Hallöchen zusammen👋🏼
Ich wollte mal fragen, wer von euch für sein Kind bereits in der Grundschule einen Integrationshelfer beantragt hat..
Wie lange hat die Beantragung gedauert?
Wie lief es dann mit dem I-Helfer und eurem Kind?
Hat es eurem Kind geholfen?
Liebe Grüße und danke schonmal im Voraus für eure Antworten
Integrationshelfer
Hallo 👋
Meine Tochter hat seit 4 Monaten einem i- Helfer und kommt nach den Sommerferien in die 2 klasse ! Der Antrag beim Jugendamt ging eigentlich sehr schnell und auch der Termin beim Jugendamt. Ihr hilft es wirklich sehr und ich bin froh das wir uns für diesen Weg entschieden haben ! Der i- Helfer ist für 2 Kids in der Klasse da
Liebe Grüße
Am besten mit der Schuldirektorin in Verbindung setzten.
Bei uns hat zbsp.das Jugendamt nichts damit zu tun. Wir mussten mit sämtlichen Ärztlichen Unterlagen zum SPZ. Mit dem SPZ und den ärztlichen Unterlagen zum Gesundheitsamt. Dann zusammen mit der Schule diverse Anträge ausfüllen und zum Schulamt. Dann Lehrer,Direktor,Schulamt und Gesundheitsamt zusammen mit uns Eltern an einem Tisch bringen zu einer Konferenz und dann wurde entschieden. Das alles zieht sich bis zu einem Jahr.
Hallo,
mein Sohn hat eine Teilhabeassistenz seit dem 2. Schuljahr, 2. Halbjahr und wir sind ganz zufrieden.
Er hat leichtes ADHS und motorische Schwierigkeiten aufgrund einer atypischen Zerebralparese, daher haben wir auch eine Assistenz mit körperlich-motorischem Schwerpunkt (KME).
Bei der Beantragung hat uns die Schule bzw. Förderschullehrerin geholfen. Der Antrag muss auch ursächlich von der Schule ausgehen, die Eltern stellen dann einen formlosen Antrag + entsprechende Unterlagen (SPZ, Arztbriefe etc.). Je nach Schwerpunkt (seelisch oder körperlich), wird der Antrag entweder beim Jugendamt oder Sozialamt gestellt. Ich weiß jetzt leider nicht mehr genau wo für was.
Das Ganze ging relativ schnell und problemlos. Da es in unserer (ländlichen) Gegend wenig I-Kräfte gab, haben wir uns selbst um eine gekümmert und zum Glück im Bekanntenkreis eine Mutter gefunden, die ansonsten "nur" einen 450 Euro Job hatte. Sie wurde dann bei der entsprechenden Institution (bei uns das DRK) angestellt.
Seit dem klappt es problemlos, auch die Neubeantragung nach 1,5 Jahren.
Inzwischen ist unser Sohn im 4. Schuljahr und wir werden die Teilhabeassistenz wohl auch für die weiterführende Schule beantragen.
Ich bin nicht so 100% zufrieden, da ich der Meinung bin, dass mein Sohn dadurch mittlerweile recht "bequem" geworden ist und das ein oder andere Mal Hilfe fordert, die so vielleicht gar nicht (mehr) nötig wäre. Ich weiß es nicht.... Die Lehrer sind anderer Meinung...
LG betty
Kann man nicht so pauschal sagen.
Das ist abhängig vom Bundesland, davon wer den Spaß bezahlen soll (Jugendamt/Sozialamt oder ggf. noch Dritte, wie z.B. Pflegekasse/Krankenkasse), ob es in der Schule eine Poollösung gibt, oder ob eine Einzelintegration beantragt wird und dann natürlich noch davon, ob weitere verzögernde Faktoren dazukommen (z.B. Beschulung in einem wohnortfremden Schullandkreis).
Jugendamt und Sozialamt haben vollkommen verschiedene Verfahren entwickelt, wie man zu einer Teilhabeassistenz kommen kann. Beim Sozialamt fülle ich jährlich ein 7-seitiges Formular aus und muss dann noch extra Berichte selbst schreiben über die Entwicklung des Kindes, das Jugendamt will ca. halbjährlich HPGs - Berichte und Formulare füllen die selbst aus. Denen reichte ein einmaliger Antrag auf einem sehr komischen, nicht angepassten Formular, wo unter anderem auch seitenweise Fragen zum Jugendgefängnis standen. Kinder, bei denen die Notwendigkeit einer ständigen medizinischen Überwachung nötig ist, müssen von medizinischen Fachpersonal begleitet werden und das zahlt dann zumindest anteilig die Kranken-/Pflegekasse.
Bei einer Beschulung des Kindes in einem anderen Schullandkreis KANN es dazu kommen, dass das Schulamt zunächst die Schule und den Träger umfangreich überprüfen muss, ob diese überhaupt zur Inklusion geeignet sind. Und das dauert...
Ich reiche beim Sozialamt immer Anfang Mai den Weitergewährungsantrag ein. Dann habe ich noch vor den Sommerferien den positiven Bescheid. Jedoch sind meine Kinder natürlich dort bereits bekannt und das ist reine Bürokratie. Einen Neuantrag würde ich jetzt abgeben - nicht später als Februar.
Beim Jugendamt muss ich nichts beantragen, hier gibt es nur Hilfeplangespräche (HPGs), die aktuelle I-Kraft ist bis kurz nach dem neuen Schuljahr genehmigt. Den Erstantrag würde ich hier aber auch spätestens im Februar abgeben. Ich hatte meinen damals im April abgegeben und die mündliche (!) Genehmigung kam auch noch vor den Sommerferien, aber da mein Sohn in einen anderen Schullandkreis beschult wird, gingen dem schriftlichen Bescheid noch endlose Prüfungen durch das Schulamt und der wirtschaftlichen Jugendhilfe voraus. Der Bescheid kam Ende Dezember. Zum Glück hatte der Träger bei uns auf eigene Kosten schon im Voraus die Teilhabeassistenz gestellt. Das Jugendamt hat dem Träger auch (mündlich) zugesagt, dass die Teilhabeassistenz genehmigt wurde.
Der Schulbegleiter und das Kind müssen zwangsweise ein Team bilden. Ist das nicht gegeben, läuft es miserabel - aber sind die Beiden ein Team, profitieren Alle davon. Das ist keineswegs auf das Kind beschränkt, sondern geht weiter - die Eltern, die Geschwister des Kindes, die Klassenkameraden, die Lehrer,... Ich hatte Schulbegleiter, die so super waren, sie waren (und sind teilweise heute noch) ein Teil der Familie. Ich hatte aber auch Schulbegleiter, die waren wirklich nett und freundlich, aber die Chemie zum Kind hat einfach nicht gestimmt. Diese Schulbegleiter kamen oftmals mit der gesamten Klasse super zurecht - nur leider nicht mit meinem Kind.
Ein Schulbegleiter kann ein Kind dazu bringen größere Fortschritte in allen Bereichen zu machen - besser als es alle Ärzte und Therapeuten zusammen könnten, aber die Chemie muss stimmen. Ein Schulbegleiter muss dafür nicht speziell ausgebildet sein. Meine allerbesten Schulbegleiter waren:
- eine 17-jährige FSJ-lerin
- eine 48-jährige Frau, bei der die Kinder aus dem Haus waren
- ein 21-jähriger Student, der sich so auf Teilzeitbasis sein Studium finanziert
Hallo
Ich bin Integrationshelferin eines Mädchens in der Grundschule 2te Klasse.. sie Trägt Orthesen an den Beinen und ist auch daher ein wenig langsamer als andere Kinder... die mussten echt Kämpfen um eine I Helfer zu bewilligen.. Sie bekommt auch nicht die Gesamte Schulzeit. Erst ab der 2ten Stunde.
Ich war auch als Ersatz in einer anderen Schule eines 17 Jährigen Mädchen im Rollstuhl auch die musste sich das echt erkämpfen.. Ich finde es schade, das Menschen die wirklich Hilfe brauchen hart Kämpfen müssen
:LG