Gemeinsame Unternehmung mit den Kids

Meine Erfahrung ist, dass es gerade bei Jugendlichen die in die Pubertät kommen, wichtig ist, den Kontakt zu halten – insbesondere bei unserer pubertierenden Tochter.

Viele Experten raten daher dazu regelmäßig gemeinsam Dinge zu unternehmen, um den Kontakt zu halten zu intensivieren.

Mein praktischer Ratschlag dazu:
Geht einmal im Monat mit euren Kindern ins Waffelhaus (o.ä.)!!
Das stärkt den Kontakt und das Gemeinschaftsgefühl!

Habt ihr noch weitere Ideen für gemeinsame Unternehmungen um mit den Kids in Kontakt zu bleiben?

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Warum fragst du nicht einfach mal deine Tochter auf was sie Lust hat?
Kino, Essen gehen, Eis essen gehe, Shoppen, wir waren letztes Jahr zu zweit im Freizeit Park, zusammen zum Zumba gehen, Städte Tour...

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Unsere 11 jährige steuert auch geradewegs mit regelmäßigen Stimmungsschwankungen auf die Pubertät zu. Wir planen allerdings immer sonntags einen Familientag ein, tagsüber wird immer etwas unternommen, ob Museum , Kino, Wanderung, Park oder Zoo usw. Und ab Nachmittag werden Oma und Opa abgeklappert.
Sie kennt es auch nicht anders, deshalb verabredet sie sich auch nicht mit Freundinnen sonntags.
Was auch sehr gut ankommt ist nach wie vor die Bücherei und neuerdings fahren wir 1× im Monat zusammen shoppen. Das tut ihr sehr gut , auch weil sie mich dann für sich alleine hat. Ich denke das tut unserer Beziehung sehr gut. Ich bin aktuell mit dem dritten Mädel schwanger. Es ist manchmal turbulent aber sie hat ihr eigenes Reich wo sie sich jederzeit zurückziehen kann.

Was noch hilft, obwohl da ebenfalls zuerst eine Null-Bock Einstellung herrschte ;wir haben so ein Haushaltsplan von Ama*** wo jegliche Hausarbeiten bereits eingetragen und leere Spalten für individuelle Sachen sind. Ich muss sagen die Motivation anfangs war natürlich größer , wer die meiste Arbeit am Ende der Woche hatte durfte sich eine Aktivität oder Film aussuchen, Mal gab es beim shoppen dann etwas mehr Budget oder auch mal bei der beliebten Drogerie 5€ für gewisse Dinge von mir spendiert.
Das halt tatsächlich fast 1 Jahr und es ist ganz klar das man mindestens paar festgelegte Kreuze sammeln muss. Gibt es auch für Kleinigkeiten wie Handtücher wechseln, Bett machen, Pflanzen gießen aber auch Staub wischen , Spülmaschine ein oder ausräumen, vom Tisch decken usw.
Echt eine tolle Sache..

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Einfach reden, zuhören und sich interessieren, ohne zu nerven. Das ist für uns das beste Rezept.

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War bei meinen Beiden auch so. Bei uns hörten die geplanten Unternehmungen am WE als Familie (am Besten noch verpflichtend) mit der Pubertät auf. trotzdem hatte ich weiterhin engen Kontakt sowohl mit meinem Sohn als auch meiner Tochter. Ich habe mich mit ihnen meist allein, aber auch mal gemeinsam, abends, wenn alles erledigt war, mit ihnen unterhalten. Meine Kinder sind von sich aus noch in der Pubertät zu mir gekommen und haben erzählt.

Gemeinsame Mahlzeiten, Eisessen, shoppen, beim Sohn beim Fußballspiel maaal zuschauen, war auch noch, aber jetzt nicht bewußt zum "Kontakthalten" geplant.

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Kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Einfach da sein, denn manchmal wollen sie reden, wenn man grade was anderes macht. Wenn ich frage: Wie war dein Tag? kommt meist nur ein gut oder geht so.
Wenn ich dann abends male, dann hocken teilweise alle 3 da und wollen quatschen. Dann lege ich meinen Pinsel halt weg und höre zu oder bespreche halt die Dinge.

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Also wenn ich mit meinen 13/14 jährigen mehr Kontakt will, klopf ich an die Tür und frag ob sie Lust auf Gesellschaft oder was machen haben oder erzähl irgendwas und schaue ob sie Lust zum quatschen haben. Da müssen wir bis jetzt keinen großen Aufriss machen. Auch so Regeln wie jeden Sonntag Familientag finde ich blöd. Wenn die beste Freundin nur Sonntag Zeit hat, muss dass Kind nicht mit uns Alten abkeimen. Ich würde es nicht so gezwungen betreiben. Wenn wir was machen wollen, besprechen wir das und haben bis jetzt immer ne Lösung gefunden, wanns für alle passt und was wir machen.

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Genau so machen wir das auch. Ich habe es selbst als Kind immer gehasst, bei wunderschönstem Wetter, wo alle in der Nachbarschaft draußen spielen waren oder Freunde getroffen haben, dann auf irgendwelche langweiligen Spaziergänge mit meinen Eltern zu MÜSSEN, Verwandte zu besuchen oder einfach mitgeschleppt zu werden, wohin auch immer. Von daher handhaben wir das auch recht locker, wie es eben für alle passt.

Gezielte und regelmäßige gemeinsame Unternehmungen sind sinnvoll, wenn das Verhältnis zwischen Eltern und Kind/ern gestört / zerstört ist und wieder neu aufgebaut werden muss.

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War bei uns auch so und ich habe es auch nicht gemocht dieses zwanghafte. Klar war es manchmal schöner als gedacht, aber dieses jedes Wochenende müssen, gerade wenn man auch mal eigene Pläne hatte, die dann nicht durften und dafür endlos irgendwo rum latschen. Teenys haben halt einfach andere Interessen. Wir stellen jetzt auch oft fest, dass uns jetzt plötzlich Dinge interessieren z.B. wie etwas repariert oder neu gebaut wurde oder wie man wo lang wandern kann oder wie die Blume die da blüht heißt und ob das was für'n Garten ist....mein Gott das hättest du mir früher auf den Bauch binden können, es wäre kein Interesse dran entstanden. ;)

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Ich überlege gerade, ob dieser Nickname in Kombination mit diesem Tipp nicht schon etwas satirisches hat...
Es löst ganz bestimmt alle Probleme, wenn man mit einem Pubi, mit dem man sich wochenlange anschweigt (oder -schnauzt), einmal im Monat ins Waffelhaus geht.
'Kontakt halten' habe ich bisher immer anders interpretiert...

Grüsse
BiDi

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Will heißen: um Kontakt zu halten (was auch immer du damit meinst #kratz), muss ich mit meinen Teenagern etwas unternehmen? Vorzugsweise Waffeln essen? #kratz ...

Also bei uns klappt das auch so und ohne Waffeln ganz gut, indem ich ihnen zuhöre, für sie da bin und sie so liebe & schätze, wie sie sind. Gemeinsame Unternehmungen sind für uns da, damit wir in erster Linie Spaß zusammen haben und nicht um "Kontakt zu halten"; den haben wir auch so.

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Was ist, wenn der Teeny keine Waffeln mag?#schock
Fragen über Fragen....

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Waffeln essen ist hier immer noch ein gemeinsame Aktion zuhause, auch mit erwachsenen Kindern. Vorher selber die Waffeln backen, dann gemeinsam verzehren.

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Übrigens fügt sich der Freund meiner Tochter reibungslos und SEHR GERNE in unsere Familie ein. Weil er solche u.a. gemeinsamen ungezwungenen Aktionen aus seiner Familie nicht kennt.

er meint immer, wir wären eine eng verbundene Familie und man merke, dass wir uns gegenseitig alle mögen. Also geht Kontakt auch ohne zusätzliche Unternehmungen; sowas sollte auch über Jahre von Geburt an gewachsen sein.

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Leute, die TE hat sich bereits wieder gelöscht. War nur wieder so eine Aufmisch-Story in Verbindung mit etwas schräger Schleichwerbung für Waffelhäuser #rofl.

Scheint wohl gerade eine Motto-Woche hier bei Urbia zu sein ;-)