Grundschule verteilt iPads. Pflicht?

Bei meinem Sohn (8) werden jetzt die iPads umsonst bis Ende der Grundschulzeit an alle Schüler verliehen. Sie sollen vorwiegend Zuhause genutzt werden aber auch gelegentlich zur Schule mitgebracht werden. Haften tun natürlich wir Eltern.
Meine Frage ist jetzt, MUSS ich eins leihen? Gibt es evtl die Option, dass mein Sohn nur eins in der Schule zur Verfügung gestellt kriegt, ohne es mitnehmen zu müssen?

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Du müsstest bitte mal erklären, warum Dein Sohn kein iPad mit nach Hause nehmen soll.

Auf den Schul-iPads werden sich spezielle Programme befinden, die Du auf dem zuhause Tablet u.U. gar nicht installieren kannst. Sei es mangels Lizenz, sei wegen Betriebssystem anders oder zu alt, sei es weil das zuhause-Tablet sich nie mit dem Schulnetzwerk verbinden wird.

Spätestens seit Corona lamentieren alle, dass die digitale Infrastruktur der Schulen lausig ist. Das Kinder abgehängt werden, deren Familien sich keine digitalen Endgeräte leisten können. Und da bessert eine Schule nach, stellt jedem Kind ein Gerät zur Verfügung und dann sabotieren Eltern das ganze Konzept weil sie lieber nicht mitmachen wollen. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

Wenn Du Sorge hast, dass Dein Sohn das Gerät schrottet, frag' doch mal nach einer Versicherung. Im Übrigen kann er das genauso gut in der Schule.

Grüsse
BiDi

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Ich halte die Verteilung von IPads im Grundschulbereich auch schwierig.
Für das Homeschooling im Grundschulbereich reicht meines Erachtens jedes Internetfähige Gerät. Das hat in aller Regel jede Familie (auch die finanziell schwachen, da in diesen Familien leider oft an anderer Stelle gespart wird).
Außerdem würde ich nicht wollen, dass mein Grundschulkind meint, dass sei jetzt sein Tablet und über das könne er entscheiden.
Mit IPad auf dem Schulweg im ÖPNV stelle ich mir auch schwierig vor. Die Dinger kosten 500€. Da geht es nicht nur ums kaputtmachen, sondern auch um Diebstahl.

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Ich halte die Verteilung von IPads im Grundschulbereich auch schwierig.
Für das Homeschooling im Grundschulbereich reicht meines Erachtens jedes Internetfähige Gerät. Das hat in aller Regel jede Familie (auch die finanziell schwachen, da in diesen Familien leider oft an anderer Stelle gespart wird).

Manche Kinder haben tatsächlich kein internetfähiges Gerät zur Verfügung. Wenn die alleinerziehende Mutter ein Handy hat, heißt das nicht, dass ihre 3 Kinder alle daran ihre Hausaufgaben machen können. Außerdem können die Kinder oft die Aufgaben deutlich schlechter bearbeiten, wenn sie nur ein Handy haben, auch Grundschulkinder. Das merkt man schon häufig, wenn wir in einer Videokonferenz sind und die Kinder auf einem anderen Tab etwas offen haben sollen etc.

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Hallo,
selbstverständlich MUSST du kein Gerät nehmen. Damit sichert sich nur die Schule ab. Dadurch ist für absolut jeden Schüler Onlineunterricht, Hybridunterricht und Projektarbeit möglich. In der Schule genutzte Programme sind garantiert bereits installiert.
Habt ihr bereits ein entsprechend ausgestattetes Gerät bzw. möchtest du für dein Kind eines anschaffen, ist die Leihgabe nicht nötig.

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Wie verhält es sich denn dann im Unterricht wenn mein Sohn kein iPad dabei hat? Es soll ja manchmal im Unterricht genutzt werden (Apps sind dafür bereits vorinstalliert).

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Dein Kind nimmt das Gerät nur nicht mit nach Hause. Das Gerät ist schon seins. Das bleibt halt in der Schule.
Funktioniert im Grunde wie bei den Büchern.

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Jetzt bin ich neugierig, warum soll er es nicht mitnehmen?

Hier würden alle jubeln, wenn die Kinder so eine Möglichkeit hätten, den eigenen Geldbeutel schonen könnten und trotzdem alle Kinder auf demselben technischen Level arbeiten könnten. Deswegen kann ich deine Frage nicht so ganz nachvollziehen.

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Hallo,

hier ist es so, dass es Leihgeräte nur auf Antrag beim Schulamt gab, um sicher zu stellen, dass alle Schüler im Homeschooling ein internetfähiges Gerät haben. Meine Söhne sind am Gymnasium in Tabletklassen. Hier mussten die Geräte von den Eltern gekauft werden.
Wenn es bei euch für alle Schüler iPads zum leihen gibt, sei doch froh. Hier gäbe es die Kapazitäten gar nicht. In unserem Landkreis wurden bisher lediglich 1000 Geräte an 56 Schulen ausgeteilt. Das sind lediglich 17 Geräte pro Schule und unser Kreis hat wesentlich mehr Schulen als nur 56. Es wird also noch sehr lange dauern, bis hier allen Kindern Leihgeräte zur Verfügung stehen. Um die Haftbarkeit würde ich mir da keine Sorgen machen. Mit einer anständigen Hülle sind die iPads schwer kaputt zu bekommen. Bei mir nutzen sie alle 3 Kinder seit Jahren und wir haben sie bisher nur austauschen müssen, wenn sie zu alt waren um damit anständig zu arbeiten. Kaputt war davon nie eins. Und sollte doch was passieren, kannst du es über die Haftpflichtversicherung laufen lassen. So exorbitant teuer sind die Schul-iPads auch nicht. 379,- sind jetzt nicht zwingend ein Preis, der einem schlaflose Nächte bereiten sollte.
Wenn dein Sohn die Möglichkeit hat und ihr noch kein Gerät besitzt, würde ich das Angebot nicht abschlagen. Die iPads sind toll zum lernen und arbeiten.

LG
Lotta

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Es wird immer gemeckert. Ich bin in der Ausbildung und wir haben jetzt einen dreimonatigen Schulblock bis zu den Prüfungen. Die iPads wurden nun verteilt und die ersten beschweren sich, dass sie gar kein Tablet haben wollen, was wäre denn, wenn das kaputt ginge. Am Anfang wurde sich beschwert, dass die Tablets zu spät kommen. Da bekommt man schon kostenlos ein Gerät, um allen Chancengleichheit zu ermöglichen und dann wird wieder nur rumgeheult.

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Geheult wird noch lauter, wenn Schadensersatzforderungen nach Verlust/Diebstahl ,- Beschädigung kommen und die Versicherungsfrage im Vorfeld nicht geklärt wurde. Bei jedem Erstazwagen in einer Autowerkstatt muss man einen Mietvertrag unterschreiben. Da steht, wie der versichert ist, meist mit einer saftigen Selbstbeteiligung ...

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Wenn es dir um die Haftung geht? Habt ihr keine Versicherung?#zitter

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Kinder unter 7 haften nicht für Schäden. Man muss Schäden der Kinder unter 7 Jahre extra versichern. Macht nicht jede Versicherung bzw. lässt es sich bezahlen. Da haben sich bestimmt viele Erstklasseltern mit IPad keine Gedanken gemacht.

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Das Kind ist aber bereits 8. Und eine Haftpflichtversicherung, die Schäden durch deliktunfähige Kinder mit absichert, ist jetzt auch nicht wirklich teurer. Eine Familienhaftpflicht, die Schäden durch deliktunfähige Kinder mit abschließt, bekommt man schon für 50€ im Jahr. Allerdings sollte man da auch schauen, ob auch geliehene / gemietete Gegenstände mit versichert sind. Das lässt ich aber mit einem Anruf feststellen.

LG

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das solltest Du wohl die Lehrerin fragen, die damit im Unterricht und Hausausgaben arbeiten will.

Warum sollte er keins mitnehmen? -- besorgt Euch halt eine gute Hülle dafür, wenn Du Bedenken hast.
Komische frage, gleich davon auszugehen, dass er es kaputt machen wird. Einen anderen Grund für diese Frage kann ich mir nicht vorstellen.

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Meinem Sohn hätte ich im Grundschulalter auch kein IPad anvertrauen wollen.

Selbst, wenn er es nicht fallen gelassen hätte (was früher oder später garantiert passiert wäre), haben da andere Kinder die Ranzen durch die Gegend getreten oder geworfen und denen war vollkommen egal, was da drin war.
Wenn dann ein Schaden ersetzt werden soll, war es keiner.
Geklaut wurde ebenfalls.

Natürlich kann man das alles irgendwie über die Versicherung regeln, aber das verursacht jedes mal Theater und wenn es zum 2. oder 3. mal passiert, erst recht.
Die Dinger sind ja auch noch dreimal so teuer, wie ein normales Tablet.

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naja -- man kann es auch leihen, dort in einem Fach vom Lehrer lassen und zuhause ein privates nutzen und sich mit dem einwählen, ...

aber gar nicht mitmachen bedeutet Ausgrenzung. ... hach ... und in einem anderen Artikel jammern sie alle wieder über die schleppende Digitalisierung.... ja was jetzt....

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Hallo,

das würde ich die Schule fragen.

Aber ich kann Dich verstehen.

Ich würde auch nicht die Verantwortung für ein IPad in den Händen unseres Sohnes tragen wollen.
Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, für Kinder unter 14 so ein überteuertes Nobel-Gerät anzuschaffen, ist mir schleierhaft.

Versicherung der Eltern ist ja schön und gut, nur bedeutet das einen Haufen Papierkram und u.U. Ärger. Wenn es zum 2. oder 3. mal passiert, machen Versicherungen ja gerne Theater.

Am Gymnasium unserer Kinder gibt es IPads für Kinder, die zu Hause keine eigenen Geräte haben, und eine Tablet-Klasse. Da hat sich aber die Mehrheit der Eltern dafür entschieden.

LG

Heike

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"für Kinder unter 14 so ein überteuertes Nobel-Gerät anzuschaffen, ist mir schleierhaft."

Ich denke mal, es geht hier um das iPad-Modell, welches ca. 400 Euro kostet und nicht um das iPad 12.9.

Es geht auch darum, dass die iPads technisch viel länger halten als billige Android-Varianten und das Betriebssystem sicherer ist.

Es gibt sicher noch etliche weitere Vorteile, ich habe noch nie von Android-Geräten an einer (Privat)-Schule gehört. Das wird seine Gründe haben.

Mal davon abgesehen, dass die meisten Kinder in dem Alter schon weitaus teurere Handys besitzen.

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Für Deutschland mag das gelten. International aber wird der Markt an Schulen und Unis von Chromebooks (Google) dominiert.
Funktioniert übrigens hervorragend!

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Deine Fragen kann wahrscheinlich nur eure Schule richtig beantworten.

Was ich aber so gar nicht verstehe, wieso willst du nicht, dass dein Sohn ein iPad mit nach Hause nimmt???

Bei uns haben alle 1.Klässler von der Schule ein iPad bekommen, wir mussten nur eine Schutzhülle besorgen. Das iPad wird sowohl in der Schule als auch für die Hausaufgaben täglich benutzt.

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Ich will ganz einfach nicht dafür haften, weder Zuhause noch auf dem Schulweg. Von Versicherungen heißt es gerne mal ,,Eltern haben die Aufsichtspflicht".
Danke an alle die meine Sorgen verstehen können👍🏼

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Ich kann's auch verstehen! Es gibt genügend Kinder die ihren Schulweg alleine bestreiten und nicht vom Chauffeur gefahren werden. Langfinger gibt es genug, da spreche ich aus Erfahrung!

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Die Haftungsfrage muss natürlich geklärt sein.

Würde das nicht gemacht?