Hi,
kurz zur Vorgeschichte:
Mein Sohn ging 3Jahre - Grundschule
2Jahre - Förderschule sozial
emotional
wurde dort aggressiv und extrem verhaltensauffällig.Wurde gemoppt und Prügeleien waren dort Täglich. 6Monate versuchte ich ihn auf die Realschule zu bekommen.
Ging nich, wegen Förderbedarf.
Ich habe dann solange gekämpft. Das ich dann den Förderbedarf gekenzelt habe und 2 Tage vor den Sommerferien 2018,das Schreiben vom Schulamt kam, in dem stand Förderbedarf aufgehoben und ich solle ihn an einer anderen Schule anmelden.
Das lief so super das er 3Monate nicht in die Schule ging, da ihn keiner haben wollte.
Er nimmt Medis - ADHS, damit läuft es bis 14 Uhr ganz gut. Ganztagsschule wollte ich nicht und die ihn nicht da der Unterricht bis kurz vor 16 Uhr geht.
Nach Monaten des Nerven lassens, hat ihn die Realschule genommen. Er ist nun mit beiden Brüdern auf einer Schule. In einer Klasse in der er sich wohl fühlt. Hat sich super gemacht. Kein Agressives Verhalten mehr. Ohne Förderbedarf hat er es jetzt schwerer und ist kein Ass. Förderschule 5/6,Realschule 3/4 Englisch wird langsam von 5 Richtung 3.
Ich hätte ihm den Förderbedarf so gerne erhalten, nur damit wollte ihn keine Schule.
Jetzt kam die Empfehlung ihn zum 6 Schuljahr auf die Hauptschule zu schicken.
Die Schule die gesagt hat das sie ihn nicht nimmt, da die Medis nicht so lange anhalten wie Unterricht ist.
Als Empfehlung verstehe ich das so, das ich kann aber nicht muss.
Seh ich das so richtig?
Lieber hab ich ihn als 4er Schüler auf einer Schule auf der er sich wohl fühlt und in einer Klasse wo er angekommen ist.
Wie auf einer Schule, an der er mir ins tiefe Loch fällt und seelisch kaputt geht. Und die Leistungen dann noch schlechter werden.
Wie würdet ihr euch entscheiden?
Hauptsache gute Noten dafür seelisch kaputt?
Hauptsache seelisch super und irgendwie durchkommen?
Ich war nach der Zeit fertig mit der Welt. Nochmal den Stress schaff ich nicht und möchte ich auch nicht mehr.
Liebe Grüße und Sorry, is doch lang geworden😔
Schulort wechsel empfohlen 5Klasse
Ich würde versuchen ihn zumindest die sechste Klasse noch dort zu lassen, wenn es dann nicht läuft kannst du immer noch Umdenken. Sprich mit den Lehrern und las dir auch genau erklären warum er überhaupt wechseln soll, denn wenn er keine fünf hat muss die Schule ihn behalten.
Wenn möglich auf der jetzigen Schule lassen.
Auch ohne Förderstatus hat er Anrecht auf Nachteilsausgleich, bekommt er den?
Sprich mit dem behandelnden Arzt, Medikamentenwirkung entweder verlängern (bekommt er Concerta?), Einnahmezeitpunkt verschieben, zb. erst auf dem Weg zur Schule, nicht schon zuhause.
Er nimmt Medikinet 20mg.Da die 20 min brauchen bis die Wirkung einsetzt, nimmt er sie wenn er losfährt. So passt das dann zum Unterrichtsbeginn 10 vor 8.
Länger sollen die nich wirken wie bis kurz nach 2.Er soll ja irgendwann auch mal essen und Schlafen. Zum schlafen muss er sporadisch etwas einnehmen und das soll nicht zum Dauerzustand werden.
Und genau da liegt das Problem, Medikinet wirkt nicht lange genug um einen Schultag und Hausaufgaben abzudecken.
Concerta wirkt 12 Stunden, zudem sind die Nebenwirkungen meiner Erfahrung nach geringer. Insbesondere fällt der heftige Rebound weg.
Hallo,
habt ihr evtl. mal über eine Teilhabeassistenz nachgedacht ? Ich verstehe nicht, dass sich die Schulen so schwer tun bei kindern mit Förderbedarf. Bei uns war es gar kein Problem, aber habe auch schon von gehört :(.
Keine Schule kann eine Aussage über die Wirkzeit der Medikamente machen. Jedes Kind verstoffwechselt anders und in eurem Fall würde ich auf ein Retard gehen: Medikinet 40 mg. Dann hat es in etwa die doppelte Wirkzeit (Ausschüttung direkt und zeitversetzt.)
Wenn er es leistungsmäßig schaffen kann auf einer Realschule zu bleiben, sehe ich keine Notwendigkeit ihn auf die Hauptschule zu stecken. Nicht mit der Aussage, dass das Medikament nicht so lange wirkt. Das kann kein Lehrer; nicht mal ein Arzt genau sagen....
Auf 40mg gehe ich nicht hoch. Bin froh von 30 auf 20 mg Medikinet Retard zu sein..
Und ich möchte das er auch noch Kind bleibt ohne zugedröhnt zu werden. 30mg waren jeden Tag mit Schlaftabletten begleitet. Jetzt nur noch nach Bedarf.
Von einer Teilhabeassistenz habe ich noch nie gehört.
Werd ich mal googeln.
Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Kind mit ADHS/Ritalin Schlaftabletten benötigt (was ums Himmels Willen bekommt er?).
Bist du dir ganz sicher, dass dein Sohn in guter ärztlicher Betreuung ist. Und wie kommst du auf den Begriff "zugedröhnt"? So langsam kommt mir die Story spanisch vor....