Hallo Ihr Lieben,
Mein Sohn hat nun die Empfehlung für die Gesamtschule von seiner Lehrerin bekommen.
Er hat gute bis sehr gute Noten. Also Mathe 1,5, Deutsch eine sehr gute 2, Englisch und Sachkunde jeweils 1.
Sein Schnitt ist 1,7 bis 1,8.
Unserer Meinung (Mann und Ich) nach, sollte er es aufs Gymnasium geschafft haben.. Wir sind baff!
Er wurde im Gespräch sehr gelobt und hat dann die Empfehlung für die Gesamtschule bekommen. Sein Makel wäre es laut Lehrerin, dass er eher introvertiert ist. (Ist ja auch kein Wunder wenn man die Situation in den letzten 2 Jahren bedenkt).
Er meldet sich oft macht immer seine Aufgaben und allgemein im Unterricht mit.
Die Gesamtschule wäre hier im Ort und sowieso wäre es leichter und praktischer für ihn.. (So die Aussage der Lehrerin).
Mein Sohn ist auch sehr enttäuscht. Er hat trotz dem ganzen Corona-Mist so daran gearbeitet und war immer fleißig (hat z. B. : nicht eine Fleißaufgabe ausgelassen).
Ich habe das Gefühl sein Potenzial mit dem Einverständnis dieser Empfehlung zu verschwenden.
Das würde jetzt heißen dass er so ein extra Eignungstest machen müsste wenn wir nicht mit der Empfehlung einverstanden sind. Wir wohnen in Ba-Wü.
Warum muss mein Kind jetzt noch zusätzlich ein Eignungstest machen (der anscheinend sehr schwer sein soll) obwohl seine Noten stimmen?
Weil er nicht aus einem Akademikerhaushalt stammt? Oder weil er aus einem Emigrationshaushalt kommt?
Bin ratlos!.
LG
Empfehlung der Grundschule für die weiterführenden Schulen
Guten Morgen,
ist in BW die Empfehlung bindend?
In NRW ist es wie bei der Vorschreiberin in NDS, es gibt Empfehlungen für Gym / RS / HS (gibt aber kaum noch welche in NRW). Zusätzlich dazu wird das Kreuz noch bei Gesamtschule gesetzt.
Ich mutmaße mal in den blauen Dunst hinein, dass die Gesamtschule im Ort Schüler braucht und due GS ihnen diese zuspielen „soll“, gerade wenn es sich um Kinder mit Gymnasialniveau handelt, die eher selten (so meine Erfahrungswerte) an Gesamtschulen angemeldet werden. Irgendwie muss ja die Drittelparität hergestellt werden.
Du schreibst, ihr habt Migrationshintergrund. Leider ist noch in vielen Köpfen verankert, dass Eltern bei Schwierigkeiten nicht helfen können etc. Jede Menge Vorurteile.
Sollte die Empfehlung tatsächlich bindend sein könntet ihr Widerspruch einlegen. Sucht vllt das Gespräch mit der Lehrerin nochmals im Beisein der Schulleitung.
Mach dich rechtlich kundig über die Empfehlungen in BW, die Tests etc, damit du gut vorbereitet bist.
VG
Bindend nicht.
Man möchte den Eltern das Gefühl geben die Entscheidung letztendlich treffen zu können, dem ist aber nicht so.
Falls man anderer Meinung sein sollte, müsste das Kind von einem unabhängigen Pädagogen getestet und bewertet werden. Das sehen wir jedoch als Eltern nicht ein. Er steht ja mit seinen Noten nicht an der Grenze oder knapp..
Das mit der Vermutung mit der Gesamtschule im Ort war auch meine Idee..
Natürlich hätte er auch da evtl. eine Chance auf ein Gymnasiumabschluss jedoch müsste er den schweren Weg gehen.
Sowohl mein Mann als auch ich sind zwar nicht hier geboren jedoch haben wir hier die Schule besucht. Er hat Abitur und ich die mittlere Reife. Wir könnten dem Kind bei Bedarf helfen. Er lernt momentan selbstständig ohne große Hilfen.
Mein Sohn ist ein höflicher, freundlicher und schlauer Junge aber schon eher schüchtern und in sich gekehrt.
Das kann doch kein Grund sein!
Er selbst ist auch enttäuscht und traurig. So in etwa stiehlt man einem Kind den Spaß am Lernen!
Mir kommt es vor als würden die Noten gar nicht mehr zählen.
Vielen Dank für die schnelle Antwort, Deine Zeit und Interesse.
LG
Falls man anderer Meinung sein sollte, müsste das Kind von einem unabhängigen Pädagogen getestet und bewertet werden. Das sehen wir jedoch als Eltern nicht ein. Er steht ja mit seinen Noten nicht an der Grenze oder knapp..
Ist das neu oder nur bei Euch so?
Meine Tochter kam zum Schuljahr 2019/2020 auf die weiterführende Schule. Dort gab es entweder die Empfehlung für Gymnasium und alles was "drunter ist oder eben weniger.
Wer sich nicht sicher war ob das Kind für die eine oder andere Schulform geeigneter ist, konnte einen Termin bei einer unabhängigen Fachkraft machen, die dann eine Einschätzung abgab (diese Fachkraft weiß im Vorfeld NICHT, welche Empfehlung ausgesprochen wird).
Guten Morgen.
In Sachsen hier gibt es auch die Empfehlung Gymnasium oder Oberschule (wo später zwischen Haupt- und Realschule differenziert wird).
Man muss dann bei der Schulanmeldung die Empfehlung beilegen und ich bin der Meinung, dass bei der Anmeldung am Gymnasium auch ein extra Test gemacht werden müsste, wenn "nur" Oberschule empfohlen wurde.
Entweder du redest noch einmal in einem Elterngespräch mit der Lehrerin, dass sie die Empfehlung ändert (wir hatten im Vorfeld Elterngespräche, bei denen das schon abgesprochen wurde) oder du nimmst den Aufnahmetest in Kauf oder dein Sohn geht erstmal auf die Gesamtschule und wechselt später (in Sachsen z.Bsp. zur 7.Klasse) aufs Gymnasium. Vielleicht sieht die Lehrerin emotional-soziale Faktoren, die eher für die Gesamtschule sprechen. Dein Sohn soll schließlich die Freude am Lernen nicht verlieren.
Ich wünsche dir alles Gute.
Gerade so verliert er doch den Spaß am Lernen.
Er hat sich bemüht und kommt auf die gleiche Schule wie mit einem Notendurchschnitt von 3,1 oder schlechter.
Der Arme ist so enttäuscht..
Wie bereits oben beschrieben ist er eher introvertiert und etwas schüchtern.
Aber genauso ist er höflich, wissbegierig und schlau.
Das Gymnasium wäre in der nächsten Ortschaft mit der Bahn erreichbar. Schulweg wäre einfacher hier im Ort auf der Gesamtschule.
Da kann doch etwas nicht stimmen.
Über die Gesamtschule würde er nicht gefördert werden. Wie soll er dann später die Leistung bringen?
Vom Gymnasium runter kann es schnell gehen, umgekehrt eher schwer meiner Meinung nach.
Danke für die liebe Antwort.
VG
Da hast du Recht, dass man ständig "runterwechseln" kann, aber "hoch" geht bei uns in Sachsen soweit ich noch vom Elternabend weiß nur zur 5., 7. oder nach der 10. in die 10. Gymnasium.
Die Empfehlung kommt doch jetzt mit den Halbjahresinformationen. Oder habt ihr die schon bekommen?
Bei uns gab es letztes Jahr telefonische Gespräche mit der Klassenlehrerin, bei denen unsere Einschätzung erfragt wurde und die Einschätzung der Lehrer (nicht nur der Klassenlehrerin) erklärt wurde. Bei Konsens war alles okay.
Wenn ihr die Empfehlung noch nicht habt, würde ich an deiner Stelle noch mal ein kurzfristiges Gespräch mit der Lehrerin/dem Lehrer anfragen.
Vielleicht haben sie einen ganz anderen Eindruck von seinen Bemühungen als du zu Hause.
Meine große zum Beispiel hatte scheinbar in der Schule viel weniger Schwierigkeiten als beim Homeschooling. Mir ist ein Konzentrationsabfall nach 20 Minuten aufgefallen - war in der Schule überhaupt nicht der Fall.
Bei mir weinte sie und sagte, sie möchte auf die Förderschule, weil sie es in der Oberschule bestimmt nicht schaffen wird. Die Begutachtung (wegen ihrer Vorgeschichte) seitens der Förderschule machte klar, dass sie die Oberschule prima schaffen wird.
Deswegen vielleicht noch mal ein Gespräch. Ansonsten eventuell auch mit dem Schulamt und dem Wunschgymnasium einen Gesprächstermin vereinbaren. Eventuell kann der Test aufgrund der Noten deines Sohnes ausgesetzt werden, wenn seitens der Grundschullehrer kein drifftiger Grund vorgelegt wird - und sie vielleicht wirklich Schüler an die ortsansässige Gesamtschule "schachern" sollen.
Aus welchem Bundesland bist du? Was steht Wort für Wort in der Empfehlung? Und zählt bei euch der Elternwille?
Bei uns in Brandenburg ist die Empfehlung bindend, aber wenn das Kind bis 6 Punkte hat (Noten in Mathe, Deutsch, Englisch zusammengerechnet) also Richtwert nicht schlechter als Note zwei pro Fach, muss die Empfehlung ausgesprochen werden, dass das Kind den Weg zum Abitur einschlägt. Ob man das Kind dann mit Erstwunscb auf dem Gymnasium oder der Gesamtschule mit gymnasialen Zweig anmeldet, ist "Elternsache". Ob man den Platz bekommt oder nur den Zweitwunsch oder doch nur Gesamt ist Sache des Schulamts und der Plätze und des Schnitts. Wenn viele Schüler besser wären vom Schnitt haben sie Vorrang auf die Gym Plätze. Bei 1,7 wäre aber hier definitiv ein Gym Platz drin. Die schwere Prüfung für das Gym muss man erst machen, wenn das Kind nur 7 Punkte hat. Dann hat es zwar die Empfehlung Abi machen zu können, muss aber für das Gym in eine zusätzliche Prüfung.
https://km-bw.de/,Lde/startseite/schule/Uebergang+Grundschule+_+weiterfuehrende+Schule
Die Empfehlung ist doch nicht bindend.
Meldet ihn auf dem Gymnasium an. Mit den Zensuren UND wenn das Kind das so unbedingt will, spricht definitiv alles dafür!
Ich lese da nur was von freiwilligem Beratungsverfahren, nicht von verpflichtenden Tests. (Kann das noch aus der Zeit der bindenden Empfehlung stammen?) Aber selbst wenn - dann soll er ruhig einmal mehr zeigen, was er kann. Lasst Euch nicht so verunsichern
Das Beratungsverfahren ist hauptsächlich für Kinder wie zbsp.meins,was einige Baustellen hat,an denen gearbeitet wird,wodurch die Noten nicht sind,wie sie sein könnten.
Vielen Dank für die rasche Antwort.
Für die Anmeldung am Gymnasium braucht man die Empfehlung.
Da er ja nicht knapp mit den Noten steht, sehe ich nicht ein ihn nochmals testen zu lassen. Seine Zensur sollte doch reichen. Bis 2,5 Gymnasiumempfehlung, er hat 1,76.
Mathe 1 Deutsch 2 Englisch 1 und Sachkunde 1. In Sport ist er nicht gut jedoch ist diese Note nicht wichtig.
Es ist jetzt keine 1 auf ganzer Linie aber das hat er nicht verdient.
Wir werden dagegen angehen.
LG
Sorry, aber mit DEN Noten kann er doch jederzeit auf ein Gymnasium.
Da kann doch die Empfehlung der Lehrerin nix dran rütteln, oder?
Verstehe das Schulsystem bei euch zwar nicht so ganz. Aber einfach so hinnehmen würde ich das nicht.
Und wozu nen Eignungstest??
Das könnte ich verstehen, wenn die Noten schlechter wären und er unbedingt aufs Gym will - aber so?!?
Es zählen aber nicht nur Noten
Was wird denn dann in diesem Eignungstest erforscht??
Die Sozialkompetenz? Lässt sich das anhand ein paar Minuten/Stunden an einem Kind festlegen?
Also,ich komme auch aus BW und bei uns ist die Empfehlung nicht bindend.
Ihr als Eltern könnt selbst entscheiden.
Einen Test machen die Schüler hier nur,wenn es zuviele Anmeldungen gibt und die Noten genau an der Grenze sind. Das scheinen sie bei euch nicht zu sein. Ausser es ist in privater Hand,da kommen zum ausziehen,solche Prüfungen öfter vor.
Kenne Kimder die sind mit lauter 3er auf das Gymnasium gekommen u d ja,sie packen es tatsächlich.
Ich sehe das Problem nicht. Meldet ihn am Gymnasium an und gut.
Und es gibt keine Gesammtschulen sondern Gemeinschaftsschulen. Je,bach Gegend sind diese sehr gut. Manche stecken noch in den Kinderschuhen. In unserer Gemeinschaftsschule kann man ganz regulär auch das Abitur machen. In anderen wechselt man in der 10 Klasse zum Gymnasium und macht Abitur.
Man hat genau die selben Chancen.
Habt ihr mit die Lehrerin nicht sofort gefragt warum sie deinem Sohn von dem Gymnasium abrät bei den Noten. Sieht sie z. B das er jetzt schon extrem viel lehren musste? Was sagt sie dazu das ihr ihn aufs Gymnasium schicken wollt.
In NRW muss auf dem Schein trotzdem stehen für welche Schulform die Empfehlung ist. Also steht dort z. B Realschule und Gesamtschule oder Hauptschule und GEsamtschule.
Hallo,
in BW gilt der Elternwille. Es handelt sich nur um eine "Empfehlung".
Und in BW gibt es eigentlich keine Gesamtschulen, sondern Gemeinschaftsschulen, abgesehen von einer sehr raren Sonderform.
Wie seid Ihr ansonsten mit der Lehrerin klar gekommen und seid Ihr zufrieden mit ihren Lernstrategien und ihren pädagog. Kompetenzen?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine kompetente GS-Lehrerin die Schüler sehr gut einschätzen kann und die Empfehlung nicht nur aufgrund der Noten gibt, sondern sich das Gesamtbild des Schülers anschaut. Ich würde da schon genau hinhören, sie wird ihre Gründe haben. Und Gemeinschaftsschule kann sehr von Vorteil sein.
Ansonsten meldet ihn am Gym an. Da kommt kein Test (wie kommst Du darauf?). Wenn es zu viele Anmeldungen sind, sieben sie nach anderen Kriterien aus (Einzugsgebiet, Geschwister....). Oder handelt es sich um ein privates Gym?
Den Hinweis auf Akademiker und Emigranten finde ich sehr fragwürdig.....
Ich kann halt auch nicht verstehen das man im Gespräch den Lehrer nicht fragt warum kein Gym und das man selber sein Kind auf dem Gym sieht.
Hallo,
natürlich habe ich gefragt.
Sie hat ihn in einer Tour gelobt und dann diese Empfehlung ausgesprochen.
Aufgrund dass er eher introvertiert und schüchtern ist.
Er macht super im Unterricht mit, meldet sich, schreibt super Noten jedoch kann er super sich alleine beschäftigen (z. B. in den Pausen, er hat nur einen Freund. Das sind die Gründe. Man muss auch bedenken dass die letzten 2 Jahre Corona uns alle sehr eingeschränkt hat.
Das sind für mich keine Gründe. Nicht mit diesem Notendurchschnitt.
Ich hoffe dass ich deine Frage explizit beantworten konnte.