Viele Interessen

Hallihallo,

unser Sohn hat schon immer gerne Sach-CDs wie Was-ist-Was, Geolino, etc. gehört und wenn er TV geschaut hat, dann eigentlich auch nur so Kinder-Dokus wie Was-ist-Was, Checker, Woozle-Goozle, etc.
Er ist jetzt in der ersten Klasse und ich bin ein bisschen erstaunt (oder soll ich sagen entsetzt?) wie langsam es da voran geht. Insbesondere im Rechnen, tasten die kinder sich die Kinder immernoch an den 10er-Übergang heran, das hat meiner schon letztes Jahr bevor er in die Schule kam locker gerechnet. Jetzt löchert er mich eher mit mal- und geteilt-Aufgaben.

Ist das normal? Ist das wegen Corona? In seiner Klasse sind noch mindestens 2 andere Jungs, die so wie ich das sehe besser sind wie er, und die Mädchen kenn ich eigentlich gar nicht. Sind die Kids heute einfach leistungsmäßig so weit auseinander? Oder werden die hier alle total unterfordert? Oder müssen hier irgendwelche Grundlagen gelegt werden, die ich nicht erkenne? Auch im Sachkundeunterricht ist alles was ich da erkenne sehr kindlich. Hätte ich jetzt eher im Kindergarten und nicht in der Schule angesiedelt. Auf Corona-test freut er sich total, weil da hoffentlich mal was ordentliches gemacht wird #klatsch

Durch Home-Schooling und Wechselunterricht hat er Anton-App und Sofa-Tutor kennengelert, Diese Woche ist wieder komplettes Home-Schooling angesagt (sind bei uns nur Arbeitsblätter in überschaubarer Menge). Er hat jetzt in der Anton-App rausgefunden, dass es da in höheren klassen auch Biologie und Physik gibt und hat sich da die letzen Tage recht erfolgreich durchgeklickt. Da er da kein Chemie gefunden hat, wollte er unbedingt bei sofatutor schauen. Ich hab mich zu einem Probeabo breitschlagen lassen. Jetzt klickt er sich hier durch die Videos und teilweise auch die Aufgaben. Das lesen der Aufgaben ist schon noch ein bisschen zäh und irgendwann mag der dann auch nicht mehr. Aber insgesamt kämpft er sich recht tapfer durch. Als doch eher seinem Alter ein bisschen voraus???

Einerseits finde ich es ja nicht so gut, wenn er Schulstoff 'vorarbeitet', weil Schule dann irgendwann langweilig ist, bei manchem es eher doorf ist, wenn die Lehrer das dann doch anders haben wollen. Ich fang grad schon an, dieses Sofatutor-Abo zu bereuen. Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?

Andererseits, macht es ihm ja total Spass, so Infos aufzusaugen. Er ist da auch eher vielseitig interessiert. Habt Ihr Ideen, mit was man ihn noch so beschäftigen könnte, was nicht unbedingt Schulstoff ist? Und in welcher Form? Immer nur Videos und Hörspiele ist mir eigentlich auch ein bisschen passiv. Er ist weder besonders musisch noch besonders künstlerisch begabt, bei allem was wir ihm in die Richtung angeboten haben, hat er so gar nicht gezogen. Nur mit Sport kriegt man ihn von dem Wissenszeug weg.

Ich schwankte permanent 'cool, dass ihn das alles so interessiert und er so viel Freude dran hat' und 'aaahhhrrrrggg. das ist doch nicht normal????? ' Er hat eh ein paar Einzelgänger-Tendenzen ... das macht ihm das Freunde-finden doch bestimmt noch schwerer, da ist man doch ruckzuck als Streber abgestempelt.

Mmhhh, irgendwie hört sich das grad ziemlich nach Luxusproblem an, aber ich mach mir grad ziemlich Gedanken, wie ich damit umgehen soll??????

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Besondere Interessen aktiver ausleben könnte man mit so Experimentierkästen. Oder ihr schaut, sobald es wieder möglich ist, mal nach Museen in eurer Nähe, die so Ausstellungen zum Anfassen und Experimente für Kinder anbieten. Oder du schaust selber mal bei YouTube o. Ä. ihr was ausprobieren könnt, vielleicht auch Richtung Taschenspielertricks?
Sorgen machen würde ich mir echt nicht. Wahrscheinlich konzentriert sich durch Corona jetzt eben alles auf sowas, andere Unternehmungen und dementsprechend Anregung hat man ja weniger.
Ob er wirklich ein Streber wird, ich glaube sowas kann man in der ersten Klasse noch nicht sagen. Das kristallisiert sich sicher erst noch heraus und selbst wenn, kann er ja noch im Schachclub Freunde finden 😁
Übrigens war die absolute Streberin in unserer Klasse immer sehr beliebt. Also man kann auch glatte Einsen schreiben und trotzdem viele Freunde haben, am Wochenende viel unterwegs sein usw.

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Du hast recht, ich stehe jetzt grad unter dem Eindruck der letzten Wochen und Monate, die ihm ja tatsächlich sonst auch nicht so viel geboten haben. Letztes Jahr im Sommer war das tatsächlich alles nicht so krass. Ja, da hat er auch schon viel rumgerechnet. Und ja, da hat er auch schon nur Sach-Themen im TV angeschaut, aber Fußball, draussen rumklettern und rumrennen, fahradfahren, seine Freunde, etc. haben auch einen großen Teil seines Lebens ausgemacht. Das ist jetzt halt alles ziemlich runtergefahren.
Und irgendwann wird das auch wieder kommen. Dannn werden wir sicher auch mal wieder ins Museum gehen, sonstige Sachen machen um seinem Wissensdrang ein bisschen 'haptischer' zu begegnen, aber da wird auch Schwimmbad, wandern, Radeln, etc. wieder größere Teile der Zeit einnehmen. Da wirkt Corona jetzt grad tatsächlich wie ein Brennglas.

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Hallo.

In der ersten Klasse ist das völlig normal, dass die Leistungen/Interessen weit auseinander klaffen.
Aber keine Angst - das legt sich im Laufe der Schuljahre. ;-)

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Doch, alles ganz normal, würde ich sagen.

Zum einen dein Sohn. Er ist sicherlich mathematisch/ naturwissenschaftlich interessierter und begabter als der Durchschnitt, aber das ist ja nicht schlecht.
Angst, dass er in Physik, Bio und Chemie zuviel voraus lernt und dann deshalb irgendwann in ein paar Jahren in diesesn Fächern gelangweilt ist, brauchst du bestimmt nicht haben. Das liegt alles noch so weit in der Ferne, die Interessen der ersten Klasse bleiben nicht immer im gleichen Maß erhalten.

Zum anderen ist es auch völlig normal, dass die Leistungen der Kinder in der ersten Klasse weit auseinander klaffen. Die einen können schon fließend lesen, die anderen kaum einen Buchstaben benennen, in Mathe ist es ähnlich. Die Kinder müssen erstmal auf halbwegs einen Stand bebracht werden. Und gerade Zehnerübergänge sind extrem wichtig (und ganz schön schwer für manche). Kein Wunder, dass da lange und ausführlich darauf herumgeritten wird.
Im Laufe der nächten Jahre wird das immer besser und spätestens in der weiterführenden Schule ist das dann meist kein Thema mehr und die Schüler würden sich gerne wieder etwas in der Grundschule langweilen.

Mit lern-Apps und den Videos kannst du kaum was falsch machen, dem Unterichtsstoff greifst du damit ja wirklich nicht voraus.
Mein Sohn hat in der ersten Klasse mit dem Schachspielen begonnen, vielleicht wäre das auch was für deinen Sohn?

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ich finde, dass bei solchen Fragen immer vergessen wird, dass lesen lernen und rechnen lernen nur 20-30% des Schulstoffes sind.
Es gibt andere Fächer.
Es gibt andere Fähigkeiten.
Es gibt andere Themen.

"nur" weil ein Kind schon mehr Buchstaben lesen kann oder grössere Zahlen rechnen kann, heisst das noch lange nicht, dass man in der Schule mit dem Stoff nicht vorankommt.
Es gibt Geometrie, - Formen, Mengenverständnis, Logik, Ordnung, Grafik, und vieles mehr...

Lass einfach laufen und schau, dass er eben nicht wegen falsch verstandener Unterforderung die Motivation verliert. ... schule ist eben so viel mehr als Buchstaben zu Wörtern formen.

(aber ja: durch Corona und Fernunterricht kommt man langsamer voran. Aber das geht ja allen so.)

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Hallo,

nach zwei fitten Kindern, die in der Grundschule unterfordert waren, sehe ich das nicht mehr so locker, wie die bisherigen User.

Ja, im ersten Schuljahr müssen die Kinder erstmal auf einen Stand gebracht werden.

Das Problem bei sehr fitten Kindern ist aber nicht, dass die schon voraus sind, sondern dass sie sehr schnell begreifen.
Die brauchen die 5 Wiederholungen nicht, die viele andere in der Klasse brauchen.
Deswegen langweilen sie sich auch, wenn man sie privat von jeglichem Schulstoff fern hält, um nicht vorzugreifen.
Die kannst Du nicht ausbremsen.

Unsere Tochter konnte vor der Schule nicht lesen und schreiben.
Sie las in der Sommerferien trotzdem schon Bücher ab 8.
Die anderen Eltern beschwerten sich über ihre anspruchsvolle Lehrerin. Unsere Tochter mopperte, es ginge zu langsam.
Sie ist jetzt in einer bilingualen Französisch-Klasse im 8. Schuljahr am Gymnasium, hat sich noch Latein als dritte Fremdsprache gegönnt und hält Zweien immer noch für schlechte Noten. #schwitz
Ich hatte ihr angeboten, in der Grundschule eine Klasse zu überspringen, aber sie wollte bei ihren Freundinnen und bei der Lehrerin bleiben.
Da hat sie sich lieber friedlich vor sich hin gelangweilt.

Dazu kann ich nur sagen, Glück gehabt.

Dann kam nämlich unser Sohn. #schwitz
Der war auch unterfordert und hatte auch noch eine Lehrerin, die im Schneckentempo unterwegs war und sich weigerte, ihn zu fordern.
Er fing an, den Aufstand zu proben. Das wurde erst besser, als er von der 2. in die 3. Klasse springen durfte.

Das interessante daran ist, dass unser Sohn nicht einmal ein wirklich leistungsstarkes Kind ist. Er hat Träumer-ADS und KANN sehr flott lernen, wenn ihn etwas interessiert. Genauso kann er aber ewig und drei Tage für etwas brauchen, wenn es ihn nicht interessiert.
Oben drauf kommen bei ihm noch ein Haufen Flüchtigkeitsfehler und eine gute Portion Faulheit.

Wenn ich ihn mir heute angucke (6. Klasse Gymnasium) muss ich sagen, dass er extrem frustriert gewesen sein muss, um die Motivation für den Sprung aufzubringen. ;-)
Er musste ja auch noch das fehlende Schuljahr neben dem Unterricht zu Hause nachholen, bzw. das Schuljahr plus den Rückstand von seiner Klassenlehrerin Mrs. Schneckentempo, die Schreibschrift lernen und lernen, schnell genug zu schreiben.

Mein Fazit ist, wenn ein Kind sehr intelligent und lernwillig ist, langweilt es sich in einer normalen Grundschulklasse.
Es ist egal, was man als Eltern tut.
Es hilft auch nicht, die Kinder nachmittags auszulasten. Die hocken trotzdem jeden Vormittag in der Schule und bekommen da vor Langeweile die Motten.
Die einzige Möglichkeit, das einzufangen, ist Differenzierung von Seiten der Lehrer.
Aber, wenn Differenzierung stattfindet, ist die normalerweise nur nach unten und nicht für starke Schüler.

Ich würde das, was Du hier schreibst, bei der Lehrerin Deines Sohnes ansprechen und mir anhören, was sie dazu sagt.

Wenn da nur gesagt wird, das würde sich schon geben, solltest Du Dich nach einer Grundschule mit jahrgangsübergreifenden Klassen umsehen. Da kann jeder in seinem Tempo arbeiten und u.U. ohne Sprung ein Schuljahr einsparen. (Bei uns gibt es das leider nicht in vertretbarer Entfernung.)
Ein Sprung ist eigentlich nichts erstrebenswertes. Das macht einen Haufen Arbeit für das Kind und für Euch, und das Kind wird aus der Klassengemeinschaft gerissen.

Wenn die Lehrerin Ideen hat, um Deinen Sohn zu fordern, soll sie mal machen. Dann könnt Ihr gucken, wie es läuft.

Letztendlich kann ständige Unterforderung zu Schulverweigerung und Depressionen führen. Unser Sohn war kurz davor.
Das ist KEIN Luxusproblem.

"Er hat eh ein paar Einzelgänger-Tendenzen ... das macht ihm das Freunde-finden doch bestimmt noch schwerer, da ist man doch ruckzuck als Streber abgestempelt."

Das kannst Du sowieso nicht ändern.
Solche Kinder passen nicht den Mainstream. Die suchen sich besondere Freunde, die auf ihrer Wellenlänge sind.
Unsere Tochter hat drei handverlesene Freundinnen, von denen eine zwei Jahre älter und ein sehr ungewöhnlicher Mensch ist. Eine der anderen beiden ist auch ziemlich anders, als der Durchschnitt.
Unser Sohn ist Teil eines Kleeblatts aus drei Jungs, wo der eine künstlerisch hochbegabt ist und der andere vorher auch immer Schwierigkeiten hatte, Freunde zu finden. Die drei Jungs waren nie alle in einer Klasse und sind jetzt auf zwei verschiedenen Gymnasien und in drei verschiedenen Klasse. Die halten trotzdem immer noch zusammen, wie Pech und Schwefel.

LG

Heike

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Ich mache diese Unterforderung in der Grundschule nun schon zum 3. Mal durch. Zum Glück wechselt meine Tochter jetzt in die 5. und wir haben die Grundschule hinter uns. Bei all meinen 3 Kindern wurde die maßlose Unterforderung als nicht vorhanden abgetan. Klasse überspringen war nicht möglich. Für die Kinder war es eine Qual. Ab Gym wurde es dann besser und sie wurden gefordert. Nach einer ADHS Diagnose und zum Ausschluss bei den Geschwistern hatte ich die IQ Werte und schriftlich attestiert, dass die Kinder gelangweilt sind. Die Lehrer fühlten sich angegriffen und ich war die überehrgeizige Mutter. Für uns bzw. meine Tochter ist das Homeschooling jetzt ein Segen.

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Vielen Dank für Eure Berichte. Ich werde auf jeden Fall ein Auge drauf haben, wie es in der Schule läuft. Bisher äußert er zwar zuhause, dass er einiges ziemlich langweilig findet. Andererseits wurde er von der Lehrerein (es gab bisher nur ein Telefongespräch) als jemand geschildert, der gut mitarbeitet, sich gut an die Regeln halten kann, Arbeitsaufträge sehr konzentriert und strukturiert ausführt, sich gut in die Klassengemeinschaft einfügt, etc. Da scheint in der Richtung zumindest momentan nichts anzubrennen. Ich kann die Klassenlehrerin leider sonst noch gar nicht so einschätzen, durch Corona hat man ja überhaupt keinen Kontakt.

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Ich finde es nicht so normal. Dein Kind liest sich unterfordert. Meine Kinder sind ja auch auf dem Gym und alles, trotzdem gingen ihnen viele Dinge wie lesen lernen nicht so locker flockig vom Hocker. Auch die Themen für die er sich interessiert, sind keine klassischen Erstklässlerthemen, sondern solche die man eher ab der 5. irgendwann hat. Ich denke, du solltest mit dem / der KL reden. Vielleicht kann er ein Jahr überspringen. Vielleicht gibt sie ihm wenigstens fordernde Extraaufgaben.

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Das ist schwierig in einem normalen Schuljahr ist Schule in der 1. Klasse ja auch ganz viel an Regeln halten, in der Gruppe einordnen, sein Zeug zusammenhalten, die richtigen Sachen parat haben, wissen wann es Zeit ist zu zu hören etc. und Stoff ist es tatsächlich wenig. Bei meinem Sohn gab es auch Kinder die lesen konnten etc. aber das hat sich erstaunlich viel ausgeglichen. Die ganzen Naturwissenschaftlichen Themen durfte mein Sohn so tief bearbeiten wie er wollte. Ich war glücklich als er seine was ist was Bücher selber lesen konnte ...

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Wie oben geschrieben wurde ja es ist normal. Je nachdem wie das Vorschulrogramm in den Kindergärten war und welche Interessen die Kinder haben liegen da kleine Welten zwischen. Und ja es gibt auch wichtige Grundlagen die man so nicht auf dem Schirm hat. Im ersten Jahr gleicht sich vieles aber nicht alles an. Das dumme ist man weiß vorher nicht wie das Kind damit umgeht. Dann hat man schlimmstenfals kein Luxus sonder ein riesengroße Problem. Deswegen kann ich nur raten das zeitig bei der lehrerin/dem lehrer anzusprechen. Den einen macht es nichts, sie machen mit Freude das fünfte zusätzliche Arbeitsblatt mit dem selben Thema. Andere fangen an zu träumen, zu stören und/oder verlangsammen das Arbeitstempo. Wenn die von selber ankommen ist es oft schon zu "spät" und Unterforderung steht als Grund dann nicht besonders weit oben auf deren Liste.

Wenn es sich nicht verwächst/angleicht ist egal ob dem Schulstoff vorgegriffen wird. Die langweilen sich eh noch eine ganze Weile. In Mathe kommen sie bei vielem auch von ganz alleine drauf und was Sachkunde und Co. angeht gibt es so vieles das sie sicher nie bzw. so ausführlich in der Schule durchnehmen werden. Ich finde es auch schwierig jetzt zu sagen "nein das must Du noch nicht wissen" und gegenzusteuern und in ein paar Jahren sollen sie es dann lernen.

Meine Tochter liebt ihr Mikroskop, sie experimentiert gerne herum. Alles mit Strom und Roboter stehen gerade ganz weit oben. Das finden auch ihre Freunde ganz interessant.
Für Mathe haben wir Forderhefte zum knobeln und Förderhefte für das Räumliche sehen. Wären die Einschränkungen gerade nicht gäbe es viel mehr Möglichkeiten.
Wegen dem Streberstempel würde ich mir mal keinen Kopf machen. Hier sind einige echte "Streber" an der Schule. Wenn mit denen kleiner spielen mag liegt es nicht daran das sie fitter sind, sondern weil sie einen blöden Charakter haben.

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hm... zwiegespalten. Ja, ich habe auch Kinder, die weiter als andere Kinder sind. In BEREICHEN. Das ist auch kein Problem, wenn man
a) nicht gezielt schulstoff vorarbeitet
b) nicht durch vorhandenes Wissen zum Problemfall in der Schule wird
c) man seine Kinder nicht als SOLLstandskontrolle nimmt, wie ALLE Kinder sein sollten.