Hallo,
Ich wollte mal fragen wer von euch so eine Versicherung für seine Kinder abgeschlossen hat und ob die sinnvoll war oder nicht? Vg
Kieferorthopädische Versicherung
Versicherung sinnvoll?
Guten morgen,
wir haben für unseren Sohn (14 J.) eine Zusatzversicherung für Zahnbehandlungen (inkl. Spange) und die Augen abgeschlossen als er noch ganz klein war.
Für die feste Zahnspange haben wir sie jetzt auch genutzt und zwar für Titan Bögen (dezenter und angenehmer zu tragen) und eine innenliegende Apparatur am Oberkiefer. Die Kasse hätte nur für eine Apparatur gezahlt, wo er außen so ein Gestell gehabt hätte. Ich dachte so etwas gibt es gar nicht mehr.
Das waren zusammen ca. 900 Euro, der Höchstsatz liegt bei 2000 Euro den die Versicherung gezahlt hätte.
Der monatliche Beitrag beläuft sich auf 8 Euro. Die Abrechnung erfolgt über deren Portal ganz unkompliziert und schnell.
LG
Tanja
Und würdest du sagen es hat sich gelohnt die Versicherung abzuschließen oder es kam auf ungefähr das gleiche hinaus, wenn ihr das Geld gespart hättet? Vg
Hallo,
ja, es hat sich gelohnt. Wir haben die Versicherung abgeschlossen als unser Sohn ca. 5 Jahre alt war.
Die Behandlung hat begonnen als er 11 Jahre alt war (erst lose Spange, dann Feste usw.)
Da hätten wir mehr als 8 Euro im Monat sparen müssen. Zudem sind mein Mann und ich Brillenträger, daher haben wir die Brille auch mit in die Versicherung genommen. Noch hat er super Augen, aber auch das kann sich gerade in der Pubertät noch ändern.
So konnten wir einfach sagen, wir nehmen die Extras und gut.
LG
Tanja
Wir hatten eine Versicherung, und nein sie hat sich nicht gelohnt. Als mein Sohn 14 wurde verdoppelte sich der monatliche Beitrag, da haben wir dann gekündigt. Wir haben alle Rechnungen eingereicht und nur sehr wenig erstatten bekommen, das meiste hat eh die normale Krankenversicherung gezahlt.
Hi. Ja ich habe mal geschaut die Vers. kostet knapp 16€ mtl. Und ich Frage mich ob sich das lohnt. Da ist zwar noch mehr wie Zahnspange mit versichert, aber ob es unbedingt nötig ist? Prophylaxe zahlt ja die Krankenkasse. Vg
Bei uns hat es sich nicht gelohnt und mein Sohn hatte sehr lange eine Spange, wir haben definitiv mehr eingezahlt wie zurück bekommen, das hängt natürlich immer von der Versicherung ab, bei uns jedenfalls hat es sich nicht gelohnt, vor allem als dann zum 14. Geburtstag die Beiträge verdoppelt wurden. Es kommt vielleicht auch darauf an was der Kieferorthopäde verkaufen möchte, unserer hat nur wenige Extras empfohlen und wir waren sehr zufrieden, meinem Sohn war es auch egal welche Farbe die Brackets hatten..
In meinen Augen ist sie vollkommen sinnlos.
Ich habe 2 Kinder. Kind 1 hat schon seit den Milchzähnen ein absolutes Vorzeigegebiss. Er ist jetzt im Teenageralter. Da passiert also auch nichts mehr.
Kind 2 ist das Ganze Gegenteil. Da passt so gar nichts. Der ganze Kiefer ist zu eng, dadurch stehen die Zähne krumm und schief, manchmal auch hintereinander - was das Putzen echt schwierig macht. Dann ist der Unterkiefer zu weit hinten und die Vorderzähne im Unterkiefer so nach hinten gekippt. Er kann mit den Vorderzähnen nicht abbeißen. Die GKV hat bisher alles gezahlt. Wir zahlen nur den Eigenanteil, den man am Ende zurückerhält. Je nach Zahnfehlstellung gibt es natürlich auch unterschiedliche Behandlungsmethoden. Ob das Kind überhaupt den tollen Titanbogen braucht, ist nicht raus. Vielleicht reicht ja eine Platte?
Noch etwas:
Eine Versicherung kann man JEDERZEIT abschließen. Du musst das nicht jetzt tun. Du musst es nur vor dem ersten Besuch beim Kieferorthopäden tun, oder vor dem ersten Gespräch beim Zahnarzt, wenn er das empfiehlt.
Es gibt sogar Versicherungen, die man auch nach dem Erstbesuch abschließen kann.
Wenn du mit deinem 12-jährigem Kind zum Kieferorthopäden gehst und seit dem 3. Lebensjahr zahlst du fleißig in die Versicherung, hast du definitiv 9 Jahre lang umsonst gezahlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kleinkind eine kieferorthopädische Behandlung benötigt, ist gering...und falls doch, hat das andere Gründe.
Vielleicht noch ein anderer Punkt, der zumindest bei uns immer eine große Rolle spielt:
Die o.g. 900€ kann man problemlos von der Steuer absetzen. Also einen Teil des Geldes bekommt man, wenn man es so sieht, wieder.
Die Beträge der Versicherung könnte zumindest ich nicht von der Steuer absetzen. Ich weiß nicht, ob das überhaupt möglich ist. Aber wir überschreiten schon mit der Krankenversicherung unser Limit.
Hi. Die 900€ sind ja wenn nur als außergewöhnliche Belastungen geltend zu machen. Das bringt den wenigsten was. Also steuerlich gesehen würde das bei uns nicht einmal die zumutbare Belastung übersteigen. Somit wäre das für uns kein Argument.
Die Zusatz Kv kann man angeben. Aber auch dies hat bei den wenigsten Auswirkungen. Vg
Ich habe unsere Tochter bei ihrer Geburt in meine Zusatzversicherung mit aufgenommen.
Der Anteil für Zahnzusatz inkl. KFO beträgt monatlich knapp 10€, rein KFO sind es etwa 3€ pro Monat. So genau kann man das nicht sagen, es ist ja immer eine Mischkalkulation bei den Tarifen.
D.h. ich habe bisher (10,5 Jahre) etwa 380 € für die KFO-Versicherung gezahlt. Die erste Rechnung über den Eigenanteil für die gewählte Alternative zum Kassen-Zahnspangenmodell (kleinere Brackets und thermoelastische Bögen, dadurch verkürzte Behandlungsdauer mit fester Zahnspange) beläuft sich auf ca. 1000 €. Davon übernimmt die Zusatzversicherung etwa 750,00 EUR. Und es kommen noch einige Rechnungen dazu, natürlich nicht mehr ganz so hoch, aber allein die Retainer für Ober- und Unterkiefer werden am Ende noch mal mit ca. 500 € zuschlagen. Unsere Tochter wird bei Abschluss der Behandlung mit fester Zahnspange etwa 11,5 - 12 Jahre sein. Die Kasse zahlt nur einen herausnehmbaren Retainer und die Nachbehandlung für nur 2 Jahre. Sie ist dann ja aber noch voll im Wachstum und uns ist der dauerhafte Erfolg der Behandlung wichtig.
Für uns hat sich die Versicherung also schon gelohnt. Auch die reinen Zahnzusatzleistungen haben wir von Anfang an genutzt (z.B. für Milchzahnversiegelung etc.).
Hallo,
wir haben für beide Söhne seit dem Kleinkindalter eine private Zusatzversicherung, in der enthalten sind:
- Brille
- Zahnarzt
- KFO
- KH-Tagegeld
- Einzelzimmer
- Chefarztbehandlung
- Naturheilkunde
- Osteopathie
- Akupunktur
Wir bezahlen für beide zusammen knappe 40,00 € im Monat.
Wir haben bislang auch alles erstattet bekommen, was wir eingereicht haben, egal ob KFO, Osteopathie, Zahnreinigung etc.
LG
Elsa01
Hallo.
Für unseren Sohn (12) haben wir eine Zusatz-Zahnversicherung abgeschlossen. Er hat schon von kleinauf Probleme mit den Zähnen. Seine Zähne verfallen förmlich bzw. kommen schon bröcklig raus. Bei den Milchzähnen war es extrem, bei den bleibenden Zähne sind es "nur" zwei, die wurden schon entfernt. Also beschlossen wir uns zu dieser Versicherung. Er ist auch aktuell in einer kieferorthopädische Behandlung, wo diese dann auch greift bei Extras. Diese werden wir dann auch in Anspruch nehmen. Ansonsten übernimmt er diese Versicherung später und zahlt auch nicht mehr, da sie schon zeitig abgeschlossen wurde.
Also ich kann von uns sagen, sie ist sehr sinnvoll. Wir selbst haben auch eine Zusatz-Zahnversicherung, die sich schon rentiert hat.
LG
Hallo,
es macht keinen Sinn, so eine Versicherung zu früh abzuschließen. Kurz vor dem 6. Geburtstag ist der beste Zeitpunkt.
Bis dahin hat man bereits einen Eindruck vom Zahnarzt, ob sowas nötig wird.
Meine Tochter hatte so massive Probleme (zu kleiner Kiefer oben und unten), daß die GKV alles bezahlt hat, weil medizinisch notwendig (Eigenanteil wird bei erfolgreich abgeschlossener Behandlung erstattet).
Vermutlich macht die Versicherung Sinn, wenn abzusehen ist, daß man eine Behandlung haben wird, ohne daß sie medizinisch notwendig ist.
Wir haben damals eine Versicherung abgeschlossen, weil wir uns unsicher waren, ob die GKV alles zahlen wird. Klar war, daß eine Behandlung kommen wird. Bei uns hat sich die Versicherung nicht gelohnt.
Unabhängig davon schließen wir für alle Kinder eine Krankenhauszusatzversicherung (mit rooming in bis 14 Jahre) ab. Die halte ich für sehr sinnvoll.
Liebe Grüße,
Cahdi
Hi. Also medizinisch notwendig wird sie wohl bei allen meinen Kindern. Mein Großer hat eine Spange zum weiten des Kiefer bekommen, weil alles zu eng ist und die Zähne schief rauskommen. Von daher überlege ich ob es Sinn macht.
Wir haben es für den großen gerade gemacht. Die ersten bleibenden Zähne sind da und sind nicht schrecklich schief, aber eben auch nicht perfekt. So dass wir momentan davon ausgehen dass eine Kieferorthopädische Behandlung nicht medizinisch notwendig ist also von der gesetzlichen Kasse eher weniger bezahlt wird.
Und ansonsten ist sie auch schnell wieder gekündigt.
Wir haben eine Versicherung für die Kieferorthopädie abgeschlossen als unsere Tochter geboren wurde. Sie ist jetzt 10. Nächsten Monat hat sie ein Gespräch für die Zahnspange. Sie wird auch mal eine Feste bekommen. Ob es sich gelohnt hat? Weiß ich noch nicht.. Versicherung war um die 6 € , Mal sehen