Schulwechsel auf Privatschule - aber erneut Probleme Mobbing

Leider :-( Sprichwörtlich : Vom Regen in die Traufe– und jetzt?


Ich bin echt verzweifelt , bitte schreibt mir Eure Meinungen, hilfreiche Tips,
oder auch Eure persönlichen Erfahrungen:
Was würdet ihr – wenn ihr in meiner Situation wärt - jetzt tun?


Die letzten 2 Jahre:
Bis vor 2 Jahren hatten ich (49) und meine Tochter (13) ein schönes Leben – mit normalen Höhen und Tiefen …, ich hatte meine Arbeit (Sekretärin Bauunternehmen) , meine Tochter hatte damals noch eine gesunde Mama - dann aber ab November 2016 ging es leider bergab…..


Ich bin alleinerziehend , und seit ca. 2 Jahren bin ich nicht arbeitsfähig- …zuerst sagte man mir ich habe einen Tumor, dann wieder wurde mir gesagt, dass einiges darauf hinweist, dass ich eine Autoimunerkrankung (Lupus..) habe usw… usw….wurde von einer Ambulanz zur nächsten überwiesen … bis jetzt keine Besserung .…es ist leider nur ein „dahinleben..dahinfristen…“ (ich schaffe – leider nurmehr gerade das notwendigste im Alltag…) - natürlich belastet dieser Zustand meine Tochter ebenso.

Auch meine Tochter ist gesundheitlich beeinträchtigt (auch ihr geht es schlechter , aber seit ca 1 1/2 Jahren..) :
- chronisches Asthma Bronchiales (aber bereits seit 5 Jahren)
„Relativ neu hinzugekommen „ :
- in den Sprunggelenken Knochenmarködeme – (der Orthopäde sagte –
er könne sich nicht erklären warum .. – und hat ihr dann Einlagsohlen verschrieben….
- oft plötzlich auftretende stechende Schmerzen im Knie (als ob es sich dreht )
- auch oft Schmerzen bei den Handgelenken und Schulter
- immer wieder (verstärkt seit ca Juli 2017 - starke Kieferschmerzen –
(seit einem Jahr hat sie eine festsitzende Zahnspange –
- 2 x in diesem Jahr hatte sie eine Nasennebenhöhlenentzündung
- Kieferschmerzen – der HNO Arzt sagte , dass diese Schmerzen wegen der Zahnspange
sein könnten ..deshalb bin ich mit ihr zu einem Kieferspezialisten gegangen –
dieser hat festgestellt , dass ihre Lymphknoten beim Hals geschwollen
sind ….usw..usw…

SCHULE :
3. Klasse Mittelschule
wegen Mobbing von Lehrerin – und Mitschülern - Wechsel auf eine Privatschule - Montessorischule.

September 2017
Start in ein neues Schuljahr Montessorischule – in der Hoffnung , dass es besser wird:
Aber leider wurde es nicht besser :
ich hatte im Juni 2017 ein Mail an den Schulrat geschrieben bezüglich Mobbing u.a. auch von einigen Vorfällen in der 3. Klasse Mittelschule und dass es nichtmehr so weitergehen kann , hatte ihm geschrieben, dass die „Integrationslehrerin“ (Einzelunterricht – wegen Dyskalkulie …Mathematik) meine Tochter mobbt und einiges mehr und genau dieser Schulrat war
dann ca. Mitte Oktober in der Montessorischule.


Erstgespräch mit der Schulleiterin von der Montessorischule / September 2017
u.a. teilte ich auch mit , dass meine Tochter chron. Asthma hat und o.g. - sie sagte u.a. zu mir : „ kein Problem“ und dass es hier keinen Turnunterricht gibt, sondern, dass man stattdessen rausgeht in die Natur und dass sie auch oft zu öffentlichen Sportplätzen gehen und dass kein „Zwang“ herrscht, sondern dass sich die Kinder einfach aussuchen können was sie halt gern machen – z.B, Ballspiele oder Tischtennis – oder Gymnastik – aber halt alles ohne Zwang.

Gleich in den ersten Tagen , waren 2 Mädchen immer um meine Tochter „herum“ – meine Tochter war sehr glücklich und fühlte sich endlich voll angenommen und fühlte sich wohl.

Es war ein wirklich schönes Gefühl , auch für mich , dass meine Tochter wieder Freundinnen hatte in der Schule und sich wohl fühlte.

Aber leider hat das alles nicht lang gehalten ☹
Es hat sich herausgestellt, dass eines von diesen beiden Mädchen – jeden Tag mit der Schulleiterin mitfährt, die Mutter und die Schulleiterin sind gut befreundet…
Eigentlich „liegt es auf der Hand“ dass diese 2 Mädchen – deshalb immer in der Nähe meiner Tochter (am Anfang) waren damit das Eingewöhnen leichter ist – halt auf „Anweisung“ von der Schulleiterin… Ansich sehr gut..…aber leider nicht ernst gemeint……wie es sich nach ca 2 Monaten herausgestellt hatte..

Es gibt 2 Lehrerinnen
aber meist wird von einer Lehrerin unterrichtet - und besonders diese eine Lehrerin hat bis jetzt nicht ein einziges Mal meine Tochter motiviert – oder sie freundlich angesehen …..

Ich versuche, einige ungute - eigenartige Vorfälle bzw. Vorgehensweisen zu schildern:
(- könnte aber hiervon sicher noch 10 dazuschreiben, vorerst aber:


REFERAT:
Ende September – neue Schule - ganz andere Vorgaben – alles anders :
- meine Tochter hatte ein ganz tolles Plakat gemacht – und fest geübt usw….aber dennoch – vor der neuen Klasse und der neuen Lehrerin hatte sie dann doch Stress und war sehr sehr aufgeregt und nervös ….
- einziges Komentar von der Lehrerin (emotionslos): „also beim Plakat sieht man
halt nur die großen Bilder ..“
- dann NUR NEGATIVE Kommentare von den Mitschülern:
z.B.:
- hab nichts verstanden
- hast so undeutlich gesprochen
- du hast nicht frei gesprochen
- du hast zu schnell gesprochen
- mir hat es nicht gefallen

LEHRERIN „ÜBERSIEHT“ MEINE TOCHTER - (Schritt im Gesicht!)
Lehrerin hängt Foto- von der Klasse auf - meine Tochter sitzt mit Mitschülerin am Boden – in dem Moment stellt sich die Lehrerin genau vor meine Tochter – meine Tochter hatte dann genau den „Schritt“ von der Lehrerin, mitten im Gesicht - auch die Mitschülerin, die neben meiner Tochter gesessen hat dies mitbekommen sagte aber nichts , schaute nur hilflos..und fragend.
- deshalb hat sich meine Tochter dann gleich umgesetzt - in die Mitte des Raumes -
daraufhin fragt eine andere „Mitschülerin (eine von den 2en am Anfang) : „wieso hast du dich jetzt da hingesessen…- obwohl sie es auch gesehen hatte, dass die Lehrerin diese unmögliche „Position“ vor meiner Tochter gemacht hat.


BESTÄTIGUNGEN WEGEN BRONCHITIS u.a. AN DIE SCHULE :
chronisches Asthma Bronchiales – und wegen akuter Bronchitis – Bestätigung von Lungenfacharzt und Bestätigung von Orthopäden usw..
nachdem die Schulleiterin um ca 8h früh diese Bestätigungen per Mail erhalten hat ,
wird meine Tochter lautstark beim hinübergehen zum Sportplatz von der Schulleiterin „aufmerksam“ gemacht : „ Lilly - pass auf deinen Fuß auf? - meine Tochter war nur ein bisschen gelaufen – und hatte Spaß mit einer Mitschülerin gemacht..
(alle anderen haben anschließend gefragt… was hast du ? was ist mit deinem Fuß usw….)


SPORTUNTERRICHT – mit Trillerpfeife :
Mitte Oktober bekommen alle Eltern – ein Mail von der Schule , dass nun jeden Donnerstag Turnunterricht ist - in einer Leichtatletikhalle (die extra dafür angemietet wurde)
- einmal ist mein Tochter mitgegangen – hatte aber nicht mitgeturnt , da sie Bronchitis hatte , auch hierfür hatte ich bereits 2 Tage davor - eine Bestätigung vom Facharzt an die Schule geschickt – dennoch:
die Schulleiterin – ging zu meiner Tochter und fragte sie: “und – wie geht es deiner Lunge…vielleicht hast du gar kein Asthma……



Dann am nächsten Donnerstag :
erneut Turnbefreiung an Schule per Mail : Bestätigung von Facharzt – diesmal aber HNO
ich rufe zusätzlich diesmal auch um 8h an an und sage zur Schulleiterin, dass meine Tochter erneut nicht mitturnen wird , außerdem erinnere ich sie daran , dass sie mir am Anfang vom Schuljahr ganz anders den „Turnunterricht“ erklärt hatte…. und, dass ich sehr verwundert bin und dass mich dies stört , außerdem sagte ich ihr, dass meine Tochter heute einfach nach der Pause heimgehen soll (wenn die anderen in die L.-Halle gehen..)
Daraufhin die Schulleiterin: „nein – geht nicht – wir gehen heute gleich jetzt in der Früh und sie wird deshalb jetzt in der Schule bleiben – und mit heimgehen wird da nichts….

Nach dem Telefonat mit mir – ruft die Schulleiterin laut den Namen meiner Tochter in die Gruppe und sagt zu ihr : „ komm mal zu mir ins Büro..“

alle anderen schauen..es wird heftig getuschelt… … - nachdem meine Tochter dann wie „befohlen“ zu ihr ins Büro gekommen war – teilt die Schulleiterin mit: “so und jetzt mach die Tür zu, - weiter sagt sie zu meiner Tocher : „also das mit dem heimgehen – das ist gestrichen…“


Anschließend in der Pause – im Pausenhof – meine Tochter steht alleine im Hof (da die einzige Schülerin die meist mit meiner Tochter redet – krank ist ) – dann kommt die Schulleiterin und stellt sich neben meine Tochter und fragt „ also wie geht es jetzt deiner Lunge?“
Weiter fragt sie:
„ .. und sonst - wie gefällt es dir hier eigentlich? „
meine Tochter antwortet „ : ja es geht schon..“
Schulleiterin: „was heißt hier – geht schon ?? was ist los ..
meine Tochter wollte unter diesen Umständen nicht auf ein „tieferes“ Gespräch eingehen.. -
( - deshalb hatte sie abgelenkt und geantwortet : „ja wegen Mathe..“



Liebe Grüße an Euch alle #klee#blume#
Christine

1

Ich sehe kein Mobbing, in keinem Deiner Beispiele.
- Die Schule hat Deiner Tochter für die erste Zeit Paten an die Hand gegeben. Sie wurden keine besten Freundinnen - ja, das ist halt manchmal so.
- Deine Tochter hat ein Referat gehalten und die Mitschüler hielten es nicht für so toll wie Du - ja das ist halt manchmal so. Ich gehe davon aus, das Du nicht bei warst, es könnte also sein, das nur die kritischen Bemerkungen bei Deiner Tochter hängengeblieben sind und es sehr wohl andere gab.
- Eine Lehrerin stellt sich ungeschickt hin?????
- Der Sportunterricht: Vermutlich sind die Schule und 90% der Eltern heilfroh, das endlich normaler Sportunterricht stattfinden kann. Auch wenn es eine Privatschule ist - an die staatlichen Lehrpläne ist sie trotzdem gebunden. Und wie das mit dem Sportunterricht so ist: Kinder, die nicht mitmachen können, gehen nirgends einfach nachhause. Die sitzen dann eben auf der Bank. Die Entscheidung liegt nicht bei Dir.
- Die Schulleiterin erkundigt sich, wie es Deiner Tochter geht, wie es ihr in der Schule gefällt: Wo ist das Mobbing????

Mein dringender Rat: Ermutige Deine Tochter, soviel mitzumachen wie geht, sich in die Klassengemeinschaft einzubringen, frag' sie mal nach den guten Dingen, die in der Schule passiert sind und hör' auf in jede Kleinigkeit einen Mobbingversuch zu interpretieren.

Grüsse
BiDi

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Hallo und guten Morgen !

ich (nena1967)hab mich neu eingeloggt - da auf meinen Wunsch hin - mein Account gelöscht wurde ,leider aber nicht meine Frage usw..

Möchte jetzt antworten :
hab jetzt nicht gerade so viel Zeit , deshalb nur kurz.
Gestern wurde hier sehr viel über mich und meine Tochter gechrieben :
teils : Vermutungen , diverse "Zukunfts-Voraussagen", teilweise bin ich psychologisch analysiert worden....

Meine Meinung , wie gesagt hier nur jetzt kurz:
Man weiss nur wenig über den anderen - Ich finde deswegen sollte man aufhören, andere Menschen zu verurteilen.
Vielleicht sollte man auch mehr Empathie gegenüber Menschen zeigen, z.B. wenn man ungefähr weiss ,dass diese velleicht bereits oder gerade eine schwierige Zeit haben, diesen dann ein schlechtes Gewissen machen ?

Also ich lass es jetzt mal gut sein..

In diesem Sinn :
mein Fazit : Ich mach einen Neuanfang und lass die ganzen "alten Geschichten" hinter mir - auch mit der Schule und den Lehrpersonen starte ich heute einen Neuanfang - einen Versuch ist es Wert #stern
Ich werde immer meine Tochter wenn es notwendig ist unterstützen - eine Mama ist man von Herzen und das ganze Leben - ich werde ihr immer Mut mache.
Sie ist ein ganz tolles und einfühlsames , sensibles aber auch mutiges Mädchen und ihr Selbstbewusstsein wächst jeden Tag .
Wir werden werden das schon machen . SIE wird ihren Weg machen - und ich weiß - es wird ein guter Weg !!
So schlecht habe ich (wir) es bis jetzt nicht gemacht - also
Das Leben geht weiter - In diesem Sinn :
Wünsche Euch Frohe Weihnachten und alles Gute für 2018
und Danke für Eure Zeit
Liebe Grüße #stern

28

Hallo!
Ich schreibe jetzt mal auch nix zu mobbing oder nicht mobbing ;-) aber ich wollte Dir gerne bezüglich Deiner/ Eurer Beschwerden etwas mitgeben: Du hast geschrieben, der Verdacht auf Lupus stand im Raum, ist diese Theorie weiter verfolgt worden? Warst Du bei einem Rheumatologen? Ich habe Lupus und weiß von vielen, welche Ärztemarathons die hinter sich haben! Leider gibt es keinen Lupus-wert, anhand man diese Krankheit eindeutig erkennen kann! Oft geht das nur, wenn man alle Symptome und alle Blutwerte zusammen sieht und auch über einen langen Zeitraum vergleicht! Die Krankheit hat tausend Gesichter und kann ALLES machen! Nicht selten werden wir als Hypochonder und/oder psychisch krank abgestempelt! Ich hatte "Glück", denn ich hatte vorausgehend schon mal eine Autoimmunerkrankung, so das sie bei mir sehr schnell auf die Fährte kamen, aber sehr sehr viele haben dieses Glück nicht!
Obwohl es heißt, das Lupus nicht vererbbar ist, kommt diese Krankheit doch manchmal gehäuft innerhalb einer Familie vor! Scheinbar ist zumindest die Disposition zu rheumatischen Erkrankungen sehr wohl vererbbar...
Schau, daß Du noch mal zu Ärzten gehst, führe am besten ein Tagebuch über Art und Stärke der Schmerzen! Bis man einen Termin beim Rheumatologen bekommt, kann es schon etliche Wochen dauern!
Alles Gute, Dir und Deiner Tochter! #winke
LG
asira

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Der gesamte Text liest sich, als wolltest Du bereits glauben, dass alle Welt Deinem armen Kind etwas schlechtes will.

Das ist aber nicht so. Das lese ich auch aus den Beispielen nicht raus.

Offenbar ist Deine Tochter nicht selbstbewusst, daher würde ich ihr Hilfe in Form einer gruppentherapeutischen Behandlung zukommen lassen. Das tut ihr sicher gut.

Deine Schilderungen unter der Suggestion "Ich und meine Tochter gegen den Rest der Welt" werden nur dazu führen, dass Dein Kind noch weitere Anpassungsschwierigkeiten bekommt.

Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit bringst Du ihr jedenfalls nicht bei. Das scheinst Du selber nicht zu haben.

Denk mal über Deine Einstellung zu den genannten, völlig normalen, Situationen nach. Mit ein bisschen Einsicht lässt sich da viel bewirken.

Kleiner Tipp: Sportunterricht nicht mitmachen können heißt nicht, eine Freistunde zu haben. Deine Tochter könnte sich als Schiedsrichter z. B. anbieten.

Und eine ehrliche Referatsbewertung für ein zu leise vorgetragenes und durchgerastes Referat ist auch kein Mobbing. Da Deine Tochter neu an der Schule ist, kann sie doch fragen, was erwartet wird, damit sie sich daran orientieren kann.

Aus allem anderen machst Du einen riesen Haufen und tust ihr damit keinen Gefallen, wenn Du ihr so eine feindselige Weltanschauung vermittelst.

Ich wünsch euch beiden alles Gute.
nebelschnee

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Deine Tochter wird nicht gemobbt, aber es hätte dir klar seien sollen, dass in einer Privatschule und insbesondere in einer Montessorischule die Lehrer viel mit den Kindern kommunizieren und dann eben auch über Krankheiten. Asthma per se ist im übrigen kein Grund nicht am Sport teilzunehmen, viel mehr kann Sport die Asthmasituation sogar verbessern (im privaten Umfeld mitbekommen). Und vorallem sollte es bei einem dauerhaften Ausfall klar sein, dass sie trotzdem dabei bleibt, schließlich herrscht Schulpflicht und kein Wunschkonzert. Wenn Referate nicht gut sind, sind sie nicht gut. Warst du bei der Präsentation dabei? Nein! Wenn deine Tochter vor Aufregung genuschelt hat, dann hat man sie nicht verstanden und wenn die Bilder im Verhältnis zur Schrift zu groß waren, dann wird das wohl so gewesen sein. Die logische Konsequenz ist Kritik und damit sollte ein Kind umgehen können und es beim nächsten Mal besser machen. Das Paten gestellt und dann nicht zu Freunden werden ist absehbar. Die Mädchen wurden gezwungen etwas mit deiner Tochter zu machen, es basierte nicht auf ihrem freien Willen und wenn es nicht passt dann passt es nicht. Das die Lehrerin deine Tochter umläuft, ehrlich, deswegen machst du ein Fass auf? Sowas passiert, man entschuldigt sich und gut.
Hör auf deine Tochter zu bemitleiden, sondern gebe ihr die Fähigkeit in die Hand sich nicht hinter ihren Krankheiten zu verstecken sondern sich über ihren Charakter zu definieren.

P.S.: Es kommt mir so vor, als würde deine Tochter die Symptome alle erst im Laufe deiner Krankheit entwickelt haben, dass könnte auch einfach psychosomatisch sein. Sie hat vielleicht Angst sonst zu wenig Beachtung zu bekommen, weil deine Krankheit euren Alltag dominiert.

4

Tut mir leid, ich kann da kein Mobbing erkennen.

Ich erkenne aber dass Du anscheinend den Drang hast, Dich in alles hineinzusteigern und zu dramatisieren.
Ich weiß nicht, was man Dir da raten kann.

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Ich finde auch nicht dass das Mobbing ist. Aber lasst euch mal auf erbliche Bindegewebserkrankungen untersuchen.
Ehlers-Danlos-Syndrom z.B.. Zu deinen Symptomen schreibst du zwar nichts, aber zu denen deiner Tochter würde es passen. Und kann auch oft mit klass. Rheuma/Kollagenosen verwechselt werden.

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Ich glaube nicht das du weißt was Mobbing ist.

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Hallo,

da erkundigt sich die Schulleiterin persönlich bei deiner Tochter nach ihrem Wohlergehen und das ist dann Mobbing? Au weia.

Deine Krankheit (der offenbar niemand ein körperliches Leiden zuordnen kann) hat sicherlich ihre Ursachen. Wer überall Mobbing und Missgunst vermutet, der ist häufig körperlich angeschlagen. Was zuerst da war (Henne-Ei-Problem), lässt sich oft nicht mehr feststellen.

Du klingst sehr anstrengend.Ich habe neulich auf Arbeit Zettel verteilt mit den aktuellen Arbeitsergebnissen. 14 von 15 Leuten haben die Zettel einfach als das betrachtet, was sie waren: eine simple Information. Eine Person (deren Kinder auch Probleme in der Schule haben) hielt es für Mobbing. Kam aufgeregt und schwer atmend an und erzählte was von Personalrat und Zumutung. Wie lief es bei dir im Büro?

War nicht das erste Mal. Neues Zimmer? Mobbing! Blumen dürfen nicht mehr auf die Fensterbank (Anordnung von "oben" für alle) - Mobbing! Eine neue Software? Mobbing!

Du musst mal den Blickwinkel ändern (falls dir das noch ohne Hilfe möglich ist). Was hätte die Schulleiterin denn sonst tun sollen? Dein Kind nichts fragen? Wäre doch auch wieder Mobbing gewesen ("..interessiert sich nicht für uns") - oder? Auch alle anderen Beispiele zeigen, dass du nicht mehr in der Lage bist, das normale Leben als genau das anzusehen.

Frag dein Kind: wurden alle anderen Schüler nur gelobt für ihr Referat? Diese eingeschränkte Sichtweise (es steht mir zu, gelobt zu werden, angelächelt zu werden usw.) macht deinem Kind das Leben schwer. Natürlich wäre es schöner, pädagogisch einwandfrei behandelt zu werden. Dein Kind sollte mit 13 aber schon aushalten, wenn es neutral behandelt wird. Ganz ehrlich - so wird sie es überall schwer haben.

Meine Tochter hat eine sehr strenge und unfreundliche Mathelehrerin. Kommentar meiner Tochter "die ist halt so". Das Problem fängt an, wenn man alles auf sich bezieht "die mag mich nicht, die will mir schaden". Das ist wie mit den von mir ausgeteilten Zetteln. Ich wollte einfach nur schnell den Zwischenstand bekannt geben, an die schwierige Kollegin habe ich keine Sekunde gedacht. Diese Person glaubt aber, dass ich das alles nur mache, um ihr persönlich Schwierigkeiten zu machen. Sich so wichtig zu nehmen, verstellt den Blick.

Deswegen: Blickwinkel ändern. Die Leute haben alle ihr eigenes Leben. So wie es sich bei euch anhört, hat hier kein gezielter "Angriff" gegen deine Tochter stattgefunden. Hätte man sich einfach mal ruhig verhalten (ja, manches kann man auch mal aushalten - z.B. unfreundliche Lehrer), wäre die Sache vielleicht längst gegessen. Aber diese Leute mit dem Wunsch nach Sonderbehandlung (schulfrei, wenn man ein Attest beim Sport hat usw.) fallen ständig auf und brauchen sich dann nicht wundern, wenn es irgendwann wirklich nervt. Damit hast du dir dein Problem dann selbst geschaffen und ahnst es gar nicht...

Gruß

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Da ich WIRKLICH weiß, was Mobbing ist......sehe ich hier keines. Hör mal auf, Dich wegen jedem Mist förmlich vor Deine Tochter zu werfen und aus jeder Mücke nen Elefanten zu machen. Mach ihr in einem netten Gespräch klar, dass sie in der Schule alleine zurechtkommen muss und ganz sicher nicht alle Lehrer und Schüler sich nur nach ihren Befindlichkeiten richten werden.
Meine Enkelin ist 11, hinkt bei starker Belastung leicht aufgrund eines Hüftproblems, ist zudem die Kleinste in der Klasse und ist auch nicht in vorderster Front bei der Mitarbeit. Sie hat Mädels, mit denen sie gut auskommt, aber Freundinnen in der Klasse hat sie direkt nicht - will sie auch nicht. All das vertritt sie auch und hat dadurch keinerlei Beeinträchtigungen. Wenn ihr etwas stinkt und sie erzählt es zuhause, sagt ihre Mutter erstmal, dass sie das bitte mit ihrer Lehrerin vorerst mal alleine besprechen soll. Sie würde sich garantiert nicht in alles einmischen.
Wenn Leonie was vortragen muss und es zu leise runterleiert, ist das IHR Problem und nicht das der anderen Kinder - oder der Mutter. Das würde man ihr auch genauso sagen, dass sie es eben besser machen muss.
Ich dachte früher auch oft, dass ich mich über mein Kind schmeißen muss, weil es viel krank war (mehrere schwere Skolioseoperationen mit jahrelang Vollgips und Korsetten, da sind eure "Probleme" Pillepalle) aber das hat man mir auch gesagt, dass ich meiner Tochter damit keinen Gefallen tu - und genauso war es und ich habe dann geschaut, dass sie ihre Probleme selber schafft. Lass Dein Kind endlich selbstständig werden, auch in der Bewältigung von Problemen.
LG Moni

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Mein Eindruck: Da hat sich eine Mimöschenmama ein Mimöschentöchterlein heran gezogen. Von euch wird ja echt jeder Scheiß (sorry) total überbewertet.