Kind möchte nicht zur Schule 😔

Guten Tag ich habe auch Mal ein Anliegen was mich sehr beschäftigt. Meine Tochter ist 6 und geht seid Ende August in die Schule. Der erste Tag war ok und dann fing es an. jeden Tag wird geweint weil sie hin muss, in der Schule stellt sie sich krank damit sie abgeholt wird. sie ist vorher nicht in Kindergarten gegangen was auch ein Fehler war. deswegen habe ich sie das letzte Jahr noch im Kindergarten angemeldet. dachte besser ein Jahr als kein jahr. ich kann vieles nicht ändern nur versuchen besser zu machen. ihr Bruder (2) geht schon mit 11 Monaten in die Krippe und es klappt super. meine Tochter hatte in Kindergarten damals die gleichen Problem brachten ein halbes Jahr bis sie morgens nicht mehr weinte. ich rede und rede und egal was ich sage es bringt einfach nichts. wenn man fragt wieso möchtest du den nicht zur Schule, da heißt es ich muss so viel lernen und so viel machen was ich noch nicht kann. ich möchte lieber spielen.
was soll ich noch tun mir gehen die Ideen aus. 😔 schönen Tag euch noch

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Zusätzlich zu den andren Ideen, wie man da morgens herangehen kann, hilft aber, dass Du immer und regelmässig kindgerecht darauf hinweist, dass das Pflicht ist und sie keine Wahl hat - sie MUSS zur Schule. Frage sie, was sie mitnehmen will, damit es ihr leichter fällt.
Ist sie empfänglich für besonders schöne Stifte o.ä.?

Ich habe schon im Kindergarten darauf hingearbeitet, dass der "Pflicht" ist und nur ECHT krank berechtigt, zuhause zu sein. "Keine Lust" gibt es nicht.
Du solltest mit der Lehrerin sprechen. -Sie kann Dein Kind dann in der Schule passend abfangen und dir eventuell auch mit der STrategie helfen.

Manche Kinder machen übrigens nur "Bei Mama" so ein Theater: in der SChule selbst ist schon direkt nach dem ersten Gong alles SUPI und Sonnenschein. Das abzuklären, ist auch wichtig.

Sprich mit der Lehrerin.

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Schließe mich meiner Vorrednerin an. auf jeden Fall mit der Lehrerin sprechen.

Gibt es denn ein Kind in der Nachbarschaft, mit dem sie zur Schule gehen könnte?
Falls nein, könntest du dich mit jemandem auf halbem Weg verabreden?
Ein gemeinsamer Weg mit Kindern wirkt Wunder!

Meine Tochter bockt morgens auch manchmal rum, aber sobald sie die Nachbarskinder im Treppenhaus hört stürmt sie aus der Wohnung und hat beste Laune.

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Hallo!

Hast Du schon einmal mit der Lehrerin / dem Lehrer gesprochen?
Ich denke, mit 6 sollte ein Kind in der Lage sein zu verstehen, dass gewisse Sachen alternativlos sind. Da gehört die Schule nun einmal zu. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass Deine Tochter nicht gerne in die Schule geht. Aber damit ist sie nicht alleine. Ich muss nur an meine Schwester denken. Die hat die Schule auch nie gemocht, vom 2. Schultag an war ihre Antwort auf die Frage "Wie war es in der Schule?": "Blöd, wie immer!" Und mein Sohn ist bisher auch nur wegen der Pausen in die Schule gegangen ;-).
Wie dem auch sei - Du musst versuchen, Deiner Tochter die schönen Seiten an der Schule aufzuzeigen. Irgendwann gewöhnt sie sich an die Situation. Aber wichtig wäre es zu wissen, ob es wirklich nur daran liegt, dass sie lieber spielen möchte (kann sie ja am Nachmittag noch lange genug), oder ob es etwas anderes gibt, was ihr die Schule so verleidet. Kennt sie die anderen Kinder in der Klasse? Wie kommt sie mit denen klar? Wird sie akzeptiert oder findet sie vielleicht keinen Anschluss? Und wie leicht / schwer fällt ihr das Lernen? Das alles musst Du mit der Schule abklären. Vielleicht ist Deine Tochter tatsächlich einfach noch nicht schulreif. Dann wäre eine Rückstellung vielleicht eine Möglichkeit. Ansonsten würde ich versuchen, die Kleine mit Verstärkerplänen zu motivieren. Für jeden Tag, denn sie in der Schule nicht abgeholt werden muss, darf sie einen Sticker aufkleben. Bei 5 oder 10 Stickern gibt es eine kleine Belohnung (am Besten nichts Materielles sondern eine gemeinsame Unternehmung o.ä.). Meistens muss man das ein paar Wochen durchziehen, und dann ändert sich das Verhalten des Kindes automatisch - natürlich nur, wenn es wirklich keinen speziellen Grund für die Schulverweigerung gibt.

LG

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Such das Gespräch mit der Lehrerin. Die haben wahrscheinlich noch gute Ideen.

Kennt sie die Kinder aus der Klasse? Sonst mal Verabredungen organisieren damit sich Freundschaften finden.

Natürlich erklären dass es Pflicht ist. Aber das macht ihr sicherlich.

Kann sie Vlt ab einem Punkt mit ner Freundin/Freund weiter zur Schule gehen? Dann allein ohne dich? Das klappt hier gut, dann ist der Abschiedsschmerz erst gar nicht so doll da.

Hast du sie mal konkret gefragt was anders sein könnte damit es ihr besser gefällt?

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Anfangen, deine Tochter zu erziehen! Sie ist jetzt schulpflichtig und es ist letztendlich egal, ob sie will oder nicht, sie muss einfach.
Natürlich ist es das Non-Plus-Ultra, wenn Kinder GERNE in die Schule gehen, aber die Wahrheit ist: Sie MÜSSEN.
Und das kann man auch klar so kommunizieren, denn es gibt (in Deutschland) keine Alternativen. Das können wir jetzt blöd finden, interessiert auch keinen. Es ist so und wem das nicht passt, muss auswandern wo es nicht so ist.

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Was ist das denn bitte für eine Antwort?
Hier wurde um Rat gefragt und nicht irgendwelche Interpretationen der Situation.
Was hat das denn bitte mit Erziehung zu tun?
Man wird doch etwas nicht mögen dürfen.
Als Eltern muss man hier eben vermitteln, dass die Schule Pflicht ist. Und nachdem wie wurde gefragt. Ich bin mir sicher, dass bereits versucht wurde dem Kind es zu erklären

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Empathie ist wohl nicht so deine Stärke.

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Hat sie ein Kuscheltier, was sie quasi zur Schule begleiten kann? Oder ein Gegenstand, der ihr Halt gibt? Ein Armband? Natürlich muss sie - keine Frage, aber wie kann man es ihr erleichtern. Vielleicht könnte sie Verantwortung in der Klasse von der Lehrerin bekommen. Jemand muss das Datum an der Tafel schreiben oder die Pflanzen gießen.

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Hi,
bei dem Nachbarsmädchen hat es nur funktioniert, wenn die Mutter mit in der Klasse gesessen hat. Sie war auch kaum im Kindergarten gewesen. Die Mutter hatte aber bis Ostern dabei sein müssen, sonst hat das Sekretariat wieder angerufen, das sie abgeholt werden muss.

Gibt es bei euch eine Vorschulklasse? Oder wäre ein weiteres Kindergartenjahr möglich, damit sie Regeln und Gruppendynamik kennen lernt?

Alles Gute

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Das MUSS nicht der Grund sein.
Unsere Tochter hat früh mit kita begonnen. Gruppendynamik sollte ihr bekannt sein.
Dennoch hasst sie es in Gruppen zu sein und finder sich nur schwer zurecht.

Das einfach zur info.., es gibt nicht immer Gründe, weshalb ein Kind sich so verhält. Manchmal ist es schlicht ein Charakterzug.

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Meine Tochter ging ab dem 1. Geburtstag in einen Kindergarten. Bis zur Einschulung fast 6 Jahre (Novemberkind). Sie hatte sich unheimlich auf die Schule gefreut.
Nach dem ersten Tag, kam sie und wollte nie wieder hin. Ihr war (und ist es auch jetzt in klasse 2)langweilig. 8 Wochenlang haben wir sie wirklich schreiend und sich verweigernd in die Schule gezwungen.
Es war eine ganz ganz schlimme Zeit.

Gern geht sie immer noch nicht. Langweilig ist ihr immer noch, aber es wurde besser. Sie durfte immer z. B. Ein kuscheltier mitnehmen.
In den Pausen kann sie ja spielen, das geht ja.

Vllt hilft ihr ein Zeichen der Verbundenheit zu dir? Ein gleiches Armband? Oder ihr malt jeden Morgen ein herz aif deine und ihre Hand und immer wenn sie es sieht, dann denkt sie an dich und fühlt sich ein stück sicherer.
Eine freundin meiner Tochter hatte schkimne Trennungsängste. Sie hat auch 8-12 Wochen nur geweint. Sie waren ein pasr Termine in einer psychologischen beratungsstelle und es hat ihr gut geholfen, Strategien zu entwickeln.

Eins möchte ich dir mitgeben: hadere nicht. Es muss nicht sein, dass ws am späteren Kindergartenbeginn liegt. (fast) alle Eltern handeln nach bestem wissen und Gewissen und wollen für ihre Kinder das beste. Ihr wart euch sicher, dass kitafrei (uu euch) passt und hättet eure Gründe.

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Hallo!
Ergänzend zu den ganzen Tipps, die Du ja schon bekommen hast. Versuche Freundschaften zu fördern. Unsere Maus geht auch deshalb gerne in die Schule, da sie hier ihre Freunde und Spielkameraden treffen kann.

Wenn sie nur ein Jahr im Kindergarten war und so an Dir hängt, hat sie hier vielleicht niemanden, auf den sie sich freuen kann. Pausen und miteinander die Zeit teilen gehören für mich ganz klar dazu und machen es den Kindern leichter.

LG Krabbe