Hallo!
Meine Tochter ist in der 3. Klasse und hat eine extrem schlimme Lehrerin. Jeder in der Klasse hat Probleme mit dieser Lehrerin, viele Eltern trauen sich allerdings nicht etwas zu sagen, aus Angst ihr Kind könnte noch schlimmer behandelt werden. Die Kinder haben einzelne Situationen auch schon anderen Lehrern erzählt, sie glauben den Schülern aber nicht. Meine Tochter hatte in der 1. und 2. Klasse riesen Spaß in der Schule, am lernen und war meistens glücklich am Ende des Tages. In der 3. Klasse bekam sie dann diese Lehrerin und mittlerweile hat sie regelrechte Panik in die Schule zu gehen. Sie hat zwar gute Noten, hat aber extreme Angst vor ihrer Lehrerin und davor Fehler zu machen weil dann Situationen aufkommen wie folgt:
Sie schreit die Kinder IMMER an. Wegen den kleinsten Dingen (wie z.B. ein vergessener Radiergummi, oder langsames Arbeiten, falsches Werfen im Sport) Meine Tochter ist sehr sensibel und kann das überhaupt nicht verkraften angeschrien zu werden. Ich finde es gibt eigentlich keinen Grund zu schreien, außer sie muss die Klasse übertönen. Aber diese Lehrerin schreit und meckert die Kinder zu jeder Gelegenheit an.
Vor jedem Test sagt sie Dinge wie "Ich sehe schwarz für euch, ihr bekommt das eh nicht hin. Ihr seid viel zu dumm" Die beleidigt die Kinder regelmäßig mit Sätzen wie "Ihr seid stroh dumm, Kindergartenkinder sind schlauer als ihr" "Ihr gehört zurück in den Kindergarten" und so weiter. Ist die Klasse zu laut sagt sie "Haltet einfach mal eure Fresse, ich will jetzt meine Ruhe haben"
Sie sitzt in der Unterrichtszeit am Handy und kein Kind darf sie ansprechen sonst sagt sie Dinge wie "Schieb ab" und "Lass mir meine Ruhe" ........ und diese Dinge sind nur die Spitze des Eisberges.
Diese Aussagen habe ich von mehreren Kindern aus der Klasse. Also denke ich nicht, dass die sich das ausdenken. Ich habe die Lehrerin darauf angesprochen, natürlich streitet sie das alles ab und behauptet nie die Kinder anzumeckern. Ich bin so langsam recht verzweifelt, weil ich nicht mehr weiter weiß. Ich merke wie es meiner Tochter psychisch zusetzt. Was kann ich tun? Die Schulleitung macht da auch nichts, sagt nur, ich solle das mit der Lehrerin klären. Eine Mutter möchte dass ihr Kind freiwillig wiederholt, damit sie nicht mehr diese Lehrerin hat. Aber das kann es doch wirklich nicht sein?! Diese Lehrerin kann doch nicht einfach die Kinder so behandeln oder? Das ist doch Mobbing in meinen Augen.
Lehrerin beleidigt regelmäßig Schüler
Hallo,
Ich würde der Direktorin klar und deutlich sagen, das sie das klären soll, ansonsten geht ihr zur nächsthöheren Instanz. Und keine Direktorin hat gerne die Schulaufsichtsbehörde im Haus.
Lg
Ich würde das mal dem Schulamt schildern, bzw. dürfen Eltern im Unterricht hospitieren. Davon würde ich mit anderen Eltern abwechselnd Gebrauch machen.
Hallo,
wir hatten gerade so einen "Wanderpokal" (verbeamtete Lehrer, die alle paar Jahre rein zufällig versetzt werden), der Kinder angeschrien und sich im Ton vergriffen hat. Vielleicht hilft dir der Vergleich, um mit der Situation besser umgehen zu können.
Erstmal: Ich wäre mir gar nicht so sicher, dass die anderen Lehrer den Kindern nicht glauben. Das Problem ist, dass du der Sache als Lehrer zunächst auf den Grund gehen musst, du kannst nicht aus dem Stehgreif vor dem Kind die Situation beurteilen.
Zum zweiten: In aller Regel schreien solche Leute ihre Kollegen NICHT an. Soll heißen: Es kann tatsächlich sein, dass die Kollegen anfangs sagen: "Echt? Kann ich mir bei XY gar nicht vorstellen!"
Unser "Wanderpokal" ist zum Beispiel im Lehrerzimmer der Sunnyboy schlechthin, hat immer gute Laune und findet sich selbst total großartig. Als ich zum ersten Mal hörte, dass er Kinder anschreit dachte ich auch: "Jo, jeder schimpft mal." Wir wussten damals auch noch nicht, dass er schon mehrfach versetzt wurde, sowas bindet die Schulaufsicht der neuen Schule nicht auf die Nase.
Dann hat mir zum ersten Mal ein Mädchen von einer konkreten Äußerung aus der untersten Schublade erzählt, ABER: Dieses Mädchen war eine Dramaqueen und nahm es mit der Wahrheit noch nie so genau... also auch schwer zu beurteilen.
Als sich dann aber die Berichte häuften, auch von zuverlässigen Kindern, war für mich klar: Da ist Feuer hinterm Rauch.
Und dann kam ein längerer Prozess in Gang: Ich habs der Schulleitung zugetragen, die Schulleitung hat mit dem Kollegen gesprochen, der stritt alles ab. Wurde dann von der Schulleiterin unangekündigt im Unterricht besucht und längere Zeit beraten und als trotzdem nach einiger Zeit Elternbeschwerden über weitere Äußerungen aus der unteren Schublade kamen, ging das Ganze von der Schulleitung an die Schulaufsicht.
Dann fanden Gespräche mit der Schulaufsicht statt, weitere Unterrichtsbesuche + Beratung durch die Schulleitung, der Lehrer wurde zu Fortbildungen verpflichtet usw.
Lange Rede, kurzer Sinn: Erstmal muss dem betreffenden Lehrer die Möglichkeit gegeben werden, sich zu bessern.
Was ja auch okay ist - wenn derjenige sich bessert.
War bei uns aber nicht der Fall.
Und so vergingen vom ersten "Rauch" bis zur erneuten Versetzung des Kollegen zwei Jahre.
Und der ganze Prozess (Schulleitung, Schulaufsicht, Unterrichtshospitationen, Fortbildungen...) ging natürlich NICHT an die Eltern.
Und genau das ist das Problem: Du kannst als Schulleiter nur sagen: "Wir kümmern uns, bitte vertrauen Sie uns."
Was du KONKRET alles machst, kannst du NICHT schildern und wenn der Kollege sein Verhalten nicht ändert, dann sieht das natürlich so aus, als würde nichts passieren.
Was du als Mutter tun kannst: Alles protokollieren! Auch die anderen Eltern darum bitten. Das ist WICHTIG, damit die Schulleitung bei der Schulaufsicht etwas konkretes vorweisen kann, wenn sie diesen Weg gehen muss.
Und ich würde in solchen Fällen nur EINMAL mit dem betreffenden Lehrer sprechen und wenn dieser uneinsichtig ist/ alles abstreitet, dann nur noch mit der Schulleitung.
Ich habe in meinem Berufsleben mehrfach beratungsresistente Kollegen kennengelernt und glaube mir, an denen beißen sich schon gestandene und fähige Schulleiter die Zähne aus. Das müssen Eltern sich nicht geben.
Im Gespräch mit der Schulleitung bleibe sachlich und differenziert ("jeder Lehrer schimpft mal, und jedes Kind übertreibt mal, aber die-und-die konkrete Situation ging zu weit und ich erlebe mein Kind so-und-so")
Gib der Lehrerin im Anschluss auch eine Chance, sich zu bessern, und springe nicht auf jedes "Frau X ist etwas lauter geworden" an. Eine Hexenjagd hilft auch niemandem weiter, und es gibt tatsächlich Lehrer, die an sich selbst erfolgreich arbeiten.
Wenn du aber die Schulleitung als verharmlosend/ abweisend erlebst UND wenn sich trotz mehrfacher Beschwerde nichts ändert, wäre dein nächster Schritt der Gang zur Schulaufsicht. Und den würde ich auch tun.
LG und alles Gute!
Diese Lehrerin ist schon etwas älter und auch schon länger an der Schule. Ich befürchte, dass sie genau weiß, wie sie die Kinder mobben kann damit die so eingeschüchtert sind, dass die nicht mal den Eltern was erzählen. Es gab zuletzt den Vorfall, dass ein Kind Material vergaß, was für ein Referat benötigt wurde. Das Kind hat dann (vor lauter Panik, schätze ich) meiner Tochter das Material gestohlen und meine Tochter wurde dann nieder gemacht von der Lehrerin, weil sie ja das Material vergessen hat. So sehr, dass sie dann geweint hat und darauf hin wurde sie wegen dem Weinen nieder gemacht. Das Einzige, was die Lehrerin dann am nächsten Tag zu mir gesagt hat dazu war, dass sie nicht gemeckert hätte und dass sie sich um solche Dinge nicht kümmert (obwohl das Material auf dem Lehrerpult war) Ich denke es geht auch gar nicht um das fehlende Material.. ich bin der Meinung, dass es doch schon sehr zeigt, in was für einer Atmosphere die Kinder sind, dass die wegen so einer Kleinigkeit so eine Panik bekommen und klauen nur damit sie keinen Ärger bekommen.
Das andere ist, wie beweise ich diese Dinge? Es sind ja nur Aussagen von den Kindern. Ich hab ja in dem Sinne nicht wirklich was festes in der Hand. Sie streitet wohl sowieso alles ab. Eine ältere Schulfreundin von meiner Tochter hatte die selbe Lehrerin und hat damals immer "Horrorgeschichten" erzählt. Ich dachte aber, das kann ja nicht sein, dass ein Lehrer sich so verhält. Streng, okay.. aber das ist wirklich schockierend.
Ich möchte auch keine Hexenjagd lostreten und alles noch schlimmer machen. Theoretisch müsste man den Unterricht einfach mal heimlich aufnehmen, aber das geht ja auch nicht.
Du musst da gar nix beweisen.
Trage das Problem an die Schulleitung, wie gesagt, möglichst genau und konkret (wann ist was passiert)
Und dann ist es Aufgabe der Schulleitung, zu reagieren.
Wenn das nicht hilft --> Schulamt.
Manchmal ist es auch so, dass die Schulleitung von der Schulaufsicht im Stich gelassen wird. Auch das habe ich bereits erlebt: "Beruhigen Sie die Eltern, Sie wissen wir haben Lehrermangel, ich kann Ihnen keinen neuen Lehrer zur Verfügung stellen wenn dieser geht" (und auch da hatte die Schulleitung sich nicht aus Spaß an die Schulaufsicht gewandt)
Dann ist es sehr hilfreich, wenn Eltern bei der Schulaufsicht auflaufen. Simsalabim, geht dann auf einmal doch was.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwierig es ist, aber aussichtslos ist es definitiv nicht!
LG
Ich würde mich mal in die Klasse setzen und hospitieren. natürlich wird die leherin sich in Acht nehmen, aber da merkt man doch wie so allgemein das Verhältnis zu den Kindern ist.
Das bringt erfahrungsgemäß nichts, da in diesen Stunden sich die betroffenen Lehrkräfte zusammenreißen und einen guten Job machen.
Dem muss die Lehrerin nicht zustimmen.
Nach Elternbeschwerden in dieser Richtung ist es Aufgabe der Schulleitung, den Unterricht zu hospitieren - und zwar unangekündigt.
LG
HAllo,
das ist ein schwieriges Thema. Vielleicht solltet ihreuch mal mit den Eternvertretern zusammensetzen und eine, nachweisbare Sammlung der Vorfälle machen.
Mit diesewr können die Elternvertreter sich an die anderen Klassen wenden und auch entsprechende Auflistungen machen lassen.
Aus eigener Erfahrung, weiß isch , dass man ohne breiten Rückhalt und ohne saubere Aufarbeitung der Sachverhalte nichts erreichen kann.
Wenn einige Eltern, einzeln auf das Schulamt zugehen kann das sogar kontraproduktiv sein.
Ich habe mit fast allen Lehrern meiner Kinder ein gutes Verhältnis gehabt und meine Tochter mit den Lehrern ihres Kindes auch....aber - bei einer solchen Lehrerin würde ich dem Direktor äußerst deutlich klarmachen, dass er diese unfähige Lehrkraft entweder schnellstens in den Griff bekommt - oder er einen entsprechenden Artikel über Mobbing und Demotivierung in seiner Schule in der örtlichen Presse lesen darf. DAS will kein Schulleiter. Ein entsprechendes Schreiben ginge von mir auch an die Schulbehörde. Hier helfen keine diplomatischen Einzelgespräche mehr, sondern nur noch ein Rundumschlag. Die armen Kinder tun mir wirklich leid. Die haben diese Dame in der 4. Klasse auch noch. Das ist doch irre, ein Kind lieber wiederholen lassen zu wollen, anstatt dieser Lehrerin endlich mal die rote Karte zu zeigen. Das geht durchaus, auch Lehrer sind nicht unangreifbar. Das weiß ich aus eigener Erfahrung von einem Fall, der erst 2 Jahre her ist. Der Lehrer war ruckzuck im vorzeitigen Ruhestand, als die Eltern mal endlich aktiv wurden. Du brauchst nicht zimperlich zu sein, diese Frau ist es zu den Kindern auch nicht. Wehrt euch endlich massiv. LG Moni
Hi,
schnapp dir ein paar Eltern, geht zur Schubehörde!!!!
Die Schulleitung wird garantiert gar nichts machen!!!!
Wir hatten auch eine blöde alehrerin, da hat EINE mama es geschafft, das die alehrerin vom Schulamt ein Verbot hatte, die 3&4 Klasse als Klassenleitung zu haben.
Leider wurde sie auf die Jüngsten losgelassen und das war die Hölle.
lg
lisa
Hallo,
in der Schule meiner Tochter gab es so einen Bio-Lehrer und eine Lehrerin, beide um die 50 Jahre alt und die Eltern sind sturm gelaufen mit Beschwerden. Der Rektor meinte irgendwann einmal, daß sie auf die Lehrer angewiesen sind. Die Lehrer wurden auch zurecht gewiesen, machten jedoch munter weiter. Irgendwann kamen neue Lehrer und die Beiden wurden nach und nach mit weniger Stunden weg rationalisiert, wie auch immer, plötzlich waren sie weg. Ähnlich verlief es mit einer Englisch-Lehrerin, die hatte mein Mann schon und die Tochter meiner Freundin hat sie als Klassenlehrerin. Sie ist schon an der sonst wie vielten Schule, weil es immer wieder Beschwerden gab und in der jetzigen Schule hat sie deutliche Auflagen bekommen und hält sich seit ca. 2 Jahren auch daran. Was ich damit sagen will, ihr müsst Euch alle beschweren, schriftlich und immer wieder, dann kann das auch etwas bewirken. Alles Gute!