Hallo Ihr lieben,
Mich würden eure Erfahrungen zum Thema interessieren. Sowohl aus Sicht des Lehrers, des Begleiters als auch der Eltern.
Was sind/waren Vorstellungen, Ablauf oder Ziele?
Wie lief die Kommunkation?
Was hat gut geklappt, was nicht?
Würde mich über Antworten freuen.
LG
S.
Schulbegleitung
Was willst du wissen? Bundesland, Schulform, Diagnose, Umfang der Begleitung, Fachkraft oder nicht, nur für dein Kind oder für mehrere, persönliche Kraft oder Poolkraft...?
Hallo
also mein Sohn hat aktuell einen Schulbegleiter. Was magst du da genau wissen?
LG
Hallo
Ich arbeite als I Hilfe in NRW. Was meinst du.. wie sind eure Vorstellungen. Ablauf oder Ziele sind es dem Kind bestmöglich so zu begleiten das das Kind dann ggf alleine in der Schule zurecht kommt.
Ich arbeite seit 4 Jahren mit meinem Kind zusammen. Das Kind trägt Orthesen und war immer Sturzgefährdet Habe sie seit der 2ten Klasse und sie ist aktuell in der 6ten Klasse. Wir lösen uns gerade. Nach den Sommerferien geht das Kind alleine zur Schule. Ich habe sie täglich in der Schule begleitet. Zur Klassenfahrt sowie zu den Ausflügen.
Wenn mein I Kind krank ist, nehme ich Vertretungskinder.
Ich hatte bisher immer gute Erlebnisse. Sowohl mit den Kindern als auch mit den Lehrern.
Die Kommunikation mit den Lehrern, Eltern und dem Träger ist super. Ich werde in der Schule von den Lehrern akzeptiert und und aufgenommen. So wirklich musste ich nicht mit dem Träger in Kontakt treten. Ich weiß aber das die immer ein offenes Ohr haben.
Ab Mai bin ich 2 Tage weniger bei meinem I Kind. Ich bekomme in den 2 Tagen parallel ein neues Mädchen was aktuell in den Kindergarten geht. Dieses Mädchen hatte Hörprobleme was operativ behandelt wurde, dadurch ist sie entwicklungsverzögert und hat Sozial Emotionale Schwierigkeiten. Da habe ich aber schon gehört das der Kiga nicht so kooperativ sei und die Mutter bzw Pflegemutter auch nicht einfach sei. Ich lass mich überraschen. Das Kind soll auch auf Abwehrhaltung gehen. Bis zu den Sommerferien gehe ich 2 mal die Woche in den Kiga und nach den Ferien gehe ich wenn alles Zwischenmenschlicht passt, mit dem Mädchen zur Schule.
Möchtest du noch etwas wissen?
Mein Sohn hatte für den Schulwechsel in der 5. Klasse einen Schulbegleiter vom DRK, da er schwer chronisch krank war. Der Schulbegleiter half, seine besonderen Bedürfnisse an der neuen Schule zu vermitteln und ihm Sicherheit zu geben.
Die Vorstellung ist, dass Kinder mit ihrer Schulbegleitung den täglichen Schulalltag so bewerkstelligen können, dass sie den Ablauf nicht unverhältnismäßig stören.
Aber ich denke, dass weißt du schon. Allerdings musst du konkreter Fragen, um detailliertere Antworten zu bekommen, zum einen. Zum anderen kommt es da so sehr auf die Menschen an, die da zusammenkommen,
(Schulbegleitung / Lehrkraft), dass man nur wenig verallgemeinern kann.
"dass man nur wenig verallgemeinern kann."....Dafür verallgemeinerst du da aber ganz schön viel.
"Die Vorstellung ist, dass Kinder mit ihrer Schulbegleitung den täglichen Schulalltag so bewerkstelligen können, dass sie den Ablauf nicht unverhältnismäßig stören."
Wessen Vorstellung?
Es gibt so viele Facetten in diesem Bereich, dass man dies so nicht ausdrücken kann.
Ich finde diese Formulierung "grenzwertig"..
Du bist Lehrkraft, soweit ich mich erinnere?
„nicht unverhältnismäßig stören“?! Dein Ernst?! Unglaubliche Aussage!
Es geht darum, einem Kind mit Einschränkungen die Teilhabe am Schulalltag zu ermöglichen und noch viel mehr!
Denkt ihr über eine Schulbegleitung für euer Kind nach oder möchtest du Schulbegleitung werden?