Sorge um Tochter 7 Jahre

Hallo Zusammen,

Seit Tagen mache ich mir schon Gedanken und Sorgen. Meine Tochter ist sehr ruhig und gutmütig. Leider hat sie auch eine chronische Erkrankung, mit dieser sind viele Arztbesuche und Krankheitsaufenthalte verbunden. Körperlich ist auch eingeschränkt und kann/darf gewisse Dinge wie rennen nicht machen.

Kurz zu ihrer Vorgeschichte:
Sie kam mit 3 in den kiga. Fand zügig Anschluss und hatte viele Freunde. Im zweiten kiga Jahr verschlechterte sich ihr Zustand und sie fehlte sehr oft. Was sich bemerkbar machte. Die Freunde suchten sich andere Freunde. Es wurde wenig Verständnis aufgebracht, dass sie nicht überall mitmachen konnte. Schließlich suchte sich meine Tochter andere Freunde (jünger als sie). Sie wurde später von ihren alten Freunden ausgelacht und geärgert. Der kiga machte ihr keinen Spass mehr und sie freute sich auf die Schule. Da sie im September geboren ist ließ ich sie aufgrund der Erkrankung und Corona erst dieses Jahr einschulen. Ich denke das war ein Fehler.

An unserer Schule gibt es 2 Regelklassen und 2 Kombiklassen (1. und 2. Klasse zusammen). Die Schule teilt die Kinder ein und die Eltern haben kein Mitspracherecht.
In den Sommerferien freundete sie sich mit einem Mädchen aus unserer Straße recht gut an. Dieses Mädchen war schon in der ersten Klasse. Und wir hofften, dass unsere Tochter mit dem Mädchen in eine Kombiklasse kommt. Leider ist meine Tochter in eine Regelklasse gekommen.

Und nun zu unserem Problem. In ihrer Klasse sind ihre alten Freunde aus dem kiga. Das ärgern geht weiter. Die anderen Mädchen werden aufgehetzt. In der Klasse ist meine Tochter immer ziemlich alleine und der Außenseiter.
In der Pause trifft sie sich immer mit dem Nachbarsmädchen.
Aber ich merke schon jetzt, dass sie die Situation in der Klasse unglücklich macht. Und die Situation wird die nächsten 4 Jahre die gleiche bleiben (da Regelklasse).
Sie freut sich, dass sie in der Pause und privat eine sehr gute Freundin gefunden hat die sie nimmt wie sie ist. Ist aber traurig, dass sie in der Klasse niemand hat und alleine ist.

Mache ich mir zu viele Sorgen und Gedanken? Aber ich weiß wie schlimm der kiga für sie war und möchte ihr das in der Schule ersparen bzw würde ich ihr eine gute Freundin in der Klasse von Herzen wünschen.
Nur was soll ich tun? Gespräch mit der Lehrerin hatte ich schon kurz aufgrund ihrer Erkrankung. Klassenwechsel wird nicht so einfach möglich sein oder? Oder soll ich abwarten?

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Ich würde das so schildern, wie es ist und um eine Versetzung in die Parallelklasse bitten.

Vielleicht haben sie ein Herz und machen es möglich.

Alles Gute für euch!

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Hey,

Ich würde mit den Lehrkräften sprechen und eine Versetzung in die Parallelklasse anstreben. Wenn das nicht ginge, würde ich über einen Schulwechsel nachdenken. Vier Jahre sind für ein Kind eine sehr lange Zeit,
über die Hälfte seines bisherigen Lebens.

Meinem Bruder ging es damals ähnlich, leider wusste meine Mutter damals nicht, das eine Versetzung möglich ist. Er verbrachte Jahre in der üblen Situation und hat sich auch auf der weiterführenden Schule in komplett neuer Klasse nicht berappeln können. Diese schlimmen Jahre haben seine gesamte Schulzeit negativ beeinflusst. Er hätte auch einen wesentlich besseren Abschluss machen können, wenn er nicht so down gewesen wäre.

Viel Glück 🍀
Fox

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Also wenn deine Tochter jede Pause bei ihrer Freundin ist… wann soll sie denn mit Kindern aus ihrer Klasse warm werden? Finde den Fehler!
Du sagst, die Mädels in ihrer Klasse werden aufgehetzt? Häh? Wie. Und womit ? Meinst du nicht du interpretierst da viel rein? Deine Tochter ist de facto nur im Unterricht anwesend. Geht sie in den Hort? Ich denke… du wirst sie einfach mal auffordern müssen die Pausen bei ihrer Klasse Zu bleiben. Letztlich wird sie sonst wirklich Außenseiterin bleiben.

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Also irgendwie kommt mir deine Geschichte komisch vor.

Also vorab ich hab selber Kinder.

Mit drei ist sie in den Kindergarten, soweit ok.
Aber ich glaube nicht das es im Kindergarten ao abgelaufen ist wie du es sagst. Das hetzen im Kindergarten schon gng und gebe ist, ne sry.
Eigentlich im Gegenteil wenn einer länger fehlt, freuen sich doch die kinder wemn die person auvh mal wieder da ist.

Sollte das wirklich so abgelaufen sein wie du es sagst, dann hast du damals schon nicht reagiert wo du hättest reagieren müssen.

Deine Tochter iat scheinbar krank, kann es sein das du sie in so ein Körbchen packen möchtest?
Ich hab auch eine kranke Tochter zuhause, bei uns kam es durch ein schrecklichen Unfall. Und sie klebt wie irre an mir. Nur führe ich scheinbar ganz andere Gespräche mit ihr, wie du mit deiner Tochter. Meine ist übrigens 10.

Ich würde dir raten das Gespräch mit den Lehrern zu suchen.

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Kinder sind untereinander gemein und das schon in jungen Jahren!!! Wenn ein Kind krank ist, ja dann freut mich sich, wenn die wieder da sind aber Kinder sind eben Kinder… wenn lange oder oft weg dann neue Freunde.

Ich finde die Einstellung unverantwortlich, zu sagen, dass sich ein Kind den anderen Kindern unterheben muss, in den Pausen gezwungen da bleiben und am besten mit Keksen bei den einschleimen.

Ja, man muss dadurch, man kann nicht mit jedem super cool sein, aber ich als Erwachsener entscheide mit wem ich lieber was in den Pausen mache, dann sollte es ein Kind erst recht. Ich gehe doch auch nicht in meiner Mittagspause zu den kollegen, die einem was schlechtes wollen anstatt zu denen mit denen ich super harmoniere.

Kinder brauchen ein starkes Selbstbewusstsein, ja!

Aber denkst du, man erlangt Selbstbewusstsein, in dem sich mit Menschen umgibt, die einem nicht gut tun? Kein gutes Gefühl geben?

Durch die Freundin die sie hat kann sie Anschluss finden zu anderen Kindern, sieht eine starke Hälfte neben sich und fühlt sich nicht alleine.

Als Mutter würde mein Herz bluten, zu wissen, mein Kind geht mit Bauchweh zur Schule und meine Einstellung ist „muss man durch, da führe ich jetzt mit meiner 7 jährigen Tochter mal ein Erwachsenen Gespräch“

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Hi,

definitiv ein Gespräch mit der Lehrerin. Und dann der Versuch, dass es in der Klasse geklärt wird. Das wäre am einfachsten. Mobbing muss unterbunden werden, dass hätte schon im Kiga gemacht werden müssen (vom Kiga, nicht von dir 😊).
Ruhig auch die Schulsozialarbeiterin einschalten.
Denn egal, in welche Klasse sie kommt, es wird immer das Risiko bleiben, dass jemand sie ärgert gerade mit ihrer Vorgeschichte.

Es wird deiner Tochter mehr helfen, wenn es geschafft wird, dass die Störenden merken was sie tun bzw. der Rest der Klasse nicht mehr mitläuft. Einfach auch damit sie erfährt, dass nicht sie das Problem ist, sondern das Verhalten der anderen.
Ich wurde in der 7. gemobbt, meine Mutter hat sich leider nicht gekümmert. Es waren eigentlich nur 2 aktive Mobber, 3-4 Mitläufer und der Rest hat es halt ignoriert.
Unsere Klassenlehrerin hat es irgendwann mitbekommen und dann über Mobbing gesprochen.
Es war ein Gespräch über 45 Minuten und danach hatte ich meine Ruhe. Wenn einer wieder blöd wurde, haben nämlich die anderen dann durchaus was gesagt. Vorher hatten sie das einfach als nicht so schlimm angesehen.

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Als jemand, der nahezu über die gesamte Schulzeit gemobbt wurde, schließe ich mich hier an.

Wichtig ist, dass die anderen Kinder merken, was sie anrichten. Im schlimmsten Fall hören dann "nur" die Mitläufer auf, aber das ist definitiv besser als nichts.

Eine Versetzung könnte das Problem unter Umständen nur verschlimmern. "Guck mal, die Neue, die sie aus der anderen Klasse rausgeekelt haben." Kinder können wirklich, wirklich grausam sein, das ist leider Fakt.

Mir hat damals am meisten geholfen, zu Hause Rückhalt zu erfahren und das Gefühl zu bekommen, dass mit mir alles in Ordnung ist. Nicht deine Tochter ist der "Fehler", sondern die Anderen, die keine Empathie und keinen Respekt haben.

Bitte mach deiner Tochter das unbedingt klar!

Das soll nicht besserwisserisch rüber kommen aber ich spreche leider aus Erfahrung. Ich hatte die meiste Zeit ebenfalls nur das eine Nachbarsmädchen und dieses hat kurz darauf die Schule wechseln müssen, dann war ich ganz allein.

Ja, es ist definitiv nicht schön, aber mit dem richtigen privaten Umfeld, überlebt man es. Und im Endeffekt macht es einen sehr viel stärker, man lernt, wer die wahren Freunde sind.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute!

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Ich würde auf jeden Fall mit der Lehrerin sprechen. Alleine schon deshalb weil deine Tochter geärgert wird. Ein Klassenwechsel ist nicht unbedingt ausgeschlossen.
Bringt das Gespräch mit der Lehrerin nichts, dann geht's ab in die Direktion.
Abwarten würde ich nicht mehr.
Deiner Tochter muss geholfen werden und du bist diejenige, die die Hebel betätigen muss.

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du bist der Meinung, dein krankes Kind hat Sonderrechte;
wenn sie ein Opfer ist, dann macht was dagegen, ihr als Familie, lade Kinder aus der Schule ein, gib deinem Kind eine Chance, dass es aus der Opferrolle,
Klassenwechsel macht doch keinen Sinn

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Unmöglich dein Kommentar.
Natürlich ist sie Opfer. Wer mobbt ist IMMER Täter. Unmöglich sowas
Mobbingopfer zu sein ist schrecklich. Ich wurde aufgrund einer Behinderung selbst zum Opfer und bin aus der Klasse gegangen.
An die TE..deine Tochter sollte, wenn möglich, die Klasse wechseln.

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Hallo,

das tut mir sehr leid für deine Tochter. Kinder können echt gemein sein.

Gibt es bei euch eine Schulsozialdienst? Meine Tochter hat seit der ersten Klasse einmal wöchentlich eine Stunde mit der Sozialarbeiterin. Dabei geht es um das Lernen von Empathie und den Umgang mit Konflikten. Man kann auch die Klassenlehrerin ansprechen, wenn es konkrete Probleme gibt und es wird dann im Rahmen dieser Stunde allgemein thematisiert.

Mein erster Schritt wäre die Klassenlehrerin und der Schulsozialdienst. Würde deine Tochter gern mal ein Kind aus ihrer Klasse einladen nach Hause? Vielleicht ergibt sich auch darüber Kontakt zu den Eltern, wo man das mal ansprechen kann.

Ich würde erstmal versuchen das Problem für deine Tochter zu lösen, statt es mit einem Klassenwechsel nur beiseite zu schieben.

Alles Liebe für euch.

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Ich würde erneut das Gespräch mit der Lehrerin suchen. Und zwar nicht kurz, sondern sehr ausführlich!

Mobbing ist furchtbar und da sollte man immer handeln. Anscheinend muss da bei den Kindern auch einiges aufgearbeitet werden! Finde es wirklich schlimm, dass das ärgern so „akzeptiert“ wird… also nicht von dir, sondern vom Umfeld 🤷‍♀️

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Also hier würde ich die Lehrerin mit ins Boot holen aber ebenso einen Klassenwechsel anstreben. Diesen möchtest du ja nicht aus Spaß.

Solange sollte die Lehrerin drauf aufpassen und einwirken das deine Tochter nicht weiterhin das Opfer ist.

Ela