Wann ist ein Schulwechsel/Umzug sinnvoller?

Guten Morgen :-)

wir wohnen aktuell mit unserem Kind, w 5, in einer 3 Zimmerwohnung.
Ich wünsche mir noch sehr ein zweites Kind.
Mein Mann möchte erst ein paar Dinge verändern, würde dann aber auch wollen.
Auf lange Sicht bräuchten wir mehr Platz.
Vermutlich kommt eher ein Umzug in einen anderen Stadtteil oder sogar Stadt in Frage.
Nächstes Jahr wird unsere Maus eingeschult, was wir auch definitiv am jetzigen Ort machen werden.
Habt ihr Erfahrungen, wann es für Kinder „einfacher“ ist die Schule zu wechseln?
Wie klappt ein Wechsel nach der 2./3. Klasse? Sollte man lieber bis nach der 4. Klasse warten, bis alle wechseln?
Wie gestaltet sich ein Wechsel mitten im Schuljahr? Gefühlt würde ich dies eher nicht machen, falls möglich.
Da wir leider noch keine Schulkinder im Umfeld haben, fehlen mir da völlig die Erfahrungen.

Vielen Dank für eure Tipps!

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es geht immer. -- kommt drauf an, wie ihr damit umgeht, was ihr draus macht und wie ihr Euer Kind unterstützt und als Familie damit umgeht. Man muss sich am neuen Wohnort einfach viel umtun, überall mitmachen und aktiv dem Kind helfen, regelmässig und oft Verabredungen zu treffen.

Klar: die Ferien vor der 5. Klasse sind ein Glücksfall .... trotzdem ist das dann ein komplettes Leben über den Haufen geworfen...

Keine Grundschulfreundschaft ist so fest, als dass man nicht neue Freunde finden könnte am neuen Platz... -- also ich finde kein Argument, was ein absolutes bestimmtes Datum da bevorzugen würde....

Mitten im Schuljahr ist auch kein Problem, wenn man in dem Schuljahr danach nicht lauter Einsen verlangt... --- mit etwas Abstand und dem Akzeptieren, dass man hier und da eben noch was aufholen muss, geht alles.... ---

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Also wenn umziehen, dann am besten vor Schulanfang oder vor Beginn der weiterführenden Schule. Alternativ bis zur 2. Klasse bzw. dem einführen der Noten. Insbesondere das Jahr bevor das Zeugnis geschrieben wird, dass den Wechsel auf die weiterführende Schule ermöglicht, da würde ich von Umzügen definitiv abraten, wenn es an der betreffenden Schule gut läuft. Das muss nämlich an der neuen Schule mit anderen Lehrern, Schülern, Büchern, Sprüngen im Schulstoff nicht genauso leicht von der Hand gehen. Die Lehrer kennen das Kind noch nicht lange und sollen über seinen Lebensweg entscheiden, da entstehen schnell falsche Einschätzungen aufgrund der geringen Zeit die sie das Kind im Unterricht erlebt habe, gerade bei Fachlehrern, gerade wenn es am Anfang wenn alles neu ist noch unsicher auftritt. Mehrerer Jahre und Konferenzen und eine stabile Entwicklung begünstigen eine guten Ruf des Schülers und somit eine bessere Empfehlung.

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Grundsätzlich geht es immer. Kinder wollen das nie.

Ich denke, die vierte Klasse zusammen mit den Kindern zu machen, die dann mit zur nächsten Schule gehen ist deutlich besser, als in die weiterführende Schule einzuschulen mit dem Wissen da echt keinen zu kennen.

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Wir sind damals kurz vor Ende der 4. Klasse umgezogen. Die letzten 2 oder 3 Monate hatte ich dann noch in der Grundschule am neuen Wohnort, damit ich schon ein paar Kinder kennenlernen konnte, mit denen ich dann auch danach weiter zur Schule gegangen bin. Ich war zu der Zeit noch sehr schüchtern und fand es natürlich nicht so toll erst mal überall im Mittelpunkt zu stehen. Aber ich bin sehr schnell gut in der Klasse angekommen und habe schnell neue Freunde gefunden.

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Hi,

ein Wechsel zum Schuljahresende hin bzw. Zum neuen Schuljahr ist immer einfacher als mittendrin. Aber auch mittendrin funktioniert. Ich bin GS-Lehrerin und finde für die Kinder einen Wechsel während der 1. Klasse sehr schwierig. In den anderen Jahren oft aber gut machbar. Unsere Tochter ist nach der 1. Klasse umgezogen....das war gut. Unser Sohn war da Vorschüler, für ihn war es schwer.

LG

Isabel