Hallo in die Runde!
Diese Woche hieß es, M. kommt nicht zum Unterricht, schaut sich eine andere Schule an.
Gestern gab es einen dramatischen Abschied. Die halbe Klasse weinte, als M. sagte, dass er ab morgen in der Schweiz zur Schule geht. (sind in Österreich, direkt an der Grenze zur Schweiz).
M. spielte der Klasse noch was auf der Trompete vor. Dann durfte jedes Kind was malen für M.
Unterricht war zu Ende, ein weinendes Kind nach dem anderen kam raus.
Auch meine Tochter.
Ja, sie ist sehr traurig.
Ach übrigens 2. Klasse.
Sowas kommt vor. Wie war das bei euch?
Warum M. mitten im Jahr wechselt, weiß niemand. Umgezogen ist er nicht.
Tochter hofft, dass sie ihn im Schwimmbad öfters trifft, so wie letzten Sommer. Das tröstet sie. Und besuchen darf man ihn gerne lt. Mama.
Lg
Mitschüler wechselt Schule
Ich bin Lehrerin. Sowas kommt ständig vor. Auch mal mitten im Jahr. Die Eltern werden ihre Gründe haben. Frag doch einfach mal! Ansonsten sollte da nun kein Drama draus gemacht werden. Leider werden Kinder das im Laufe ihres Lebens noch öfter erleben müssen. Er ist ja nicht aus der Welt.
Ich weiss nun schon, dass bald zwei Kinder meine Klasse verlassen. Einer oder zwei eventuell. Dafür bekomm ich ein neues Kind dazu
Danke für deinen Beitrag!
Wie erlebst du so einen Abschied als Lehrerin? Also nicht persönlich, sondern die restliche Klasse?
Ja wie du schreibst, so was kommt vor. Finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich.
Kam bei uns auch schon vor.
In der Grundschule die Schule zu wechseln kenn ich ich aus den Gründen
1. Umzug
2. Probleme in der Schule
Nein, ungewöhnlich ist das nicht - mir klar.
Mich interessiert, wie ihr oder eure Kinder so einen Abschied erlebt habt/haben.
Ich werde die Mama, wenn ich sie mal treffe, fragen, warum er die Schule wechselte und warum in die Schweiz.
Lg
Viele glauben in der Schweiz ist alles exklusiver und hochwertiger. Auch die Schulbildung
Diese Erfahrung gehört zum Leben dazu. Ich finde es gut, dass die Mitschüler traurig sind bzw. (damit es nicht falsch verstanden wird) dass es ihnen nicht egal ist. Sowas sollte man auch zulassen. Ich bin Lehrerin und versuche den Fokus dennoch drauf zu legen, dass man sich ja nicht aus den Augen verlieren muss. Wir sprechen dann meist drüber, wie man in Kontakt bleiben kann und wir machen als Gruppe ein Abschiedsgeschenk.
Was ich aber nie will ist Drama... Gerade bei größeren Kindern schaukelt es sich schnell hoch und alle heulen - jeder noch mehr und mehr als der andere. 🙄 Das sind dann keine echten Emotionen mehr und darüber spreche ich auch...
Ich muss aber aus Erfahrung sagen, dass die meisten Kinder auch sehr schnell vergessen. Freundschaften sind meist noch nicht so fest und tiefgründig... Der Abschiedsschmerz ist kurz groß aber wird bald vom Alltag überlagert. Das dauert oft nur wenige Tage.
Zum Glück ist es andersrum meist auch so: Wenn ein neues Kind dazu kommt, braucht es manchmal nur Stunden, dann ist es "vollwertiges" Mitglied der Gruppe...
Ausnahmen bestätigen natürlich in beiden Fällen die Regel 😉
Hm. Hier ist das ganz normal. Bei meinem Sohn (2.Klasse) sind schon 6 Kinder plötzlich weg. Der erste zog um und verließ 2 Wochen nach Schulstart die Klasse. 2 Wochen später hat ein Junge in die Vorschule gewechselt. Dann wiederholte ein Mädchen die erste Klasse. Und nun zum Halbjahr sind wieder 3 Kinder weg. 2 wegen Umzug und ein Mädchen hat wiederholt. Bei einem guten Freund meines Sohnes ist auch noch nicht klar, ob er die 2.Klasse wiederholen muss.
2 Wiederholer haben sie dafür bisher dazubekommen.
Hi, sowas ist doch Alltag an Schulen. Menschen kommen, Menschen gehen, Freundschaften zerbrechen, andere halten sich, ich würde da kein Drama drum machen und meinem Kind aufzeigen, wenn M. ihm so wichtig ist (und umgekehrt), hält der Kontakt auch. Wie heißt es:"Leben ist Bewegung" . Gerade Kinder arrangieren sich sehr schnell mit neuen Situationen. LG