Spielverabredungen in der Grundschule

Hallo,
unser Kind ist nun seit kurzem in der Schule. Die beste Freundin ist in einer anderen Schule. Nun findet sie ein Mädchen sehr nett, sie spielen auch in der Schule. Diese ist aber mit der besten Freundin zusammen in der Klasse. Meine Tochter würde das Mädchen schon ganz gerne mal treffen, aber so richtig traut sie sich noch nicht, aufgrund der besten Freundin.
Leider habe ich die Mutter nur 1x gesehen und dann nicht mehr. Auf welchem Weg habt Ihr Kontakte hergestellt? Bin ich da auch zu schnell ? Wie kann ich da unaufdringlich sein?
Bin über Erfahrungen und Tipps sehr dankbar.
LG

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>> Leider habe ich die Mutter nur 1x gesehen und dann nicht mehr. Auf welchem Weg habt Ihr Kontakte hergestellt? Bin ich da auch zu schnell ? Wie kann ich da unaufdringlich sein? <<

Unaufdringlich ist, die Kinder einfach mal machen zu lassen.

Sie sind inzwischen alt genug, gib deinem Kind etwas mehr Zeit. Ansprechen muss deine Tochter das Mädchen alleine. Geht es dann um das Organisatorische, weil die Kinder z.B. in unterschiedlichen Orten wohnen und man eine feste Verabredung treffen muss, kannst du ja deinem Kind deine Handynummer mitgeben und sie kann diese an das andere Kind weitergeben.

Ansonsten würde ich mich aber an deiner Stelle echt raushalten, sowas muss und soll das Kind doch irgendwann mal alleine hinbekommen.

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Nach dem ersten Elternabend wurde bei uns eine WhatsApp Gruppe gegründet und so hatte man die meisten Nummern.
Ab da gab es regelmäßig Anfragen "xy würde gerne mal mit yx spielen...".

Hat deine Tochter ein Freundebuch? Das wäre auch ein guter Start, um mal Kontakt aufzunehmen.
Oder deine Tochter könnte dem Mädel, mit dem sie spielen möchte, einen Zettel mit eurer Telefonnummer geben. Vielleicht melden sie sich ja bei euch.

VG Isa

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Tatsächlich haben meine drei Kinder das in der Grundschule selber geregelt. Zumindest die ersten Male.

Ich würde das wie im Kindergarten handhaben. Also deine Tochter soll das Mädchen fragen, und ihr dann ein Zettel mit deinem und ihrem Namen mitgeben, auf dem natürlich auch die Telefonnummer steht.

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Meine haben das nicht gleich selbst geregelt. Das kam als sie älter wurden. Ich habe anfangs einen Zettel mitgegeben, dass mein Kind sich gerne Mal mit ihrem nachmittags zum Spielen verabreden würde und dann die Telefonnummer und das hat eigentlich immer geklappt. Am Anfang sind ja alle neu da und viele Eltern freuen sich, wenn ihr Kind sozial Anschluss findet.

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Ich denke auch, dass die Kinder erst mal selbst klären sollten, ob beide denn so eine Verabredung überhaupt wollen. Meine Tochter kommt dann zu mir, ggf. mit dem Kind und fragt, ob ich die Eltern fragen könnte. Wir hatten auch schon die Situation, dass die anderen Eltern das nicht wollten (wohnten weiter weg & keine Lust). Da habe ich dann gesagt, dass es momentan eben nicht geht und so weder meine Tochter, noch das andere Kind emotional verletzt. Bei uns ist es auch immer schwierig mit der Organisation, das weiß meine Tochter, daher bittet sie mich eine Verabredung zu regeln. Wenn sie älter ist und alle Freunde alleine draußen sein dürfen, soll sie sich selbst drum kümmern. Momentan ist sie in der 2. Klasse, sie darf alleine draußen sein, aber ihre Freunde leider nicht. Meine Tochter ist da sehr selbstständig und zuverlässig, ihre Freunde allerdings noch gar nicht. Dass sie auf die Freunde draußen aufpasst, möchte ich nicht, das ist für ein Kind echt eine zu große Verantwortung. Wir wohnen aber auch in Berlin, denke auf dem Land wäre ich lockerer. Zur 3. Klasse bekommt sie ein Handy, einfach nur, falls sie alleine unterwegs sein will für Notfälle.

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Ich habe erst den Kontakt hergestellt, als meine Tochter und das "Date" wirklich wollten.

Das konnte ich daran erkennen, das sie die Telefonnummer aus dem Planer des anderen Kindes abgeschrieben hat;-). Umgekehrt lief das auch so.Von den anfänglichen Zahlendrehern rede ich jetzt mal nicht#rofl. Hier war es durch die Betreuung auch klassenübergreifend, die obligatorische Telefonliste der Klasse hätte also nicht immer was gebracht. Sie kam sogar am Anfang mit einem Brief an, geschrieben von einem älteren Geschwisterkind, fand ich total witzig und hat mir klar gemacht, wie einfallsreich sie werden können, wenn sie wirklich Interesse haben.

Generell galt ab der Schule: Beide Kinder müssen es wollen, das habe ich einfach erwartet, bevor ich da aktiv wurde.

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Ich habe eine Zettel mit unserem Anliegen meinem Kind mit gegeben und das hat es an das andere Kind weiter gegeben.
Ansonsten haben wir eher Kontakt gesucht wenn wir uns mal gesehen haben. Sowas muss ja nicht übers Knie gebrochen werden und wird sich schon ergeben.

Eine Kontaktliste hatten wir dann auch im Laufe der ersten Monate.

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So mache ich es auch. Kleiner Zettel und dann warten.

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Beim Abholen mit der Mutter Nummern ausgetauscht.