Chronische Verstopfung

Hallo zusammen..
Ich weiß nicht genau wo ich schreiben soll..suche Austausch mit gleichgesinnten. Tochter 8 j hat chronische Verstopfung. Und heute wurde es endlich richtig untersucht und eine Therapie vorgeschlagen. Die nächsten 6 Woche Movicol für Erwachsene so das der Stuhlgang flüssig bleibt. Dies wird sie kaum halten können..jemand damit Erfahrung?

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Hallo hallo,
Movicol macht den Stuhlgang nicht generell flüssig. Es bewirkt nur, dass dem sonst hartem Stuhlgang Flüssigkeit zugeführt wird und dieser dementsprechend leichter abgesetzt werden kann. Dünner Stuhlgang ist ja auch nicht direkt Durchfall der nicht gehalten werden.
Wenn das eine ärztliche Anordnung ist, würde ich es auf jeden Fall eine Weile testen. Besser als regelmäßige Einläufe oder Zäpfchen, ist das bei einem 8 jährigen Kind alle Mal.
Ich selbst habs auch schon getrunken. Hat rein gar nichts bewirkt.

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Warum sollte sie es nicht halten können?

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Was meinst du mit nicht halten können?

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Ich weiß was du meinst.

Am besten nehmt ihr das Pulver Freitag Nachmittag nach der Schule. Der Stuhl wird erstmal durchfallartig sein. Den es muss ja alles raus und der Darm wird quasi geleert.
Durchfall,gerade in der flüssigen Form,kann mancher Erwachsener nicht halten.

Gegebenfalls geht sie Montag mal nicht zur Schule.

Dann würde ich das Movicol langsam zurück dosieren. Ich wiege es ganz akribisch ab,seit nun 7 Jahren für mein Kind. 2 gramm können ein enormer Unterschied schon sein.
Ihr müsst eine Grammzahl finden (nicht nach Tütchen gehen,wirklich abwiegen) damit der Stuhl nur noch weich ist und nicht mehr hart. So kann er geschmeidig den Darm durch laufen und es entstehen keine Stuhlsteine.

Meine 10 jährige hat von always ultra Einlagen im Slip,so das das erste was vielleicht doch durchrutscht ,nicht die Unterwäsche versaut. Kauf verschiedene Einlagen und probiert,welche angenehm für dein Kind sind.

Ich würde auch mit den Lehrern reden, das dein Kind jederzeit auf die Toilette darf.

Wichtig ist auch die Ernährung. Wir waren bei einer Ernährungsberatung,haben Unverträglichkeiten ausgeschlossen usw.usw.

Und viel trinken,sonst kann es passieren das dein Kind Kopfschmerzen mit Schwimdel bekommt.

Movicol bindet Wasser,das der Stuhl weich bleibt. Gleichzeitig muss der Körper aber über den Dsrm Wasser aufnehmen.

Wenn gar nichts mehr geht,wendet euch an die Gastroenterologie.

Alles Gute

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Hallo,

genau so haben wir es bei unserem Sohn auch gehandhabt. Erst einmal muss alles raus und dann vorsichtig reduzieren und die aufs Kind abgestimmte Dosis ermitteln, dass der Stuhlgang zwar weich ist, aber nicht flüssig.
Mein Sohn hat das Medikament, bei ihm war es Macrogol, immer morgens vor der Schule genommen und konnte dann nachmittags nach der Schule aufs Klo. In der Schule hatte er keine Probleme.

LG Sabine

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Hallo..genau das Medikament haben wir auch.Ist wohl das gleiche wie Movicol. Hat er auch das für Erwachsene bekommen? Bin echt mal gespannt wie und wann es wirkt.Sie hat gestern einen Beutel und heute morgen schon.Bin froh das gerade Ferien sind.Nächste Woche ist das Arzt Gespräch also Kinderarzt. Ich hoffe er macht mit falls sie einkoten sollte das er ein Attest ausstellt bis sich alles reguliert hat.

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Meine zwei Töchter (5 und 8) nehmen seit Jahren täglich zwei Päckchen Movicol junior, was reinem Päckchen für Erwachsene entspricht. Keine hatte je Durchfall oder Probleme es einzuhalten. Nur ist die Verstopfung damit weg. Jedoch braucht es etwas bis die Bauchschmerzen weggehen. Zumindest war das bei uns so. Würde es auf alle Fälle regelmäßig geben.

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das weiss der ARZT ABER NICHT ODER? Abführmittel auf Dauer führt zzu bleibender Darmträgheit. Das nehmen sie für ihr ganzes Leben, ich würde versuchen andrs zu ernähren!

Sichr dass der Arzt, dass soe handhaben will, ich kenne das nur mit erstnal einem Einlauf, um den Dram zu leere und einer pssenden Diät um den Darm an eigene Tätigkeit zu gewöhnen, wo wart ihr beim Urologen oder beim Kinderarzt, der 2 . ist der falsche Ansprechpartner

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Natürlich weiß es der Arzt. Ich brauche schließlich Rezepte. Und Movicol ist KEIN Abführmittel, es macht den Darm nichtcträge, sondern lagert lediglich Wasser im Stuhl durch spezielle Salze an. Wenn du keine Ahnung hast, solltest du nicht so aggressiv Sachen unterstellen.

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P.s. Ich würde auch auf Unverträglichkeiten testen lassen. Meine sind beide Laktoseintoleranz und eine zudem mir Fruktosemalabsorbtion. Ein kleiner Anteil dieser Menschen reagiert nämlich mit Verstopfung und nicht mit Durchfall. Da es nicht typisch ist, wird selten danach geschaut. Aber wir müssen stark auf die Ernährung achten.

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Hm, Movicol macht sehr harten Stuhl einfach nur weicher mit dem Nebeneffekt, das der Gang zur Toilette schmerzfrei bleibt. Es hat aber keine abführende Wirkung im eigentlichen Sinn.
Ich musste es nach einer OP eine zeitlang nehmen, flüssigen (nicht haltbaren) Stuhlgang hatte ich nie. Nur fiese Blähungen.

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Hallo meine kleine ist 2 bekommt das ganze für Kinder und hatte damit nie Durchfall im eigentlichen Sinne.
Ich würde sogar behaupten wenn es in Durchfall ausartet das die Dosierung zu hoch ist.
Es soll ja lediglich harten Stuhl etwas aufweichen und ist kein Abführmittel.

Lg

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Wir waren in einer Klinik mit Sprechstunde nur für Verstopfung. Sie hat Kontrastmittel bekommen zur Untersuchung. Der Darm ist durch die jahrelange Verstopfung extrem geweitet.Der Arzt gibt ihr eine sehr hohe dosis movicol um den Stuhlgang mit Absicht für 6 Wochen flüssig zu halten.Dies wäre die schonende Variante die es gibt.Nach 6 Wochen bekommt sie nur nich 2 Beutel um den Stuhl breiig zu halten für 1 Jahr...damit der Darm sich zurück entwickelt kann.Dies würde solange dauern.Sie hat Kinder in der Praxis die die erste Zeit den flüssigen Stuhl nicht halten können da der Darm darauf trainiert ist nur festen zu halten.Ich hab gestern mit der Lehrerin telefoniert. Wenn ich ein Attest vom Kinderarzt bekomme bleibt sie solange zu Hause bis sie ihn halten kann.Sie geht in die 3 Klasse..wenn die sich da ein kotet ist die Schulzeit für die nächsten Jahre gelaufen. Kinder können grausam sein schon in der Grundschule.

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Hallo noch einmal,

dann ist es bei deiner Tochter ja leider sehr stark ausgeprägt.
Aber es klingt doch nach einem guten Plan, was du mit der Lehrerin ausgemacht hast.
Einer peinlichen Situation würde ich mein Kind auch nicht aussetzen wollen.

Alles Gute und dass die Behandlung gut anschlägt!
Sabine