Hauptschulempfelung trotzdem Realschule?

Hallo ihr lieben,

Unser Kind hat jetzt die Hauptschulempfelung bekommen. Wir und auch er möchten aber das er Realschule geht. Er ist eigentlich ein guter Schüler hat aber Verhaltensprobleme wo wir in Behandlung sind. Es gibt aber Lehrer die ihn auf dem Kicker haben ,ihn ständig vor die Tür stellen ,da verpasst er den Stoff oder einfach arbeiten wegnehmen und ne 6 bekommt weil er quatscht oder stört obwohl es gute Noten wären.

Wer hat hier das letzte Wort? Die Schule oder wir?

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Dein Kind stört während der Arbeit und es gibt eine Konsequenz und meinst die Lehrer haben ihn auf den Kicker?`

In NRW haben die Eltern die Wahl, aber ob er einen Platz auf der Wunschschule bekommt ist fraglich

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Ja die Lehrer haben ihn auf dem Kicker weil immer er es ist und bestraft wird auch wenn andere anfangen oder mitmachen! Und die anderen nie bestraft werden

Er braucht keine Schule wechseln . Er würde in der Klasse bleiben und nur die Hauptfächer extra haben.

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In welcher Klasse ist er denn? Wenn die Note für die E-Kurse nicht reichen muss er die G-Kurse machen.

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Dann nutzt doch die Chance auf einen Neuanfang. Neue Schule,neue Lehrer,neue Klassenkameraden und er kann sich neu orientieren und zeigen was er kann.
Alle anderen kennen ihn nicht und sind unvoreingenommen. So steht er nicht als der da,der angeblich immer Schuld sein soll oder nicht.

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Er würde ja in der Klasse bleiben auch wenn er Hauptschule macht

Neue Schule ist bei uns im Hinterkopf aber erstmal müssen wir sehen wie es weiter geht mit Therapie/ Diagnostik usw.
Es ist einfach so schade er verspielt Grade alles und könnte so viel mehr. Und ob er dann einfach so wieder in die Realschule können wurde ist auch die Frage

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Moin!

In NIedersachsen ist der Elternwille entscheidend.

Ich persönlich würde mein Kind zur Realschule geben, wenn es die Noten hergeben. Allerdingt nur unter der Bedingung, dass sich das Arbeits- und Sozialverhalten bessert.

Eigentlich gute Schüler, bei denen es nur am Arbeits- und Sozialverhalten hapert, driften auf der Hauptschule gerne mal noch weiter ab, während sie auf der Realschule durchaus noch die Kurve kriegen könnten.

Wenn du allerdings schreibst, dass er in der Klasse bleibt, egal ob Haupt- oder Realzweig, also die gleichen Lehrer sowie die gleichen Mitschüler/innen haben wird, dann würde ich sehr eindringlich mit ihm reden, dass sein Verhalten Konsequenzen haben wird. Auf dem Kieker hat man jemanden eigentlich nur, wenn es man einen Anlass gegeben hat.

Mit Gruß vom Klos

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Wir sind in Behandlung und es war auch schon Mal viel besser aber jetzt ist Grade ein Rückschlag und schauen mit den Ärzten woran es liegt. Er hat halt nen Stempel an der Schule das ist das Problem

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Wieso hast du keinen I-Helfer beantragt?

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Geht es um den Sohn, der zur Zeit in der 8. Klasse ist? Dann ist das vermutlich keine Empfehlung, sondern eine von der Klassenkonferenz beschlossene Einstufung. Um dagegen vorzugehen, müsstest Du Dir schon einen Anwalt nehmen. Diese Rückstufung ist das Pendant zum Sitzenbleiben auf Nicht-Gesamtschulen und das kann man sich auch nicht aussuchen.

Grüsse
BiDi

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Wenn es so festgefahren ist, dass er aus der Rolle des Störenfriedes nicht mehr rauskommt, würde ich die Schule wechseln.

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Wenn es mehrere Lehrer gibt, die ihn "auf dem Kieker haben", ist es unwahrscheinlich, dass das Problem wirklich in erster Linie bei den bösen Lehrern liegt, die nichts besseres zu tun haben als dem Kind den Weg nach oben zu verbauen und sich im Kollektiv gegen ihn zu verschwören.

Deutlich wahrscheinlicher ist, dass das Kind sich tatsächlich schlecht benimmt und deshalb - weil es gravierend ist - nicht am Unterricht teilnehmen kann bzw. Unterricht nicht sinnvoll für alle anderen mit dem Kind stattfinden kann.

Du kannst dieses Problem klein reden, aber es wird vermutlich an egal welcher Schule auftreten und eben dazu führen, dass dein Kind nicht die Leistung erbringen kann, die es erbringen könnte.

Normalerweise werden Kinder nicht so regelmäßig vom Unterricht ausgeschlossen, dass die Lücken spürbar werden. Normalerweise würde ein Kind dann auch auf die Idee kommen, das sein Verhalten nicht richtig war und mit etwas Unterstützung sicher auch, das es in der Pflicht ist sich fehlenden Stoff zu besorgen und nachzuarbeiten. Er will was von der Schule. Nicht die Schule von ihm. Ihr müsst ihm klar machen, wer am längeren Hebel sitzt und dass er mit dem Verhalten den kürzeren ziehen wird und das nicht die Lehrer sein eigentliches Problem sind.

Das dazu. Wahrscheinlich ist dein Kind durchaus kognitiv schlau genug für die Realschule, aber ich denke, dass die Empfehlung trotzdem korrekt ist und ihr ihr folgen solltet, weil was bringt es dem Kind es auf die schwerere Form zu schicken, wenn es im Grundsatz noch so viele Probleme nur mit der Tatsache, dass Unterricht stattfindet, hat. Es hat offenbar schon größere Lücken durch sein Verhalten und weitere werden folgen und das wird sich summieren und wenn dann hinzu kommt dass die Lehrer an höheren weiterführenden Schulen erwarten, dass gewisse Grundlagen im Wissen und im Verhalten einfach da sind und er noch viel mehr gegen Wände rasseln wird, dann sehe ich ehrlich gesagt eher, dass er daran scheitern wird und dann vielleicht auch ganz das Handtuch wirft und eines dieser Kinder wird die frustriert ohne Abschluss stay Rebel die Schullaufbahn verlassen und das sicher nicht, weil sie nicht schlau genug wären, sondern meist weil sie Probleme haben mit der Anpassung.

Meinst du nicht es wäre besser ihr macht dort weiter wo ihr momentan steht. Mit den Therapien und so weiter, nehmt die Schulform auf der sich die Lehrer wissen, dass die Kinder bestimmte Schwierigkeiten mitbringen und dennoch versuchen das Beste draus zu machen. Und wenn er das dann packt und da vielleicht auch Erfolge feiert, weil er von seinen Denkfähigkeiten vielleicht sogar zu den Besseren zählt, er dann motiviert genug sein könnte, danach doch noch die mittlere Reife anzustreben?

Ich denke das wäre für ihn das Beste. Und ich denke deshalb wird er auch die Empfehlung bekommen haben. Nicht aus Bosheit der Lehrer heraus. Es ist der Weg auf dem er wahrscheinlich die meisten Erfolge erzielen wird. Er wird Schwerpunkte haben in denen er gefördert werden muss und solche Schulen sind darauf eingestellt.

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Die Dame hat sich gelöscht.

Wenn man ihre Beiträge über ihren Sohn liest ist es sehr unwahrscheinlich das die Lehrer ihn auf dem Kieker haben

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Meine Tochter hatte aufgrund einer Hör- Wahrnehmungsschwäche "eingeschränkte Realschulempfehlung", weil die Lehrerin meinte, sie sei für RS geeignet, würde sich aber wegen der Schwäche gerade in deutsch schwer tun.

Wir haben unsere Tochter dann auf der Hauptschule angemeldet und das war die beste Entscheidung, die wir für sie treffen konnten.
Aus dem kleinen grauen Mäuschen, das die Lehrerin quasi als Kind mit einigen Lernschwierigkeiten abgestempelt hatte, wurde ein selbstbewußtes junges Mädchen!
An der weiterführenden Schule wußte niemand von ihrer Hör- Wahrnehmungsschwäche und so war sie von Anfang an ein normales Mädchen, dessen positiven Eigenschaft sogar vom Klassenlehrer extra am Elternsprechtag herausgestellt wurden.
Gleich die erste Arbeit in Deutsch (ihr Problemfach bisher) war ne glatte 3, sie gewann Selbstbewußtsein und war sogar ein Schuljahr lang Klassensprecherin.

Langer Rede, kurzer Sinn: Schickt euren Sohn zur Hauptschule, dort kann euer Sohn auch den Realschulabschluss machen. Ach ja, meine Tochter hat an der Hauptschule einen REalschulabschluß mit Qualifikation und anschließend noch das Fachabitur geschafft.

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Weil ich es wirklich schön finde was du geschrieben hast:

Zu uns kam in der 8. Klasse ein Junge ins Gymnasium. In der 5. Klasse war er auf der Hauptschule (wegen einer Empfehlung seitens der Grundschule), in der 6. wechselte er auf die Realschule und in der 8. eben zu uns.
Er war in der Grundschule zu still, die Eltern waren zwar freundlich, aber wurden von der Lehrern eher als ungebildet wahrgenommen.
Eine Chance hatte er zu Anfang nicht, aber er hatte den Willen und auf der Hauptschule tolle Lehrer, die sein Potential erkannt und gefördert haben.

Er hat schließlich in Physik promoviert.

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meine kleine hat ads und geht auf realschule, es war ein kampf den die klassen lehrerin hatte sie auch so bisschen wegen ihrem verhalten auf dem kicker aber als wir die ganzen arzt geschichten und auch die probleme im kindergarten auf gezählt haben das sie halt auffällig ist hat es aufgehört, wenn meine tochter im unterricht stört muss sie raus auf den schulhof und 10minuten rennen danach darf sie in die klasse zurück und kann sich auf den unterricht wieder konzentrieren sie bekommt die aufgaben auf den platz gelegt wenn was neues angefangen wurde.

meine große hatte von den klassenlehrer auch realschul empfehlung abgegeben war damit nicht einverstanden weil sie aufs gym sollte, lehrer hat konferenz einberufen und sie kam tata ins gym

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Eine Hauptschule ist keine schlechte Sache. Ich war damals auch auf einer und die Lehrer waren top! Hatte ich auf der Oberstufe nicht mehr.