Hallo, ich bräuchte mal ein paar Meinungen.
Mein Kind (7) hat ein Haustier bekommen. Morgen wollte eine Freundin mit ihrem gleichaltrigen Kind zu Besuch kommen, die Kinder sind auch befreundet und wollten zusammen spielen. Nun hat die Freundin abgesagt mit der Begründung, dass ihr Kind so traurig sei. Es wünsche sich auch seit einiger Zeit ein Haustier und habe viel geweint, weil es keins bekommen kann. Jetzt ist es zu schwer für das Kind, mit unserem Haustier konfrontiert zu werden und es möchte deswegen nicht zu Besuch kommen.
Wie seht ihr das? Ist das ein Grund, eine Spielverabredung mit der Freundin abzulehnen?
Mein Kind hat nicht so viel Verständnis und findet, dass andere Kind stellt sich an. Ich schwanke irgendwie zwischen dem gleichen Gefühl und Mitgefühl und Verständnis für das andere Kind.
Bin ich zu empfindlich?
Hm.. ich kann Dich verstehen, ich schwanke auch gerade. Auf der anderen Seite - wenn das Besuchskind so tierlieb ist, dann müsste es eigentlich heiß drauf sein, durch Deine Tochter die Chance zu bekommen, das Tier zu besichtigen, eventuell streicheln oder pflegen... wie gut ist denn Deine Tochter befreundet? Wenn sie sich öfters sehen, wäre das für das Kind ja eher von Vorteil als von Nachteil. Um welches Tier handelt es sich eigentlich? Ist ja auch nicht unerheblich, Kaninchen sind vermutlich im Garten, eine Katze im Haus...
Vielleicht geht es ja eher von der Mutter aus, dass sie dann fürchtet, das Kind bettelt noch mehr. Diesen Grund könnte ich mir eher vorstellen.
Der Mutter tut es sehr Leid, dass sie den Wunsch ihres Kindes nach einem Haustier nicht erfüllen kann. Die Lebensumstände lassen es nicht zu.
Ach so, es handelt sich um einen Hund. Die Nachbarskinder hätten auch gerne einen, kommen aber trotzdem sehr gerne, um mit dem Hund zu spielen. Mein Kind meinte zu dem Verhalten ihrer Freundin "Sie ist ja nur neidisch!".
Die Kinder sind sehr gut befreundet, kennen sich vom Babyalter an. Ich habe mich auch gefragt, wie das jetzt weitergehen soll. Mein Kind ist genervt davon, dass ihre Freundin abgesagt hat und fragte auch "Ja, und wann will sie sich jetzt wieder verabreden? Gar nicht mehr?!" Sie sagte dann auch, dass sie das Verhalten nicht "freundschaftlich" findet.
Kann sie Ihr ja so mal mitteilen, finde das auch befremdlich aber ich bin eh kein Fan von zu sensiblen Kindern, ich kann damit so gar nicht umgehen und froh das meiner nicht so ist 
Du bist kein "Fan von sensiblen Kindern"?!? 
Da hast du dich ja putzig ausgedrückt....
Ich wäre auch froh, wenn meine Kinder eeeetwas unsensibler wären. Sie würden leichter durchs Leben kommen (und ich auch...). Aber ich bin gleichzeitig auch froh, dass es nicht lauter "Bulldozer" gibt. Die Welt braucht auch sensible Menschen. 
Hallo,
puh das ist echt schwierig. Vielleicht sollte deine Tochter die Freundin anrufen und ihr genau die Frage stellen. Ob sie jetzt nie mehr zu Besuch kommen will ?
Um was für ein Haustier handelt es sich ? Hund, Katze, Hamster ?
Unser Sohn liebt unsere Katzen Oma, hätte aber lieber einen Hund. Gerade haben die Nachbarn einen Welpen bekommen. Rate wer sich ständig draußen aufhält um in Kontakt mit dem Hund zu kommen ?
Deshalb finde ich die Reaktion der Freundin eher komisch.
LG
Tanja
also ich hätte das auf andere Gleise gelenkt. --- nämlich, dass das Kind erst Recht zum Spielen kommen könnte und so beim Freund mit dem Haustier kuscheln kann. Das wäre mein Angebot.
Ersatz ausser Haus wahrnehmen (das tut der Seele gut und schadet eben nicht) und nicht auf "vermeidung" gehen.
Vielleicht kannst Du das der betreffenden Mama mal weitergeben?
Ausserdem sind aktuell in der Pandemie die Kinder- und Sozialkontakte so dermaßen eingeschränkt, dass ich auch das der Mama weiter geben würde: wie kann man wegen so etwas eine Spielverabredung absagen? ... komisch...
Aber vielleicht muss man die Mama erst einmal mit den Gedanken in "diese" Richtung lenken? ... aktuell will sie in erster LInie ihr Kind einfach nur schützen. - Kann ich verstehen, -- aber sie denkt vielleicht gerade nicht groß genug.
Ich würde das gar nicht bewerten wollen. Eltern kennen ihr Kind ja am besten, können seine Reaktionen besser abschätzen und letztendlich entscheiden sie.
Ich find auch nicht alles toll was meine Freunde mit ihren Kindern machen, aber das ist umgekehrt bestimmt genauso. Schade nur, dass ihr euch dann nicht treffen könnt, aber man könnte ja auch einfach gemeinsam auf den Spielplatz gehen. ist aktuell wahrscheinlich eh die besser Kontaktform.
Ich würde ja eher vermuten, dass die Mutter Angst vor Diskussionen hat "Wenn tallulinchen ein Tier hat, warum darf ich dann nicht?!"
Ich wollte als Kind auch ein Haustier und durfte lange nicht, ich hab damals immer sehr gern Haustiere und deren Besitzer besucht.
Hallo
Wenn es sich in dem Fall sogar um deine Freundin (!) handelt, kannst du dich darüber mit ihr sprechen. Spekulationen ob das jetzt nötig ist, ob die Mutter den Fragen warum es kein Haustier gibt, ob das eine Ausrede ist, weil das Kind keine Lust auf dein Kind hat,... bringen wenig. Wenn es gerade der absolute Wunde Punkt ist, kann es helfen dem Kind die Möglichkeit zu geben, sich zu beruhigen. Finde ich an sich nicht verwerflich. Aus Prinzip, muss man ja nicht „durch“ alles
In dem Fall hätte ich dennoch geschaut ,dass ich das Treffen zwischen uns Freundinnen irgendwie realisiere.
LG
Ohje Ohje. Das war nix.
Das heißt natürlich „doch“ und ein „ausweichen will“ gehört hinter ob die Mutter den Fragen warum es kein Haustier gibt ausweichen will..
Ich finde es auch eigenartig. Mein Kind will auch gern ein Haustier, ich bin dagegen. Fertig. Damit muss das Kind leben. Musste ich damals auch...
Mein Angebot an mein Kind war: wenn ein Freund mal Ferienbetreuung für ein Haustier braucht, dann machen wir das wenn möglich, aber mehr geht nicht.
Wahrscheinlich will die Mutter nur keine Diskussionen, die können echt nervig sein Aber ist ja auch egal wie wir alle oder du das finden.
Ist so, ist schade.... vielleicht sieht die Freundin irgendwann den Vorteil, dass bei euch ein Hund ist. Dann kann sie öfter mit einem spielen.
Wartet das Ganze einfach mal ab.