Einschulung alleine mit Tochter

Gibt's hier auch noch Mamas, die alleine zur Einschulung gehen und niemand kennen? Mir wird's jetzt schon richtig schlecht, wenn ich an Dienstag denke. Kennen tun wir auch keinen, da sie in einem anderen Kita war! Kontakt zu anderen ist nicht zustande gekommen. Ich hoffe so sehr, das wenigstens meine kleine Anschluss findet, zudem sie ab dem zweiten Tag mit dem Bus fahren muss!
LG und vielen Dank für eure Antworten

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Ich verstehe dein Problem nicht so wirklich. Es ist doch wirklich nicht so ungewöhnlich. Es gibt in jeder Klasse ein Kinder, die niemanden aus der Klasse vorher kannten. Die lernen sich schon alle unter einander kennen. Es werden doch keine Kitagruppen geschlossen eingeschult. Wenn Du dein Kind kontaktfreudig erzogen hast und es unterstützt z.B. indem du die ermutigt andere Kinder zu euch nach Hause einzuladen oder mal einen Ausflug planst zu dem sie eine Freundin aus der Schule einladen darf oder so, dann sehe ich da wirklich kein Problem.

Und andere Mütter.....also in der Kita hocken die noch zusammen, in der Grundschule explodiert die ersten 1-2 Jahre noch die Mutti-WhatsApp Gruppe und die Bastelnachmittage und Elternabende sind besucht, aber dann.... geht es zunehmend in die Richtung kindliche Eigenständigkeit und nicht mehr so viel Einmischung durch die Eltern. Es ist also nicht notwendig befreundete Elternpaare zu haben.

Wovor hast du also Angst? Vermutlich bloß die vor dem Unbekannten. Sei erwachsen und deiner Tochter ein Vorbild. Mutig und optimistisch auf ins Getümmel. Startschwierigkeiten hat jeder mal, niemand ist perfekt und kein Meister fällt vom Himnel. An allem, was nicht gleich klappt, kann man arbeiten. Du bist ja auch noch da. Ihr werdet euren Weg schon jeder auf seine Art finden mit der neuen Situation gut umzugehen.

Am meisten hilfst Du deinem Kind, wenn Du nicht selber den Angsthasen durchgucken lässt ;).

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Hallo,
im Gegensatz zu mysteria verstehe ich dein Problem bzw deine Sorgen sehr gut. Der Übergang vom Kindergarten zur Schule ist eben ein großer Schritt im Leben von Kind und -ja- Mama. Klar, dass man da aus dem ein oder anderen Grund Sorgen hat und sich (oft auch zu viele) Gedanken macht.😉

Bei uns ist es übrigens tatsächlich so, dass ganze Kindergarten-Gruppen zusammen eingeschult werden. Es gibt im Ort einen Kindergarten, die bilden immer aus allen Vorschulkindern eine extra Gruppe und die bilden dann künftig die erste Klasse. Auch aus umliegenden größeren Orten kenn ich es nur so, dass die Klassen nach Wohnort bzw Kita gebildet werden und man i.d.R. so zumindest einen Großteil der alten Gruppe in einer Klasse hat. 🤷‍♀️

Das hat aber auch zur Folge, dass es immer wieder Kinder gibt, die bei der Einschulung gar keinen kennen, weil sie nicht im Kiga waren (zugezogen, Waldkindergarten etc) und in eine bestehende, eingespielte Gruppe kommen. Soweit ich das bisher mitbekommen habe, wurden aber alle diesen Kinder in kürzester Zeit integriert und waren /sind wirklich keine Außenseiter. 🤗 Wenn dein Kind also nicht von sich aus extrem schüchtern oder sozial schwierig ist, würd ich mir da keine Sorgen machen- vielleicht nur die nächsten Wochen extra versuchen, erste Kontakte z.b. Soielbesuche etc irgendwie möglich zu machen, auch wenns grad an dem Tag eigentlich nicht sooo passt etc. Dann wird das schon 🤗🤗🤗

LG
Fleur, deren Sohn übermorgen auch Einschulung hat (😱wo ist die Zeit hin?)

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Also, das ich niemanden kannte, fand ich nicht schlimm.

Ich musste nur zur Einschulung und ab und an zum Elternabend. Wenn mein Kind privaten Kontakt zu einem Kind wünscht, dann würde ich meine Telefonnummer dem Kind mitgeben.

Das mein Kind niemanden kannte, hat mir große Bauchschmerzen bereitet.
Wir hatten Glück und einen Kennenlerntag vor der Einschulung. Da hat Sohnemann einen ersten Kontakt schließen können und es war alles kein Problem mehr.

Jetzt 4 Wochen später, kommt er mit diesem Kind gar nicht mehr klar, hat aber andere Freundschaften. Das geht so schnell... hätte ich auch nicht gedacht.

Bus fahren & Co. haben wir nicht. Ich bringe mein Kind nach wie vor zur Schule. Da wir aufgrund der Hygieneregeln das Schulgebäude im Alltag nicht betreten dürfen, war von Anfang an klar: nur bis zum Tor :-)

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Hallo!

Ich hab ein bißchen das Gefühl, dass DU Angst hast, weil DU niemanden kennst. Und das finde ich offen gestanden etwas befremdlich. Du bist doch erwachsen, solltest gelernt haben, wie man Kontakte knüpft etc. Klar, ich kann durchaus nachvollziehen, dass das in einer geschlossenen Gruppe nicht so einfach ist. Ich bin selbst nicht der offenste Mensch und tu mich gerade in größeren Gruppen auch schwer, Anschluss zu finden. Aber bisher war kein Tag so, dass ich ihn nicht hätte überstehen können.
Mein Sohn hat übrigens bei der Einschulung auch nur ein Mädchen aus seinem Kindergarten dabei gehabt, und ausgerechnet mit dem Mädchen hat er sich gar nicht verstanden. Einen Jungen kannte er noch vom Sport, ansonsten war er alleine. Es hat aber nicht lange gedauert, da hatte er erste Freundschaften geschlossen und auch schon andere Kinder besucht.

LG

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Wie groß wird denn die Einschulungsfeier?

Bei uns durfte nur ein Elternteil dabei sein.

Und Anschluss geht im Normalfall binnen einer Woche.

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Hallo, ich habe deinen Betrag so interpretiert, dass du Angst hast, am Tag der Einschulung allein mit deiner Tochter zwischen vielen glücklichen FAMILIEN allein dazustehen. Das kann ich verstehen.

Versuche mit den Umstehenden ins Gepräch zu kommen, die tolle Dekoration, das Engagement der Schule unter Corona-Bedingungen, dein gutes Gefühl für die Grundschulzeit. Ganz oft kann man die Umstehenden ja so ganz zwanglos in ein nettes Gespräch einbinden. An einem solchen Tag sind die meisten Menschen besonders offen. Es müssen ja (noch) keine Freundschaften entstehen. Aber vielleicht fühlt ihr euch auch gleich angenommen.

Ich kenne das übrigens, und meist hat die Offensive gefruchtet.

Alles Gute und eine schöne Einschulungsfeier.