Schulversetzung

Meine Tochter ist 11.Sie hat LRS.Sie besucht gerade die 4 Klasse und wurde an einer Gesamtschule angenommen.Jetzt sagte uns die Klassenlehrerin das sie versetzungsgefährtet ist.Sie bekommt in Deutsch schon seit 1 Jahr Notenausgleich.
Zählt das im Zeugnis nicht?Ich muss dazuschreiben das sie nach dem Kindergarten ein Jahr die Grundschulförderklasse besuchg hat und jetzt schon die älteste in der Klasse ist
Was passiert jetzt?Sie hat seit 2 Jahren extrem Angst vor ihrer Lehrerin und deshalb Versagerangst.über eine Antwort würde ich mich freuen

1

In Deutsch kann die Note nicht schlechter sein, als eine 4. Das darf die Versetzung nicht gefährden (Nachteilsausgleich steht im Zeugnis drin). Wie sieht es in den anderen Fächern aus? Ich würde unter diesen Umständen versuchen, dass sie auf jeden Fall versetzt wird und dann auf der anderen Schule in der Probezeit schauen, wie sie sich entwickelt. Wann sind denn bei Euch die Notenkonferenzen? Angst vor der Lehrerin kann enorm die noten drücken!

2

Ich weiß leider nicht wann die Konferenz ist.
Muss ich da auch hin?kann ich einfach sagen ich will eine Probezeit in der Gesamtschule muß ich dort zum Rektor?
Ja das mit der Lehrerin geht gar nicht sie schimpft und schreit immer.laut meiner Tochter und anderen Kindern.schwer

3

Warum kann die Note in Deutsch nicht schlechter sein als 4?

weitere Kommentare laden
6

Versuche herauszufinden in welchen Fächern sie versetzungsgefährdet ist. Mein Sohn hatte in der 4. Klasse ein 5 in Deutsch und in Mathe ist er gerade so auf 4 gekommen, das ist kein Problem also muss es auch in anderen Fächern bei Euch hängen. Wir wollten ihn die 4. wiederholen lassen, das wurde auf Grund des Alters abgelehnt ( er war knapp 7 bei der Einschulung). Ich würde da Mal sehr gezielt nachfragen, zur Not eine komplette Notenaussetzung, sieht zwar im Zeugnis nicht gut aus, sie würde dann aber versetzt.

LG
Visilo

7

Was heißt komplette Notenaussetzung.überhaupt keine Noten im Zeugnis.meine Tochter hat leider extreme Angst von der Lehrerin.diese Frau wollte sue von Anfang an in die Förderschule schicken.das Kind war zur probe 1 Woche dort.war sehr schrecklich für sie und hat deshalb abgeblockt.sie ist ja nicht dumm hat nur Legastenie die Lehrerin will halt keine schwachen Schüler.hat einiges gemacht schimpft viel sagt Wörter die eine Lehrerin nicht sagen darf....(dumm,faul usw)und es haben alle Angst.und meine hat jedes mal bei einer Arbeit das gefühl sie ist dumm und schreibt halt schlecht.ich bin am verzweifeln

13

Wo und wie wurde denn die LRS getestet? Da muss doch ein allgemeiner Intelligenztest gemacht worden sein, denn eine LRS ist ja eine Teilleistungsschwäche bei normaler allgemeiner Intelligenz. Solche Kinder gehören eindeutig nicht auf eine Förderschule (für Lernbehinderte), außer z.B. auf eine Sprachheilschule bei auditiver Wahrnehmungsstörung oder Ähnlichem...

weitere Kommentare laden
29

"Sie bekommt in Deutsch schon seit 1 Jahr Notenausgleich.
Zählt das im Zeugnis nicht?"

Im Enddefekt ist der Notenausgleich ja schon berücksichtigt im Zeugnis.Da die Noten aus den Leistungsteste (wo stets der Notenausgleich beinhaltet ist) zusammenfasst werden.
Aber Deutsch besteht ja nicht nur aus Rechtschreinbung...sondern auch aus Grammatikteste und Aufsätze, sowie Mitarbeit und Heftführung.
In Aufsätze ist Rechtschreibung nur ein Teil der Benotung inkl. der Berücksichtung der LRS, aber der sinngemäße Ínhalt und gewisse Vorgaben des Aufsatzartes wird vorrangig benotet.
Wenn jemand seine Vorgaben in Aufsätze nicht anwendet, Thema verfehlt , ein Referat oder Grammatiktest sozusagen verkackt, trotz Notenausgleich , kann ich nicht nachvollziehen, das eine Zeugnisnote nicht schlechter sein kann als eine 4. Wäre anderen Schülern gegenüber nicht korrekt.

Wenn es bei Euch wirklich so wäre, das der Schüler nicht schlechter als eine 4 in Deutsch bekäme im Zeugnis, dann müßte sie dann auf einen anderen Fach versetzungsgefährdet sein!

30

Hallo,

mal eine ganz andere Frage: Wieso erfährst Du das erst jetzt? In nicht mal mehr 3 Wochen ist Schuljahresende. Ist ein bisschen spät, um eine Versetzungsgefährdung zu erkennen und anzukündigen, oder?

Das muß doch allen Beteiligten schon früher bewußt gewesen sein. Bzw. muß doch der entsprechende Lehrer die Gefährdung rechtzeitig bei der Schulleitung ankündigen, soviel ich weiß, und dementsprechend auch die Eltern in Kenntnis setzen.

Kam das jetzt aus heiterem Himmel?

LG

32

Notenschluß ist ja erst nächste Woche. Wenn sie es jetzt erfuhr, liefen die jetzigen Schulaufgaben nicht toll und werden noch Noten offen sein, zwecks den Hinweis. Sonst hieße es nicht versetzungsgefährdet, sondern wird nicht versetzt.
Versetzungsgefährdet heißt eigentlich sie steht 1x auf eine 5 und ein anderes Fach kurz zuvor, es sei Vorsicht geboten.
Stark gefährdet steht für momentan entweder auf 2x 5 oder auf 1x6 , wenn sie sich nicht verbessert, wird nicht versetzt.
So kenne ich es von Bayern und BW ähnelt Bayern.

35

Ich weiß, was versetzungsgefährdet bedeutet.
Aber sind wir doch mal ehrlich: 4.Klasse, knapp 3 Wochen vor Schuljahresende - da ist alles gelaufen.
Ich hab auch Kinder in BW in der Schule. In den letzten 2-3 Wochen der 4.Klasse wird aufgearbeitet; Klassenzeitung, Abschlußprojekt, eventl. Abschlußfahrt, Abschied vorbereitet...
Wie soll denn das Kind jetzt noch Noten verbessern können?

So etwas deutet sich doch an. Dem Lehrer muß doch bewußt gewesen sein, in welche Richtung es läuft. Insbesondere wenn es um den Übertritt geht.
Zu diesem Zeitpunkt von einer "Gefährdung" zu sprechen, halte ich für höchst fragwürdig.

weitere Kommentare laden
33

Hallo,

ich kenne mich mit den Thema Nachteilsausgleich zwar nicht aus, aber ich würde als erstes Eure Unterlagen bezüglich des Nachteilsausgleichs lesen. Wenn da nichts zu dem Thema Noten und Versetzung steht, würde ich bei der zuständigen Stelle anrufen und mich erkundigen.

Wenn man selbst nicht Bescheid weiß, kann man auch nicht vernünftig argumentieren, wenn die Schule eventuell dabei ist, Fehler zu machen.
Auskünfte in Foren können höchstens Hinweise geben. Verbindlich ist die Auskunft der zuständigen Behörde.

Des weiteren hätte ich an Eurer Stelle schon vor mindestens einem Jahr reagiert, wenn Eure Tochter solche Angst vor der Lehrerin hat und dadurch blockiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas irgendwann komplett in die Hose geht, ist alles andere als gering. Jetzt ist genau das passiert.

Falls Ihr die Wiederholung nicht abwenden könnt, ist das Kind dann zumindest bei einer anderen Lehrerin.

LG

Heike

48

Hallo,

Schau nochmal wie der nachteilsausgleich geregelt ist.
Bei uns in Sachsen wird gleich bei jeder Arbeit der nachteilsausgleiche mit einbezogen, sei es in zeitbonus oder das die Rechtschreibung nicht gewertet wird. Da gibt es viele Möglichkeiten.
An eurer Stelle würde ich mit der Schulleitung ein Gespräch suchen. Die Versetzung ist bei uns nur dann gefährdet wenn keine ausgleichende Note in einem anderen Hauptfach ist.

Ich habe übrigens zwei Kids mit LRS. Einer war bis jetzt auf dem Gymnasium. Seine deutschnote war nicht der Grund ihn vom Gymnasium runter zu nehmen sondern die Inkompetenz des klasssenlehrers beim Thema Mobbing.

Viele Grüße geli

49

Hallo

Rechtlich hättet ihr den blauen Brief bekommen müssen. Es muss euch rechtzeitig und schriftlich mitgeteilt werden in welchem Fach euer Kind gefährdet ist. Normalerweise wird das beim Elternsprechtag im 2 Halbjahr gemacht.