Bei meinem Sohn (8) werden jetzt die iPads umsonst bis Ende der Grundschulzeit an alle Schüler verliehen. Sie sollen vorwiegend Zuhause genutzt werden aber auch gelegentlich zur Schule mitgebracht werden. Haften tun natürlich wir Eltern.
Meine Frage ist jetzt, MUSS ich eins leihen? Gibt es evtl die Option, dass mein Sohn nur eins in der Schule zur Verfügung gestellt kriegt, ohne es mitnehmen zu müssen?
Grundschule verteilt iPads. Pflicht?
Hallo,
selbstverständlich MUSST du kein Gerät nehmen. Damit sichert sich nur die Schule ab. Dadurch ist für absolut jeden Schüler Onlineunterricht, Hybridunterricht und Projektarbeit möglich. In der Schule genutzte Programme sind garantiert bereits installiert.
Habt ihr bereits ein entsprechend ausgestattetes Gerät bzw. möchtest du für dein Kind eines anschaffen, ist die Leihgabe nicht nötig.
Wie verhält es sich denn dann im Unterricht wenn mein Sohn kein iPad dabei hat? Es soll ja manchmal im Unterricht genutzt werden (Apps sind dafür bereits vorinstalliert).
Dein Kind nimmt das Gerät nur nicht mit nach Hause. Das Gerät ist schon seins. Das bleibt halt in der Schule.
Funktioniert im Grunde wie bei den Büchern.
Jetzt bin ich neugierig, warum soll er es nicht mitnehmen?
Hier würden alle jubeln, wenn die Kinder so eine Möglichkeit hätten, den eigenen Geldbeutel schonen könnten und trotzdem alle Kinder auf demselben technischen Level arbeiten könnten. Deswegen kann ich deine Frage nicht so ganz nachvollziehen.
Hallo,
hier ist es so, dass es Leihgeräte nur auf Antrag beim Schulamt gab, um sicher zu stellen, dass alle Schüler im Homeschooling ein internetfähiges Gerät haben. Meine Söhne sind am Gymnasium in Tabletklassen. Hier mussten die Geräte von den Eltern gekauft werden.
Wenn es bei euch für alle Schüler iPads zum leihen gibt, sei doch froh. Hier gäbe es die Kapazitäten gar nicht. In unserem Landkreis wurden bisher lediglich 1000 Geräte an 56 Schulen ausgeteilt. Das sind lediglich 17 Geräte pro Schule und unser Kreis hat wesentlich mehr Schulen als nur 56. Es wird also noch sehr lange dauern, bis hier allen Kindern Leihgeräte zur Verfügung stehen. Um die Haftbarkeit würde ich mir da keine Sorgen machen. Mit einer anständigen Hülle sind die iPads schwer kaputt zu bekommen. Bei mir nutzen sie alle 3 Kinder seit Jahren und wir haben sie bisher nur austauschen müssen, wenn sie zu alt waren um damit anständig zu arbeiten. Kaputt war davon nie eins. Und sollte doch was passieren, kannst du es über die Haftpflichtversicherung laufen lassen. So exorbitant teuer sind die Schul-iPads auch nicht. 379,- sind jetzt nicht zwingend ein Preis, der einem schlaflose Nächte bereiten sollte.
Wenn dein Sohn die Möglichkeit hat und ihr noch kein Gerät besitzt, würde ich das Angebot nicht abschlagen. Die iPads sind toll zum lernen und arbeiten.
LG
Lotta
Es wird immer gemeckert. Ich bin in der Ausbildung und wir haben jetzt einen dreimonatigen Schulblock bis zu den Prüfungen. Die iPads wurden nun verteilt und die ersten beschweren sich, dass sie gar kein Tablet haben wollen, was wäre denn, wenn das kaputt ginge. Am Anfang wurde sich beschwert, dass die Tablets zu spät kommen. Da bekommt man schon kostenlos ein Gerät, um allen Chancengleichheit zu ermöglichen und dann wird wieder nur rumgeheult.
Geheult wird noch lauter, wenn Schadensersatzforderungen nach Verlust/Diebstahl ,- Beschädigung kommen und die Versicherungsfrage im Vorfeld nicht geklärt wurde. Bei jedem Erstazwagen in einer Autowerkstatt muss man einen Mietvertrag unterschreiben. Da steht, wie der versichert ist, meist mit einer saftigen Selbstbeteiligung ...
Wenn es dir um die Haftung geht? Habt ihr keine Versicherung?
Kinder unter 7 haften nicht für Schäden. Man muss Schäden der Kinder unter 7 Jahre extra versichern. Macht nicht jede Versicherung bzw. lässt es sich bezahlen. Da haben sich bestimmt viele Erstklasseltern mit IPad keine Gedanken gemacht.
Das Kind ist aber bereits 8. Und eine Haftpflichtversicherung, die Schäden durch deliktunfähige Kinder mit absichert, ist jetzt auch nicht wirklich teurer. Eine Familienhaftpflicht, die Schäden durch deliktunfähige Kinder mit abschließt, bekommt man schon für 50€ im Jahr. Allerdings sollte man da auch schauen, ob auch geliehene / gemietete Gegenstände mit versichert sind. Das lässt ich aber mit einem Anruf feststellen.
LG
das solltest Du wohl die Lehrerin fragen, die damit im Unterricht und Hausausgaben arbeiten will.
Warum sollte er keins mitnehmen? -- besorgt Euch halt eine gute Hülle dafür, wenn Du Bedenken hast.
Komische frage, gleich davon auszugehen, dass er es kaputt machen wird. Einen anderen Grund für diese Frage kann ich mir nicht vorstellen.
Meinem Sohn hätte ich im Grundschulalter auch kein IPad anvertrauen wollen.
Selbst, wenn er es nicht fallen gelassen hätte (was früher oder später garantiert passiert wäre), haben da andere Kinder die Ranzen durch die Gegend getreten oder geworfen und denen war vollkommen egal, was da drin war.
Wenn dann ein Schaden ersetzt werden soll, war es keiner.
Geklaut wurde ebenfalls.
Natürlich kann man das alles irgendwie über die Versicherung regeln, aber das verursacht jedes mal Theater und wenn es zum 2. oder 3. mal passiert, erst recht.
Die Dinger sind ja auch noch dreimal so teuer, wie ein normales Tablet.
naja -- man kann es auch leihen, dort in einem Fach vom Lehrer lassen und zuhause ein privates nutzen und sich mit dem einwählen, ...
aber gar nicht mitmachen bedeutet Ausgrenzung. ... hach ... und in einem anderen Artikel jammern sie alle wieder über die schleppende Digitalisierung.... ja was jetzt....
Hallo,
das würde ich die Schule fragen.
Aber ich kann Dich verstehen.
Ich würde auch nicht die Verantwortung für ein IPad in den Händen unseres Sohnes tragen wollen.
Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, für Kinder unter 14 so ein überteuertes Nobel-Gerät anzuschaffen, ist mir schleierhaft.
Versicherung der Eltern ist ja schön und gut, nur bedeutet das einen Haufen Papierkram und u.U. Ärger. Wenn es zum 2. oder 3. mal passiert, machen Versicherungen ja gerne Theater.
Am Gymnasium unserer Kinder gibt es IPads für Kinder, die zu Hause keine eigenen Geräte haben, und eine Tablet-Klasse. Da hat sich aber die Mehrheit der Eltern dafür entschieden.
LG
Heike
"für Kinder unter 14 so ein überteuertes Nobel-Gerät anzuschaffen, ist mir schleierhaft."
Ich denke mal, es geht hier um das iPad-Modell, welches ca. 400 Euro kostet und nicht um das iPad 12.9.
Es geht auch darum, dass die iPads technisch viel länger halten als billige Android-Varianten und das Betriebssystem sicherer ist.
Es gibt sicher noch etliche weitere Vorteile, ich habe noch nie von Android-Geräten an einer (Privat)-Schule gehört. Das wird seine Gründe haben.
Mal davon abgesehen, dass die meisten Kinder in dem Alter schon weitaus teurere Handys besitzen.
Für Deutschland mag das gelten. International aber wird der Markt an Schulen und Unis von Chromebooks (Google) dominiert.
Funktioniert übrigens hervorragend!
Deine Fragen kann wahrscheinlich nur eure Schule richtig beantworten.
Was ich aber so gar nicht verstehe, wieso willst du nicht, dass dein Sohn ein iPad mit nach Hause nimmt???
Bei uns haben alle 1.Klässler von der Schule ein iPad bekommen, wir mussten nur eine Schutzhülle besorgen. Das iPad wird sowohl in der Schule als auch für die Hausaufgaben täglich benutzt.
Ich will ganz einfach nicht dafür haften, weder Zuhause noch auf dem Schulweg. Von Versicherungen heißt es gerne mal ,,Eltern haben die Aufsichtspflicht".
Danke an alle die meine Sorgen verstehen können👍🏼
Ich kann's auch verstehen! Es gibt genügend Kinder die ihren Schulweg alleine bestreiten und nicht vom Chauffeur gefahren werden. Langfinger gibt es genug, da spreche ich aus Erfahrung!
Die Haftungsfrage muss natürlich geklärt sein.
Würde das nicht gemacht?