Meine Tochter hatte im letzten Jahr einen Austausch im Juni (nach Frankreich) und September (Franzosen zu uns). Wir mussten 2 x Beträge vorab überweisen, ohne Info wofür "genau". Es wurde nur erklärt, wenn die Franzosen zu uns kämen, müssten wir für deren Aktivitäten in Deutschland (VVS und Eintritt) die Kosten übernehmen, wie sie es für uns in Frankreich gemacht haben.Alles in Ordnung, ich fand nur die Beträge etwas hoch, da die Verpflegung von uns direkt übernommen wurde.
Im letzten Jahr kam keine Abrechnung. Dann kamen im Januar 25€ retour, mit der Info diese wären zuviel gewesen. Ich habe dann die Lehrerin per Brief um eine Abrechnung gebeten. Anstatt einer schriftlichen Antwort kam ein Anruf mit folgendem Tenor: Sie hätte noch nie ein Abrechnung den Eltern gezeigt. Sie hätte alles handschriftlich, was sie mir aber nicht zeigen wollte, eine Auflistung in Exel wollte sie auch nicht machen. Wie ich überhaupt auf die Idee käme, danach zu fragen. Ich müsse froh sein, wenn Lehrer eine Klassenfahrt machen würden. Ich war baff. Ich finde es völlig normal eine Abrechnung zu machen, wenn ich Geld für dritte verwalte (mache ich bei der Klassenkasse auch). Und soweit ich weiß sind Lehrer zu Klassenfahrten verpflichtet. Zudem würde die Stadt Geld zum Austausch (44€) dazu geben, ob dies überhaupt angefordert wurde, weiß ich nicht. Gibt es eine Berechtigung diese Abrechnung zu sehen. Lieben Dank für Meldungen.
Klassenfahrt/Austausch "Sorry Text ist lang"
Keine Ahnung ob es da eine gesetzliche Regelung gibt, bezüglich einer Abrechnung. Wir leben auch in BW.
Meine Tochter hatte schon öfter mit der Schule (sie spielt dort in der Big-Band) als auch mit dem örtlichen Jugendorchester, mehrtägige Ausfahrten, auch im Austausch mit anderen Musikschülern.
Sie war auf Skiwoche in Österreich und auf einer mehrtägigen Fahrt mit der Klasse in Österreich und es gab öfter eintägige Exkursionen, da aufgrund Corona lange keine mehrtägigen Klassenfahrten stattfinden konnten. Auch in der Grundschule gab es eine 3-tägige Klassenfahrt.
Noch nie habe ich dafür eine Abrechnung erhalten, geschweige denn gefordert.
Ich bin seit der 1. Klasse immer schon Elternvertreterin (Tochter ist jetzt in Klasse 8). Eine Abrechnung zur Klassenfahrt war noch niemals Thema bei den Eltern.
Wir überweisen den gewünschten Betrag X (der bisher völlig im Rahmen war) und bei guter Kalkulation erhalten wir etwas zurück.
Hallo,
ich bin auch bei den Vorschreiberinnen. Ich bin selbst Lehrerin und finde Klassenfahrten sind die Hölle. Man hat eine Heidenarbeit in der Vorbereitung und ist dann eine Woche in Dauerdienst.
Wenn dann noch Eltern kommen und eine Abrechnung verlangen, kann ich noch mehr verstehen, wenn die KMK uns mit ihren tollen Vorschlägen Mehrarbeit aufzwingen will, weil keiner mehr den Job machen will.
Natürlich rechne ich für mich aus, wieviel Kinder zuviele bezahlt haben. Meist sind das kleine Beträge, die aufs Klassenkonto kommen.
Ein Austausch ist übrigens keine Klassenfahrt. Dazu ist kein Kollege verpflichtet.
Oh, wenn Klassenfahrten für eine Lehrerin die Hölle sind, finde ich die Berufswahl etwas merkwürdig, da es doch jedes Jahr vorkommt, die Hölle möchte ich nicht jedes Jahr erleben. Es war übrigens ein Austausch, also nix mit Dauerdienst, sondern entspannter, da 20 Schüler nicht da waren und die Austauschkinder haben bei den Eltern geschlafen (ich hatte kein Dauerdienst, war alles sehr entspannt, liebe Kinder). Aber zurück zum Thema, wieso ist es denn für die Lehrerin so schwierig, die vorliegende Abrechnung an die Eltern weiter zu geben? Vielleicht hast du (als Lehrerin) da eine Antwort drauf.
wo macht man denn jedes Jahr Klassenfahrten?
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Ja, du musst froh sein, wenn eine Klassenfahrt gemacht wird. Das ganze ist nämlich mega anstrengend, weil die Kiddies Energie ohne Ende haben und nachts bis in die Puppen wach sind und da sicher nicht brav im Bett liegen und schlafen. Das geht schon mal eine Nacht, aber nicht eine ganze Woche. Jedenfalls hab ich mit etwas über Mitte 30 nicht mehr die Energie dafür, eine Woche jede Nacht maximal 2-3 Std zu schlafen und tagsüber dann freudestrahlend durch die Straßen zu ziehen und geduldig die Zipperlein zu verarzten. Abgesehen davon, krieg ich diese Stunden nicht einmal bezahlt und auch ich hab ein Familienleben, das darunter leidet, wenn ich nicht zu Hause bin. Und wofür dann? Für Eltern wie dich. Bravo. Da macht man das gerne. Und wenn dann noch was schief läuft, weil sich die lieben Kinderlein nicht an die Regeln halten (was ganz normal ist), dann steht man sowieso mit einem Bein im Gefängnis.
Zum Glück hatte ich bisher immer angenehme und freundliche Eltern, und Rechenschaft musste ich auch noch nie ablegen. Auch das, was die Schüler so alles angestellt haben, war immer noch „im Rahmen“, so dass die Fahrten zwar anstrengend, aber trotzdem schön waren.
Aber frag doch dein Kind, wo es überall war, mit was es gefahren ist, wo es geschlafen und was es gegessen hat und recherier die Preise selbst. Oder lass es beim nächsten Mal einfach daheim. Da machst du den Lehrern sicher eine Freude damit - nicht wegen deinem Kind, sondern weil sie dir dann keinen Kassenbericht vorlegen müssen.
Bißchen zu viel verlangt von dir. Zumal ihr ja Geld Guido bekommen habt.
Bezüglich der zuviel gezahlten 25 €
Vermutlich wird etwas großzügiger kalkuliert, damit bei evtl. unvorhersehbaren Ausgaben (Eintritte teurer, ÖPNV streikt, deshalb Alternative, etc.) kein Lehrer in Vorleistung gehen muss.
Es ist immer einfacher, einen Betrag an die Eltern zurückzugeben als nachträglich noch einzufordern. Da rennt man wochenlang dem Geld hinterher.
Interessanter Fall!
Was würde denn passieren, wenn Eltern im Leistungsbezug die Kosten über das "Bildungs- und Teilhabepaket" erstattet oder bezuschusst haben möchten?
Da hätten sie ohne Rechnung/Bescheinigung der Schule wohl keinen Cent gesehen. Du hast Anspruch auf eine Rechnung der Stadt bzw. Schule über die Gesamtkosten.
Auf welches Konto hast Du das Geld denn überwiesen? Das der Lehrerin?
"Was würde denn passieren, wenn Eltern im Leistungsbezug die Kosten über das "Bildungs- und Teilhabepaket" erstattet oder bezuschusst haben möchten?"
Dann nimmst du das Formular und trägst dort deine Planung ein: Zugfahrt X Euro, Jugendherberge Y Euro, ÖPNV Z Euro. Eintritte einzeln gelistet für A, B und C Euro.
Irgendwo wird sich die Lehrkraft schon eine Planung gemacht haben, die sie wohl nicht offenlegen möchte.
Offensichtlich hast Du keine Kenntnis, wie der Antrag aussieht, zwar unterscheiden die sich bei den Jobcentern, allerdings gibt es dazu einen Anhang, der von der Schule!!! (mit Stempel/Unterschrift) ausgefüllt werden muss und eine verbindliche Kostenkalkulation verlangt, ohne Taschengeld!
Hey!
Ich habe meine Fahrten bisher immer selbst geplant und im Vorfeld einen Elternbrief herausgegeben. In dem Brief stand die Summe, die die Eltern zahlen sollten samt der Einzelposten für Zugreise, Jugendherberge und Eintritte für X, Y und Z.
Die Planung muss man für sich ja ohnehin aufstellen- bevor dann blöde Rückfragen kommen, greife ich dem vorweg.
Liebe Grüße
Schoko
Danke, mehr wollte ich auch nicht sehen, ein 5 Zeiler mit den Beträgen, da mehr als VVS Ticket und Eintritt nicht angefallen ist (Essen wurde von uns Eltern extra gezahlt). Zudem wie geschrieben 44€ pro KInd die Stadt dazu geben würde.