Wie wählt ihr die richtige Schule für eure Kinder aus?

Hallo

Wir hatten 3 Schulen zur Auswahl. Alle drei sind gut. Daher hat die Sympathie des Kindes für die Schule und der Busfahrplan entschieden. Stundenlanges pendeln für Schüler finde ich furchtbar vergeudete Lebenszeit.

LG

Hauptsächlich nach Erreichbarkeit.
Ein langer Schulweg raubt dem Kind tagtäglich sehr viel Zeit und das über viele Jahre. Die Qualität einer Schule steigt und fällt mit der Qualität der Lehrer, die dort unterrichten. Und gute und schlechte Lehrer gibts an jeder Schule. Also geben sich die einzelnen Schule da in der Regel nichts.

Ansonsten ist es noch wichtig, dass die Schule ein möglichst breitgefächerte Zweige hat, denn in der 4. Klasse kann ich ja nicht wirklich wissen, in welche Richtung das Kind mal gehen wird.

Und wenn ich ein Kind mit einer herausragenden Begabung hätte (also zB sehr musikalisch), würde ich evtl eine Schule mit passendem Zweig vorziehen, aber auch nur, wenn diese gut erreichbar ist.

passform (Laufverhalten, Knöchel usw....)
dann wasserdicht und obermaterial.
bequem und weich und dicht.

WIr haben z.B. vor Jahren die Keen-Sandalen als gut passend gefunden und ausserdem halten sie viel aus und sind wasseridicht... -- da erfinde ich das Rad nicht jedes Jahr neu und kaufe genau das gleiche Modell (unterschiedliche Farben) jahr für jahr udn dann eben auch online, weil ich ja weiß, dass sie passen.

Beim Sohn bei einer bestimmten Halbschuh-Art mache ich es auch so.

beim grossen war es dieses jahr ganz schwierig: Wasserdicht+bequem (da er zur Schule läuft) aber durchlässig genug, um damit den ganzen Morgen in der Schule rumzusitzen... ---- jetzt in der 5. gibts ja keine Hausschuhe mehr in der Schulde. - GANZ schwer....

Grundschule:

Es gab drei Grundschulen in der unmittelbaren Nähe die gut fußläufig zu erreichen sind. Die erste war eine Gemeinschaftsgrundschule, das fiel für uns schon mal weg. Die anderen beiden katholisch, das war uns wichtig. Letztendlich ist es die Schule geworden, mit der der Kindergarten zusammen arbeitet, das heißt, die zukünftigen Lehrer kommen schon mal in den Kindergarten um sich vorzustellen, etc.

Weiterführende Schule:

Er hatte eine Gymnasialempfehlung. Da kamen ebenfalls drei in Frage. Die Schule die ich am besten fand, war auch leider am weitesten entfernt. Mein Sohn wäre morgens 45 Minuten mit Bus und Bahn unterwegs. Das wollte er nicht. Also ist es die Schule worden die nur zwei Straßen weiter liegt. Nicht nur wegen der Entfernung, sondern weil ich gesehen habe, wieviel Spaß er am Tag der offenen Tür hatte. Er hat richtig gestrahlt und mir hinterher erzählt, was er alles gemacht hat. Da war die Entscheidung klar.

Eine Garantie für die richtige Schule, gibt es nicht...an den Infoabenden und Website verkaufen sich Schulen immer von der besten Seite....aber ob in der Praxis diese Versprechungen und Konzepte und etc. auch so konkret eingehalten werden bleibt offen. Im Enddefekt folgt man zu den Bewertungen anderer Familien, dessen Kinder diese Schule bereits seit ein paar Jahre besuchen.Nur da muss man auch Aussagen trennen, denn Eltern von guten Schüler berichten anders, als die von schlechten Schüler, wo die Schuld an den Schulen abgewälzt wird.

Die Schulen in eurer Interesse erstmal, an den Infotagen besuchen, nach Elternbewertung und Bauchgefühl aussortieren und zum Schluß dem Kind entscheiden lassen....denn das Kind muss den Alltag über zig Jahre dort verbringen.

Hallo,
für uns ist das die nächste Schule (Laufentfernung), sofern
-nicht irgendwas Krasses dagegen spricht
-das Konzept zu uns passt
VG

Wir gucken uns alle Schulen am Tag der offenen Tür an, und dann entscheiden wir nach Bauchgefühl. Als erstes ist uns wichtig: wo fühlt sich meine Tochter am Wohlsten, also entscheidet sie. Dabei ist uns der Weg usw. zweitrangig.

Hallo,

bei der Grundschule haben wir hier keine Wahl, sind mit der Schule vor Ort aber auch absolut glücklich und würden gar keine andere wollen.

Bei der weiterführenden Schule wird es schon komplizierter. Wir haben das gerade durch, da unsere Große jetzt in der fünften Klasse ist. Für uns war klar, dass sie auf eine Realschule gehört.

Es gibt in zwei Nachbarorten (der eine Teil der Gemeinde, zu der wir gehören, der andere benachbarte Kleinstadt) jeweils eine kooperative Gesamtschule, die in Frage kommt, sowie zwei Orte weiter (im Vorort der Großstadt) eine reine Realschule. Darüber hinaus gibt es etliche andere KGS, IGS und Realschulen, zu denen es leider nur Bus-/Zugverbidnung von 75-90 Minuten gibt. Da meine Tochter wegen ADS einfach etwas länger zum Lernen und für Hausaufgaben braucht, wollte ich ihr so viel Zeit nicht klauen, und wir haben uns auf die drei am nächsten liegenden Schulen beschränkt.

Vom Angebot her wäre die reine Realschule mein Favorit gewesen. Außer Französisch bietet diese auch Spanisch als zweite Fremdsprache an, und Informatik ist ab der siebten Klasse Pflicht für alle Schüler. Bei beiden in der nähe liegenden Gesamtschulen gibt es für Realschüler nur Französisch als zweite Sprache, und Informatik kann nur als Wahlpflichtfach belegt werden - aber auf der gleichen Schiene wie Französisch, d.h. wer sich für eine zweite Fremdsprache entscheidet, kann kein Informatik nehmen, und umgekehrt. Eigentlich finde ich es in heutiger Zeit ein Unding, ohne Informatik durch die Schulzeit zu kommen, aber es steht leider nicht als Pflicht im hessischen Plan drin.

Aber: Obwohl die reine Realschule nur 8km von uns entfernt ist, ist die Busverbindung zum Unterrichtsstart sch****. Um pünktlich zur ersten Stunde um 7.45h da zu sein, hätte meine Tochter um 6.25h aus dem Haus gehen müssen, und hätte dann am Bahnhof, wo sie umsteigen müsste, noch 30 Minuten auf den Anschluss warten müssen. Mit dem Auto wären es ca. 13 Minuten, aber ich wollte schon gern einen Schulweg, den sie auch alleine bewältigen kann. Erschwerend kam hinzu, dass mein Eindruck vor Ort beim Tag der offenen Tür, nicht der tollste war. Die hässlichsten Klassenräume, die ich je gesehen habe (gefühlt Kellerloch), und auch ein anderer Ton unter den Schülern als an den beiden Gesamtschulen, die wir uns vorher schon angeschaut hatten.

Also grenzte sich die Auswahl auf die beiden Gesamtschulen ein, beide ca. 5km entfernt und mit guter Busverbindung. Beide im Angebot sehr ähnlich. Einziger größerer Unterschied: die eine hat eine Oberstufe, die andere nicht. Aber Gymnasium war ja erst mal nicht unser Weg. Von den sechs Klassenkameradinnen meiner Tochter aus der Grundschulklasse (die Jungs haben wir mal außer Acht gelassen) gingen zwei auf Privatgymnasien, und die anderen vier alle auf die Gesamtschule in der benachbarten Kleinstadt. Daher wollte meine Tochter gerne auch dort hin, und aus unserer Sicht sprach dann nichts dagegen.

Viele Grüße
Angel08

Wir beginnen gerade die verschiedenen Möglichkeiten der weiterführenden Schulen auszuloten (Tochter ist in Klasse 4). Wohin es geht - also ob Gymnasium oder Realschule, wissen wir noch nicht. Haben erst am Montag Elterngespräch.
Allerdings gibt es 2 Optionen, die wichtig sind - Erreichbarkeit - also Bus-Zugverbindung und Betreuungs- bzw. Freizeitangebot.