Testung Förder und Beratungszentrum? Hessen

Hallöchen,

meine Kleine besucht derzeit die 2. Klasse . Sie hat Probleme in Mathe. Bekam letztes Jahr Förderunterricht. Ihr Zahlverhältnis war nicht gut entwickelt. Sie ist sehr jung. Wurde Ende Juli 7 und ist in der 2.Klasse.Sie ist die kleinste in der Klasse.
Unsere Klassenlehrerin meinte das meine Tochter von ihr und der Lehrerin von Förder und Beratungsstelle getestet werden soll. Wir sind aus Hessen.
Die Lehrerin hat mir versichert, dass es nur gemacht wird, um zu gucken , wo das Kind Hilfe benötigt. Und dort wird das Kind dann gefördert. Ich hatte nämlich bedenken.

Sie sagte , dass mein Kind in Deutsch fit sei voralllem in Lesen sei sie sehr gut. Das sie kein Fall für die Förderschule ist. ( Große Schwester besucht eine Förderschule wg. Voerkrankungen)
Aber ich kenne mich damit nicht aus . Im Internet steht auch nicht viel.

Ihr Porblem liegt nur an der Rechenschwäche.
Über Antworten würde ich mich freuen.

Liebe Grüsse

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Naja, die Dinger heißen BFZ ;-).
Eigentlich sollte dir das Procedere doch schon von deinem anderen Kind vertraut sein.
Das BFZ ist immer an eine Förderschule angegliedert, greift auch auf deren Förderschullehrer zurück, ist aber vollkommen unabhängig. Es wird immer dann aktiv, wenn Eltern eines ggf. Behinderten Kindes beraten werden wollen oder wenn Schule oder Eltern denken, dass ein Sonderpädagogischer Förderbedarf sinnvoll ist. Soweit ich weiß, müssen Schulen selbst Lehrer vorhalten, die auf reine Teilleistungsstörungen testen können - also ein reiner Dyskalkulietest wird das bestimmt nicht nur. Ein behindertes Kind muss auch mit anerkannten sonderpädagogischen Förderbedarf noch lange nicht in die Förderschule - da gibt es noch die Inklusion. Genau diese Kinder werden vom BFZ quasi betreut.
Bei uns lief das immer so ab, dass der Förderschullehrer eine ganze Zeit im Unterricht hospitiert hat, dann hat er sich mit den Lehrern und uns Eltern unterhalten. Tests habe ich verweigert. Ich wollte immer zuvor wissen, welche Tests gemacht werden sollen und habe die beim Arzt machen lassen.

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Danke für deine Antwort.
Bei meiner Großen lief es ganz anders. Sie kam in die Vorklasse. Schule und ich hätten immer im hinter Kopf wventuell die Förderschule. Dann entschloss ich mich mit der Lehrerin dazu, dass es besser sei auf einer Förderschule.
Die Procedere sind mir neu deshalb.
Also sollte ich lieber diesen Antrag auf BFZ nicht unterschreiben? Bin sehr verwirrt und will eigentlich nichts falsch machen. Sie hat eine Schwäche in Mathe, dass ist klar. Meine Sorge ist , wenn ich das Unterschreibe, dass sie schneller in die Förderschule geschickt werden kann, obwohl sie so fit ist, in andern Fächern.

Was würde passierrn , wenn ich es nicht unterschreibe?

Hast du da eine Idee?

Lg

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Meinst du einen Antrag auf gutachterliche Stellungnahme des BFZ?

Ein Förderschullehrer begutachtet dann dein Kind. Wie gesagt. Es kann alles oder nichts dabei rauskommen. Das ist vollkommen ergebnisoffen. Aber egal was dabei herauskommt, danach steht es in der Akte deines Kindes.
Daher bevorzuge ich den „Zwischenschritt“ bei Tests über die Ärzte. Wenn also ein Test auf Dyskalkulie gemacht werden soll, dann würde ich den bei einem zugelassenen Arzt machen lassen.

Deine Angst, dass dein Kind auf die Förderschule kommt nach Unterschrift, ist unbegründet. Es war DEIN WUNSCH (!), dass dein ältestes Kind die Förderschule besucht. Deinem Wunsch MUSSTE (!) das Schulamt entsprechen. Wäre es dein Wunsch gewesen, dass dein ältestes Kind eine ganz normale Regelschule besucht, hätte das Schulamt auch diesem Wunsch entsprechen MÜSSEN (!). An irgendeiner Stelle hast du schriftlich festgelegt, dass du es so willst.
Ich hatte mich damals genau anders entschieden. Nachdem der Förderbedarf bestätigt wurde vom Schulamt, kam ein Schreiben indem ich gefragt wurde, ob ich meine Kinder in einer Förderschule oder einer Regelschule zur inklusiven Beschulung einschulen möchte. Außerdem gab man mir die Möglichkeit einen Schulwunsch zu äußern und zu begründen. Die Kinder werden heute noch inklusiv beschult in der Regelschule - sie besuchen die 7. bzw. 8. Klasse. Mein Jüngster hat Förderbedarf GE. Es ist also nicht unmöglich.
Es gibt gar keinen Grund, dein Kind auf eine Förderschule zu schicken. Schon einmal gar nicht ohne elterliche Zustimmung.

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Hallo,

warum hast du sie denn früher als regulär eingeschult? In Hessen ist der 30.06 Stichtag und demnach wäre sie eigentlich erst in diesem Jahr regulär eingeschult worden ...

Wäre die Alternative - wenn es nur ums Zahlenverständnis geht und nicht um Dyskalkulie - nicht, dass sie eine Klasse zurückgestuft wird?
Du kannst dein Kind auch auf Dyskalkulie auf eigene Faust testen lassen, lass dich hierzu von deinem Kinderarzt überweisen.
Ansonsten lässt du dir eben exakt erklären welcher genaue Test gemacht wird und WAS genau damit getestet wird.

VG
B

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Sorry ein Tippfehler. Ende Juni sollte es heißen. Sie ist geboren 23.06. Wär sie 1 woche später geboren, wär sie dieses jahr eingeschult. Kiga + Schuleingangsuntersuchung haben uns gesagt , sie sei schulreif.

Dann frage ich mein KIA mal. Danke für die Antwort

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Ah, dann ist es etwas anderes. Aber es ist in der Schule dann schon sehr früh aufgefallen, dass sie Probleme in Mathe hat, wenn sie schon vor Corona Förderunterricht hatte und er eigentlich nicht wirklich geholfen hat - wenn ich dich richtig verstehe.
Dann würde ich auf jeden Fall testen lassen, ob es da ein Problem gibt - ob nun über den Vorschlag der Lehrerin oder aber durch Eigeninitiative.

Übrigens wurde bei meinem großen Sohn jetzt erst Ende der 6. Klasse Gymnasium festgestellt, dass er ADS hat. In der Grundschule konnte er das offensichtlich noch sehr gut durch seine Intelligenz (normale Intelligenz) kompensieren - am Gymnasium fiel das dann immer mehr ins Gewicht ...

VG
B

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Das BFZ darf beratend auch Teilleistungsstörungen testen. Also z.B. nur LRS oder nur Mathe/Dyskalkulie. Bei Bedarf sind Aufmerksamkeits-/Konzentrationstests noch üblich.
Die BFZ-Kraft wertet den Test aus und berät daraufhin Lehrer und Eltern.
Wenn du das nicht möchtest, kannst du auf eigene Faust über den Kinderarzt eine Lerntherapie suchen. Dort wird auch speziell auf Teilleistungsstörungen getestet. Dann geh aber bitte offen mit den Ergebnissen um und besprich sie mit den Lehrern, damit sie dein Kind entsprechend fördern und unterstützen können.

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Konzentration und alles ist in Ordnung. Es geht nur um Mathe. Zählenverhältnis ist besser geworden als letztens Jahr.
Sie kann das erlernte sich bildlich nicht vorstellen. Sie rechnen im moment, mit Zehnerübergang. Auf dem Blatt klappt es gut, aber wenn sie die Wege im Kopf machen muss, kann sie das nicht. Und sie vergisst das was sie vor 2 monaten zum Beispiel gelernt hat.
Eine Zurückstellung weiß nicht ob es eine gute Idee ist. Dann wär sie nämlich in Deutsch unterfordert.
Ich denke wir werden den Förder und Beratungszentrum wahrnehmen, es geht einfach nur um ihre Förderung.
Wir denken auch über Nachhilfe nach speziell in Mathe.

Lg

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Die Förderung durch eine Lehrkraft des BFZ IN (!!!) der Grundschule hat nichts damit zu tun, dass das Kind auf eine Förderschule soll. Um es IM (!!) Unterricht der Grundschule gut und richtig fördern zu können (und ggf. einen Nachteilsausgleich zubekommen), bedarf es einer Testung durch eine Lehrkraft des BFZ. Das ist eine gute Sache und hilft deinem Kind.
Stimme der Testung zu, denn so kann genau geschaut werden wo dein Kind Probleme hat und wo es Unterstützung benötigt. Diese Unterstütung bekomme es IN der Grundschule.