Hallo,
Ich mache mir große Sorgen. Meine Tochter weiß noch nicht, dass sie wahrscheinlich große Schwester wird. Bis vor einem halben Jahr wollte sie unbedingt große Schwester werden. Nun bin ich in der 8. Woche. Seit Monaten sagt sie, wenn wir Familien mit mehreren Kindern sehen, dass sie alleine bleiben möchte. Wir sollen ihr das nicht antun. Ich würde sie dann nicht mehr so dolle Lieben. Ich hätte keine Zeit mehr für sie. Es wäre eine Katastrophe, usw.
Nun mache ich mir große Sorgen. Wie sage ich es ihr? Ich habe Angst, sie sehr zu enttäuschen. Es wäre schön, wenn sie ihre Meinung ändert, bevor ich es ihr verkünde. Ich habe wirklich Angst… ich weiß, sie hat da nichts zu sagen, es ist unsere Entscheidung usw… ich möchte, dass sie sich freut. 🥺
Tochter (10) will keine Geschwister
Unser grosser Sohn ist auch 10 ... er hat allerdings schon ein kleineres Geschwisterchen. Er sagte aber auch immer und immer wieder er will nicht noch so eine Nervensäge als Geschwisterchen.
Als wor ihm von der schwangerschaft erzählten war er auch bitterböse beleidigt und würdigte uns keines Blickes mehr.
Es hat nicht lang gedauert und der Wunsch nach einer kleinen Schwester kam auf
Nun sind es noch 7-8wochen bis die kleine Maus da ist (den gefallen mit Schwester haben wir zum Glück geschafft😅)
Er freut sich riesig und war der erste der beim sortieren der Kleidung mit half.
Was für uns wichtig ist , das jedes Kind seine Bonus Zeit mit mama oder Papa hat.
Ob es nun eine Radtour ist, mal ins Kino oder ähnliches . Einfach Zeit zu zweit. Das wissen beide das es auch so sein wird wenn Nummer drei da ist.
Ich hab’s gemacht. Ich hab’s ihr erzählt.
Sie fing an bitterlich zu weinen und wollte einfach nur weg von mir. Ich habe sie an der Hand genommen und ihr gesagt, dass ich sie weiterhin über alles liebe. Und sich an meiner Liebe zu ihr nix ändert. Dann weinte sie weiter, dass sie Angst hat, dass ich sterbe. Dann habe ich ihr gesagt, dass ich natürlich ins Krankenhaus gehe zum Baby bekommen und da sehr gute Ärzte sind. Dann weinte sie bitterlich weiter. „Mama, jetzt weine ich vor Freude.“ da konnte ich mich nicht mehr halten und habe auch angefangen zu weinen. Sie möchte den Namen aussuchen, sie möchte alles für das Baby aussuchen, sie möchte Fotos machen, sie hat gleich gezeigt, wo die Fotos hin sollen. Sie möchte es zum Kindergarten bringen und abholen. Sie möchte eine Schwester, wenn es ein Bruder wird, behalten wir es aber auch. 😂😂😂
Sie hat das erste Ultraschallbild bekommen, hat ein Küsschen drauf gegeben. Und jetzt erzählt sie es ihren Freundinnen. Ich habe ihr auch gesagt, dass es noch sehr früh ist, es kann in dieser Zeit noch vieles passieren. Sie hat es verstanden. Möchte Aber dennoch erzählen. Ist für mich ok.
Sie darf es auch Oma und Opa erzählen.
Oh Gott, was für ein Stein von meinem Herzen gefallen ist.
Als wir verkündeten,dass nochmal ein letztes Geschwisterlein unterwegs ist...war bei unseren Großen Kids (knapp 10j und 13j)die Freude auch sehr begrenzt.
Sie haben einen Bruder (4j)wissen also auch wie der Hase läuft.
Natürlich schauen wir,dass wir jedem Kind seine Bedürfnisse erfüllen,machen Unternehmungen nur mit einem Kind...also Mama Tochter Tag uvm.das schaffen mein Mann und ich echt gut.
Dennoch machbe wir uns nichts vor,nimmt ein Baby anfangs die meiste Zeit ein....die Leute/Oma Opas ... interessieren sich natürlich erstmal brennend fürs Neugeborene...da kann schon mal Eifersucht aufkommen.
Offen und ehrlich bleiben,so machen wir es immer schon.
Lg Mamamadl 26.ssw
Ach herrje, an Oma und Opa gar nicht gedacht. Opa ist das ein und alles von meiner Tochter. Na das wird sie sehr hart treffen.
Hätte meine Tochter seit Jahren so eine Einstellung, dass sie nicht will, dann hätte sich bei mir bestimmt auch nicht so ein doller KiWu entwickelt. Weiß ich nicht. Ich finde das jetzt so total blöd.
Oma und Opa schauen natürlich auch auf die Großen und machen Unternehmungen die mal nur für das Alter sind,auch schön.
Dennoch muss man beachten,dass bei euch auch ein großer Altersabstand herrscht und die Interessen natürlich völlig auseinander gehen....
Aber das schafft man auch.
Meine sind 13 und 10.
ich war letztes Jahr schon einmal schwanger und hatte auch mega Angst weil die große keine Geschwister mehr wollte.
Als ich es ihr dann sagte, freute sie sich doch sehr. Als wir die Zwillinge verloren, war sie total traurig und tröstete mich und sich- so viel Empathie traute ich ihr bis dahin nicht zu. Jetzt, hätte sie lieber einen Bruder gehabt aber sie freut sich mega auf ihre kleine Schwester 😅🥰 hatte ich nicht erwartet. Denn sie wollte auf jeden Fall einen Bruder! Die kleine ist unendlich verliebt in jedes Ultraschall Bild und in den Bauch, in jeden Tritt den sie spürt. Sie freut sich nicht mehr die kleine zu sein.
Ich verstehe deine Angst, aber wenn es dann so ist, und sie es weiß, wird sie damit umgehen lernen und sich freuen.
Meine beiden streiten sich darum, wer mit mir shoppen gehen darf für die kleine.
Alle zwei Wochen habe ich ein „einzeldate“ mit einem der Mädels wo wir Eis essen gehen, Pizza, bummeln und quatschen. Dabei fällt es beiden auch einfacher über ihre Sorgen zu sprechen denke ich. Das Date mache ich mit ihnen ab, dass sie sehen, das wir aus dem Alltag raus, abseits des normalen Weges was gemeinsam machen und mama Tochter Zeit haben. Da lassen wir uns auch nicht stören 🥰 das will ich beibehalten, auch wenn das Baby da ist!
Hi, alles kann nichts muss.
Mein Sohn (9,bald 10) als Beispiel hat sich jahrelang ein Geschwisterchen gewünscht.
Wir mussten dann irgendwann auf künstliche Befruchtung umsteigen weil es einfach nicht klappen wollte und eine FG noch dazu kam. Zwischenzeitlich hatte er dann seine Meinung geändert und wollte Einzelkind bleiben. Selbst bei der letzten Icsi meinte er noch:" ihr macht ja trotzdem weiter".
Naja, es hat geklappt, wir sind schwanger und was soll ich sagen, er ist ausgeflippt vor Freude. Und auch immer noch (wir haben Halbzeit) freut er sich, egal wie viele Leute ihm erzählen wollen, wie stressig ein Baby wird und was weiß ich nicht alles. Keine Ahnung warum es überhaupt jemand erwähnen muss
Letztendlich bist du schwanger und kannst es eh nicht mehr ändern.
Viel Glück
Es wäre sooooo schöööööön, wenn sie sich dann freuen würde.
Wenn sie schon seit Jahren ein Geschwister will, dann will sie es bestimmt noch immer auf eine Weise. Nur, sie ist halt älter geworden und kann jetzt realisieren, dass es vielleicht auch uncoole Seiten gibt. Sie wird das verarbeiten und die Freude kommt wieder hervor. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es eine Art Trotzreaktion auf den jahrelang nicht erfüllten Wunsch, grosse Schwester zu werden, sein könnte. So im Sinne von, dann eben nicht, ist eh total doof. Aber das kannst du besser einschätzen. Vielleicht suchst du nach der kritischen Zeit das Gespräch mit ihr, was daran so schlimm ist etc, damit sie ihre Sorgen loswerden, verarbeiten kann, und dann erst später von der ss erzählen…
Sie sagte mir neulich, als wir eine süße Familie mit mehreren Kindern sahen, dass sie mich nicht teilen möchte und ich sie dann nicht mehr so lieb haben werde. Dann fing sie an zu weinen, dass sie nicht mehr mein ein und alles sein wird usw. Konnte sie total schwer beruhigen. Hab nur zu der Familie bemerkt, wie süß die 4 Mädels sind.
Ich mache mir echt sorgen.
Oh man, das klingt ja echt hart 😕 ich hätte da auch Mühe 🙁 vielleicht darf sie dann die ersten Kleidchen aussuchen, Spielzeug etc? Oder ihr bastelt zusammen ein Babybett/ malt es an? Dann erlebt sie, dass euch das Baby auch zusammenbringen kann…
Zu allererst: ❤lichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Also natürlich ist der Gedanke deiner Tochter verständlich. Und ihre Ängste ja, so ehrlich muss man sein, zum Teil berechtigt. Ein Baby verlangt einem gerade anfangs, viel ab. Braucht viel Aufmerksamkeit...
Das ist deiner Tochter vielleicht jetzt klar geworden.
Deine Tochter scheint ein sehr feinfühliges Mädchen zu sein. Es scheint, als spürte sie schon, dass da bei dir etwas im Busch ist. 😉
Ich habe auch ein Mädel mit 10. Da tut sich ja auch in der Entwicklung grad einiges...
Sprich viel mit ihr. Versuch, ihr ihre Ängste zu nehmen. Sprecht offen darüber, wie es sein kann. Wie es nämlich dann tatsächlich wird, weiß ja niemand.
Das kann sich eure Tochter ja im Endeffekt noch nicht vorstellen.
Ja, es wird eine Umstellung werden. Aber es kann auch wunderbar und schön und eine Bereicherung sein.
Für alle.
Es bleibt ja auch noch eine Menge Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen. 😉
Dass sie sich am Anfang nicht freuen wird, wird vermutlich sein. Das dürft ihr auch nicht erwarten.
Und im Endeffekt trefft die Entscheidung ihr als Eltern und nicht das Kind. 😉
Meine Tochter hat geweint, als ich ihr mit knapp 7 gesagt habe, dass sie einen Bruder bekommt.
Im Endeffekt konnte sie es dann kaum erwarten und liebt den Kleinen über alles 😉
Ich hab’s gemacht. Ich hab’s ihr erzählt.
Sie fing an bitterlich zu weinen und wollte einfach nur weg von mir. Ich habe sie an der Hand genommen und ihr gesagt, dass ich sie weiterhin über alles liebe. Und sich an meiner Liebe zu ihr nix ändert. Dann weinte sie weiter, dass sie Angst hat, dass ich sterbe. Dann habe ich ihr gesagt, dass ich natürlich ins Krankenhaus gehe zum Baby bekommen und da sehr gute Ärzte sind. Dann weinte sie bitterlich weiter. „Mama, jetzt weine ich vor Freude.“ da konnte ich mich nicht mehr halten und habe auch angefangen zu weinen. Sie möchte den Namen aussuchen, sie möchte alles für das Baby aussuchen, sie möchte Fotos machen, sie hat gleich gezeigt, wo die Fotos hin sollen. Sie möchte es zum Kindergarten bringen und abholen. Sie möchte eine Schwester, wenn es ein Bruder wird, behalten wir es aber auch. 😂😂😂
Sie hat das erste Ultraschallbild bekommen, hat ein Küsschen drauf gegeben. Und jetzt erzählt sie es ihren Freundinnen. Ich habe ihr auch gesagt, dass es noch sehr früh ist, es kann in dieser Zeit noch vieles passieren. Sie hat es verstanden. Möchte Aber dennoch erzählen. Ist für mich ok.
Sie darf es auch Oma und Opa erzählen.
Oh Gott, was für ein Stein von meinem Herzen gefallen ist
Wie schön 😍🥰
Mei. Sag es ihr, binde sie ein, zeig ihr, dass du sie lieb hast und wie viele Privilegien sie als Große genießt. Missbrauch sie nicht als billige Kinderbetreuung. Mehr kannste nicht tun.
Auf keinen Fall müsste sie aufpassen. Dazu hätte sie auch keine Zeit, da sie Leistungssportler ist.
Ich habe große Angst, sie zu enttäuschen. Seit Jahren versuchen wir, standen vor ICSI , sie wünschte es sich immer. Und nun, wo es klappt, wünscht sie es sich nicht mehr. Nun habe ich starke Zweifel. Aber nun ist es drin.
Bei uns war es genauso. Tochter mit 10 erzählte, dass sie in keinem Fall mehr Geschwister wolle. Und dann war ich schwanger. Wir haben echt gezögert, es ihr zu sagen, weil wir wussten, dass sie sehr unglücklich sein würde.
Irgendwann habe ich mich überwunden, morgens mit ihr gekuschelt, und es dann erzählt. Sie hat geheult. Wirklich voller Entsetzen. Sie erzählte mir später, sie hätte noch insgeheim gehofft, das was schiefgeht.
Im Laufe der SS haben wir sie sehr mit einbezogen. Ein Schnuffeltuch aussuchen, den Namen auswählen, etc. Das hat ihr dann schon gefallen. Sie hat sich an den Gedanken gewöhnt.
Wie jemand anders schon schrieb, ihre Ängste und Sorgen sind ja nicht ungerechtfertigt. Damit haben wir sie auch ernst genommen. Es war ok, dass sie so empfunden hat. Ich hätte auch nie sowas wie "freust Du Dich nicht?" oder so gesagt. Sie fand es doof, und das war ok.
Aber weißt Du was? Als die kleine Schwester endlich kam, da war sie die stolzeste große Schwester der Welt. Sie liebt die Kleine heiß und innig.
Darum würde ich Dir auch empfehlen, sobald die Sache halbwegs sicher ist, erzähl es ihr, akzeptiere ihre negativen Gefühle, rede mit ihr über ihre Ängste, und beziehe sie ganz stark mit ein.
Danke dir für deine Worte.
Ja, davor habe ich Angst, dass ich ihre heile Welt zerstöre. Dass es am Ende bei euch gut ausging, freut mich sehr und gibt mir Hoffnung.
Tatsächlich denke ich dran, paar Ässe im Ärmel zu haben: sie möchte seit Jahren auf den Dachboden ziehen. Sie dürfte umziehen. Sie dürfte helfen Namen auszusuchen, Möbel fürs Baby usw. Halt so wichtige Entscheidungen dürfte sie mittreffen. Vielleicht hilft das was.
Ich glaube echt, dass die Zeit da sehr helfen wird. Und natürlich auch immer wieder Lob, als das Baby dann da war. Wie toll sie das als große Schwester macht, wie froh die Kleine sein kann, sie zu haben. Die Hebamme hat ihr wickeln gezeigt.
Bei uns gab es auch (leider wegen Corona nicht offen) einen Kurs für werdende große Geschwister am Krankenhaus. Alternativ evtl. ein Kurs über Säuglingspflege über das Hebammenteam, falls das vor Ort stattfindet, zum gemeinsam besuchen (man selbst ist ja vielleicht auch etwas eingerostet). Wäre auch nochmal quality time zusammen.
Und dann natürlich tatsächlich auf gemeinsame quality time achten.