Hallo ihr lieben,
Wir ziehen nächste Woche um und meine Tochter (7) wird nach den Ferien die zweite Klasse einer anderen Grundschule besuchen. Wir ziehen nach zwei Jahren wieder zurück in unsere alte Heimat, da sich Arbeitsplatztechnisch etwas geändert hat. Wir wohnen auf dem Dorf und sie geht dann in die Grundschule der nächst näheren Stadt. Dort gibt es 2 Klassen, eine mit den Dorf bzw Buskindern und die andere mit den Kindern aus der Stadt. Meine Tochter kennt ein paar Kindern aus der einen Klasse aus dem Kindergarten von damals und wünscht auch sehr mit denen zusammen in die Klasse zu gehen. Bereits im März rief ich im Sekretäriat an und teilte diesen Wunsch mit. Heute erfuhr ich, dass sie in die andere Klasse kommen soll. Als einziges buskind uns als einzige aus unserem Dorf (sind bestimmt 6 Kinder in der anderes Klasse ausm Dorf). Sie ist ein sehr zurück haltendes Kind und baut schwer neue Kontakte auf. Außerdem ist Bus fahren für sie Neuland. Es wäre der zweite Neuanfang für sie, eine komplett neue Schule, neue bussituation und dann als einzige aus ihrem Ort in der anderen Klasse, dass macht sie sehr traurig. Außerdem gestaltet sich das Hausaufgaben mitbringen, falls sie mal krank wird auch schwieriger. Der Grund ist wohl, dass die andere Klasse schon sehr voll ist (24 Schüler). Montag möchte ich nochmal anrufen und die Direktorin sprechen. Ich hoffe so sehr, dass sie mit sich reden lässt. Meint ihr, wir haben eine Chance?
Schulklasse nach Umzug
Also nochmal zur Erklärung, sie soll als einziges Kind aus ihrem jahrgang in die Klasse mit den Stadtkindern kommen und alle anderen Kinder aus ihrem damaligen Kindergarten und Dorf sind in der parallelklasse, sprich sie würde niemanden kennen
Nun ja ich verstehe die Schule schon dass sie versucht die Klassen gleich zu halten. Hier werden deshalb zur Einschulung die Kinder bunt gemischt und sie lassen nur einen freundewunsch zusammen. Damit hat man dann bei späteren Zuzügen oder wiederholern nicht das Problem.
Klar kannst du nochmals mit der Schulleitung sprechen. Aber die Stadtkinder sind bestimmt auch nett. Und für Hausaufgaben findet sich eine Lösung.
Wie viele Plätze hat ein Klassenzimmer,
wie viele Kinder weniger sind in der anderen Klasse?
Sind in der einen Klasse 24 Kinder und in der anderen 22 Kinder, könntest du evtl. Chancen haben. Sofern das Klassenzimmer nicht auf 24 Limit voll ist.
Sind in der anderen Klasse jedoch weniger als 20 Kinder z.B. weil viele umgezogen sind, stelle ich es mir schwieriger vor.
Dann hat sie bessere Chancen unter den Stadtkindern UND unter den Dorfkindern Freunde zu finden. Warum nicht?
Ruf doch einfach mal bei einer ehemaligen Kindergarten Bekanntschaft an oder geht vorbei und fragt, ob das Kind deine Tochter für die erste Busfahrt ein bisschen unter die Fittiche nimmt. Das ist doch unter Dorfkindern möglich, auch wenn man nicht in dieselbe Klasse geht.
Frag in der Schule mal nach, wie das mit der Materialversorgung im Krankheitsfall ist. Hier gibt es Krankenmappen, die dann andauernd auch Kindern in anderen Klassen mitgegeben werden und es ist kein Problem.
Ich würde mich vor dem Gespräch erkundigen wie voll die Klassen sein dürfen.
Hier in NRW deutlich mehr als 24 Kinder.
Meist ist das eine Anzahl , die die Schule festgelegt hat, aber in Ausnahmesituationen auch anders sein kann.
Das weiß ich nicht. Vielleicht könnt ihr mit einer anderen Familie auf Freiwilligen-Basis tauschen.
Einen Versuch ist es wert.
Ich verstehe das Problem nicht richtig. Im Bus kann sie ja mit den Kindern fahren die sie aus dem Kiga kennt, auch in der Pause kann sie mit denen spielen, zusätzlich hat sie noch die Chance die Stadtkinder besser kennen zu lernen. Ich finde die Situation so eigentlich recht praktisch.