Hallo ihr lieben,
Unsere kleine 6, bald ist die Einschulung dran🙏, hatte als sie kleiner war wenn sie aufgeregt war immer wieder so ein verstärktes Kopf nicken.Was aber weniger wurde und der Kinderarzt sagte damals...einfach ignorieren und abwarten dann vergeht es von alleine.
Waren jetzt 10 Tage im Urlaub und im Urlaub fing es plötzlich verstärkt an mit Kopf nach hinten ziehen und gleichzeitig beide Arme nach vorne strecken und das sehr häufig...
Bin ratlos, wer kennt sowas?
Werde das nochmals beim Kinderarzt ansprechen und evtl. nach einer Überweisung zum SPZ verlangen?!😔
Habt ihr einen Rat?
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Wilde
Wer kennt sich mit unwillkürlichen Tics aus?
Unser Kind hat auch Tics.
Sie wechseln einigermaßen regelmäßig, zwischendurch ist immer mal wieder ruhe.
Tics wie zucken, aber auch verbale.
Zunächst sollte man die Tics komplett unkommentiert lassen. Ich hab das auch in der Kita angesprochen. Die haben das natürlich auch gemerkt, und auch kommentiert. 🙄
Uns wurde beim Psychologen auch gesagt, dass man es erstmal sein lassen soll, nichts machen kann.
Wenn ihr das Bedürfnis habt nochmal mit jemandem zu sprechen, dann macht das.
Ich würde, von dem was ich jetzt weiß, allerdings davon absehen, etwas zu unternehmen. Das macht es dem Kind nur noch bewusster (das Kind merkt es ja) und denkt mit ihm sei etwas nicht in Ordnung. Das kann kontraproduktiv sein.
Unser Kind ist 6.
Du kannst sowieso nichts machen gegen Tics. Deshalb bringt es auch nicht viel, es genauer zu untersuchen. Mein ältester Sohn bekam etwa mit 7, 8 Jahren mehrere Tics. Die Diagnose Tourette Syndrom wurde gestellt - die Kriterien dafür erfüllt man, wenn man mehrere Tics hat - verbala und motorische. Und ein paar andere Kleinigkeiten - muss ausbrechen bevor man 18 ist und dass die Symptome kommen und gehen.
Mehrere Andere in unserer Familie haben Tics, oder hatten sie mal. Bei den meisten Kindern verschwinden sie wieder oder werden jedenfalls in oder nach der Pubertät wesentlich weniger. Mein Sohn hat als Erwachsener noch eine Art Stottern. Dies ist wahrscheinlich das grösste Problem. Alle anderen Tics sind wohl verschwunden oder er kann sie jedenfalls gut verbergen.
Mein Kind hat mit 7 auch eine ticstörung.
Diese Reihen sich aneinander und wechseln dann.
Am schlimmsten ist der Übergang von einem zum anderen.
Waren auch beim Arzt.
Er sagt auch, beobachten und nicht darauf ansprechen, denn das verstärkt die Sache noch.
Wir waren dann ausser der Reihe 1 Woche im Urlaub.
Völlige Entspannung für alle.
Die tics sind weg.
Der Arzt meinte, dass wir wieder kommen sollen, wenn zu den Bewegungen noch Geräusche kommen.
Aber ansonsten, haben das " problem" nicht wenige in dem Alter.
Liebe Grüße
Ich hatte viele lustige Tics als Kind. Zwinkern, Räuspern und der komplexeste: Links und rechts ans Ohr fassen und danach heftig Kopfschütteln...
Das hat sich alles ohne Zutun im Laufe der Grundschulzeit verwachsen. Meine Mutter hat das damals wahnsinnig gemacht. Ich glaube, ich erinnere mich nur dran, weil sie mich von Arzt zum Homöopathen zum Naturheilkundler und wieder zum Arzt geschleppt hat.
Ganz selten, wenn ich heute total unter Stress stehe, erwische ich mich beim Kopfschütteln... isr aber noch nie jemanden aufgefallen, kann so wild nicht sein.
Mein Sohn tict auch, sein bester Freund tict, unser Nachbarsjunge tict sogar sehr heftig...
Ich finde das echt ziemlich normal und mach mir da selbst als Hypochonder wenig Gedanken. Und das will was heißen. 🙃
Ich kann Ähnliches wie meine Vorschreiberinnen berichten: Mein Sohn hatte mehrere Tics. Am schlimmsten fand ich das Räuspern - gefühlt allle 20 Sekunden. Ich dachte, ich dreh durch...Da klar war, dass das etwas ist, das er nicht steuern kann, haben wir das nicht mit ihm thematisiert. (Im Rahmen weiterer Auffälligkeiten wurde er darüber hinaus psychologisch begutachtet). Gegen Ende der GS-Zeit war das Räuspern weg und kam nie wieder. Das ist jetzt ca 10 Jahre her...
Danke für die vielen Antworten 🙏bin viel beruhigte ❤️ ihr seit die besten.
Wenn noch Geräusche dazukommen, dann spricht man vom Tourette Syndrom (sagt dir bestimmt was). Typisch hierfür sind, dass sich die Tics abwechseln, mal ganz verschwinden, wiederkommen, Geräusche hinzukommen (räuspern, stöhnen, Laute etc). Den meisten Kindern hilft Entspannung, dh sie ticen dann weniger. Manche wiederum entladen quasi alle Tics bei Entspannung.. Viel bzw. ausreichend Schlaf sind auch ein wichtiges Kriterium! Ansonsten könntet ihr es mit Magnesium versuchen..das hilft evtl ein wenig.