Elternsprechtag - Anders als erwartet

Hallo,

eigentlich schreibe ich nicht in Foren, aber nun brauche ich doch irgendwie Rat von Außenstehenden.

Also, mein Sohn (11 Jahre) geht in die 5. Klasse eines Gymnasiums. Er hatte die Empfehlung fürs Gymnasium und in der Grundschule im Zeugnis nur einsen und zweien. Von seiner Lehrerin (3. und 4. Klasse) wurde er immer sehr gelobt, u. a. weil er sich so lange konzentrieren kann und sehr intelligent sei.

Sein erstes Zeugnis im Gymnasium ist nicht so doll ausgefallen, er hat in Deutsch und Französisch vieren. Heute war nun der erste Elternsprechtag. Zuerst war ich beim Klassenlehrer. Er unterrichtet Mathe und Musik. Er sagte mir, dass mein Sohn ein fixes Kerlchen sei und gut mitkommt. Das einzige, dass er bemängeln kann ist, dass er sehr zappelig und unruhig ist und auch mal rein redet, anstatt sich zu melden. Am Elternabend hatte er mich bereits darauf angesprochen, dass er aus diesem Grund alleine sitzt. Wir haben uns darauf geeinigt, dass er einen Anti-Stress-Ball mit zur Schule nimmt und in einen Sportverein geht, um sich dort auszupowern.

Als nächstes war ich bei der Deutsch Lehrerin. Dort bin ich aus allen Wolken gefallen. Sie sagte, dass mein Sohn unkontrollierte, große Bewegungen macht und als sie ihn darauf ansprach, sagte, dass er dies selbst nicht wahrnimmt. Das wäre ein großes Problem und ob mir das nicht aufgefallen wäre zu Hause oder ob er in der Grundschule nicht auch deshalb Probleme hatte. Hatte er nicht und wir haben so etwas auch noch nie bemerkt. Sie meinte ich soll mit ihm zum Arzt das abklären lassen und das das doch sehr auffällig wäre und die französisch Lehrerin dies genau so sieht. Außerdem wäre seine fachliche Leistung schlecht und er hätte nie gelernt zu lernen und in ihren Augen ist er ein Sorgenkind.

Ehrlich gesagt war ich etwas geschockt. Klar, er ist schon ein hibbeliger Kerl. Er hat unendlich viel Energie. Er schläft abends meist auch erst nach 21 Uhr ein und ist morgens schon vor 6.00 Uhr wach. Das war aber nie ein Problem. Von diesen unkontrollierten Bewegungen habe ich nie etwas bemerkt. Aber bei der Lehrerin hörte es sich an, als hätte er eine Behinderung und wäre nicht für ein Gymnasium geeignet.
Was soll ich denn jetzt machen? Kennt ihr sowas auch? Evtl. gibt es ja hier jemanden, der weiß, was das sein könnte oder schon ähnliches erlebt hat bei seinem eigenen Kind.

Sorry für den langen Text.

Gruß
Sandra

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Hallo,
im Grunde siehst du auch zu Hause, „dass er unendlich viel Energie“ hat - was zu Hause kein Problem ist, wird in der Schule, wo man sich lange Zeit kaum bewegen DARF zum riesigen Problem. Er hat sich einen Ausgleich gesucht...und ihn in diesen scheinbar unkontrollierten Bewegungen gefunden. Wichtig wäre wirklich für ihn herauszufinden, was da dahinter steht - nur so kann man ihm helfen. Was auch immer es letztendlich ist, es wird ihn keinesfalls einschränken das Gymnasium weiter zu besuchen. Man kann da wirklich dagegen etwas machen. Es ist nicht das Ende der Welt.
Das zweite Problem sehe ich als dringender an, aber auch hier kann man effektiv etwas dagegen tun zu Hause. Dein Kind scheint so ein ganz typisches Beispiel von den Kindern zu sein, denen in der Grundschule immer alles „zugeflogen“ ist. Immer beste Noten ohne groß zu lernen. Die Grundschule ist tatsächlich vom Stoff her sehr leicht. Das wirklich wichtige, was man in der Grundschule lernen soll, wird leider nicht benotet - man lernt dort das Lernen. Wenn dein Kind das nicht in der Grundschule lernen konnte, weil alles zu leicht war, dann musst du das jetzt dringend zu Hause mit ihm nachholen.

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Schau dir unbedingt mal an, wann die jeweiligen Fächer immer unterrichtet werden. Oft ist das schon aufschlussreich. Gerade früh, die erste Stunde, wenn man sowieso ausgeruht ist oder nachmittags die letzte Stunde, wenn gar nichts mehr geht. In der Hofpause könnte man sich ja auch nochmal etwas bewegen,....

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Hallo,
ja ich denke da hast du recht. In der Grundschule musste er nie lernen. Französisch lernen wir seit Dezember mit Karteikarten. Das klappt ganz gut. In Deutsch ist das nicht ganz so einfach. Vorallem die Rechtschreibung will nicht so in seinen Kopf und ich weiß nicht, wie ich ihm das beibringen soll. Meistens macht er zu und es endet in Geschrei und Türen knallen. Hast du irgendwelche Vorschläge?

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Hallo Sandra.

Wie man des öfteren erkennt, gibt es die einen Kinder, denen Naturwissenschaften besser liegen, den anderen Kindern die Sprachen. Dein Sohn ist halt ein eindeutiger Naturwissenschaftler. ;-)

Und zu den unkontrollierten Bewegungen und dem Zappeln..... Lass ihn halt mal ganz unverbindlich auf AD(H)S testen. Darauf wird die Lehrerin wohl angespielt haben... Dann habt ihr Gewissheit und könnt dementsprechend handeln.

Mein Sohn hat auch ADS und glaub mir.... das ist nicht das Ende von allem.#winke

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Hallo,

danke für deine Antwort. Ich hab am Dienstag sowieso einen Arzttermin mit ihm. Dann werde ich die Kinderärztin auf jeden Fall mal darauf ansprechen. Ich finde es nur seltsam, dass das in der Grundschule nie jemanden aufgefallen sein soll. Die Lehrerin heute hat das wirklich ganz dramatisch dargestellt. Der Klassenlehrer sprach eher davon, dass er mal mit dem Stuhl schaukelt oder mit dem Fuß wackelt. Und ihn selbst würde es nicht so sehr stören.

Ich denke auch, dass seine Stärken eher in den Naturwissenschaften liegen. Man kann halt nicht überall perfekt sein. Vielleicht ist er deshalb in Deutsch auch eher unkonzentriert und uninteressiert, was dazu führt, dass er herum turnt.

In der ersten Klasse hatten wir anfangs auch das Problem, dass er sich leicht ablenken ließ und unkonzentriert war. Damals fanden wir aber heraus, dass er einfach ziemlich schnell mit seinen Aufgaben fertig war und deshalb Langeweile bekam. Er wurde dann mit Zusatzaufgaben beschäftigt, seitdem lief es rund. Daran kann es aber jetzt wohl nicht liegen, denn Stoff zum lernen hat er eigentlich genug. 😅

Liebe Grüße
Sandra

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Ja, sehe ich auch so, dass er wohl zappelig wird sobald er unkonzentriert wird, was wiederum an mangelndem Interesse am Fach liegt. Geht doch manch Erwachsenem nicht anders. ;-)

Alles Gute!

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Hallo,

Aus Sicht einer Lehrerin: Es ist manchmal schwer zu vermitteln, dass es ein Problem gibt, ohne es zu dramatisch darzustellen und es auch nicht zu bagatellisieren. Im Normalfall will man aber nur das Beste! Das heißt eine stabile Leistung ohne Schulwechsel oder ähnliches.

Ein Gymnasium setzt hohe Ansprüche und siebt stark aus. Da beides Hauptfächer sind, müsst ihr darauf achten, dass die Leistung nicht weiter abfällt.

Ich würde der Empfehlung des Tests nachgehen und wenn dabei nichts rauskommt ist das doch ok. Falls es aber eine Diagnose gibt, gibt es häufig Strategien/ Therapien, damit er sich in der Situation besser "entspannen" kann.

Liebe Grüße

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Hallo,

danke für die Erklärung aus Sicht einer Lehrerin. Das hilft mir auf jeden Fall, die Aussagen unserer Lehrerin besser zu verstehen. Nächste Woche haben wir sowieso einen Termin bei der Kinderärztin. Ich werde das dort auf jeden Fall ansprechen.

Liebe Grüße

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Kurze Frage: "War dein Sohn in der Grundschule auf einer staatlichen/ privaten Schule oder Montessori oder Walddorf?"

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Er war auf einer ganz normalen staatlichen Grundschule. Wieso fragst du? Weil sich die Lehrerin dort nie über ihn beschwert hat?

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Bei uns hier ist es so, das die Schüler von der Montessori Schule speziell in Deutsch teilweise massive Probleme haben wenn sie dann an die weiterführenden Schulen gehen. Dadurch die schlechten Leistungen werden die Kids dann nervös und tappen rum.

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Ehrlich gesagt würde ich das nicht überdramatisieren. Dein Sohn scheint sich ab einem gewissen Grad zu langweilen und versucht das mit Bewegung zu kompensieren. Es gibt manchmal Unterricht, der ist spannend und fesselt die Kinder und dann gibt es Unterricht, der einen zu Tode langweilt.

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Das kommt mir bekannt vor.

Ich habe ADHS; leider mit HB

In der Grundschule lief ich nur so durch.
Auf dem Gymnasium hatte ich große Probleme. Ich habe nie gelernt zu lernen und das wurde mir dann zum Verhängnis.


Probleme mit Bewegungen hatte ich schon immer. Aber nicht überall!
Es gibt Zeiten, da kann ich mich wunderbar kontrollieren (dafür mangelt es mir dann an Konzentration).
Manchmal lebe ich meine Bewegungen unbewusst aus (merke es nur, wenn ich etwas umschmeiße). Dann habe ich meist eine Konzentrationsphase hinter mir und mein Hirn sucht sich den Weg der Entlastung. Bewegungen koordinieren würde bewusste Konzentration des Gehirns verlangen, die habe ich dann schon vorerst aufgebraucht.


ADHS hat man oder hat man nicht.
Es kann somit überall auftauchen.
Jedoch kann man lernen sich zu beherrschen. Z.B. aus Angst oder wenn man jemanden sehr mag, dann strengt man sich unbewusst mehr an.

Bei mir ist es auch dann, wenn ich Aufgaben sehr mag. Dann bin ich entspannt und deutlich weniger zappelig.
Bei unangenehmen Aufgaben will ich mich selbst nicht in meiner Nähe haben. Dann sollte auch nichts zerbrechliches in meiner Nähe sein. :-p

Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, das zu steuern
- was von meiner Konzentrationsleistung abgeht.


Falls es in die Richtung gehen würde, wäre es hilfreich die Fragebögen von verschiedenen! Lehrern/Trainern etc. ausfüllen zu lassen.
Ggf. auch von früheren.

Zu beachten ist:
- manche Personen blenden das "auffällige" aus, weil sie es nicht als störend oder unangenehm wahrnehmen. Weil sie die positiven Dinge wahrnehmen.
Das ist super, kann aber auch zum Verhängnis werden, wenn es eine Person nicht stört, alle anderen aber irgendwann nur noch genervt reagieren....

- manche nehmen nur das zappelige unruhige wahr und merken es dann schon, bevor es so richtig los geht.

Daher kann es hilfreich sein, mehreren wirklich zuzuhören, sich beschreiben lassen, was KONKRET sie als störend empfinden. Welche Auswirkungen das hat
- für deinen Sohn selbst
- Konzentration
- Freunde/Umfeld/Mitschüler (wie nehmen ihn seine Mitschüler wahr und welche Folgen hat es für ihn)
- Leistung
- Freunde/Umfeld/Mitschüler (wie werden sie durch seine Art beeinträchtigt)


Ist es noch im Rahmen?
Kann man ihm mit Tipps / Koordinationsübungen / Lernen lernen in die Spur helfen? Sich der neuen Regeln anzupassen? (in der Grundschule wird manches manchmal lockerer genommen, weil die Kleinen ja noch verträumter etc. sind / am Gymnasium ist dann der Vergleich zu denen, die schon mehr können....)

Deutet doch einiges auf ADS/ADHS hin?
Wenn ja, es ist kein Weltuntergang. Im Gegenteil. Es kann ein Schritt sein in Richtung: ihn unterstützen mit dem zu leben, was er sowieso schon seit Jahren hat. Das, was er sowieso schon hat, so einzusetzen, dass es ihm im Leben besser geht. Weniger Ermahnungen, eigenständiger, Eigenkoordination (bevor andere es genervter tun) etc.


Zu Hause auch mal auf die ein oder andere Art achten, die in der Schule als störend empfunden wird.
Zu bedenken ist hier
- zu Hause ist nicht in der Schule (alleine habe ich weniger Reize, als in einer Gruppe, was mich eher mal überfordern kann, auch wenn ich die Gruppe gerne mag)
- manches nimmt man zu Hause anders wahr, weil es weniger die anderen stört, weil man es schon seit langem so kennt, weil man die Fortschritte sieht, weil man es ausblendet etc.


Mein Kind hatte schon Lehrer, bei denen Tipps/Hinweise echt viel geholfen haben. Es war zunächst SEHR unerfreulich. Jedoch hat es mir geholfen mit Kind daran zu arbeiten, dass es für mein KIND LANGFRISTIG nicht bei unerfreulich blieb! Sondern ich sie zusammen mit Lehrern unterstützen konnte.

Und es gab Lehrer, denen hab ich zwar zugehört, aber schnell gemerkt, dass es so gar nicht passt.
Hierzu habe ich dann Rücksprache mit anderen Lehrern/Trainern etc. gehalten.
Das was häufiger auftauchte, sind wir angegangen. Das was nur bei diesem einen Lehrer vorkam, habe ich abgewartet und tauchte auch sonst nie wieder auf. Fast nie: fast alle Kinder der Klasse hätten das gleiche Verhalten bei diesem einen Lehrer gezeigt.

Die Fragen, die ich mir stelle, sind
- wen belastet es
- welche Folgen hat es
- hilft abwarten, ist abklären sinnvoll
- wer könnte der richtige Ansprechpartner sein
- in welchen Situationen taucht es auf


Auch zu prüfen wären: Augen und Ohren!

Alles, was das Gehirn Mühe kostet, um mithalten zu können, raubt die Konzentration an anderer Stelle.

Auch mal fragen, wie er so schläft.
Meine schläft seit jeher kurz und ist top fit. Allerdings merke ich, wenn sie doch mal unruhig geschlafen hat, dann ist sie tagsüber unkonzentrierter. Körperlich nach wie vor top fit, aber unruhiger, als sonst.

Bei mir toppt sich das dann mit dem ADHS zusätzlich.
Ich selbst brauche mehr Schlaf als mein Kind!
Allerdings kann ich nach 4-6 Stunden schlafen wie ein Stein total erholt sein. Nach 12 Stunden Leichtschlaf, drehen, wälzen etc. total gerädert und so gar nicht leistungsfähig.


Veränderungen im Schlaf merke ich sehr deutlich bei meiner Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Seit ich weiß, WAS es ist, kann ich viel besser damit umgehen.
Verhaltenstherapie, Medikation (mit sehr guter und wichtiger Aufklärung!)
aber auch besseres Einschätzen anderer Faktoren wie Schlaf, Brille, Hören etc. macht mir das Leben leichter!

Meinem Umfeld fällt nur auf, dass ich entspannter wirke. Nur die, die mich in ADHS-Zappel-allround-Symptomen kennen, haben auch bemerkt, dass ich davon jetzt sehr viel weniger Symptome habe. Wobei es den meisten irgendwann nur noch in der Extremform aufgefallen ist, weil sie mich einfach schon so kannten, war ich war ....

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Hallo, vielleicht ist er manchmal einfach ein bisschen überdreht. Vielleicht macht er auch ein bisschen Quarsch und um jeinen Ärger zu bekommen sagt er, dass er das nicht merkt. Ich würde mal die Grundschullehrerin fragen ob ihr da nichts aufgefallen wäre und bei den anderen Lehrern nochmal genauer nachfragen.. Kann ja auch sein, dass das ein bisschen aufgebauscht wurde und er wirklich nur ein bisschen zappelt. Ps: Falls es immer die gleichen Bewegungen sind kann es auch ein Tick (Zwangsstörung) sein und er schämt sich vielleicht dafür.

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Hallo Sandra,
Das kommt mir bekannt vor. Mein Kind war ein herausragender Grundschüler und ab der 5. Klasse Gymnasium kamen Beschwerden der Lehrer...
Ich bin darauf eingegangen, habe alles mögliche in Bewegung gesetzt um mit ihm daran zu arbeiten. Oft kamen mir die Beschwerden der Lehrer überzogen vor. Aber natürlich sucht man den Fehler bei sich selbst. Jetzt kommt er in die Oberstufe, mit guten Noten, sozialem Engagement und so weiter.
Nach wie vor bleibt das Gefühl. Wenn jemand nicht 100% ins Schema passt, dann wird dramatisiert.
Klar, bei 30 Kindern muss jeder funktionieren und keiner darf aus der Reihe tanzen. Die Ursachen waren den Lehrern auf seiner Schule egal...mein Kind wurde getestet und ist besonders intelligent. Doch, anstatt ihn zu unterstützen, und so die Verhaltenssymptome zu bekämpfen, bekam ich zu hören: Er solle erst sein Verhalten ändern, danach könne man ihn fördern.
Entschuldige ich bin abgeschweift, was ich sagen möchte. Höre auf dein Gefühl und lass dich nicht verunsichern. Ich würde es ernstnehmen und entsprechende Tests/Untersuchungen veranlassen. Nur lass dich nicht verrückt machen.

Liebe Grüße,
Lebkuchnbrezel

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Hallo Lebkuchenbrezel,

du sprichst mir aus der Seele. In der Klasse von meinem Sohn sind nur sieben Jungs. Der Rest sind Mädchen und die sind ja allgemein nicht so wild wie Jungs. Vielleicht sticht er deshalb so heraus?

Seine Grundschullehrerin sagte einmal zu mir, mein Sohn sei sehr intelligent und hätte so ein großes Allgemeinwissen, dass er manchmal gar nicht so schnell reden kann, wie alles aus ihm heraus sprudelt. Außerdem ist er ein sehr netter Kerl, setzt sich immer für die schwächeren ein und ist jetzt auch "Pate" für einen syrischen Jungen aus seiner Klasse. Er macht das freiwillig. Aber irgendwie findet das gar keine Anerkennung auf dieser Schule. Ich bekam nur Kritik von der Lehrerin zu hören.

Danke für deine Worte. Ich höre auf mein Gefühl, lasse ihn testen und dann sehen wir weiter. Alles kommt so, wie es sein soll und dann ist es auch gut wie es ist.

Liebe Grüße
Sandra

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Liebe Sandra,
Das klingt nach einem tollen, lebendigem JUNGEN. Ich habe auch oft erlebt, das Jungs benachteiligt und bei nicht ganz einfachem Verhalten stigmatisiert werden.
Ich habe meinem Sohn immer den Rücken gestärkt, aber auch sein Verhalten mit ihm reflektiert. Ich glaube schon, dass er sich in der Schule komplett anders gibt, als zu Hause. Alles Gute und viel Kraft für euch.
Liebe Grüße,
Lebkuchnbrezel

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Vielleicht kannst du mal hospitieren, um dir selbst ein Bild zu verschaffen????

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Am Tag der offenen Tür im Dezember konnte ich ihn eine zeitlang heimlich beobachten, bevor er mich bemerkt hat. Aber da war kein normaler Unterricht, da haben sie ein Quiz gemacht. Er war mit Feuereifer dabei, ist auch mal aufgestanden und hat beim melden geschnippt um auf sich Aufmerksam zu machen. Aber die anderen Kinder verhielten sich genauso.

Mir ist nichts besonderes aufgefallen.

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Darum rate ich ja zur Hospitation.
Wenn man sein Kind mal 5h in der Schule erlebt hat, sieht das schon mal anders aus.

Oft halten sich die Kinder in den ersten, zwei Stunden an alle Reglen, die es gibt, aber irgendwann geht es wie "gewohnt".