Hallo!
Meine Tochter war jetzt 3 Wochen im Krankenhaus. Ihr fehlen sämtliche Vorbereitungen zur Fahrradprüfung.
Es wurde alles in der Schule gemacht und besprochen.
Nächste Woche ist die Prüfung,richtig auf Straße.
Heute,hatte sie ihren ersten Schultag nach 3 Wochen Krankenhaus und musste direkt auf das Übungsgelände. Sie war sehr nervös ,Zwischenrufe der Klassenkameraden ,sie soll schneller fahren,haben sie noch mehr verunsichert.
Jetzt habe ich hier ein Häufchen Elend,was ich seit einer Stunde irgendwie aufbaue. Aber so wirklich hilft es nicht. Dabei war sie voller Freude auf das Radfahren in der Schule.
Wie wichtig sind diese Prüfungen eigentlich?
Mich hat nie jemand gefragt ob ich ein Radfahrprüfung hatte.
Wie wichtig ist Fahrradprüfung
Es interssiert niemanden. Aber ich als Eltern würde mich Sorgen um die Sicherheit meines Kindes machen wenn sie Ende der 3 Klasse noch nicht in der Lage ist die Prüfung zu bestehen. Da müssen die Kinder nur Sachen machen die sie eh schon wissen sollten. Z . B wie man richtig abbiegt. Was Strassenzeichen bedeuten, wie man sich halt im Straßenverkehr verhält
Ich war nicht dabei. Aber sie war ganz aufgelöst. Sie sollte einparken und dabei die ganze Zeit die rechte Hand strecken. Bekam Strafpunkte,weil sie zwischendurch kurz die Hand am Lenker hatte,zum rumlenken. Dann war sie zu langsam,konnte sich nicht richtig und rechtzeitig zwischen 10 anderen Kindern einreihen.
Sie kennt die Regeln umd Schilder im großen und Ganzen. Aber ,wenn da plötzlich ein blaues Schild mit drei weißen Pfeilen ist,da muss auch sie anhalten und überlegen was zu tun ist aber auch das solle sie nicht,da sie ja den Verkehr aufhält.
Es waren noch mehr Kleinigkeiten. Also für mich nichts dramatisches aber für sie schlimm genug,das dann gar nichts mehr ging.
Fährt sie denn nicht mit euch im Alltag? Das wäre das wichtigste damit sie schnell sicherer wird.
Wie gesagt im Hinblick auf die Schule ist es völlig egal. Aber für ihre Sicherheit ist es total wichtig das sie die Grundkenntnisse hat
Hier ist die Prüfung für die Kinder schon wichtig, denn sie ist quasi die "Erlaubnis" auch offiziell mit Rad zur Schule zu dürfen.. Etwas "Theorie" ist da ja auch bei, das kann man nachholen. Die Unsicherheit auf dem Rad ist ein anderes Thema oder habe ich da was falsch verstanden?
Sie ist jetzt geknickt, weil ihr einfach bewußt wurde , das sie etwas verpasst hat, worauf sie sich ja im Vorfeld gefreut hatte.
Irgendwie vergleichar mit dem Seepferdchen, finde ich. Natürlich kräht da später kein Hahn nach, aber zum Zeitpunkt der Prüfung finden die Kinder das schon ziemlich cool.
Hak doch einfach mal in der Schule nach, dann könnt ihr noch ne Woche intensiv üben und sie bekommt wieder mehr Sicherheit. Gab es keine Mappe für den "theoretischen" Teil?
Die Mappe bekam sie heute. Sie muss das von dieser und von den letzten drei Wochen irgendwie aufholen. Denke ich ist machbar
Beim praktischen Teil hat es sienetvös gemacht,das ständig gerufen wurde,sie solle schneller fahren.
Oder ,weil sie beim einparken,die Hand kurz am Lenker hatte und nicht permanent ausgestreckt.
Ein Schild kannte sie nicht. Blau mit 3 weißen Pfeilen.
Einreihen aus der Parklücke in einer Schlange von 10 Kindern,wieder mit gestreckter Hand. Und wieder Punkteabzug,da ab und zu Hsnd am Lenker,statt permanent gestreckt.
Natürlich kennt sie die Grundlagen aber wäre heute Prüfung gewesen im praktischen Teil,wäre sie durchgefallen. Das wurde ihr bewusst.
Ich selbst habe übrigens weder Führer noch Fahrradschein. Bin neudorischer Fussgänger, deswegen mache ich da kein Druck.
Ich denke, uns Erwachsenen ist sehr klar, das diese Radprüfung nur einen symbolischen Wert hat. Obwohl, wenn ich manche Radfahrer erlebe, dann wünschte ich mir manchmal, es wäre anders.
Schnappt euch ne Klassenkameradin, übt diese speziellen Sachen, die gefordert werden (und die später kaum genutzt werden) mit der Freundin zusammen. Mich bräuchtest du da auch nicht hinschicken...ich würde gnadenlos durchfallen, genauso wie durch eine erneute Führerscheinprüfung....aber psst
.
Udn entweder sie besteht die Prüfung oder nicht, sie war nun mal länger krank....vielelicht da auch noch mal klarstellen, das die Welt sich trotzdem weiterdreht.
Ehrlich, da kräht doch kein Hahn danach. Ich hab gar nicht gewusst, dass es so was überhaupt gibt, bis es in der Schule Thema wurde.
Meine hatte große Angst, die Prüfung nicht zu schaffen, weil alle Stress gemacht haben und sie erst spät überhaupt Rad fahren lernen wollte. Für uns spielt das Rad im Alltag keine große Rolle. Sie hatten einmal eine Übungsstunde in der Schule, da durften alle mal eine kleine abgesteckte Runde fahren damit die Lehrer sich ein Bild machen konnten und dann Theorie in HSU. Als dann die praktische Vorbereitung auf dem Übungsplatz mit der Polizei starten sollte, kam Corona und sie haben schlussendlich nur eine Theorieprüfung (Schulaufgabe in HSU) gemacht. Trotzdem dürfen die Kinder am Straßenverkehr teilnehmen - was denn auch sonst. Da dürften sehr viele Menschen nicht Rad fahren, wenn das nur mit dieser Prüfung erlaubt wäre.
Natürlich ist es im Interesse der Kinder, wenn sie unter Anleitung im Straßenverkehr üben, aber das kann man als Eltern auch selbst machen.
Allerdings würde ich in Eurem Fall die Lehrkraft kontaktieren. Zum einen fände ich es für ein erst kürzlich aus dem Krankenstand zurückgekehrtes Kind mehr als unfair, jetzt zu erwarten, dass sie da voll mitmachen kann. Zum anderen sollte auch auf die drängelnden Klassenkameraden eingegangen werden, Rücksichtnahme spielt nicht zuletzt auch im Straßenverkehr eine wichtig Rolle.
"Da dürften sehr viele Menschen nicht Rad fahren, wenn das nur mit dieser Prüfung erlaubt wäre."
Als jemand der viel Rad fährt, würde ich mir das sehr wünschen
Als Autofahrer würde ich mir das auch wünschen. Da quetschen sich Fahrradfahren durch die Autoschlangen vor der roten Ampel, fahren auf der Straße, obwohl ein Radweg vorhanden ist, missachten das Rechtsfahrgebot, fahren bei rot über die Ampel, schalten bei Dunkelheit kein Licht an, fahren zu Zweit oder zu Dritt nebeneinander, missachten die Vorfahrtsregeln oder pochen auf ihr Recht, obwohl sie wissen, dass sie 1. u.U. schlechter zu sehen sind und 2. im Falle eines Unfalls das Nachsehen haben...
Das soll jetzt keine Verallgemeinerung sein, aber bei manchen Radfahrern wundert man sich schon...
LG
Die Prüfung selbst ist komplett unwichtig, gibt dir aber ein Gefühl wie sich dein Kind im Straßenverkehr bewegen kann. Das wiederum halte ich für wichtig und das gerade in unsicheren, stressigen Situationen.
Dann übt doch jetzt einfach ein bisschen. Sie weiß ja jetzt wohl was fehlt und kann dran arbeiten. Vielleicht mit Freunden aus der Schule, die noch was zeigen können.
Wenn es dann klappt, ist sie sicher wieder gut drauf und hat keine Angst vor der nächsten Übung.
Kontaktiere den Klassenlehrer. In der Regel gibt es Material zur Prüfung. Bei uns war das eine Art Theorie Extra Heft. Außerdem gab es eine genaue Beschreibung für den Klassenlehrer welche Kenntnisse die Kinder haben müssen und was bei der praktischen Fahrradprüfung für Elemente und Routen geübt werden. Unsere KK hat uns da sehr genau Auskunft gegeben und das haben wir geübt.
Das Wetter am Wochenende soll hier schön werden. Vielleicht auch bei euch. Übt das doch dann einfach mit ihr. Es geht doch auch um ihre Sicherheit im Straßenverkehr.
Hallo,
natürlich "braucht" man die Prüfung eigentlich nicht.
Die Schule kann es zur Voraussetzung machen, damit das Kind mit dem Rad alleine nach Hause fahren darf.
Hier bei uns (Grundschule in NRW) ist kein Kind durchgefallen, obwohl manche schon ziemlich planlos waren, wenn sie vorschriftsmäßig abbiegen wollten und dann kam blöderweise grad ein Auto
(Ich war als "Linienrichter" dabei).
Also ganz klar war das Üben wichtiger als die eigentliche Prüfung, auch wenn den Kindern natürlich was anderes erzählt wird
Ich fände es übrigens nicht ganz einfach, das komplett Zuhause nach zu üben. Zumindest beim Linksabbiegen weiß ich zwar, dass ich mich einordnen muss, achte mit Schulterblick auf den Verkehr hinter mir...
Aber die Schule sah da einen Ablauf aus sieben Schritten vor, mehrmals Schulterblick an bestimmten Stellen, irgendwo musste der Fuß auf den Boden... da hätte ich (als Viel-Radfahrer) eine genaue Anleitung gebraucht.
Deshalb würde ich unbedingt die Schule kontaktieren.
Und dort außerdem klarstellen, dass es gar nicht geht, dass die anderen Kinder (!) sie verunsichern, indem sie ihr während dem Fahren etwas zurufen. Und schon gar nicht "schneller". Solange sie beim Fahren nicht umfällt, kann sie so langsam fahren, wie sie es braucht. Wir sind ja nicht auf der Autobahn - eine Richtgeschwindigkeit gibt es nicht.
Aber um "viel Üben" werdet ihr nicht herumkommen. Das haben sogar wir gemacht, obwohl meine Tochter in der Schule fast immer dabei war.
LG!
Ich habe die auch nicht bestanden. Durfte sie dann in der 5. wiederholen, auch nicht bestanden.
Fahre trotzdem Rad..
Hallo!
Im Grunde ist die Fahrradprüfung unwichtig. Es gibt nirgends ein Gesetz oder eine Vorschrift, dass Kinder erst nach "Bestehen" der Fahrradprüfung am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Bei uns bestand die Fahrradprüfung aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Wer den theoretischen Teil nicht "bestanden" hatte, durfte bei der Praxis gar nicht mitmachen. Und bei der Praxis war ich bei unserer Großen dann dabei. Die Kinder sind zusammen mit einer / einem Polizeibeamten durchs Dorf geradelt, ein Kind musste immer vor fahren, die anderen hinterher, oft wurde angehalten, auf Besonderheiten aufmerksam gemacht, Fehler korrigiert, gutes Verhalten gelobt, Fragen gestellt...
Am Ende hat dann jedes Kind einen Zettel bekommen, auf dem angekreuzt war, wie sich das Kind verhalten hat. In erster Linie war dieser Zettel als Empfehlung zu verstehen, ob die Eltern das Kind alleine mit dem Fahrrad losschicken können oder ob es besser noch nicht unbeaufsichtigt auf die Straße darf. Für uns und unsere Kinder war dieser Zettel nur ne Formsache, die sind mit 3 schon mit uns Fahrrad gefahren und haben ihre praktische Ausbildung durch viele viele Fahrradtouren mit der Familie bekommen. Die waren in der 1. Klasse schon sicherer als manch anderer bei der Fahrradprüfung. Aber wenn Kinder natürlich bis zur Fahrradprüfung nie wirklich am Straßenverkehr teilgenommen haben, tun sie sich schwer. Da nutzen aber auch die paar Wochen Fahrradausbildung in der Schule nicht viel, und so wurde bei unserer Großen einigen Kindern geraten, mit den Eltern erst noch ausgiebig zu üben.
Es ist zwar schade, dass Dein Kind die Radfahrausbildung so zum größten Teil verpasst hat, aber ich würde am ihr erklären, dass erst einmal nichts von der Prüfung abhängt, Außerdem würde ich die Zeit bis zur Prüfung nutzen und selber mit dem Kind noch einmal Radfahren im Straßenverkehr üben. Am Besten fährst Du mit ihr in einer Wohngegend, wo sie insbesondere die Vorfahrtregeln üben kann. Dass sie konsequent rechts fahren sollte, versteht sich von selber. Bei uns wurde aber viel Wert darauf, dass die Kinder "rechts vor links" beachten, dass sie erkennen, wenn sie auf einer untergeordneten Straße unterwegs sind (z.B. Spielstraße) und dass ihnen klar ist, dass sie im Zweifelsfall der unterlegene Verkehrsteilnehmer sind.
LG
Hi,
die Arme. Noch nicht sicher, und dann macht man unter Druck Sachen falsch, die man eigentlich kann... da darf man sich auch mal schlecht fühlen. Knuddeln, trösten, Eis essen gehen....
Eigentlich ist die Prüfung egal. Viele Schulen sagen halt, die Kinder dürfen erst mit dem Fahrrad in die Schule fahren, wenn sie die Prüfung haben. Für mich als Elternteil fand ich es beruhigend, dass sie solche Dinge in der Schule auch machen, neben dem, dass wir gemeinsame Ausflüge gemacht haben. Und dann eben auch an Kreuzungen gestoppt und uns von den Kindern erklärt haben lassen, was zu beachten ist.
Mein Sohn hat seine Fahrradprüfung verpasst, weil er die vierte Klasse übersprungen hat. Ich hab aber auch gehört, dass jetzt durch Corona einige Prüfungen ausgefallen sind. Oder bei anderen war vielleicht ein Umzug schuld. Also es geht auch ohne. Ich hab damals verschiedene Sachen nachgelesen wg. Aufsichtspflicht etc. wichtiger war mir aber, dass mein Sohn eben auch ohne Prüfung sicher fährt.
Ich hatte im Internet Übungen vom ADAC gefunden, mit denen ich die Theorie mit meinem Sohn wiederholt hab (die haben ja auch schon einiges in den Jahren davor). Ursprünglich hab ich gedacht, ich könnte ihn vielleicht, zeitweise vom Unterricht befreien und ihn die Übung auf dem Verkehrsübungsplatz mit einer anderen Klasse mitmachen lassen. Aber dann war in der 5. genug zu tun. Den Verkehrsübungsplatz hätte ich toll gefunden, weil man dort eben viele verschiedene Situationen auf engem Raum hat. Da kommt man aber nicht so einfach drauf. Wir Eltern sind dann noch viel und sehr bewusst mit ihm gefahren.
Vielleicht könnte ihr die nächsten Tage einfach jeden Tag noch ein bisschen rumfahren, damit deine Tochter mehr Sicherheit sammelt. Für sie wäre es wahrscheinlich schön, wenn sie nächste Woche ganz normal mitmachen könnte. Und ja, mit der Lehrkraft reden. Solche Zwischenrufe sind in so einer Situation natürlich alles andere als hilfreich (sonst auch nicht, aber in "freier Wildbahn" ist das ja nicht unter Kontrolle, während sich das heute hätte vermeiden lassen.)
Alles Gute!