchen) auch da sind die smileyaufgaben übertragungsaufgaben.
die kinder sollten auch die smileyaufgaben bearbeiten können, um eine gymnasialempfehlung von der schule zu erhalten.
ich habe also aufgegeben, begreifen zu wollen, wie zur hölle die kinder zu ihren noten und ihrer empfehlung kommen. ich glaub den lehrern geht's nicht anders, nachdem sich das land ständig irgendwelche neuerungen und sonderregleungen ausdenkt, die dann völlig unausgegoren an die schulen weitergereicht werden, nur um dann wieder verworfen zu werden, wenn alles im chaos versunken ist. (ich persönlich habe ja den verdacht, dass unsere kinder als die verlorene generation der schulbildung in die analen eingehen wird. was ein unsäglicher blödsinn da betrieben wird, grenzt an wahnwitz. immerhin haben sie jetzt für die neuen ersten klassen wieder rechtschriebung ala 1980 eingeführt, weil endlich auch mal irgendwo angekommen zu sein scheint, dass wenn man kindern keine rechtschreibung beibringt, sie es nicht per osmose lernen.)
uns bleibt wohl nur durchhalten.
lg
Hallo Thiui,
oh das ist ja wirklich ein Chaos was da bei Euch betrieben wurde. Auch wenn es wenigstens iwo klarer Regeln gab und jeder das vorher wusste, was bei uns ja nicht so ist. Das das in der Praxis kaum ohne Unstimmigkeiten umsetzbar ist, muss jedem klar sein. Das ist so ein Blödsinn, der da teilweise von den Entscheidern verszapft wird. Und Kinder, Lehrer und Eltern sind dann die Versuchskaninchen. Hört sich ganz so an wie auf unserer Gemeinschaftsschule, da wird das System ähnlich sein, unterschiedliche Niveaustufen, in jedem Fach wieder anders, Lernzeit in Gruppen wo alle für sich alleine hinwurschteln... Oh meine Güte. Wo soll das noch hinführen. Da blickt doch keiner mehr durch.
Wir hatten neulich Infoabend der weiterführenden Schulen... Halleluja, wer da noch durchblickt. Hut ab.
Das mit der Rechtschreibung nach Hören in den letzten Jahren, wird sich noch lange nachziehen. Mein Großer wurde noch so unterrichtet, die Rechtschreibung der gesamten Klasse ist unterirdisch! Und dann wundert man sich über die VERA-Ergebnisse??? Ich lach mich schlapp. Ein Glück wird das ab nächstem Jahr wieder anders - bin ich froh, denn da wird meine Kleine eingeschult.
Die Schule kostet mich manchmal auch den letzten Nerv, ständig was Neues ausprobieren, ständig sind die Eltern noch mehr gefordert... Katastrophe.
Ja, dann mal gutes Durchhalten ;)
LG
Nano
Im großen und ganzen ist die Gemeinschaftsschule nur eine große Lüge. Man hat dann noch 2 Jahre, 5-6 Klasse sind dann nämlich nich Orientierungsstufe. Dannach werden die Kinder auf unterschiedlich starke Klassen aufgeteilt, die entweder zum Haupt- oder zum Realschulabschluss führen.