An alle Mütter, die kein Homeoffice haben, deren Kinder aber zu Hause sind.
Wie habt ihr euch organisiert?
Weckt ihr eure Kinder?
Frühstückt ihr zusammen?
Wann machen eure Kinder die gestellten Aufgaben von der Schule?
Kontrolliert ihr diese?
Wie läuft es bei euch? Erzählt mal.
Ab Montag möchte meine Chefin mich nämlich wieder vor Ort haben....
Organisation - Kinder zu Hause - selber am Arbeitsplatz
Meine Tochter (12) muss seit Beginn der homeschooling-Phase allein klarkommen - wir sind von 7.30 bis 15.00 außer Haus. Da sie gern ausschläft, lassen wir sie auch, dh sie steht allein auf und frühstückt allein. Mittagessen gibt es an meinem freien Tag gemeinsam, zweimal wärmt sie Reste auf, zweimal macht sie sich allein ein Fertiggericht oder so.
Ich lege grob ein Pensum an Hausaufgaben für den Tag fest, was sie nicht geschafft hat, muss sie ab 15.00 nacharbeiten. Klappt eigentlich gut.
Hallo.
Genauso haben wir das auch gemacht. Unser Sohn konnte sich die Zeit selber einteilen, musste aber fertig sein, wenn wir wieder da sind. Plakate und Vorträge haben wir gemeinsam dann gemacht bzw. kontrolliert und fertiggestellt. Ich hatte aber dann das Glück, dass ich zeitnah ins Homeoffice ging. Somit haben wir unsere Aufgaben immer gemeinsam erledigt.
Nun ist ja für unser Sohn seit dieser Woche die Schule wieder geöffnet. Aber ihm gefällt es, da er seine Kumpels endlich mal wieder sieht. Dennoch haben sie die Auflage, sich nach der Schule noch nicht zu treffen. Na dann wird er Nachhauseweg schon mal mit Umwegen gemacht, damit man doch noch etwas mit Kumpels quatschen kann. Mehr ist ja noch nicht drin.
LG
Unsere sind jünger, knapp 9 und 11. Wir sind nicht jeden Tag außer Haus arbeiten gewesen, aber mittlerweile 4 Wochen je 3 Tage, auch ein langer mit 10 Stunden.... Sie sind immer früh auf, wollten auch sich verabschieden... Die kleine war dann immer sehr schnell mit ihrem Schulzeug, der 11 Jährige hat ohnehin oft lange gebraucht. Die Kleine kann sich egtl gut beschäftigen, allerdings in ich sicher, sie hat auch genug TV geschaut. Mittags haben sie sich Pfannkuchen gemacht oder ne Fertig Pizza. Natürlich sah es aber abends schon entsprechend aus... Schulzeug haben wir dann teilweise kontrolliert, aber keinesfalls alles... Uns wurde es jetzt zu viel, weil auch die Wochen, (jeweils zwei, dann zwei in Arbeit) einfach zu viel würden, deshalb gehen sie seit dieser Woche drei Tage pro Woche in die Notbetreuung. Also für paar Wochen war es aber für uns völlig ok.
Hallo!
Unsere beiden sind 8 und fast 11, und seit Beginn der Maßnahmen sind sie an 2 Tagen in der Woche alleine zuhause.
Ich verlasse morgens gegen 7:40 das Haus, der Kleine ist dann meist schon auf, die Große schläft i.d.R. noch. Die Kinder frühstücken dann zusammen, wenn die Große auch aufgestanden ist. Danach machen sie sich an ihre Aufgaben, der Kleine fängt mitunter auch schon alleine an. Gegen 12:00 (je nach dem, wie ich raus komme) komme ich dann für eine Stunde nach Hause, wir klären Fragen und essen zusammen zu Mittag. Nachmittags muss ich dann weiter arbeiten bis um 18:00.
Beim Kleinen kontrolliere ich jeden Abend die Aufgaben, bei der Große achte ich lediglich darauf, dass am Ende der Woche alles gemacht ist, da die an den verschiedenen Wochentagen ein sehr unterschiedliches Pensum hat. Was noch fehlt, muss mitunter auch am Wochenende nachgearbeitet hat.
Solange die Kinder ihre Aufgaben gut verstehen und selbstständig bearbeiten können, klappt das Ganze bei uns eigentlich ganz gut. Es gibt natürlich Tage, wo sie nicht gut arbeiten, aber alles im Allen klappt es. Wenn die Kids fragen haben, bleiben die Aufgaben aber dann liegen, und wir müssen sie an meinen freien Tagen gemeinsam bearbeiten. Das ist schon recht kraftraubend, zumal ich ja auch noch Zeit für den Haushalt brauche...
Aber auch wenn das Meiste bei uns einigermaßen gut läuft, bin ich doch froh, wenn die Kids zumindest wieder teilweise in die Schule gehen dürfen (wird bei uns aber noch mind. bis Anfang Juni dauern, hier gehen bisher nur die Abschlussklassen in die Schule, selbst die 4.Klässler sind noch zuhause, diese sollen am 18.5. wieder starten, der Rest noch später). Und auch wenn die Kinder sicher in dieser Zeit nicht dem Lehrplan gerecht werden, so lernen sie sicher einiges an Selbstständigkeit. Ob das dann auch langfristig ist, wird sich zeigen.
LG
Unsere beiden sind 10 und 11 und wäre nicht einer von uns wegen der Lütten (3) zuhause, wären die beiden allein zuhause geblieben, so machen wir es auch, wenn einer der beiden Großen krank ist und wir arbeiten müssen...
Sollte der Arbeitgeber meines Mannes das so nicht mehr mitmachen, würde die Lütte in die Notbetreuung (ich hoffe mal, dass unser Kindergarten uns da im Partnerbetrieb unterbringen könnte, denn unser Kindergarten bietet sowas nicht mal an) gehen und die beiden würden dann allein zuhause bleiben...
Plan wäre dann, dass sie sich den Wecker stellen und nach dem Frühstück möglichst allein die Aufgaben machen, bei unserem Sohn wäre das vermutlich auch so gegangen, unserer Tochter mussten wir auch so immer mal liebevoll in den Hintern treten, damit sie überhaupt ihre Aufgaben macht... Ich hätte immer die Möglichkeit, mal kurz zuhause vorbeizufahren, sollte irgendwas sein, das ist mit meiner Chefin so besprochen... Zusätzlich haben wir uns in der Familie soweit organisiert, dass die Kinder bei uns anrufen, sollten sie Hilfe brauchen, bzw wir rufen zwischendurch auch immer mal wieder an und fragen nach, ob alles in Ordnung ist...
Noch ist das alles nicht notwendig, durch Kulanz unserer Arbeitgeber...
LG
8:30 Uhr Kinder wecken, frühstücken
9:00 Uhr Kinder (7 und 9) Homeschooling während ich dabei sitze (beides Autisten)
Daneben ein 2 jähriger in ausgeprägter Trotzphase 🙈
11:30 Uhr Sendung mit der Maus, danach die Zoo Doku (in der Zeit koche ich)
12:30 Uhr Mittagessen
13 - 15 Uhr Kleine Mittagsschlaf
15 Uhr Kinderzeit draußen im Garten/ Haushalt
17:00 Uhr kochen, Abendessen
19:00 Uhr lese Zeit, Zähne putzen etc.
20:00 Uhr Schlafenszeit
Ich bin froh noch in Elternzeit zu sein und somit kein Betreuungsproblem zu haben. Homeschooling ist nicht ganz einfach mit unserem Flummi. Aber wir können nicht meckern mit Garten und unsere Jobs sind Krisensicher.
Wie alt sind deine Kinder?
Meine beiden (12 und 15 J.) schlafen sich vormittags aus und erledigen nachmittags die Schulangelegenheiten. Diese kontrolliere ich größtenteils auch.
Ich wecke sie nicht, wenn ich morgens das Haus verlasse. Wozu auch?
LG
Meine Kinder sind im selben Alter wie deine.
Wie machst du es abends ? Welche zu Bett geh Zeiten habt ihr ?
Mein Grosser macht nämlich die Nacht zum Tag und wenn ich ihn nicht wecke , würde ich ihn erst Abends sehen, wenn er aufsteht.
Lach..... Ja, so ähnlich ist es bei uns auch.
Aber ich gönn ihnen diese "Freiheiten" derzeitig. Solange sie ihren Verpflichtungen nachkommen und auch so mal ne Stunde lernen, dürfen sie abends lange aufbleiben.
Dann weiß ich zumindest, dass sie vormittags, wenn ich arbeite, schlafen und somit keinen Unsinn machen.
Meine Tochter (12) geht so zwischen 23 und 0 Uhr ins Bett - wie ich.
Der Große... hmmm.... keine Ahnung..... Den höre ich meist noch am Headset mit seinen Kumpels quatschen wenn ich ins Bett gehe.
Ich bin der Meinung, dass es in Zeiten wie diesen sein darf, dass man seinem natürlichen Biorhythmus folgt - nicht dem Wecker.
Sobald wieder normaler Alltag herrscht, weht eh wieder ein anderer (strengerer) Wind.
Habe echt die letzten Wochen gemerkt, wie entspannt Schule und Lernen sein kann. Dadurch dass die Kinder so richtig ausgeschlafen sind, geht nachmittags alles relativ ruck-zuck mit den Schulsachen. Sie sind viel motivierter und vor allem konzentrierter.
Vor allem bei meinem Großen kann ich das gut beobachten. Von seinen Lehrern kommt auch durchwegs nur großes Lob zurück. Sie meinen auch, dass er kaum wieder zu erkennen ist in seinem Homeoffice. in der Schule beherrscht er (teilweise auch dank ADS) sein Chaos nicht so gut wie zuhause.
Ich hoffe, es hält noch lange an mit seiner Motivation....
Sonntag abends: besprechen was im Laufe der Woche so ansteht.
Abend vorher: besprechen, was am nächsten Tag bearbeitet wird, was ansteht.
Aufstehen: meist ist mein Kind vor mir wach. Jetzt mit Pubertät auch mal nicht.
Selbst wenn sie ausschläft, ist es noch früh.
Daher wecke ich sie nur, wenn ein Termin ansteht und sie da länger schläft.
Frühstück
- Schulaufgaben
- Arzttermin (ich)
- Online Unterricht oder Klassenchat mit Lehrern (Termine kommen rechtzeitig)
- Haushalt (ich)
Arzttermine habe ich nicht täglich.
Sie werden jeweils mit angesprochen, da es uns bei der Organisiation hilft.
Wenn ich mal früh los muss, möchte mein Kind vorher wach sein oder ausdrücklich geweckt werden. Aufwachen und ich bin schon los, mag sie gar nicht. Dann steht lieber früher auf.
Das war auch schon so, als ich arbeiten ging und sie Ferien hatte.
Mittagessen
Pause mit freier Zeit
oder nachbereiten von bearbeitetem Material
Fragen, die ihr hinterher einfallen, wenn sich Themen langsam setzen
Material ausdrucken
gedanklich vorbereiten, ob sie am nächsten Tag beim gleichen Thema weiter macht der Neues anfängt.
Ihre Haushaltsaufgaben
Freie Zeit
Abendessen
gemeinsam Abend verbringen (weil es sich so ergeben hat und wir beide das mögen)
besprechen, was am nächsten Tag wichtiges ansteht
schlafen gehen
Hallo,
es kommt auf das Alter des Kindes an, in welchem Umfang Hilfen und Kontrolle benötigt wird.
Unser Sohn (fast 14 J., 8. Klasse) ist von Anfang an allein im Homeschooling, da wir ganz normal weiter arbeiten gehen.
Er hat von sich aus 9 Uhr als Zeit zum Aufstehen festgelegt. Da er mich kurz anruft, weiß ich das es funktioniert.
Am Anfang habe ich ihm geholfen den Wust an Aufgaben zu sortieren und priorisieren (Musikreferat ganz ans Ende z.B.)
Sein tägliches Pensum sind ca. 2,5 - 3 Stunden am Vormittag, dazu kommen Videokonferenzen mit der Klassenlehrerin im Fach Deutsch 2-3 x die Woche.
Die Aufgaben werden für 14 Tage aufgegeben.
Wenn ich von der Arbeit komme schaue ich einmal ob alles erledigt wurde. Einscannen und an die Lehrer zurückschicken macht er dann wieder selbstständig.
Inzwischen klappt das mega gut und er lernt teilweise viel besser als in der (unruhigen) Schule.
LG
Tanja
Hallo,
meine Söhne sind 16 und 11.
Unser Kleiner bekommt von der Schule Wochenpläne, die am Sonntag abend online sind. Das hat die Elternvertretung mit den Lehrern abgesprochen, da die meisten Eltern aus der Klasse vormittags nicht zu hause sind.
Unser Kleiner und ich verteilen dann am Sonntagabend die Aufgaben auf die einzelnen Wochentage. Alleine würde er da den Überblick verlieren.
Ich gehe morgens um 7.30 Uhr aus dem Haus, der Kleine steht gegen 8 Uhr auf, frühstückt und fängt dann mit den Aufgaben an. Wenn er nicht weiter kommt, ist zum einen der große Bruder da oder er ruft mich an oder er muss erst mit etwas anderem weitermachen.
Ich bin dann meistens gegen 12.30 Uhr zuhause, mache Mittagessen und wir essen zusammen. Danach gucke ich mir die erledigten Aufgaben an und helfe ihm ggf. bei dem Rest. Das klappt an den meisten Tagen eigentlich ganz gut.
Der Große schläft länger, es sei denn, sie haben morgens um 8 Uhr (was für eine gemeine Zeit ) Videokonferenz. Er macht seine Aufgaben, die er per Mail bekommt, irgendwann im Laufe des Tages. Er hat aber feste Abgabetermine und teilt sich alles dementsprechend ein. Er muss allerdings deutlich weniger machen als der Kleine. Generell bin ich beim Großen allerdings auch raus, beim Stoff der Oberstufe bin ich heillos überfordert. Ich helfe höchstens beim Einscannen der Sachen, die zurückgeschickt werden müssen (unser Großer und unser Scanner werden in diesem Leben keine Freunde mehr, warum auch immer.......).
LG
Elsa01