Nachmittagsbetreuung ja/nein?

Hallo,
meine Kinder kommen diesen Herbst in die Schule. Bei uns ist die Schule schon um 11:45 aus! und dann gibts nur kostenspielige Nachmittagsbetreuungen die teilweise extrem unflexibel sind, ich kann die Kinder dann frühestens um 14:30 abholen und leider ist der Ruf beider Betreuungsmöglichkeiten nicht besonders gut. Nun ist es so, dass ich selbstständig bin und meine Arbeit so umstellen könnte, dass ich (zwar nicht so einfach aber möglich) die Kinder nachmittags selbst betreuuen könnte, an zwei Tagen übernehmen das die Großeltern. Ich bin nun unschlüssig was das Beste für die Kinder und uns alle ist. Wenn ich die Kinder fragen würde wären sie auf jeden Fall gegen die Nachmittagsbetreuung. auf die Schule freuen sie sich aber den Kindergarten mögen sie nicht sonderlich und wenn wir vom Hort sprechen, sagen sie schon, dass sie nicht hin wollen.
Was sind den eure Erfahrungen mit den Nachmittagsbetreuungen bei euch? und wie sind die Erfahrungen derer, die die Kinder nachmittags zu hause haben?
Ich weiß dass ich das selbst entscheiden muss, wäre euch aber echt dankbar für eure Erfahrungsberichte.
danke

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Hallo!

Ich würde die Nachmittagsbetreuung bis 14.30 Uhr buchen. Wenn es garnicht geht, kann man immer noch kündigen.

Bei uns gehen die meisten in den Hort. Überlege und frage ggf. welche Freunde deiner Kinder auch im Hort sind. Wenn deine Kinder sich verabreden wollen und keiner Zeit hat (weil im Hort) kann das relativ langweilig sein.

Dann noch die Frage: ist es praktisch wenn du für alle Mittag kochen musst? Willst du mit deinen Kindern Hausaufgaben machen, oder lieber nur kurz die fertigen Aufgaben überfliegen?

Früher abholen, geht normalerweise nach Absprache, das kann man frühzeitig klären.
Wenn Termine anstehen oder du mal was anderes geplant hast.

Entscheiden musst du selbst: Nur im Schuljahr nachbuchen wird schwieriger.

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Danke für deine Antwort.
Bei uns gehen viele Freunde nicht in den Hort bzw. gibt es soviele Hortgruppen, dass sie teilweise nicht mit den Freudnen sind, da wo mehrere Freunde sind, ist kein Platz mehr (da hätte ich das beste Gefühl, ist aber auch das teuerste ca. 400 Euro im Monat)

Ja ich will gerne mit meinen Kindern HÜ machen, das mit dem Kochen wird eine Umstellung, aber das Essen in der Nachmittagsbetreuung ist angeblich nicht besonders gut :-(

Früher abholen geht höchst wahrscheinlich nicht, alle Eltern die die Kinder schon dort haben sagen es ist unmöglich. Sonst würde ich sie gern bi 13 Uhr lassen, damit ich nicht kochen muss.

Ach ja und kündigen geht nur im Semester mit viel Diskussion oder em Ende vom SChuljahr... macht alles schwieriger sonst würde ich es einfach mal ausprobieren. Natürlich kann ich trotzdem die Kinder nicht mehr hingeben und einfach trotzdem zahlen. Die Mitteilung an die Eltern ist in dem Tenor "Wer angemeldet ist, ist zur Anwesenheit verpflichtet, abmeldung nur am Ende vom Schuljahr möglich"

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Das ist tatsächlich so, OGS ist verpflichtend und fällt unter die Schulpflicht, wenn man angemeldet ist.

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Meine ging 1-2 Tage die Woche. Das war auch gut so.

Ich hatte Tage, an denen ich Termine so legen konnte, dass ich nicht hetzen musste.

Wenn Unterricht ausfiel, war klar, dass sie an diesen Tagen in die Betreuung gingen.
An den anderen Tagen, musste ich einen Zettel ausfüllen, ob sie nach Hause dürfte, in der Schule betreut würde oder in den Hort dürfe.

Die Schule durfte Kinder nicht einfach nach Hause schicken bei Unterrichtsausfall. Da aber doch einiges ausgefallen ist, war die Schule froh, um jedes Kind, das nicht dort bleiben musste.


Betreuung war so la la. Kleine Räume, die immer kleiner wurden. Die Menschen, die es machten, waren super, trotz der schwierigen Bedingungen.

5 Tage pro Woche wäre zu viel gewesen.
1-2 Tage pro Woche waren ok. So durfte mein Kind (wie Freunde, die mussten) und musste nicht ständig.

Weiterer Vorteil war: wer an mindestens einem Tag pro Woche für den Hort angemeldet war, durfte auch Ferienbetreuung mitmachen. Diese kostete extra, aber dann aber überhaupt möglich. Anmeldung Tageweise: auch mehr oder weniger, als an den Schultagen pro Woche.


Bei anderen Schulklassen wurde wegen häufigem Lehrerwechsel (Schwangerschaften, Krankheiten, Vertretungen) mehrmals pro Schuljahr der Stundenplan umgestellt.

Mit Hort konnten die Wochentage verändert werden (Mittwoch statt Montag)
Ohne Hort hatten einige Eltern zu kämpfen, weil sie ihre Arbeitszeiten neu aushandeln und verlegen mussten. Zwei Monate lief es nach Plan, dann Änderung, dann wieder neu verhandeln wegen Tauschen und so.
Zumindest konnten die Wochentage wegen Stundenplanänderung geändert werden oder eben die Zeit aufgefangen werden, am gleichen (Arbeitstag), weil die Kids nach der Schule direkt in den Hort gingen. Egal ob nach der 3., 4., 5. oder 6. Stunde.


Mittagessen konnte man dazu buchen, musste man aber nicht.
Für mich war es eine Erleichterung. Wenn ich schon Termine hatte, die länger dauerten und ich zeitgleich mit Kind nach Hause kam, dann wusste ich, dass sie schon gegessen hatte. Hunger hatte sie dann trotzdem, aber ich stand nicht unter Druck noch was kochen zu "müssen".

Der Preis war nach Anzahl der Tage gestaffelt. An die Anzahl musste man sich binden. Kündigung/Änderungen konnten zum jeweiligen Quartal gemacht werden.

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DAnke für deine Antwort, bei uns kann ich mich nicht für oder gegen das Essen entscheiden, Essen muss gebucht werden, eine Mutter hat mir schon erzählt ihr Sohn hätte nicht gegessen weil es ihm nicht geschmeckt hat und sie musste trotzdem zahlen :-(
wir war es denn für dein Kind 1-2 Tage zu gehen und die anderen nicht, gab es da kein Gemecker, ich will aber nicht , warum muss ich heute... (Einer meiner Sühne mecktert einfach so häufig wegen dem Kiga das ist echt anstrengend, er will nicht, es ist langweilig, ich soll ihn endlich abmelden, wann sind Ferien...)

Ferienbetreuung gibts nur in dem einen privaten Hort, das ist auch der Grund warum ihn viele nehmen, der ist aber teuere und kein Platz mehr frei, da muss man die ganze Woche buchen, tageweise geht nicht.
Und bei dem der tageweise geht sind die eben unflexibel und der hat sowieso den ganzen sommer zu :-(

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Für mein Kind war es prima nur Tageweise zu gehen.

So war es etwas besonderes. Ein: sie darf auch! Ihre Freunde mussten teilweise die ganze Woche und meckerten daher viel.

Gar nicht gehen, wäre für meine wie ein Verbot gewesen: alle anderen dürfen/müssen, nur sie nicht.
Täglich gehen, wäre ein müssen gewesen und sie hätte auch gemeckert.

So wusste sie, an welchen Tagen sie darf, Freunde trifft, spielen kann usw. Da manche die ganze Woche gehen mussten, war das ihre Chance, ihre Freunde dann dort zu treffen.
Und sie wusste auch, dass sie an den anderen Tagen "frei" hatte. Dadurch kamen ihr die 1-2 Tage nicht wie ein müssen vor, sondern eben wie ein dürfen. Eine Abwechslung.

Täglich zu Hause wäre ihr langweilig gewesen und für mich schwierig wegen Terminen. So hatten wie beide Verlässlichkeit.
An den Horttagen machte ich Termine aus, die nur mich betrafen, die bis Schließzeit einschließlich Weg erledigt sein konnten!

Und ihre Termine legte ich eben auf die nicht-Horttage, so dass sie zu Hause in Ruhe essen konnte, Zeit da war und wir dann erst starteten.


Auf Trainingszeiten nahm ich Rücksicht. Diese entschieden sich ja zu Schuljahresbeginn. Entsprechend gab ich dann im Hort an, welche Wochentage mein Kind kam.


In den Sommerferien teilweise und Weihnachtsferien hatte der Hort auch zu.

In den Osterferien, Pfingstferien, Faschingsferien, Herbstferien gab es zubuchbares Programm. Das durfte sie sich nach Interesse und passend zu meinen Terminen aussuchen.
Manchmal sagte ich da, sie muss, oft durfte sie selbst entscheiden, weil ich beides einrichten konnte. Meine Termine legte ich entsprechend so, wie sie dort mitmachte - sofern es möglich war. Wenn ich meinen Termin nicht anders legen konnte, musste sie dann eben auch in den Hort oder bei mir mit.

Für uns beide war das ein großes Stück Verlässlichkeit
und auch ein großes Stück auffangen der Ausfallzeiten in der Schule.

Früher abholen vom Hort wäre theoretisch möglich gewesen. Das fand meine aber total doof. Eben weil sie nur so selten dort war, genoss sie es, länger zu bleiben, ausgiebig zu spielen.

Brettspiele und andere Sachen waren dort auch für Größere da.

Bei 5 Tage die Woche wäre sie mir aufs Dach gestiegen. Das hätten wir beide nicht durchgestanden: ich ihre Laune nicht. :-p So war es genau richtig für uns: Anzahl der Tage/Uhrzeiten und so.

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Hausaufgaben wurden im Hort nicht gemacht! Es wurde zwar theoretisch angeboten, nutzten aber nur die wenigsten Kinder.

Zu laut, zu enger Raum, zu viele Kinder auf engem Raum.

Die Hausaufgaben waren an diesen Tagen eben später, aber dafür fiel schon kochen und anderer Stress weg.

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Hallo,

zunächst würden wir uns als Eltern selbst ein Bild vom jeweiligen Betreuungs-Angebot machen (Konzeption inclusive Personal-Schlüssel, Qualifikation der MA, Räumlichkeiten, etc.), dann hat man einen eigenen Eindruck und kann entsprechend auf das eigene "Bauchgefühl" (sowie seinen gesunden Menschenverstand ;-)) hören.

Ich könnte mir vorstellen, dass man gerade bei OGS-Angeboten öfter kleinere "Abstriche" bezüglich der eigenen Ansprüche machen muss. Meine Erfahrung (privat und beruflich) ist jedoch, dass oft die Eltern sich am lautesten beschweren, die in irgendeiner Form schon mal Differenzen mit der Einrichtung hatten (ob nun gerechtfertigt oder nicht), das Verhalten der eigenen Kinder nicht oder nur ungern reflektieren oder überzogen hohe Ansprüche an diese Art der Kinderbetreuung haben.

Deshalb macht Euch wie gesagt selbst "ein Bild", sprecht mit MA dort und mit Eltern, die zufrieden mit den Einrichtungen sind, schaut Euch alles an- und entscheidet dann. Wichtig finde ich, dass die Entscheidung, ob die Kinder in die Betreuung gehen oder nicht, allein auf der Erwachsenen-Ebene getroffen wird! Wenn man als Eltern dann "dahinter stehen" kann, werden die Kinder sich auch entsprechend wohl fühlen. Merken- oder sogar hören- sie schon ein halbes Jahr vorher "Missklänge", verwundert es nicht, wenn sie "nicht hinwollen". Das sollte nicht die Wahl Sechsjähriger sein- denn man hat letztlich als Eltern den potentiellen Stress, die Betreuung dauerhaft zu organisieren.

Unser jüngstes Kind besucht- ebenso wie die älteren Geschwister zuvor- an zwei Tagen/Woche das Betreuungs-Angebot der Grundschule. Meist bis 14 Uhr, optional bis maximal 16 Uhr. An den anderen drei Tagen sind mein Mann oder ich mittags entsprechend bei Unterrichts-Ende zu Hause. Mit der Qualität der Arbeit sind wir durchaus zufrieden, auch, wenn dort nicht nur Fachkräfte arbeiten und die wenigen auch keine "Überflieger" im pädagogischen Bereich sind. Die Betreuung ist überwiegend liebevoll und empathisch, die Angebote sind vielfältig- unsere Kinder fühl(t)en sich dort recht wohl. Inzwischen sind wir dort im siebten Jahr angekommen.

Dazu kommt, dass fast alle Freunde ebenfalls eine der Betreuungs-Formen besuchen und die paar Kinder, die dort nicht angemeldet sind, oft etwas "außen vor" bleiben. Bspw. bei Aktivitäten, die im Rahmen des Schul-Vormittags nicht möglich sind (Nutzung bestimmter Räume, Spielzeuge, Teilnahme an AGs, ...). Für uns ist der "Mittelweg" (Betreuung an zwei Tagen/Woche) optimal. Fünf Tage bis mindestens 15 Uhr (das wäre hier die klassische OGS) fänden wir (auch aufgrund unserer Arbeitszeiten, vor allem jedoch im Interesse unserer Kinder) zu viel.

Hast Du Dich mal erkundigt, ob Ihr z.B. eventuell auch nur vier Tage/Woche buchen könntet? Oft wird das gestattet, wenn ein Kind an einem festen Tag Musik-Unterricht, einen Therapie-Termin, Sport o.ä. hat.

Das "Gerede" der Leute oder der "Unwille" unserer Kinder wären für uns jedenfalls keine (alleinigen) Entscheidungs-Kriterien.

Viele Grüße,

Kathrin

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Hallo!
Ich würde keine Nachmittagsbetreuung buchen. 2 Tage hast Du durch die Großeltern ohnehin abgedeckt, die anderen Tage kannst Du Dir doch sicher gut einteilen.
Unsere Kinder kommen nach der Schule nach Hause, zwischen 13 und 13.30h. Hier ist die Grundschule verlässlich, also bis 12.45/13.00h. Mittags gibt's eher einen schnellen Imbiss, nichts aufwendiges, Nudeln, Milchreis, Pfannkuchen, Suppe belegte Brötchen mit Rohkost ... Abends gibt's dann richtiges Essen mit allen zusammen.
Ich habe auch von vielen gehört, dass das mit den Hausaufgaben in der Betreuung eher selten gut klappt. Dann muss man doch immer nochmal nach arbeiten.
Was Verabredungen angeht,klappt das meist gut. Entweder bei uns nach der Schule oder auch mal bei anderen nach der Schule (wenn es die Eltern einrichten können) oder eben nach dem Hort oder Ganztag.
Ich finde es schön, den Nachmittag mit den Kindern verbringen zu können. Geht ja alles eh viel zu schnell vorbei...
Grüße Jujo

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du spricht genau meine Gedanken aus, Schulende um 12:45/13 Uhr wäre für mich ideal, ich finde es echt extrem unprktisch dass die Schule schon um 11:45 aus ist, wie soll man da als Elternteil überhaupt arbeiten können.
Ich hatte an 4 Tage die Woche gedacht, lese aber hier oft weniger, vielleicht wäre das eine gute Lösung.. ich hätte sie acuh an den Großelterntagen angemeldet, damit ich eine Betreuung habe falls diese mal ausfallen....
so viel was man sich überlegen muss.

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Zum Unterrichts-Schluss um 11.45 Uhr fällt mir gerade noch ein: möglicher Weise ändert sich das bereits zum zweiten Halbjahr der ersten Klasse an einigen Tagen/Woche.

Je nach Bundesland haben die Kleinen dann z.B. bereits an ein oder zwei Tagen fünf Stunden Unterricht, so dass die Abhol-Zeit sich "automatisch" nach hinten verschiebt.

Vielleicht kannst Du das auch schon vorab in Erfahrung bringen, falls das die Planung erleichtert?

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Unsere Tochter geht an zwei Tagen pro Woche in die Mittagsbetreuung. (In der ersten Klasse war das noch nicht der Fall.)
Bei uns kann man a) Frühbetreuung (vor Unterrichtsbeginn) b) Mittagsbetreuung inkl. Hausaufgabenbetreuung bis 14:30 (mit oder ohne Mittagessen) und c) Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr respektive d) bis 17:30 Uhr als separate Module pro Wochentag buchen. Man legt sich fest wie es z.B. dienstags ist, aber man muss nicht alle Wochentage gleich buchen.Die Festlegung gilt für ein Schulhalbjahr.

Für die Kinder ist das meiner Erfahrung nach Gewohnheitssache, sicher fördert es die Motivation wenn Schulfreunde dabei sind.

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Ach: die Hausaufgaben sind danach regelmäßig gemacht, allerdings nicht gegengelesen/ geprüft.

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Hallo,

Meine Kinder lieben/ liebten die Betreuung in der Schule. Wir haben eine sehr kleine Dorfschule mit gutem Betreuungsschlüssel und ganz lieben Betreuern.

Unser System ist ganz flexibel. Man bucht Bausteine - vor Unterricht ab 7 Uhr und/ oder nach Unterricht bis 13:30 Uhr oder inklusive Hausaufgabenbetreuung bis 14:30 Uhr. Jeden Tag in und wie man es benötigt.
Die Hausaufgabenbetreuung ist kostenlos, sonst kostet ein Baustein 3€/ Monat, maximal aber 20€. Es kann jederzeit dazu gebucht oder gekündigt werden.

Ich würde an deiner Stelle wohl das erste Schuljahr probieren wie ihr es ohne Betreuung hin bekommt. Eventuell möchten deine Kinder im zweiten Schuljahr dann doch zu Betreuung weil sie es von Klassenkameraden hören oder sie machen ganz unkompliziert selbständig Hausaufgaben und beschäftigen sich so dass du arbeiten kannst.
Jeden Tag Diskussion und möglicherweise Tränen, wenn es nicht unbedingt sein muss, dass würde ich mir und meinen Kindern ersparen. Ich habe bei Freunden mitbekommen wie sehr das den Familienalltag belasten kann.

Grüße,
Jojo

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Alle 6 Kinder sind heim gekommen und sind mir heute dankbar Ihnen das nicht zugemutet zu haben...

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Meine 3 sind alle ab 11:30/12:00/13:15 zu Hause. Je nach Schulstunde, und Kindergarten ist immer um 12 zu. Ich bin kein Fan von der Nachmittagsbetreuung, wenn man es beruflich anders regeln kann - und das kann ich.

In der Grundschule damals hieß es, dass es für die die nach Hause gehen (man kann erst um 15 oder 16 Uhr wieder holen) schwieriger wird, was Freundschaften angeht. Das ist aber totaler Schwachsinn! Die Kinder die in die Betreuung gehen kommen danach zu uns, lassen sich von meinen Kindern abholen, oder meine gehen um 15 Uhr hin und mit einem der Kinder zu denen. Sie sind völlig integriert.

Ich bin einfach „freier“. Arzttermine (aktuell zB oft der Kieferorthopäde) lege ich auf 14 Uhr, das stört weder nachmittags den Sport, noch Schule, noch Verabredungen. Ich bekomme mit, was und wie meine Kinder Hausaufgaben machen, und muss nicht wie andere am Ende des Halbjahrs ordentlich nachmittags zu Hause aufholen.

Letztlich läuft aber in der Schule auch nicht mehr viel. Es wird gegessen, Hausaufgaben gemacht und dann gibt es bei uns AGs oder Freispiel - und dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Die Freunde meines Sohnes gehen alle gerne, die Freundinnen meiner Tochter nicht.
Ebenso hätte mein Sohn kein Problem dahin zu gehen (er geht davon aus, die spielen die ganze Zeit Fußball), für meine beiden Mädels wäre es aber furchtbar.

So oder so, bis 14:30 finde ich halb so wild. Aber wenn machbar, würde ich ohne Betreuung wählen.