An alle mit drei Kids

Hi,

Die Überschrift ist nicht ganz konkret: meine Frage richtet sich an alle, die ein mittleres Kind haben welche das „exklusive“ Geschlecht hat. Ich habe einen Sohn und danach kam eine Tochter (Abstand 20 Monate). Nun kommt im Januar junge Nummer 2. Abstand gute zwei Jahre zum Mädel und vier zum Jungen.
Ich frage mich wie so eine Bande dann aussehen kann: spielt das Mädel mehr für sich mit „Mädels Kram“, spielt der ältere junge überhaupt noch mit dem kleinen Bruder, kann sich da ein Dreiergespann entwickeln weil nicht zwei unbedingt immer Zusammenhängen (wie es vllt bei zwei Mädels hintereinander gewesen wäre) etc...

Klar ist das bestimmt nicht zu verallgemeinern aber es interessiert mich wie es laufen kann:)

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Wir haben ein paar mehr Kinder: 2 Mädchen und 7 Jungen.
Bei uns spielen sie auch gemischtgeschlechtlich viel miteinander und auch wenn die Hauptspielpartner die 1,5 Jahre älteren sind, dann spielen sie auch regelmäßig mit den Geschwistern, zu denen sie einen größeren Altersabstand haben.

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Huhu, mein Sohn ist das "Sandwichkind".
Die große Schwester ist knapp 4 Jahre älter die kleine 2 Jahre jünger.
Hier spielen alle miteinander, wobei die 2 Kleinen eine bessere Basis haben und die große sich manchmal außen vor fühlt...

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Wir haben fast die gleiche Kombi wie ihr: junge- Mädchen-junge, Abstand 16, dann 24 Monate.
Bisher (auch wegen des kleineren Abstands) sind der Älteste und die Mittlere das „Hauptgespann“, der Kleinste wird jetzt bald zwei und ist beim Spielen immer mehr dabei. Meine Tochter liebt ihn seit Tag 1 über alles, umarmt, küsst und bespielt ihn grundsätzlich eh, die Spiele werden jedoch immer gleichberechtigter. Mein Ältester ist grundsätzlich nicht so „massenkompatibel“ wie meine Tochter, aber ich habe die Jungs schon ein paar mal gemeinsam Auto spielen erwischt 😅 da scheinen tatsächlich die Interessen näher zu liegen, meine Tochter spielt gar nicht mit Autos. Ich hoffe dass mit steigendem Alter die Jungs noch mehr Berührungspunkte haben und schön zusammen spielen können.

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Achso: sowas wie Rollenspiele a la „wir sind Tiger“ spielen hier alle drei Kinder zusammen, Bücher vorlesen sind auch alle dabei (außer die ohne Bilder, da geht der Jüngste), und draußen machen sie auch viel zu dritt. Komplexere Spiele spielen Nummer 1 und 2 zusammen, die Zeit wird zeigen wie sich das noch entwickelt.

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Ach das ist ja quasi wirklich dasselbe. Klar, ein zweijähriger fällt da noch ein wenig „unten raus“ da der Abstand am Anfang ja noch total was ausmacht, was sich aber verwächst sobald verbal alle auf einer Reihe sind denke ich.
Mein großer ist auch kein Massentauglicher😂 im Sinne von er spielt in der Kita gerne nur mit einem Kind und mag keine großen Gruppen. Mein Mädel ist allerdings wahrscheinlich auch so eine.
Aber das klingt doch bei euch nach einer guten Truppe! Mein Gedanke war halt erst (ich hatte lediglich eine Schwester) „och... wer spielt denn nun mit dem Mädel seine Puppenhausgeschichten, Barbie etc (man weiß nicht ob es das überhaupt will aber man sollte es in Erwägung ziehen😆).
Aber mei... ich hab sowas auch alleine gespielt, meine Schwester war vier Jahre älter, wir hatten die Schnittmenge vor allem bei playmobil...

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Ich habe 4 Kinder hintereinander. Mädchen, Junge, Junge, Mädchen. Die Ältere hat sich gerne abgegrenzt, insgesamt spiele aber oft jeder mit jedem, obwohl die beiden Jungs auch viel zusammen waren. Noch intensiver waren aber die beiden Jüngsten zusammen.

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ich würde sagen "so, wie du es anfängst" ...
wenn man nicht typischmädchen und typischjungs-Sachen fördert, wie es die Omas gerne tun (bei uns war das extrem, dass die oma die geschlechterspielzeuge dem andren gegenüber als "ist nix für dich" eingetrichtert hat), dann spielt der Junge auch super gerne Barbie mit und die Mädels mit der Carrera ... die Ansage ist halt: "einigt euch", sobald man diskutieren kann. -- aber bei 3 ist immer mehr Pulver im Fass und bei Drei ist oft einer zu viel, egal welches Geschlecht... -- da muss man sich eher mit der Zeit Strategien ausdenken, wie das dritte Rad am Wagen-Streitereien nicht allzu beherrschend werden...

Bei uns ist eher das Alters-Thema beherrschender, - feinmotorische Sachen oder Gesellschaftsspiele gehen mit jüngsten nicht ... für die ältesten ist manches auch mal Babykram usw...

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Ich selbst habe zwar nur zwei Kinder, aber oft 3 im Bekanntenkreis.

Und ich denke, man kann das nicht wirklich beeinflussen.
Mal sind da zwei Mädchen dicht beeieinander und trotzdem (oder deshalb) wie Hund und Katz. Beide lieben aber den kleinen Bruder.
Mal kann der älteste wahnsinnig gut mit der jüngsten Schwester, während der mittlere Bruder ständig mit ihr hakelt.
Mal sind die zwei ältesten ein eingeschworenes Team.

Also immer total unterschiedlich. Das liegt einfach nicht nur am geschlecht und am Abstand, sondern vorallem am Charakter. Ich glaube auch nicht, dass man da so sehr viel beeinflussen kann.