ist ein so häufiger schulwechsel gut für kinder

Ist es für ein kind schlimm oder ist es schlecht wenn dass Kind in DE eingeschult wird dann 1 jahr im ausland in einer anderen schule dann wieder in ein anderes land für 2 jahre und dann wieder nach DE und hat dann die 4 klasse hier wiederholt.
beeinträchtigt dass die kinder oder macht es ihnen nichts aus

Umzug wegen Job

also
Land A- 1 klasse
Land B- 2 Klasse
Land C- 3-4 Klasse
Land A- 4 klasse wiederholt

oder
Land A- 1 klasse
Land B- 2-3 klasse
Land C- 3k wieder holt und dann weiter gemacht

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Ich denke jedes kind ist anders.

Aber kinder brauchen kontinuität um vertrauen zu fassen in die welt.

Alles hat seine vor und nachteile.

Ich persönlich, finde es nicht sehr wünschenswert für Kinder.

Lg

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also kommt auf die kinder an. Aber man ist jetzt auch keine Raben mutter wenn man es so macht?

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Was willst Du lesen? Mach ruhig, Du bist eine gute Mutter? Ich würde es einem Kind nicht zumuten, wenn es vermeidbar ist. Das hat nichts mit Rabenmutter zu tun oder nicht. Wenn es für eine Familie aus beruflichen Gründen nicht anders geht, dann ist das so und man muss eben mit den Konsequenzen leben, wenn das Kind Klassen wiederholen muss oder andere Probleme hat - oder die gut vorbereitete Familie kann mit ihrer Stabilität alles gut auffangen. Kann auch sein.
Hast Du nicht schon mal geschrieben? Das Hin und Her kommt mir bekannt vor.

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Kommt immer darauf an, ob es im Ausland auf eine deutsche Schule geht, oder auf eine dortige Schule.
Ich kenne zumindest eine Familie, die in diesen Abständen ins Ausland (mit ihren Kindern) geht als Entwicklungshelfer. Die Kinder bleiben aber in der deutschen Schule als Schüler.

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Das kommt sehr auf die Landessprachen an.
England, Irland und USA? Kein Thema.
Kroatien, Portugal, Thailand? Sehr viel schwieriger.
Beherrscht das Kind die jeweiligen Sprachen?

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Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Das Kind geht jeweils auf die deutsche Auslandschule vor Ort, wird mittags von seiner Mutter (die als Diplomatengattin sowieso nicht arbeiten darf :-p) abgeholt, bei den Hausaufgaben betreut und bekommt von einer Nanny privaten Unterricht in der Landessprache. Soziale Kontakte hat es zu seinen drei Geschwistern und nimmt schnell Kontakt zu anderen Kindern aus.
Why not?

2. Das Kind wird jedes Jahr in einer Schule eingeschult, deren Sprache es nicht spricht, sitzt dort bis 17.30 Uhr weil die Mutter in der Zeit arbeitet, hat jeweils im ersten halben Jahr keine Chance, seine Aufgaben zu erledigen und dann noch ein weiteres halbes Jahr, in dem es in der neuen Sprache mit den neuen Klassenkameraden einigermaßen kommunizieren kann - bevor das nächste Land kommt.
Never ever.

3. Land A= Großbritanien
Land B= Kanada
Land C= Neuseeland
Warum sollte man aus Land C freiwillig wieder weggehen? ;-)


Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten... In deinem Text fehlen entscheidende Infos zu den Umständen.

Aber eine Schullaufbahn damit zu beginnen, dass ein Wiederholen der 4.Klasse von Anfang an eingeplant wird... da fehlen mir die Worte.
Wenn tatsächlich geplant wäre, das Kind jedes Jahr einer neuen Sprache auszusetzen, müsste es ja quasi jedes Schuljahr doppelt machen. Wie soll das gehen?

Grundschule besteht nicht nur aus Lesen und Schreiben lernen und ein bisschen rechnen - auch wenn das die Grundkompetenzen sind.
Einmaleins, schriftliches Dividieren, Aufsatz schreiben nach bestimmten Kriterien, Grammatik...

Also, um deine Frage kurz und knapp zu beantworten:
Nein, "gut" für das Kind ist das bestimmt nicht. Ob es schadet, hängt von den Umständen ab.

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Also auf die Schulkarriere wirkt es sich schon negativ aus, da wirklich in jedem Land völlig andere Schulsysteme und Standarts/Grundlagen vorherrschen.

Im Grunde kannst Du das nur, wenn finanziell möglich, über ein Internet Regeln, damit am Ende ein gescheiter Schulabschluss dabei herauskommt, oder die Kinder bei den Großeltern lassen. Im Grunde macht das schon Probleme, wenn man innerhalb D. umzieht, da jedes Bundesland anders beschult.

Als entsprechend qualifizierte Fachkraft, würde ich den Arbeitgeber hier durchaus auf Kostenbeteiligung ansprechen, das ist durchaus üblich ...

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Ich meinte Internat ...

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Wie einige hier schon geschrieben haben, kommen da verschiedene Aspekte zusammen. Wenn das für die Eltern aus beruflichen Gründen unvermeidbar ist, dann ist das so und dann müssen und werden alle Familienmitglieder, auch das Kind, irgendwie damit klarkommen.
Ich bin selbst über weite Strecken meiner Kindheit als "third culture kid" aufgewachsen, bedingt durch die beruflichen Umzüge meiner Eltern. Ich habe oft das Land, den Kontinent, die Schulen und Klassen gewechselt. Hat es mir massiv geschadet? Nein, ich habe Sprachen gelernt, habe viel erlebt und bis heute wenig Angst vor geographischer Veränderung, Neustart etc. Ich bin sehr flexibel und komme überall im Alltag schnell an. Aber: Ich habe keine Wurzeln geschlagen, habe keine engen Freunde oder Freundinnnen aus Grundschulzeiten oder gar dem Kindergarten, habe keinen Ort, der sich mit mir verändert hat. Wenn ich gefragt werde, was meine Heimatstadt ist, kann ich nicht spontan antworten. Das kann man schlimm finden oder nicht, es ist eben so.
Für meine Kinder habe ich ganz bewusst den anderen Weg gewählt, ich wollte für sie mehr Stabilität. Da sich das so machen ließ, haben wir beruflich so geplant und entscheiden, dass sie ihre Kindheit und Jugend hoffentlich an einem Ort verbringen werden. Wie gesagt, ich fand mein Leben nicht schlimm, und es hat Vorteile, ein wenig kosmopolitisch aufzuwachsen. Aber ich sehe, wie meine Kinder verwurzelt sind, sehe sie mit Freunden aus dem Kindergarten, mit denen sie heute teilweise die weiterführenden Schulen besuchen oder die sie immer noch treffen und freue mich täglich darüber.

Ob die Umzüge schulisch schaden, hängt von dem Kind ab, den Grundvoraussetzungen, die es mitbringt und ganz klar von dem Niveau und der Art der Schulsysteme in den fraglichen Ländern.

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Schließe mich den Vorrednern an. Hauptsächlich würde ich das kritisch sehen und wenn es nicht unbedingt sein muss, dann würde ich einem Kind das nicht zumuten.
Man könnte natürlich noch argumentieren, dass es sich nur um die Grundschule handelt. Wenn dann ab der Wiederholung der 4. Klasse eine Kontinuität in Deutschland gegeben ist, dann ist das ja auch was.
Aber ich kann dir vielleicht noch auch meiner Erfahrung heraus folgendes mitteilen: bei Schülern, die quasi "auf der Durchreise" waren, also die in anderen Ländern beschult wurden, dann wieder ein Halbjahr/Schuljahr in Dland waren und dann wieder ins Ausland gingen, habe ich wenig Ernsthaftigkeit wahrgenommen. Also bezüglich der Schule, des Unterrichts, der Notwendigkeit des Lernens, der Konzentrationsfähigkeit. Es schien immer wie eine nette Abwechslung, bis bald eh weitergezogen wird.
Natürlich kann das auch an der Mentalität der Kinder liegen, Kinder sind unterschiedlich. Aber ich kann mir genauso gut vorstellen, dass bei einem solchen Lebensstil eben so ein Bild von Schule und Lernen vermittelt wird. Es passiert zwischen Tür und Angel, aber das eigentliche Leben ist immer auf dem Sprung, auf zu neuen Ufern.

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Ich hatte als Kind auch ein paar umzugsbedingte Schulwechsel, auch einmal Ausland und muss sagen: Natürlich ist es nicht gut für Kinder und natürlich macht es ihnen etwas aus. Klar es gibt ein paar Vorteile, aber ich habe vor allem gelernt, dass es sich nicht lohnt, gute Freunde zu finden, weil man sie eh bald wieder verliert. Ich bin gut darin, mich an neue Situationen anzupassen, weil ich es ja auf die harte Tour gelernt habe. Das war ganz schön viel Stress. Eine "Heimat", einem Ort, an dem ich mich zugehörig fühle, habe ich nicht. Vom schulischen und dass man sich ständig irgendwas selbst aneignen muss, um die Mitschüler einzuholen, will ich gar nicht erst anfangen.

In unserer Familie ging es beruflich nicht anders und ich akzeptiere das. Ich selbst habe bei meiner Berufswahl allerdings viel Wert darauf gelegt, nicht umziehen zu müssen und tue jetzt mein bestes dafür, dass meine Kinder ihre ganze Schulzeit an einem Ort verbringen können, weil ich ihnen diese Umzüge auf keinen Fall zumuten möchte.

Ein anderer Punkt ist allerdings, dass das Alter einen großen Unterschied macht. Im Kindergarten war es noch nicht so schlimm, nach der Grundschulzeit ziemlich übel. Das zweite Beispiel, bei dem man quasi nur die ersten zwei Schuljahre "verpasst" wären für mich noch vorstellbar, wenn man dann ab der wiederholten 3. Klasse an einem Ort bleibt.

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In der Klasse von meinem Sohn ( 2 Klasse Grundschule in D)
ist aktuell ein Junge der seit dem 2 Halbjahr Klasse 2 in der Klasse ist...

der hat aber schon 4-5 Schulen durch....

( die KL hat- im Unterricht- gesagt er ist der Schulprofi, weil er soviele verschiedene Schulen kennt)

durch Umzug innerhalb Deutschlands

er kann aktuell keine Schreibschrift--- das weiß ich sicher, weil unser Sohn das immer erzählt, der der das Heft noch nicht mal zur Hälfte fertig hat ( Osterferien war Stichtag fürs ganze Heft)


Und das ist nur Deutschland also Sprache ist immer gleich, nur Hefte und Lehrmethoden sind halt immer anders....


Ich denke, wenn man das macht, dann sollte man zusehen, dass das Kind auf eine internationale Schule geht.. dann kann es immer problemlos wechseln und der Unterschied ist nicht so groß