Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Drehtürmodell? Gern auch per pn.
Drehtürmodell
1
Fehlt da ein Link???
2
Nein, warum?
3
Weil niemand weiß was du meinst.
4
Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig liege, was das "Drehtürmodell" angeht.
Wirkliche Erfahrung habe ich nicht, allerdings war damals in meiner Grundschulklasse ein Junge, der für den Matheunterricht immer in die Stufe über uns gegangen ist, weil er da eine Begabung hatte. Soweit ich das mitbekommen habe, lief das ganz gut. Er hatte gute Noten, war nicht unterfordert und hatte immer noch genug Anschluss in unserer Klasse. Ist danach auch aufs Gymnasium gekommen.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
6
Dankeschön!
Genau darum gehts, in dem speziellen Fall aber nicht nur um das switchen zwischen zwei Klassen, sondern zwei Schularten. Das mit dem Anschluss ist für mich so eine offene Frage, da hätte ich Sorge.
7
Da kann ich dir auch nichts zu sagen ...
Vielleicht kannst du die Situation an die Allgemeinheit etwas ausführlicher schildern, dann kann man vllt. eher was dazu sagen.
8
Hi,
meine Tochter 7. Klasse Gymnasium lebt das Drehtürmodell. Sie arbeitet an eigenen Projekten, wenn die Klasse "zu langsam" für sie ist. Sie ist allerdings immer schon Montessorikind und auch auf einem Montessorigymnasium. Von daher ist sie es gewöhnt, ihre Arbeitszeiten selbständig einzuteilen. Und es gibt ja auch Lehrer, die sie begleiten. Was genau sind denn deine Fragen?
Liebe Grüße
die Landmaus
9
Hallo!
Mein Sohn hat das 1,5 Jahre auf der Grundschule im Fach Mathe gemacht.
Welche Fragen hast du speziell?
LG
10
Hallo,
ich weiß jetzt nicht genau ob es das ist was du meinst, bei uns hatte das keinen Namen. Mein Sohn hat statt der 2. Fremdsprache ab Klasse 6, noch eine 3. Fremdsprache zeitgleich gelernt. Prinzipiell konnten die Kinder bei der 2. Fremdsprache zw. Französisch und Latein wählen. Mein Sohn wählte Französisch. Da ihm die Sprache sehr zuflog und er generell Sprachen wie ein Schwamm aufsaugt, verlässt er zwischenzeitlich die Französischklasse und ging zu den Latainern. Er hüpft quasi hin und her und lernte beides. Mein Mittlerer ist naturwissenschaftlich sehr talentiert. In der 5. und 6. Klasse wird hier noch kein Bio, Physik und Chemie unterrichtet, sondern die Fächer sind in MNT (Mensch-Natur-Technik) zusammen gefasst. Mein Mittlerer ging dann zusätzlich zu MNT noch in Physik und Chemie. Fing in MNT ein neues Thema an, war er wieder in MNT, beherrschte er dieses, saß er wieder in Physik oder Chemie. Ab der 7. hatte er die Fächer dann selbst. Er bearbeitet jetzt teilweise irgendwelche Experimente und schreibt Protokolle dazu. Er wird also mit Experimenten, Referaten und solchen Dingen bei Laune gehalten. Benotet wurde der zusätzliche Unterricht nicht. Sohn 1 bekommt nur Noten in Französisch. Sohn 2 bekommt seine zusätzlichen Projekte auch nicht bewertet. Er schreibt die regulären Arbeiten mit, die seine Klassenkameraden auch schreiben. Es ist im Prinzip nur das Vorbeugen vor Langeweile. Mit uns Eltern wurde das vorher genau besprochen. Wir müssen auch darauf achten, dass das Kind den eigentlichen Faden nicht verliert. Bsp.: Wenn Sohn 1 plötzlich in Französisch abrutschen oder den Anschluss verpassen würde weil er sich zu sehr in Latain rein kniet. Oder wenn Sohn 2 wegen eines Physikprojektes plötzlich alles andere schleifen lässt. Das Ganze gab es auf diesem Gymnasium aber schon zu meiner Schulzeit. Der Begriff Drehtür-Modell ist mir neu und ich musste ihn erst mal googlen. In etwa fand ich Parallelen zu dem wie es in der Schule meiner Kinder läuft.
LG
Michaela