ja...steht ja schon in der Überschrift.
Erstmal - die Mädels sind 9. Sie sind nicht befreundet, mögen sich schon, aber privat haben sie keinen Kontakt. Die Lehrerin hat sie zufällig nebeneinander platziert.
Im Dezember gings los.
Da nahm sie ihr zwei Füller weg.
Dann ihre Tipp Ex Maus.
Immer mal wieder Stifte, Radiergummis, Spitzer.
Vorgestern wollte meine Tochter ner Freundin einen Stift schenken, den hat die Banknachbarin ihr weggenommen. "Oh, der ist so toll, den will ich. Sonst geb ich dir Deine Füller nie mehr wieder"
Meine TOchter ist ruhig zurückhaltend, sie sagt dazu ncihts, nur zu mir zuhause.
Heute dann das Highlight - TOchter war auf dem Klo, da dreht das Mädel den Füller auf, um sich die Patrone zu klauen. meiner Tochter hat sie dann ihre leere reingedreht.
Nun will sie dringend woanders sitzen, traut es aber nicht anzusprechen.
Die Eltern kann ich darauf nicht ansprechen, ich kenne sie kaum und mag sie nicht wirklich.
Kann ich das der Lehrerin schreiben?
Oder ist das nicht ihr Problem?
Sitznachbarin klaut meiner Tochter ihre Sachen
Hi! Also, ich würde auf alle Fälle mit der Lehrerin sprechen. Es kommt in der Situation sicher sehr darauf an wie man die Sache formuliert, aber man muss ja nicht anklagend sein, sie aber über die Geschehnisse in ihrer Klasse informieren. Deine Tochter soll sich doch in der Schule wohlfühlen und unter diesen Umständen ist das auf Dauer wohl nicht möglich. Es stört sie vielleicht auch in der Konzentration und das ist auf alle Fälle auch Sache der Lehrerin. Werden bei euch nicht öfter die Sitzplätze getauscht? An unserer Schule werden die Kinder jeden Monat umgesetzt, die Lehrerin entscheidet über die Sitzordnung. Bei einem Mitschüler hatte mein Sohn einmal das Problem, dass dieser ständig mit der Schere an seinen Schulsachen rumgemacht hat. Einmal kam er mit völlig zerschnittenem Radiergummi nach Hause, einmal mit zerschnittenem Bleistift... Wir wussten ja, dass er nicht ewig neben diesem Kind sitzen wird, haben es aber trotzdem der Lehrerin mitgeteilt. Mein Sohn war 6 und in der 1. Klasse und wusste auch nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte. Die Lehrerin hat daraufhin mit dem anderen Schüler gesprochen und hatte auch einfach stärker ein Auge darauf, was dieser in der Stunde so macht. Es wurde daraufhin wirklich besser. Und in eurem Fall: Ein 9jähriges Kind sollte auch lernen, dass es nicht so mit den Dingen anderer umgehen kann - damit tut sie sich langfristig gesehen ja selbst auch keinen Gefallen. Ich hoffe die Situation kann schnell geklärt werden. Alles Gute für euch!
Unbedingt die Lehrerin informieren.
Ich würde meiner Tochter einen Zettel mitgeben, auf dem ich um Rückruf bitte. Vielleicht ist das ja für deine Tochter Anlass, es der Lehrerin SELBER zu sagen.
Klar kannst und solltest du das der Lehrerin sagen. Aber vor allem dein Kind darin bestärken es selber zu tun.
Deine Tochter ist 9. Ich würde sie darin bestärken es der Lehrerin selbst zu sagen.
Schreibt auf einen Zettel was ihr alles weggenommen wurde. Damit soll sie vor Unterricht zur Lehrerin gehen und darum bitten, dass sie ihr bei der Rückforderung behilflich ist.
Doch, aus meiner Sicht gehört so ein Problem der Lehrerin berichtet. Ob das Umsetzen dann auch klappt, hm...in der Tochter meiner Klasse nicht. Aber dafür die Sache mit den Stiften, das muß ja aufhören.
Die Frage ist aber eher, ob du deiner Tochter weiterhin einen Gefallen tust, wenn du ihr das abnimmst. Irgendwann muß sie anfangen, für sich selber einzustehen.
So, jetzt war meine Tochter auch so, sie konnte sich weder gegen ihre Mitschüler durchsetzen, noch hat sie sich getraut die Lehrerin anzusprechen. Das war für mich das größere Problem, als die fehlenden Stifte. Ich habe damals die Lehrerin mit ins Boot geholt, ich habe also nicht das "Vergehen" selber gemeldet, sondern nur das es ein Problem zwischen ihr und ihrer Sitznachbarin gibt und sie sich noch nicht traut, da für sich einzustehen. Die Lehrerin hatte mich gebeten, das meine Tochter aufschreiben soll, was das Problem ist und ihr dann den Brief geben. Danach hat sie mit meiner Tochter alleine gesprochen und schlußendlich hat sie zusammen mit ihr das Problem gelöst.
Ich fand das damals wird gut gemacht, denn es hat dazu geführt, das danach das Eis bei ihr halbwegs gebrochen war. Das sie anscheinend doch etwas selber regeln konnte hat ihr richtigen Aufwind gegeben und ab da hat sie Schritt für Schritt für sich selber einstehen können. Es war, wie wenn die erste Hürde positiv genommen wurde.
Da hätte ich schon längst die Lehrerin mit ins Boot geholt . Zwei Füller weggenommen da hört es auf das geht auf Dauer auch ins Geld und Sachen einfach wegnehmen geht sowieso nicht da würde ich auch bei den Eltern anrufen . Wäre mir komplett egal ob ich die kenne oder nicht dann mag ich sie halt noch weniger .Außerdem würde ich mein Kind darin bestärken sich das nicht gefallen zu lassen
Also ich würde hier auch das Gespräch mit der Lehrerin suchen und sie ansprechen. Sie könnte ja unauffällig etwas tun und die beiden wieder auseinander setzen. Dann aber vielleicht nochmal ein Auge drauf haben ob wieder Ruhe einkehrt.
Gruß Ela
Unbedingt mit der Lehrerin darüber sprechen. Am besten nicht per Nachricht, sondern in einem direkten Gespräch. Das hat meiner Erfahrung nach eine größere Wirkung. Und deiner Tochter eindringlich erklären, dass sie es jedes mal sofort der Lehrerin melden soll.
Meine Tochter saß einige Zeit auch neben einem Jungen puh Er hat ihr ständig alles weggenommen, hat laufend ihr Schultasche und Mäppchen einfach ausgeräumt, ihre Sachen im Klassenzimmer verteilt usw. 🤬
Ich habe ihr eingetrichtert, dass sie jedes und wirklich jedes einzelne Mal DIREKT zur Klassenleitung gehen soll und es melden soll. Und ich hatte mit dem Lehrer einen Gesprächstermin. Er hatte es zwar auf dem Schirm, aber durch unser Gespräch nochmals genauer ein Auge darauf und entsprechend Maßnahmen ergriffen. Wurde dann schnell besser, als der Junge merkte, das sein Tun Konsequenzen hat.
VG