Wie wichtig sind Tablets in weiterführenden Schulen?

Unser Sohn wird ab nächstem Schuljahr eine integrierte Gesamtschule besuchen. Wir kriegten schon einige Informationen zugestellt. Dabei ging es unter anderen darum, dass man ein Tablet leihen kann, Tablet-Versicherung und so weiter. Das wurde beim Tag der offenen Tür nicht angesprochen. Vielmehr wurde da besprochen, dass Handynutzung während der Hobby und Entspannungszeiten verboten ist.

Wir haben ein Tablet, aber unser Sohn darf ihn bis jetzt nicht regelmäßig nutzen. Wir halten wenig von Tabletnutzung bei Kindern.

Welche Rolle spielen Tablets im Schulalltag eurer Kinder?

Ein Handy hat er bis jetzt auch nicht.

Bearbeitet von Shani1
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Es gibt viele Schulen, die setzen voll auf digitalen Unterricht und ohne Tablet geht da gar nichts. An manchen Schulen sind nur einige Klassen eines Jahrgangs als Tablet-Klassen konzipiert. Wie die zukünftige Schule Deines Sohnes das handhabt, müsstest Du erfragen.

Wann ist denn Deiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt um in den Umgang mit digitalen Medien einzusteigen? Mit 18?

Grüsse
BiDi

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Ich hatte tatsächlich erst mit 20 den ersten PC, komme gut damit klar, arbeite größtenteils am Computer und hatte keinerlei Nachteile dadurch.

Natürlich gehöre ich zu einer anderen Generation, aber da Entwicklungspsychologen vor der Pubertät von Tablets und Co abraten, möchten wir das möglichst lange hinauszögern.

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Vergiss es.

Mit den modernen Medien wird in den Schulen genauso gearbeitet, wie mit den klassischen.
Und ich bin ehrlich, irgendwie ist es schon verrückt wie Computer & Co. z. T. verteufelt werden. Ich bin Jahrgang 1972 und einen der begehrten Plätze in der Informatik AG zu bekommen war uns schon wichtig (Realschule NRW).
Mit dem Thema Informatik/Datenverarbeitung wird sich inzwischen ab der fünften Klasse auseinander gesetzt, schon allein wegen der Ausstattung der Klassenräume.
Junior hat sich Pandemie bedingt ab dem 2. Halbjahr in das Thema (Hardware/Software) reingefuchst. Schaden hat er keinen genommen, aber viel gelernt, auch über sich. Gestern waren wir beim Maibaum aufstellen und vorhin spazieren. Computer & Co. sind für die Schüler Arbeitsmittel, wie meine Spülmaschine.

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Immer mehr weiterführende Schulen haben digital Klassen. Wenn es an eurer Schule so ist, müsstest du eigentlich Informationen auf der Homepage oder rufe an der Schule an!

Mein Sohn ist seit 3 Jahren IPad Schüler und liebt es. Er macht allerdings auch nächstes Jahr Abi.
An der Realschule meines anderen Sohnes gibt es keine eigenen I-Pads. In der Schule wird aber regelmäßig mit Laptops oder I Pads gearbeitet und es wird eigentlich vorausgesetzt, dass die SuS ein digitales Endgeräte haben bzw. einen Computer, um Präsentationen oder Hausarbeiten zu erstellen.
Vg

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Was sind denn IPad-Schüler?

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I Pad Schüler erledigen alles auf dem Tablet. Er notiert alles digital, schickt die Aufgabe online an seine Lehrer…..
Es muss mit der Hand schreiben, das ist Pflicht.
Arbeitsblätter scannt er in der Unterrichtsstunde und bearbeitet sie dann.

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Wenn entsprechende Klassen so eingerichtet sind, dass alle Schüler einer Klasse eins haben und das auch konsequent in den Unterricht eingebaut wird, dann bleibt euch quasi keine andere Wahl, dann ist das in der Regel sowieso verpflichtend. Wenn das nur ein optionales Angebot ist, so dass nur einige Schüler das im Unterricht nutzen können, dann könnt ihr das getrost ignorieren.

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Meine Tochter nutzt ausschließlich ihr iPad in der Schule .
Hefte gibt es nur noch für Klassenarbeiten

Das läuft bei uns an der Schule ab Klasse 5

Grund: weniger zu schleppen,immer alles dabei ,und die Welt ist halt mittlerweile digital

(Klappt mehr oder minder mit dem digital sein 🤣)

Also hier gehört es ganz normal dazu

Und man wird auch heutzutage nicht drum rum kommen.

Ihr solltet ihn Mal langsam heranführen sonst wird es schwer für ihn

Bearbeitet von 3Kids87
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Warum sollte es schwer für ihn werden? Ich hatte mit 20 den ersten PC, arbeite heute inzwischen größtenteils am Computer und komme wunderbar klar. Ich weiß echt nicht, was da so kompliziert sein sollte.

Ich halte nichts davon, weil ich im Bekanntenkreis etliche Kids kenne, die nur noch vor Tiktok und YouTube hängen, für ihre Instagram-Selfies leben und so weiter. Echte Freundschaften, Sport und so weiter werden vernachlässigt.
Das möchte ich vermeiden. Wir denken beide, dass er noch nicht die Reife besitzt momentan. Er ist in seinem Alter noch nicht so weit.

Bearbeitet von Shani1
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Ganz einfach ,...weil sie in der Schule nicht mehr mit Basic anfangen .

Die gehen von aus,dass Kinder wissen wie die Teile funktionieren . Und wie man sie nutzt .

Es ist halt nicht mehr " früher" sondern "heute"

Da erklärt dir auch keiner mehr wie ein PC funktioniert und wie man ihn anstellt und wie man ins Internet kommt

Und ob sie nur vor YouTube oder sonst was sitzen ist Erziehung !
Das verhindert man nicht ,in dem man es verbietet
Das verhindert man nur,in dem die Kinder den korrekten Umgang damit lernen !

Meine Tochter hatte mit 9 den ersten PC in ihrem Zimmer

Sie geht 4x die Woche zum Stall,spielt 2x die Woche Volleyball und ist mittlerweile 15 .

Sie hängt gewiss nicht nur davor .

Und immer im Hinterkopf haben: alles was verboten wird,ist interessant

(TV,süßes,Tablet,Handy usw )

Ich finde schon,dass man in der heutigen Zeit Kinder benachteiligt,wenn man ihnen nicht zeitnah einen korrekten Umgang mit Medien beibringt,sondern es einfach untersagt ! Das ist der falsche Weg !

P s. Selbst bei mir in der Kita gibt es Medien !
Sie lernen schon im Kita alter den korrekten umgang damit

Bearbeitet von 3Kids87
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Frag in der Schule nach. Vielleicht haben sie verpflichtende Tablets für alle, die ihr kaufen müsst oder man kann sie stattdessen auch leihen oder oder oder...

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Wann soll dein Kind denn deiner Meinung nach den Umgang damit lernen?

Meine kommt jetzt auch in die 5. Klasse, auch wir können ein Tablet mieten....das werden wir auch nutzen und ich bin froh das es dieses Angebot gibt.

Ich hoffe, das sie ganz viel damit machen und ein Traum von mir (für meine Tochter), das endlich keine Schulbücher mehr geschleppt werden müssen, endlich in Erfüllung geht. Ich bin 50 jahre alt, ich hätte niemals damit gerechnet, das wir aktuell noch so in der digitalen Steinzeit abhängen. Alles auf dem LapTop haben, nix mehr suchen müssen, keine Mappen....die digitalen Möglichkeiten vernünftig nutzen.

Und das schreibe ich, obwohl ich meinen ersten Internetzugang erst mit 35 hatte und meine Bewerbungen brav auf der Schreibmaschine getippt habe. Die Welt hat sich so sehr geändert und ich sehe da große Vorteile drin. Und meine Tochter hat schon länger ein Handy und eine Smatwatch für unterwegs....denn mit Groschen in der Tasche kann sie nun heutzutage nix mehr anfangen, das es keine mehr Telefonzellen gibt.

Sie schicken sich jetzt schon in der 4. Klasse eigenständig Materialien im Krankheitsfall zu. Meine Tochter war bei einer Teamarbeit krank, sie konnten es trotzdem digital gemeinsam erarbeiten. In der Grundschule selber wurde ab Klasse 3 schon viel digital gemacht und die haben da qualitativ echt hochwertige Geräte. Von daher bin ich froh, das sie an der neuen Schule ein Gerät mieten kann, denn aktuell könnten wird die Kaufsumme nicht aufbringen.

Ich wünsche meinem Kind von ganzem Herzen, das es beim Infoabend eben keine warmen Worte auf den Fahnen der Schule waren, sondern das die Technik sinnvoll und zeitgemäß genutzt wird. Von daher kann ich deine Bedenken auch gar nicht greifen.

Ich kann mir den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen, wenn du es für dein Kind viel zu früh findest, dann bist du mit der Medienerziehung viel zu spät dran.

Bearbeitet von Butterstulle
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Ich möchte nicht über Pro und Contra steigen, sondern hatte eigentlich nur nach Erfahrungen gefragt.

Ich nehme durchaus die Vorteile wahr, aber die Nachteile überwiegen imho.

Wir haben im Bekanntenkreis Kids, bei denen das vollkommen ausgeufert ist. Die Tochter einer Bekannten ist einer Influencerin gefolgt, die zur Magersucht aufrief. Das ist ein Trend unter Jugendlichen. Es gibt sogar Pro Bulemie.
Sie war schwer davon zu überzeugen, dass diese Unrecht mit ihrem Mager-Wahn hat. Lieber Bücher schleppen als Mager-Wahn.

Andere leben nur noch für ihre Instagram Selfies, vernachlässigen darüber das echte Leben und echte Freundschaften.

Das sind Kids aus ganz normalen, behütenden Elternhäusern.

Ich denke Entwicklungspsychologen raten nicht zu Unrecht davon ab, dass Kids vor der Pubertät regelmäßig Handy oder Tablets nutzen.

Bearbeitet von Shani1
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Du könntest dein Kind entsprechend erziehen und kontrollieren, so dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ausufern & somit auch nicht schädlich sein kann.

Bearbeitet von Inaktiv
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Es gibt auch Schulen, die nicht so exzessiv Ipads nutzen, wie manch andere hier.

Dennoch kommt es manchmal vor, dass dort Ipads im Unterricht benötigt und benutzt werden.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo

Es gibt schulen die Bieten von Anfang an Tabletklassen an. Mein I Kind ist kommt jetzt in die 7. Alle Kinder bekommen ein Tablett, was entweder über die Schule gekauft wird, da mit Einstellungen gesichert wird. Oder die müssen ihr privates Tablet für die Sicherung abgeben,

Meine Tochter darf in Ihrer Schule ihr Privates Tablett benutzen. Es sind ein paar Kinder die Tablets nutzen und einige noch Oldschool. Sie arbeitet sehr gerne mit dem Tablet, Lernt Vokabeln darauf, hat ihrer Hefte auf dem Gerät. DH. kein Heftchaos oder lose Arbeitsblätter mehr, da sie alles Einscannt. Rucksack ist viel leichter.

Wir bereuen es nicht

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Oh, meine Mädels wurden in der 5. Klasse (jetzt sind sie in der 7.) ganz schnell an das Thema digitaler Unterricht herangeführt :-) da waren wegen Corona die Schulen zum zweiten Mal geschlossen und die Schule wechselte komplett in den Remote Unterricht. Da brauchte ohnehin jeder ein entsprechendes Endgerät und wer keines hatte, konnte sich eins ausleihen. Aber auch unabhängig davon würde es ohne Tablet oder Laptop gar nicht gehen, die Kinder bekommen ihre Aufgaben teils online, müssen recherchieren und Präsentationen machen, sie müssen sich also sehr schnell damit vertraut machen. Es wird erwartet, dass sie PowerPoint und Word nutzen, mit selbstgemalten Plakaten kommt man jetzt nicht mehr weiter.
Warum auch nicht? Klar nutzen sie auch sämtliche sozialen Medien, das lässt sich ja gar nicht vermeiden und sie müssen den Umgang damit lernen. Was schwer ist, denn der Reiz ist, obwohl wir da echt sehr entspannt sind, riesig und manchmal hilft da wirklich nur, ihnen die Dinger wegzunehmen. Ihr (fast täglicher) Sport ist ihnen aber zum Glück immer noch wichtiger, da wird das Handy dann auch freiwillig zur Seite gelegt.
Ich vertraue meinen Kindern auch, dass sie keine unsinnigen oder gefährlichen TikTok Trends mitmachen. Bisher läuft das alles auch prima, sie kochen was nach oder machen irgendwelche Tänze, das ist aber auch ok. Wir haben über die Gefahren sehr offen gesprochen und ich denke, ab irgendeinem Punkt muss ich ihnen halt auch vertrauen und loslassen. Dummheiten werden sie ohnehin machen, ob mit oder ohne TikTok. Mehr als alle Verbote hilft doch offene Kommunikation, wenn ich alles verbiete, machen sie es ja trotzdem, dann halt heimlich, das ist noch viel schlimmer…

Bearbeitet von Inaktiv