Hallo
Unser Kind hat nun unverhofft durch die Restplatzverteilung die Möglichkeit, schon jetzt Unterricht durch die Musikschule zu erhalten.
Jetzt müssen wir entscheiden ob Einzel- oder Gruppenunterricht. Einzelunterricht wären 30 oder 45 Minuten. Gruppenunterricht 55 Minuten mit zwei anderen Kindern.
Kind ist Anfänger und wir haben mit dem Bereich gar keine Berührungspunkte. Wir dachte deshalb erst mal an 45 Minuten Einzelunterricht.
Die Aussage der Musikschule war jetzt nicht wirklich hilfreich, deshalb wollte ich mal fragen wie eure Kinder so angefangen haben. Wir denken Gruppenunterricht ist für den Anfang eher nichts, vielleicht übersehen wir aber auch Vorteile
LG
Musikschule - Unterrichtszeiten
Wichtigste Frage dabei: wie alt ist das Kimd?
Ich finde, 45 Minuten Einzelunterricht für den Anfang zu viel. Gerade, wenn das Kind noch in der Grundschule ist.
Hier hat der Große in der 3. Klasse mit 30 Minuten Einzelunterricht angefangen. Dann 45 ab der 5. und ab der 6. 30 Minuten im 2. Instrument. Der Kleine mit Gruppenunterricht in der 1. Klasse. Dann 30 Minuten Einzel von der 2. bis zur 4. und seitdem hat er auch 45.
VG
Hallo
Sie ist 6. Sie langweilt sich in der Schule aber ziemlich und ist grundsätzlich sehr ausdauernd. Die Freude das jetzt doch machen zu können war riesig und wir glauben, die 45 Minuten wären gut für sie.
Wir würden natürlich vorher abklären, wie flexibel man auf 30 Minuten umsteigen könnte.
LG
Meine sind auch sehr fitte Schüler. Der Große jetzt nun auf dem Weg zu 1er Abi.
Aber 30 Minuten waren am Anfang mehr als genug.
Du hast hier nach Erfahrungswerte gefragt und wie du siehst, sehen das alle genauso.
Je nach Instrument ist es aber auch rein körperlich nicht viel mehr machbar, also nicht nur von der Konzentration her.
Und, doch, gerade für den Anfang, und eigentlich nur dann, ist der Gruppenunterricht geeignet.
Es ist aber immer eine Glückssache, wie die Kinder in der Gruppe harmonieren und wie sie sich entwickeln. Unser musste nach einem Jahr zum Einzelunterricht wechseln, da er viel weiter war als der Rest, deutlich mehr übte und im Allgemein musikalischer war.
Am Anfang rate ich zu Einzelunterricht 30min.
Meine Tochter spielt Geige, mein Sohn Klavier, beide sind mit dem Start in der Grundschule auch im Instrumentenunterricht eingestiegen.
30min reichen völlig, danach waren beide Kinder am Anfang platt. Da passiert viel, wenn ein Lehrer nur einen Schüler hat. Später, so nach einem Jahr, kann man dann, in Absprache mit der Lehrkraft etwas verändern, aber so würde ich starten.
30 Minuten reicht am Anfang vollkommen. Wenn es ihm gefällt, könnt ihr auf 45 Minuten erhöhen.
Gruppenunterricht ist für manche Kinder motivierend. Ich fand es immer unangenehm, weil ich immer schlechter war als die anderen aus meiner Gruppe und es dann oft so war, dass wir meinetwegen ein Stück noch eine Woche länger gemacht haben oder dass wir weitergegangen sind, obwohl ich noch gar nicht so weit war. Irgendwann hatte ich dann wieder Einzelunterricht, was mir mehr lag.
Hallo,
ich denke, das kommt auch auf das Instrument an.
Im Allgemeinen halte ich Einzelunterricht für besser, da individueller auf die Bedürfnisse des Schülers eingegangen werden kann.
Unsere Jungs hatten/haben immer Einzelunterricht (Ausnahme die musikalische Früherziehung, da war Gruppe angesagt, weil auch viel als interaktives Spiel aufgebaut war).
Ich hatte früher Flötenunterricht in der Gruppe und es war gut, jedoch war die Gruppe auch sehr homogen im Niveau.
Für Anfänger (im Grundschulalter) sind für meine Begriffe 30 min. absolut angemessen/ausreichend.
LG
Frag doch das Kind, was ihm lieber ist- das kommt nämlich auch auf den Typ an.
Mein Sohn hatte Flöte in der Gruppe, was ihn aber im Laufe der Zeit ziemlich nervte, weil 5 Kinder irgendwann 5 unterschiedliche Stände hatten und jeder effektiv nur ein paar Minuten für "sein" Lied hatte.
Jetzt hat er Gitarre als Einzelstücke, 30 Min.
hi,
mein kind spielt horn in der gruppe, mit noch 2 kindern.
zum einen ist es motivierender, wenn noch mehr kids dabei sind, als als kind mit einem lehrer immer alleine zu sein. mehr lernen oder schneller, geht es vielleicht alleine. aber ich glaube, der spaß ist in der gruppe doch größer.
bei meinem sohn war ein junge, da hatten die eltern einzel geplant. er hat sich dann aber umentschieden und wollte lieber in die gruppe meines sohnes und nicht alleine mit dem musiklehrer lernen.
lg
Konnte er dann mehr oder weniger einfach wechseln zu einem bestimmten Zeitpunkt? Das wäre natürlich ideal. Wie es wirklich ist, weiß man natürlich erst nach ein paar Einheiten.
Gibt es bei euch keine Möglichkeit zum Schnuppern?
Hier bieten das viele Musikschulen an.
Meine hatten bei allen Instrumente zuerst mindesten 2 Schnupperstunden, bevor wir den Vertrag unterschrieben haben.
Ich denke es kommt auch aufs Instrument an und wieviel Kinder in einer Gruppe sind. Ich denke aber, dass man 1:1 am besten lernt. Unser Großer ist mit 30 Minuten gestartet und hat jetzt 45 Minuten. Der Kleine (7J) hat gerade mit Gitarrenunterricht 30 Minuten (Einzel) begonnen und ich habe das Gefühl, das reicht für den Anfang auch erstmal.
LG
Was möchte denn deine Tochter?
„Nur eine Schulstunde?“ und „Warum nur einmal?“ ist ihre Antwort Gruppenunterricht möchte sie nicht aber bei der restliche Entscheidung braucht sie wohl schon noch unsere Mitwirkung.
Weil sie jeden Tag so viel wie sie möchte zu Hause üben kann
Der Fortschritt hängt nur marginal davon ab, ob man nun 30 oder 45 Minuten Unterricht hat, sondern davon, wie gewissenhaft und regelmäßig man das außerhalb der Musikschule verfolgt. In den Stunden selber werden neue Techniken eingeführt und die schwierigeren Stellen eines Stücks angesprochen. Am Anfang der Stunde werden die Stücke der „Hausaufgaben“ auch abgehört, die man üben sollte. Manchmal komplett, manchmal nur Abschnitte. Manchmal auch gar nicht, wenn es nur nochmal um das Wiederholen einer Technik ging.
Und da reichen für den Anfang 30 min völlig.
Mein Großer ist von 45min Einzelunterricht sogar wieder auf 30min gewechselt, weil mit mehr Musikschulunterricht bei seiner Klavierlehrerin nur mehr Stücke mit den selben Schwerpunkten verbunden waren, die auch gern mal möglichst schnell auswendig sitzen sollten. Langsamer lernt er jetzt auch nicht - er hat nur mehr Zeit, um auch mal Stücke zu üben, die er sich selbst raussucht.