Hallo,
ich versuche es kurz zu machen.
Meine Tochter war vor den Osterferien 2 Wochen krank. Sie hatte eine Lungenentzündung und musste zwei Arbeiten nachschreiben. Sie kam Montags in der letzten Schulwoche wieder in die Schule. Sie schrieb an diesem Tag regulär eine Religionsarbeit. Mittwochs schrieben sie regulär eine Erdkundearbeit. Am Dienstag sagte ihre Französischlehrerin, dass sie Donnerstags die Arbeit nachschreiben sollte. Meine Tochter hatte also quasi keine Vorbereitungszeit zu lernen, da sie Mittwochs bis 16 Uhr Schule hat und erst Montags die fehlenden Unterlagen für die Erdkundearbeit bekam und diese aufholen musste. Sie konnte in der Fehlzeit nicht lernen, da sie erst hohes Fieber hatte und dann das Antibiothikum nicht gut vertragen hatte und sich oft übergeben musste.
Lange Rede kurzer Sinn. Ihre Lehrerin meinte, sie lässt den Nachschreibetermin am Donnerstag für zwei andere Schüler (sie wollte die Arbeit nicht weiter nach hinten schieben) und meine Tochter muss nicht nachschreiben. Es kämen noch zwei Arbeiten in diesem Halbjahr, meine Tochter steht nicht zwischen zwei Noten, also wäre das in ihrem Fall kein Problem. Jetzt hat aber meine Tochter massive Probleme mit ihren Mitschülern, die ihr das übelnehmen und sie dies spüren lassen. Bei Gruppenarbeiten zum Beispiel wird sie ausgeschlossen, ihr fehlen noch immer Schulunterlagen der Fehltage...
Eine Mutter sagte mir jetzt, sie hätte nachschreiben sollen und eine schlechte Note bekommen, so wäre sie jetzt eben der A...
Wie seht ihr das?
Ärger wegen Nachschreibearbeit bzw. wegen nicht nachschreiben mit den Klassenkameraden
In welchem Jahr ist deine Tochter denn?
Klingt für mich nach pubertärem Gezicke. Das gibt sich meistens schnell wieder.
Sie ist in der 6. Klasse im Gymnasium
Hi. Hat die Lehrerin den beiden anderen denn die Situation erklärt?
Anspnsten kann ich schon verstehen das die anderen es als" ungerecht" empfinden( was aber natürlich so ein Verhalten nicht rechtfertigt).
Finde es ist hier Aufgabe der Lehrerin gewesen bzw.ist es jetzt auch noch das zu erklären.
"Anspnsten kann ich schon verstehen das die anderen es als" ungerecht" empfinden( was aber natürlich so ein Verhalten nicht rechtfertigt)."
Sorry, aber ich kann so eine Denkweise garnicht nachvollziehen! Was hat es denn die anderen zu kümmern, ob die Tochter der TE die Arbeit nachschreiben muss, oder nicht?
Die anderen erhalten ihre Noten aufgrund ihrer eigenen Leistungen und NICHT aufgrund der Leistungen der Tochter der TE. Ich kann dieses Neiddenken absolut nicht nachvollziehen.
Wenn mein Sohn damit ankäme, dass er sowas unfair findet, würde ich ihm was husten! ICH kann absolut nicht nachvollziehen, warum es die anderen als ungerecht empfinden!
Ich war als Schülerin auch mal sehr lange krank und habe einige Arbeiten verpasst, wenn ich alle Arbeiten hätte nachschreiben müssen, wäre ich nur noch damit beschäftigt. Da ich damals auch nicht zwischen 2 Noten stand und insgesamt sehr gute Noten hatte, muste ich keine einzige Arbeit nachschreiben. Es gab nicht einen Schüler in meiner Klasse, der das auch nur annähernd als ungerecht angesehen hätte! Abgesehen davon, ist das eher ein Nachteil für die Tochter der TE, denn wenn sie aus irgendwelchen Gründen eine der noch zu schreibenden Arbeiten verhaut, hat sie weniger Möglichkeiten, ihre Note auszugleichen.
Hallo, das hat nichts mit Neid ect.zu tun. Es handelt sich ja nicht um zig Arbeiten sondern lediglich um 2.
Habe selbst 2 Söhne auf dem Gymnasium( 9.und 7. Klasse) und auch sie mussten schon häufiger wegen Krankheit Arbeiten nachschreiben.
Z. T.haben sie erst den Tag vorher Bescheid bekommen und somit auch kaum Zeit zum lernen gehabt.
Wenn meine Jungs krank sind und wissen das sie dadurch Arbeiten nachschreiben müssen können sie sich ja drauf einstellen und sich vorbereiten.
Ausserdem besorgen sie sich während ihrer Zeit zu Hause den Unterrichtsstoff ect.
Ich kann die Kinder verstehen die nunmal nur sehen das sie die Arbeit nachschreiben müssen und ein anderes Kind nicht. Und das die Kinder das nicht verstehen kann ich auch nachvollziehen.
Deshalb finde ich, das wenn die Lehrerin so etwas schon macht, sie es zumindest den Kindern erklären kann.
Wobei ich es einfacher gefunden hätte die Tochter hätte die Arbeit mitgeschrieben und die Lehrerin hätte sie vielleicht anders bewertet bzw.wenn sie gesehen hätte, das die Note stark von ihren anderen geschriebenen Noten abweicht, einfach gestrichen hätte.
So hat sie den " Ärger" bzw.das Unverständnis selbst verursacht( die Lehrerin).
Ist es denn eine richtige Klassenarbeit? Hierfür gibt es doch Regeln, wann und ob man eine solche nachschreiben muss. Sowas kann die Lehrerin nicht einfach individuell entscheiden.
Armes Deutschland. Und damit meine ich nicht dich oder deine Tochter, sondern die zickende andere Mutter. Möge ihre Neidigkeit ihr wohlverdiente Magengeschwüre bescheren.
Ich gehe davon aus, dass Kinder nicht wegen so was neidisch sind, (zumindest alle Kinder die ich kenne), und es vermutlich andere Gründe hat, warum es mit dem Nachliefern des Mitschriebs nicht klappt: Vergesslichkeit, kein Kopierer in Reichweite, sie wollen ihr Heft nicht verleihen, weil sie es selber brauchen, etc. Ich würde anrufen, anbieten das Heft zu holen, zu kopieren und nach einer Stunde zurückzubringen. Denn ich finde, der der die Unterlagen braucht sollte den Weg auf sich nehmen, (zumindest nach der Genesung).
Und auch das mit der Gruppenarbeit hat sicherlich andere Gründe, mal ist die eine Freundin die beste, mal die andere. Wird sich schnell geben, wenn deine Tochter wieder regelmäßig da ist.
naja in 2 Wochen nimmt man nicht so viel neues durch, deshalb finde ich schon das sie die Arbeit hätte mktschreiben sollen, die Lehrerin hätte beim bewerten etwas rücksicht nehmen können, bei Dingen die sie gar nicht mitgemacht hat, oder die Arbeit bei einer schlechten im nachhinein nicht bewerten . Als meine Kinder die Schule wechselten vor einigen Monaten, mitten drin und anderes Bundesland mussten sie vom Anfang an alles mitschreiben, die 3 Klässlerin 1 Tag 1 Stunde Mathe unbekanntes Thema, wir durften dann entscheiden ob das gewertet werden soll oder nicht. Auch bei meiner Ältesten wurde dann nicht alles bewertet, oder nur Dinge die sie mitbekommen hat zumindest in den ersten 2-3, sie musste auch zusehen wie sie alles zusammen bekommt, aber es läuft ...
In eurem Fall müsste die Lehrkraft das Problem lösen, damit keiner das Gefühl hat das jemand anders behandelt wird.
Auf einer weiterführenden Schule ist es normal, dass sich die Schüler (bei Krankheit notfalls die Eltern) darum kümmern, dass sie über Mitschüler oder nachfragen beim Lehrer, den verpassten Unterrichtsstoff, sowie Haussaufgaben erlangen.
Bei uns weisen die Lehrer am Schuljahresbeginn daraufhin, untereinander abzusprechen, welcher Schüler , welchen Mitschüler Hausaufgaben, Arbeitsblätter und Einträge bei Krankheitsfälle übermittelt.
"die Lehrerin hätte beim bewerten etwas rücksicht nehmen können, bei Dingen die sie gar nicht mitgemacht hat, oder die Arbeit bei einer schlechten im nachhinein nicht bewerten"
Das geht aber doch auch nicht, das wäre ja fast noch ungerechter. Gleiche Tests müssen auch gleich bewertet werden.
Wenn Schule und Bundesland gewechselt wird, ist das vielleicht etwas anderes, vorallem in der Grundschule.
Bei uns an der Schule gibt es alle 8 Wochen immer einen festen Nachschreibesamstag, wo alle Schüler (5. -12. Klasse ) die in dieser Zeitspanne eine Klassenarbeit durch fehlen verpasst haben , nachschreiben.
Somit weiß jeder weit vorher , der eine Klassenarbeit verpasst hat, wann er diese nachschreiben muss.
Unsere Schule ist so organisiert, das die Parallelklasse zur selben Zeit die Klassenarbeit schreibt. Innerhalb von drei Wochen muss die Arbeit korrigiert zurück gegeben werden. In dieser Zeit müssen die Nachschreiber ran, bzw. darf keine Ex geschrieben werden.
Jaja, zu meiner Zeit, musste man ohne Whats app, Mail, etc. die Unterrichtsblätter und Hausaufgaben besorgen und in der nächsten Fachstunde wurde ungefragt nachgeschrieben. Das wusste man und fertig.
Das Wochen später nachgeschrieben wird, finde ich ein Unding. Die Kids organisieren sich dann ja bei Euch die Klassenarbeiten, wissen worauf der Lehrer Wert legt und können sich ganz anders vorbereiten. Bekommen auch noch die Nachbesprechnungrn mit....
Das die nachgeschriebenen Arbeiten jetzt komplett anders aufgestellt sind, wage ich zu bezweifeln.
lisa
Ich habe schon oft aufgrund deiner Beiträge gedacht, es scheint an eurer Schule vieles gut organisiert zu sein. Hier - leider nicht.
Ich habe z.B. den Mathelehrer angemailt über die ensprechende Kontaktadresse Iserv als unser Sohn die Info erhielt, vermutlich wirst du nicht nachschreiben müssen....
Eine Antwort erhielt ich nicht - trotz Erinnerung.
Ich habe es aber eher hingenommen da ich der Ansicht bin, man sollte sich selbst organisieren und auf alle Dinge so gut wie möglich, vorbereitet sein und es hat mir im Grunde nur gezeigt, dass die Lehrer, die immer erwarten, dass man Iserv nutzt, dieses nicht unbedingt machen. Die Kinder würden für Nichtreaktionen einen entsprechenden Verweis erhalten. Ich sehe die Dinge durchaus realistisch und verlass mich auf mein Gefühl. Besser man macht mehr als nichts.
Ich kann die Verärgerung der Mitschüler ehrlich gesagt verstehen.
Natürlich ist es nicht okay, dass deine Tochter jetzt angezickt wird, aber ich empfinde das, was da passiert ist, auch als sehr ungerecht.
Zwischen der Krankheit deiner Tochter und der Französischarbeit waren zwei Wochen Osterferien und deine Tochter wusste, dass sie nachschreiben muss. Das ist doch trotz Kranheit vor den Ferien mehr als genug Vorbereitungszeit, sicherlich weit mehr als der meisten anderen der Klasse hatten. Dass sich deine Tochter nicht rechtzeitig um dem Stoff gekümmert hat, ist ihr eigenes Problem, wobei zumindest in den Hauptfächern weitgehend klar sein sollte, was dran kommt.
Gut, diese Ungerechtigkeit ist natürlich alleine die Schuld der Lehrerin. Der hätte klar sein müssen, dass das so nicht geht. In vielen anderen Schulen wäre das so auch niemals möglich, sinvoller Weise.
Ich finde, deine Tochter muss deutlich kommunizieren, dass das nicht ihr Wille war. Sie hat zwar gejammert (das machen Kinder ja schnell mal), aber sie wollte sicher nicht bevorzugt behandelt werden und eine extra Regelung. Die Ungerechtigkeit hat einzig und allein die Lehrerin verursacht.
Ich kann es auch verstehen. Die Englischlehrerin hat bei unserem Kind z.B. gesagt, Nachreibetermin dann und dan.....wenn du alleine wärst, könnte ich den Termin fallen lassen. Da aber 2 Kinder aus schulischer Sicht auf jeden Fall nachschreiben müssen, nimmst du auch daran teil. Ich finde es gegenüber dem eigenen Kind nur fair, dass Nachschreibetermine erfolgen.
Du hast da etwas falsch verstanden. Meine Tochter war vor den Osterferien krank und kam wieder in der letzten Woche vor den Ferien. Sie schrieb zwei Arbeiten in der Woche, ihr fehlten Unterlagen, da diejenige die ihr die Sachen geben sollte, nicht zuverlässig war und einige Sachen fehlten. Das merkte meine Tochter erst als sie wieder in der Schule war. Genauso war es in französisch. Das konnte sie in zwei Tagen nicht nachholen
Hallo,
ich kann verstehen, dass die Mitschüler sauer sind. Aber ich verstehe auch die Lehrerin nicht, dass sie auf Euer Gejammer eingegangen ist.
Mein Sohn hat auch im Frühjahr 1,5 Wochen gefehlt, ihm ging es auch schlecht. Und er hat sich auch vermeintlich alle Unterlagen organisiert. Am 1. Tag als er wieder da war, war eine Deutsch-Arbeit angesetzt, die er selbstverständlich mit geschrieben hat. Dummerweise hat ihm sein Schulkollege nicht alle Unterlagen aus der "Krank-Woche" gegeben, so dass mein Sohn nicht wusste, das da noch ein zusätzliches Thema in der Arbeit vorkommt. Das kann man ja nicht wissen, dass die Unterlagen fehlerhaft sind. Dementsprechend ist dann auch die Arbeit ausgefallen, da sich zwei punktereiche Aufgaben mit diesem Thema beschäftigt haben. Tja, dumm gelaufen. Muss er halt sehen, wie er die schlechte Note wieder aufarbeitet, denn es werden in diesem HJ nur 2 Arbeiten geschrieben.
LG
Elsa01