Problem - Das Kind geht in der erste Klasse

Liebe Eltern,

ich befinde mich in einer seltsamen Situation. Ich bin in BW. Das Kind wurde im Januar geboren, es ist 6 Jahre alt und es sollte in die erste Klasse gehen. Mit 3 Jahren kam er in den Kindergarten, die Eingewöhnung verlief super, selbst Erzieherinnen konnten nicht glauben, wie schnell er sich daran gewöhnt hat. Mit 4 ½ Jahren wechselte er seinen Kindergarten und die Eingewöhnung lief auch super, er hat sich schon in 2 Tagen daran gewöhnt. Es gibt keine Probleme mit der Sprache (wir sind Ausländer), Zahlen oder etwas, das einzige, was die Erzieherinnen sagten, war, dass ein Konzentrationstörung sein würde. Gleichzeitig schlugen sie uns 3 Optionen vor, ja, das Kind geht in der Vorbereitungsklasse, zweite Option ist die erste Klasse mit Unterstützung und die dritte Option ist die erste Klasse normal. Ihrer Meinung nach ist es wegen Konzentrationsstörung vorerst nicht für die erste Klasse. Gleichzeitig machten wir einen Termin beim SPZ in der Klinik und als die Erzieherinnen hörten, waren nicht darüber glücklich und sagten sie am Ende, es sei doch nicht schlimm, endlich das eigentliche Problem festzustellen. Nachdem wir die Untersuchung beim SPZ in der Klinik durchgeführt haben, hat der Arzt gefragt, warum wir überhaupt gekommen sind und wer uns geschickt hat, mit dem Kind ist alles in Ordnung und es gibt keine Konzentrationsstörungen. Er hat den Bericht geschrieben und ich habe ihn Kindergarten gezeigt und da taucht das Problem auf. Nachdem ich die Rückmeldung bekommen habe, dass mit dem Kind alles in Ordnung ist, habe ich den Antrag für Kindergarten und 1. Klasse mit Unterstützung zurückgezogen und gesagt, dass das Kind einfach in die 1. Klasse geht. Gleichzeitig riefen sie mich vom Schulamt an und sagten, dass sie die Vorschule auch nicht für eine gute Option halten, weil das King zu goß ist, aber dass es mit Unterstützung gehen könnte. Sie riefen mich von der Sonderpädagogikschule an, wo ich auch erklärte, dass mit dem Kind alles in Ordnung ist und das keine Unterstützung nötig ist. Am Ende rief eine Frau von der Schule an, in die das Kind gehen sollte, und sie war unhöflich. Sie sagte, sie vertraue ihren Erzieherinnen mehr als dem Arzt, weil er nur ein Arzt ist. Ich sagte, er sei doch nicht ein Arzt, er ist ein Facharzt. Sie hat mich gefragt, da sie in der erste Klasse 25 Schuller sind, wie meinem Kind das gehen wird. Ich habe gesagt, er hat keine Probleme mit der Eingewönung und wofür diese Frage? Am Ende endete das Gespräch damit, dass sie ihn in die erste Klasse aufnehmen, wenn wir das als Eltern wünschen, aber sie als Schule wird notfalls erneut einen Antrag auf Sonderschule stellen werden.
Ist es möglich, dass ihnen die Meinung des Arztes nichts bedeutet und das Kind ständig versucht, das Kind mit einer Konzentrationsstörung abzustempeln? Ich bin fassungslos.

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Hallo,

oh man....da ist ja einiges schief gelaufen von den Abläufen bzw. der Kommunikation her. Gab es eine Kindergarten Kooperation mit der Schule? Wie war es da mit der Konzentration? Es wurde ein Antrag gestellt beim Schulamt zur Überprüfung wegen Unterstützung? Fanden diese Untersuchungen statt im Kindergarten? Hierbei kam ja raus, dass kein besonderer Bedarf besteht. Dies kann natürlich in einer Klasse mit 25 anderen Kindern ganz anders aussehen und das befürchtet vermutlich die Lehrerin. Daher auch das ggf. erneute Stellen eines Antrags von Seiten der Schule. Ich würde nochmal das Gespräch mit ihr suchen. Ganz sachlich und ihr signalisieren, dass ihr unterstützt wo es geht.

Liebe Grüße..

Isabel

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Der Lehrerin ging es nicht um die Eingewöhnung sondern um die Konzentrationsfähigkeit in einer so großen Klasse.

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Jetzt muss ich mal blöd fragen. Was genau soll den das Problem sein bei der Konzentration sein?

Als mein Kind in die erste Klasse kam,konnte die Hälfte der Klasse nicht still sitzen,rief ständig dazwischen, drei oder vier standen immer wieder auf usw.
Das hat etwas gedauert bis die Kinder sich an den Alltag gewöhnt hatten. Die Lehrer bauten Bewegungspausen ein und gut.
Bei uns wird viel mit Schallschutzkopfhöhrer gearbeitet. Mein Kind hatte sogar ihre eigenen. Später zwei andere Kinder auch,so konnten sie sich besser konzentrieren. Jetzt in Klasse 4 braucht kein Kind mehr welche.

Kann dein Kind bis 10 zählen,den Namen schreiben,den Stift halten? Eine Linie ziehen (muss nicht gerade sein). Formen wie Kreis,Dreieck benennen? Eine Schere halten?

Wennja,sehe ich kein Problem. Es gibt Übungshefte ,da kannst du ab und zu mit ihm üben.

Die Kommunikation ging ja mal gründlich schief.

Wenn die Konzentration und nichts anderes der Grund sein soll für Sonderschule oder eine Begleitung, dann macht es sich die Schule sehr einfach.

Und ja,der Arzt beim SPZ ist ein Facharzt. Wir waren auch beim SPZ. Er sagte klipp und klar. Ei Fach den Kimdern Zeit geben,vertrauen und es wird.
Umd es wurde bei uns mit allen Höhen un d Tiefen.

Das einzige was wir gemacht hatten,war zurückstellen aus sozial ,emotionalen Gründen. Sie wurde mit 7,5 eingeschult und ist in Klasse 4 bicht mal mehr die Älteste.

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Sorry, aber Deine Antwort ist ein Paradebeispiel dafür dass Eltern einfach nicht verstehen worum es bei "schulreif sein" geht.

Es geht eben nicht nur darum eine Schere halten zu können sondern vor allem auch darum dass ein Kind eine gewisse Zeit still sitzen kann. nicht mehr hineinruft etc. Leider verstehen das viele Eltern nicht und fördern ihre Kinder genau in dieser Hinsicht nicht genug,
Gerde die herumlaufenden Kinder sind ein Graus für die anderen Schüler und verhindern dass die angepassteren Kinder in der Schule so ankommen wie sie sollten.

Ich hab selber einen Klassen-Unruheherd zu Hause aber ich sehe es ehrlich nicht mit "einfach Zeit geben" getan wenn die Lernerfolge und das Wohlbefinden der anderen Schüler in der Klasse durch sein Verhalten beeinträchtigt wird! Ein gewisses Maß an Toleranz ja, aber die Eltern müssen schon schauen dass sie alles tun um die Situation zu verbessern, und wenn es bis Pfingsten nicht besser geworden ist durch die Maßnahmen die wir jetzt ergriffen haben werden wir eine Schulbegleitung beantragen. Ich sehe ehrlich keinen Unterschied darin ob man einem Kind das Probleme mit der Lautstärke in der Klasse hat Kopfhörer besorgt oder eben dem lauten Kind eine Schulbegleitung damit es angeleitet wird sich angepasster zu verhalten.

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Manche Kinder funktionieren mit viel Glück eben von Tag 1 sofort und perfekt und andere brauchen eben länger.Hetzlichen Glückwunsch ,wer so ein angepasstes Kind hat.
Man kann auch zuviel rein interpretieren.
Im Kindergarten heißt es noch die Kinder haben alle Zeit der Welt und dann sollen sie plötzlich funktionieren.
Es sind Kinder und keine Maschinen.
Wir reden hier von einem vollkommen, normalen ,gesunden Kind.
Kein ADHS oder sonstiges. Den das sind die richtigen Hausnummern ,wo man eine Begleitung braucht und selbst da,bekommt man nur sehr schwer eine.
Und da soll ausgerechnet für ein gesundes Kind eine Begleitung her?
Die lachen die TE aus,wenn sie nur den Arztbrief sehen und zeigen ihr den Vogel.

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Kernfrage ist, was für Anträge gestellt wurden. -- oder ob es nur "Kommunikation" war.
Ganz einfach: weil ein Kind mit 6 Jahren SCHULPFLICHTIG ist und wenn man nix besonderes beantragt, oder besser noch gesagt: bewilligt bekommt, man gar keine Wahl hat als Regelschule/1. Klasse/Standard.

Darauf würde ich bestehen, wenn du der Meinung bist, dass er 1.Klasse/Standard auch packt. -- Punkt.

Alles andere muss ganz schön bürokratisch beurteilt, bewilligt, beantragt werden, was ohne Eure Zustimmung ja überhaupt nicht geht.

Also müsst ihr Euch die Kernfrage stellen: packt er die normale 1. Klasse? -- Dann besteht auf Euer Recht. -- alles andere ist nämlich Extrawurst, die ohne Eure Zustimmung überhaupt nicht geht.

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Hallo an alle,

zuerst danke seh für ihre Interesse.
Also mein Sohn kann schon sicher bis 20 Zahlen nennen, bis 10 rechnen, und kennt auch Zahlen mehr als 20. Gestern hat er mich gefragt, welche Nummer ist 110. Ich wollte ihn nicht die Richtige Antwort geben, sondern fragte ich ihn was denkt er. Er hat richtig geantwortet,,also Hundertzehn.
Mit Schere kein Problem, Sprache auch, malen auch, also überhaupt kein Problem. Memory ist bei ihm extra. Ich habe im Kindergarten gefragt,,kann die Erzieherinnen ein Beispiel nennen, was is mit der Konzentration schlecht, ihrer Meinung nach? Sie haben mir nur gesagt, manchmal, wenn es um ein Thema geht, das ihn interessiert,,er ist damit sehr beschäftigt und dafür interessiert, aber wen es etwas kommt, was ihn nicht interessiert, dann ist er nicht damit beschaftig. Das habe ich dem Facharzt weitergesagt, und er sagte, aber Hallo das ist normal für ein Kind mit 6. Lehrerin und Erzieherinnen sind anderer Meinung, und fragte wie kann er in der Klasse mit 25 Schuller gehen. Von Anfang an mir wurde gesagt alles ist ok, dann zussamen mit der Kooperationslehrerin wurde mir mittgeteilt, dass er Konzentrationstörung hat und deswegen Anmeldung für alle 3 Optionen brauchen. Jetzt wenn der Facharzt in seinem Bericht hat geschrieben, dass das Kind keine Konzentrationsstörungen hat, ist wieder ein Problem, und Lehrerin und Erzieherinnen akzeptiert das nicht. Für mich und Arzt, gibt es kein Problem für Erste Klasse. Natürlich niemand weiß, wie das in der Zukunft klappen, aber warum einem gesunden Kind eine Chance nicht geben in der normale, Regel Erste Klasse zu gehen?

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Für mich hört sich das alles ganz normal an.

Ich sehe keinerlei Bedarf,weder für Sonderschule ,eine Schulbegleidung oder sonstiges in der Art.

Verstehe da auch die Erzieherin nicht,das sie sich darauf so aufhängt.
Was hat sie in der Schule erzählt das Lehrer/Direktorin gleich so heftig reagieren,?


So oder so,der Arzt hat euch ein gesundes,munteren Kind bestätigt. Natürlich könnte man für alles Anträge stellen,die Zeit und Geld kosten aber so ein Arztbrief vom SPZ hat sehr viel Gewicht. Das scheinen die Lehrer und Erzieher zu unterschätzen.

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"Für mich hört sich das alles ganz normal an.
Ich sehe keinerlei Bedarf,weder für Sonderschule ,eine Schulbegleidung oder sonstiges in der Art.
Verstehe da auch die Erzieherin nicht,das sie sich darauf so aufhängt. "

Vielleicht weil die Erzieherin das Kind jeden Tag sieht und auch eine entsprechende Ausbildung hat. Du sprichst der Erzieherin hier aber gleichzeitig ihre Kompetenz ab, obwohl du das Kind nicht kennst und nur eine wirre Schilderung der Mutter hast in einem Internetforum.

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ohne deine Zustimmung muss kein Kind auf eine Förderschule, in Deutschland gibt es ein INtegrationsgesetz, mit dem könnte man sogar für ein behindertes Kind einen Platz in der normelen Klasse erstreiten
wegen der Konzentration würde ich mich mal über Kinesiologie informieren, zahlt auch die Krankenkasse. es kann ja sein, dass dein Kind in einer Gruppe anders ist als allein.

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Huhu,

bin zwar aus RLP, aber bei der letzten U-Untersuchung bei meiner Tochter hieß es auch Konzentrationsprobleme (hatte sie eigentlich nicht, die Erzieher waren total baff, als ich es erzählt habe), aber gut. Der Kinderarzt hat Ergotherapie verschrieben. Wir sind hingegangen und gut war. Sie haben da meisten gespielt und gebastelt und sie ist sehr gerne hingegangen. Geschadet hat es ihr sicherlich nicht. Sie ist hervorragend in der Schule.

Ich habe damals auch mit einer Grundschullehrerin über das Thema gefordertes Vorwissen gesprochen. Sie hat gesagt, dass ihr Kinder lieber sind, die gar nicht zählen können als Kinder die nur auswendig gelernt auf 10 zählen können. Wichtig ist, dass die Kinder mit Mengen arbeiten können, also wissen welche Menge hinter der 2 steht. Sonst wird nichts gefordert.

Durch die ganze Inklusion stehen viele "Sonderschulen" vor Existenzängste, da sie u.U. nicht genug Schüler mehr zusammen bekommen. Da wird oft versucht krampfhaft Kandidaten zu finden. Grundschulen sind auch begeistert von I-Kräften, da sie im Unterricht doch auch unterstützen können, das zumindest mehr Ruhe herrscht. Mein Neffe sollte auch auf eine Sonderschule gehen, aber er geht jetzt auf eine ganz normale Schule.

Wenn der Facharzt sagt, dass dein Kind ganz normal ist, dann würde ich dem auch vertrauen. Sprich das Thema beim Kinderarzt an und lass dir ggf. ein Rezept für Ergotherapie geben.

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Durch die ganze Inklusion stehen viele "Sonderschulen" vor Existenzängste, da sie u.U. nicht genug Schüler mehr zusammen bekommen. Da wird oft versucht krampfhaft Kandidaten zu finden.

Diese Aussage ist absolut nicht richtig. Ja , Förderschulen ( Sonderschulen gibt es nicht mehr) werden kleiner, aber wird dürfen überhaupt nicht bestimmen wer zu uns kommt, um die Klassen zu füllen.
Dafür gibt es in ganz Deutschland AOSF Verfahren. Im übrigen empfehlen wir in Gutachten nur Förderbedarfe und zeigen schulische Möglichkeiten auf.
Das Schulamt verfügt dann die Förderbereiche, die Eltern den Förderort.

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„Durch die ganze Inklusion stehen viele "Sonderschulen" vor Existenzängste, da sie u.U. nicht genug Schüler mehr zusammen bekommen. Da wird oft versucht krampfhaft Kandidaten zu finden.“

Also die TE schreibt ja sie ist aus BW und ich kann dir sagen, dass deine Aussage zumindest für BW absolut nicht zutreffend ist! Ich arbeite selbst seit Jahren an einem SBBZ und auch immer wieder in der Inklusion. Die Inklusion funktioniert vorne und hinten nicht richtig, da es viel zu wenig Stunden pro Kind gibt. Der „Trend“ ist bei vielen Eltern rückläufig, weil sie das merken und sich doch für das SBBZ entscheiden. Die Betreuung der Kinder ist da einfach besser.

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Sollte es nicht funktionieren kann man doch dann immer noch einen Antrag auf Schulbegleitung stellen. So würde ich es auch nochmal mit der Schule besprechen. Eure grundlegende Bereitschaft zeigen, Maßnahmen zu ergreifen, wenn sie nötig sind. Wenn sie nicht nötig sind, müssen sie sich wohl einen anderen Schüler rauspicken, über den die eine Zusatzkraft beantragen können.

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"Sollte es nicht funktionieren" - Eltern denken immer, das sei halb so wild. Das ist sehr heftig. Für die Lehrkraft durch den Stress, diesem Kind genauso wie sden 25 anderen nicht gerecht werden zu können, weil eins die Aufmerksamkeit derart bindet, für die anderen KInder durch die ständigen Störungen, vor allem aber für das störende Kind, das sich selbst zuverlässig als VersagerIn erlebt. Es kann offensichtlich den Verhaltensanforderungen nicht genügen, wird geschimpft, bemüht sich, scheitert wieder. Eltern haben i.A. keine Vorstellung, wie heftig für Sechsjährige die Umstellung auf die Schule ist. Da Anforderungen im sozial-emotionalen Bereich sind *sehr viek* höher als im Kiga. Wenn das Kind schon im Kiga so auffällig ist - das können die Eltern nicht beurteilen, die sind ja nicht dabei, was denkt ihr wohl, was in der Schule passiert. All diese Hilfen, die hier angeleiert werden sollen, kosten sehr viel Geld und es gibt sehr viele Kinder, die sie bräuchten. Man sucht sicher nicht ein Haar in der Kindersuppe, um irgendwie eine zusätzliche Schulbegleitung in die erste Klasse gestopft oder das Förderzentrum voll zu bekommen. Es gibt im Förderbereich übervolle Klassen und einen LehrerInnen mangel, der noch massiver ist als an der GS.

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Typische Folgen sind übrigens dann sowas wie Depressionen im Kindesalter. Auch voll schön. Echt, wenn Lehrkräfte oder ErzieherInnen euch raten, in die Diagnostik zu gehen, dann macht das doch bitte. Und das SPZ ist nicht immer die beset Adresse, vor allem bei nicht-neurotypischen Kindern kann man sich das meist sparen. Da ist der Kinder- und Jugendpsychiater die richtige Anlaufstelle, und zwar eine Praxis oder eine Klinik mit entsprechendem Schwerpunkt.

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Das ist wirklich eine unbefriedigende Situation und ich kann verstehen, wenn ihr das Vertrauen in de Kindergarten verliert.

Es gab doch bestimmt eine Einschulungsuntersuchung beim Gesundheitsamt und ein Schulspiel.

Wenn ihr schon in einem SPZ gewesen seid, dann sollte das akzeptiert werden von allen Seiten.
Ich hoffe für euch, dass die Schule euer Kind nicht von Anfang an auf dem Kieker hat.

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"Durch die ganze Inklusion stehen viele "Sonderschulen" vor Existenzängste, da sie u.U. nicht genug Schüler mehr zusammen bekommen. Da wird oft versucht krampfhaft Kandidaten zu finden. Grundschulen sind auch begeistert von I-Kräften, da sie im Unterricht doch auch unterstützen können, das zumindest mehr Ruhe herrscht."
Mit Ihnen stimme ich vollig zu. Alles ist mir sehr merkwürdig. Ich habe auch mit dem Kinderarzt darüber gesprochen. Ich habe die Meinung des Kindergartens und der Lehrerin dargestellt und auch haben wir über den Bericht des Facharztes gesprochen. Ich habe auch für Ergotherapie nachgefragt, weil ich das für mein Kind wollte. Der Kinderarzt ist der Meinung, dass das Kind überhaupt keine Ergotherapie braucht und jetzt is so. Er ist auch der Meinung, dass alle was er gelesen habe, kein Problem für die erste Klasse ist. Er kann selbstverständlich nicht sagen, was passieren kann, sogar in zweite, dritte Klasse können Problemen kommen, aber ich frage mich jetzt was is genug ist, dass eine Erzieherin sagt,,ok, mit diesem Kind ist alles in Ordnung, er kann in de erste Klasse gehen?
Wenn es um rechnen und zählen geht, er kann auch Menge schätzen. Was ist drin, z.B von 140 Stücke er kann schätzen was ist 100, was 40. Auch er kennt was ist 400 ml, 200 und 100 ml. Das ist Schande, wenn jemand,,also Lehrerin sagt, wir mögen mehr, dass Kinder überhaupt Zahlen kennen. Für mich ist es eine Katastrophe. Welche Botschaft is es überhaupt? Offensichtlich war gute alte Zeiten, als ich Kind war und Schullerin war, leider vorbei. Ok, neue Zeit, das kann ich verstehen, aber Übertreibungen kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich will natürlich alle Beste für mein Kind, aber viele und immer mehr Therapien? Wenn es nötig ist, bin ich immer dabei, aber das Kind, vor allem braucht Vertrauen, Zeit und Verständnis nicht nur zuhause, sondern auch in der Schule. Schule sollte etwas Neues, Wundervolles sein und Lehrer-inn spielt wirklich große Rolle ins Leben eines Kindes. Ich selbst habe ich mit Kindern gearbeitet und gut weiß, über was ich rede.
Vielen Dank an alle, wirklich shätze ich alle Meinungen hier. Kineziologie ist auch ein Vorschlag, leider das sollte ich z.B von der Kindergarten hören, aber sie wollen nur sagen, Sonderschule, Unterstüzung und, und. Ich ärgere mich, weil ich als Erwachsene kann nicht verstehen, wo das Problem liegt. Ich kann überhaupt nicht schlafen, ich bin unter Drück und Stress seit Tagen, weil ich immer dachte,,wenn der Tag kommt, dass mein Sohn in die Schule gehen,,werden wir glücklich. Leider schon vor der Schule haben wir hier Problem und von Anfang an mein Kind wird unter der Lupe stehen. Einerseits, bin ich jetzt bereit für eine Kampf jeglicher Art,
andererseits weiß ich auch nicht wie das alles klappen. Aber auf jeden Fall, eine Kampf. Ich bin überhaupt gegen weder Erzieherinen noch Lehrerin, ich schätze alle ihre Meinungen und Verdacht, aber mir ist sehr Merkwürdig, warum Drück, dass das Kind Unterstüzung und Sonderpädagogik braucht und warum sie nicht der Meinung des Arztes akzeptiert wollen. Vielen Dank für alle Infos hier, mir ist sehr wichtig zu wissen, dass ohne meine Zustimmung kann mir niemand sagen, du muss das, oder so etwas. Obwohl mein Kind gesund ist, natürlich machen wir weiter verschiedene Übungen. Ich mache trotzdem Konzentrationsübungen, ich spreche mit ihm jeden Tag über die Schule, Verhältnis, Verpflichtungen, Lernen.
Wie ich schon gesagt, mal sehen, wenn die Schule anfängt. Wenn er irgendwann eine Therapie braucht, warum nicht, wenn ihm das helfen kann. Vorerst machen wir Übungen zuhause, er treibt Sport un mal sehen.