Bevor ich mit meiner Tochter einen Schulranzen für die Grundschule kaufe, habe ich mir alleine angeschaut, was es so gibt. Ich war in 2 Läden und bin nun überfordert.
Mein Kriterium war: nicht zu schwer!!
Kind ist jetzt 111cm 16kg.
Die eine Verkäuferin empfahl einen Ranzen in Rucksack Form. Sehr leicht. Aber instabil. Mit einem Tunnelzug zum Zuziehen.
Im 2. Laden wurde mir davon abgeraten. Verknickte Hefte, nur für ordentliche Kinder, man muss die Kordel immer zu ziehen, wenig Standfestigkeit…
Ich weiß, wir werden anprobieren gehen. Aber wer kann erfahrungsgemäß für oder gegen den weichen Rucksack was sagen? Ich selber würde die feste Form besser finden. Aber ich habe ja keine Erfahrung.
Danke schon mal.
Grundschule Ranzen? Rucksack Form oder fester Tornister?
Hallo,
Ich kenne es nur so, dass Schulranzen für kleine (also GrundschülerInnen) fest sein sollen.
Meine Große hatte den leichtesten von McNeil, unser Sohn (noch zarter) bekommt vermutlich nen Ergobag.
Wichtig ist, dass der Rucksack gut am Rücken sitzt. Geh zu der Beraterin im zweiten Geschäft und nimm deine Tochter dringend mit.
Sehr wichtig ist, dass du die Tonne regelmäßig aussortierst. Meine Tochter tendiert dazu ihr halbes Leben da drinnen zu verstecken. Und die Schnellhefter sind grundsätzlich voll, weil man in der Grundschule gefühlte 100 Kopien der Woche bekommt.
Viel Erfolg
"weil man in der Grundschule gefühlte 100 Kopien der Woche bekommt."
Nur 100? Mir kommt das mehr vor
Hallo!
Wir haben uns bei beiden Kindern entschieden, feste Korpussen zu kaufen. Die "Rucksäcke" mit Kordelzug wollte ich genau aus den Gründen, die du genannt hast, nicht.
Im Nachhinein war es auch richtig. Oft habe ich Kinder auf dem Schulweg gesehen, die die Kordel nicht zugezogen haben, deswegen der Deckel nicht schloss und es auf dem Nachhauseweg fröhlich reinregnete. Habe auch von mehreren Eltern gehört, dass sie den Kauf bereut haben, zufriedene Eltern habe ich nicht gehört.
Was ich angenehm fand, dass zerbrechliche Sachen im festen Tornister geschützter waren (im Gedrängel an der Tür, im Bus etc.).
Bei uns steht auch wieder ein Kauf an (die jüngste wird dieses Jahr eingeschult). Einen Tornister, mit Kordelzug wird es nicht geben, wenn aber ein vernünftig schließender Rucksack am besten passt, würde ich den auch nehmen. Am liebsten wäre mir allerdings wieder was festes.
Bei den großen Kids hatten wir einmal Scout und einmal Step by Step
LG
Meine Beiden hatten einen festen Ranzen, also so einen typischen Grundschulranzen. Meine Nichte hat vor über 20 Jahren einen "weichen" Diddl- Tornister zur Einschulung bekommen, weil sie sich den sooo seehr wünschte. Der war eher wie ein Rucksack und fiel in sich zuusammen.
Weil das Einräumen immer so lange dauerte, hat sie meist ihre Sachen kreuz und quer rein geschmissen, um schnell fertig zu sein, mit den Mitschülern gleichzeitig. Wie die Schulsachen aussahen, kann man sich denken!
Hi,
zuerst ist es wichtig, dass der Ranzen zum Kind passt, daher unbedingt mit Kind in ein gutes Geschäft gehen.
Ich bin im Grundschulalter definitiv für einen festen Ranzen. Er steht stabil und lässt sich dadurch gut befüllen und auch wieder etwas entnehmen.
Meine Kids sind mit Scout (den großen) und Space von Step by Step gestartet. Meine Große hat ende der 3. Klasse einen Satch bekommen, da sie aus ihrem Scout rausgewachsen war (dafür hat sie dann keinen neuen Ranzen für die 5. Klasse bekommen).
Wie relevant ist denn dein Kriterium im tatsächlichen Schulalltag? Hier bleibt das meiste in der Schule, sodass das schwerste am Ranzen Brotdose und Trinkflasche sind. Da sind dann 300g mehr auch kein Problem, wenn man dafür einen gutsitzenden Ranzen hat.
Generell sind feste Ranzen mit einem Deckel, der sich leicht öffnen lässt, gerade für die Schulanfänger leichter zu bedienen. Chaos und kaputte Hefter kann es da aber genauso geben. Deshalb gibt es bei den Rucksackmodellen Heftboxen, die dem vorbeugen sollen.
Einfach mal mit deinem Kind verschiedene Modelle probieren. Sowohl was Sitz als auch was Handling angeht. Ein fester Ranzen, bei dem der Deckel immer von alleine zufällt, ist unterm Strich nerviger als ein Tunnelzugsystem, das man einmal auf und dann wieder zu macht.
Hallo!
" Hier bleibt das meiste in der Schule, sodass das schwerste am Ranzen Brotdose und Trinkflasche sind."
Das ist leider nicht an allen Schulen so. In der ersten Klasse wurden für unsere Kids Stehsammler angeschafft, sodass die Kinder wirklich nur das Nötigste im Ranzen hatten. In der 2. Klasse ging das aber dann nicht mehr (weiß gar nicht genau warum, aber in der Schule wird auch umgebaut, sodass evt. nicht mehr genug Platz da ist), und jetzt können die Kinder nur noch in der Schule lassen, was unter dem Tisch Platz hat. Hier liegen schon ein Schreibblock, der Zeichenblock und noch diverse Kleinigkeiten - für alle Bücher reicht der Platz nicht.
In vergangene Schuljahr hatte mein Sohn an einem Tag 6 Stunden - alles Einzelstunden, darunter Deutsch mit 2-3 Heften Einsterns Schwester + Schnellhefter + Schreibheft + Lernwörterheft (wo auch Kopien eingeklebt waren, dadurch wird das Heft noch einmal dicker), Mathe mit Buch, Arbeitsheft, Heft und Schnellhefter und Englisch mit Arbeitsheft, Heft und Schnellhefter. Für die anderen Fächer hat ein Schnellhefter gereicht, aber es gab an dem Tag nur Einzelfächer und keine Fächer wie Sport oder Kunst, wo die Sachen in der Schule sind oder separat transportiert wurden - der Ranzen ging an dem Tag kaum zu!
LG
Hallo,
meine beiden Jungs hatten jeweils 5 Jahre lang den Ergobag Pack (also den Rucksackähnlichen). Ich verstehe das Problem nicht. Der Pack steht genauso wie ein fester Ranzen, wenn er normal gepackt ist. Der Kordelzug ist kein Problem und die Deckelschnalle schließt quasi von alleine, wenn man sie vergisst und den Ranzen so aufsetzt.
Es ist eine Heftebox enthalten, so dass da nicht mehr oder weniger knickt als in einem festen Ranzen.
Beide Jungs bekamen ihn jeweils zur Einschulung mit knapp 5 Jahren - bei uns gibt es eine Eingangsstufe, so dass schon mit gerade 5 Jahren eingeschult wird und die Grundschulzeit also 5 Jahre dauert. Unser Großer hat außerdem einen Tremor in den Händen und auch der hatte weder Probleme mit dem Ranzen noch mit der Behandlung von Büchern und Heften ....
Achte auf ein neutrales - nicht zu helles Design, dann hält der Ranzen super bis zum Ende der Grundschulzeit (höchstens wenn er zu klein wird früher).
VG
B
Hallo,
bei uns gab es im ersten Schuljahr einen festen Ranzen, der wirklich zum Einräumen Top ist, Qualität ist super, Kind kommt damit zurecht.
Jetzt ist er in der 2. Klasse und auf Grund von Corona müssen die Kinder immer alle Bücher, Arbeitshefte etc. mit Hin- und Her schleppen, der feste Ranzen ist trotz extra angeschaffter Aussentaschen zu klein (nicht nur bei unserem Sohn und seinen Klassenkameraden, sondern auch in den anderen Klassen der Schule)
Entweder muss er eine 2. Tasche mitnehmen oder wir konnten einen größeren Ranzen, also in dem Fall Rucksack anschaffen. Das haben wir gemacht, da geht zum Glück alles spielen rein.
Mich ärgert es natürlich, dass der wirklich nicht günstige Markentornister nur ein gutes Jahr genutzt worden ist, aber irgendwie muss er ja seinen Kram mit zur Schule bekommen.
Da deine Tochter eine zierliche Maus ist, würde ich in erster Linie auf den Sitz des Tornisters achten und dann das Fassungsvermögen nicht aus den Augen lassen.
Heute würde ich sofort einen Rücksackähnlichen Tornister kaufen und ggf die Handhabung üben (es gibt aber auch dafür Einschubboxen in denen die gefühlten drölfzigtausend Kopien nicht so leiden)
Viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Ranzen und einen tollen Schulstart.
LG
Sternchen
Das ist egal.
Nehmt, das Teil, das dem Kind am besten gefällt.
In den Grundschulklassen meiner Kinder gingen Kinder mit jeder Art von Ranzne oder Rucksack. All das, was man in diesem Jahrtausend so erwerben kann.
Und alle waren o.K. und im normalen Schulalltag praktisch.
Schlampige Kinder haben eselohrige Hefte und geknickte Blätter in jeder Schultasche.
Viele Kinder wechseln auch alle Schuljahre oder 2 Jahre und kaufen sich etwas neues und sauberes, mit weniger Glitzer, nicht mehr Rosa, lieber Waldesign statt Einhorn.
Das Thema, begleitet euch also und es ist im Grunde nicht so wichtig, was ihr kauft, alle Hersteller haben ordentliche Produkte und auch mit dem Schulrucksack kommt man bequem durch die Grundschuljahre.
Im Übrigen ist es oft auch nicht mehr so, dass die Kinder viel mit sich rumschleppen. Ich habe 3 Kinder durch die Grundschulzeit gebracht und in deren Ranzen war hauptsächlich ein Federmäppchen und eine Brotzeitbox. Das ganze Schulmaterial lagerte immer in der schule und Hausaufgaben gab es in den ersten beiden Jahren nur am Wochenende, dann sah man mal ein Heft und 2 Arbeitsblätter in einer Mappe.
Heute sind meiner Kinder am Gymnasium und da gibt es auch das Konzept: leichter Ranzen.
Meine Kinder schleppen also kaum Schulbücher hin und her, die haben einen Satz für alle in der Klasse im Bücherschrank und einen Satz zu Hause für die Hausaufgaben. Das kostet 20 Euro und die Schule leiht die Bücher aus.
Meine Tochter ist auch in der Laptopklasse, die hat also auch keine Hefte. Da wird kaum mehr etwas gedruckt, kopiert und abgeheftet.
Das Ranzenthema ist also überbewertet und auch eher ein deutsches Thema. In vielen anderen Ländern haben die Schüler nur Rucksäcke und kennen es gar nicht anders und das klappt auch und sie werden damit groß.
Und aktuell würde ich beim Kauf eines Ranzens darauf achten, dass es z.B. so etwas wie ein sicheres Laptopfach gibt, den Schulunterricht hat sich verändert!
Klares Votum für festen Tornister! Die Lehrerin meiner Erstklässlerin bittet auch alle Eltern keinen Rucksack ähnlichen Ranzen zu kaufen. Die kleinen tun sich viel leichter Ordnung zu halten, die Hefte und Blätter knicken nicht so leicht etc…